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Der neue Preußische Minister des Innern. Der Ooerprändeni von Brandenburg Wirrt. Geh. Ra! Dr. v. Betymann-Hollweg ist zum Minister des Innern WMtt fm Mckilff Tharandt, Nossen, Siebentehn und die Umgegenden. — Amtsblatt für die Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, kllttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Bürkiardtswalde Auritzsch, Grumbach, Grund bei Rohors, Helbigsdorf, HerzogSwalde mtt Landberg, Hühndori, Saufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen Lamversdorf, Limd^, Lo?en, Mohorn, Mi^Mitz Mrnzia, Neukirchen, NeutanneberL Niedemartha, OberhermS^orf, ^Pohrsdorf, RöhrSdorf bei Wilsdruff, Noitzsch, Rothschönberg mÜ Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei KeffelSdorf, Steinbach bei Mohorn, " " Seeliastadt. SvechtShausen, Taubenheim, Unkersdorf WetStropp, Wildoerg. ' 84. Jahrg No. 37 205 II. 3ar. Kreher. Aus Wladiwostok bringt jetzt die in Marseille eingetroffene chinesische Post Nachrichten, aus denen hervor- geht, daß die Garnison 40000 Mann umfaßt; große Be- sestigungswerke werben aufgeführt. Mehrere Unlerseeboote waren eingelroffen, deren Zahl im ganzen auf vierzehn gebracht werden soll In Zarskoje-Sselo wurde unter dem Vorsitze des Generals Dragomirow ein Kriegsrat abgehalten, indem über die eventuelle Fortsetzung oder Beendigung beS Krieges beraten wurde. Nach längerer Debatte wurde die Fort- setzung des Krieges mit allen gegen eine Stimme be- schlossen Der bezüglich? Antrag vesazt, daß der Krieg fortgesetzt werden müsse, obgleich die Aussichten auf Erfolg äußerst gering seien. Durch die sofortige Mobilmachung werde jedoch das Gleichgewicht wieder hergestellt werden. * * Telegraphisch wird berichtet: Tokio, 23. März. (Amtlich.) Marschall Oyama meldet: Die japanischen Truppen, welche den F.ind verfolgen, sind am 21. März in Chantu, 20 Meilen nördlich von Kayuan, eingezogen. Die starken feindlichen Abteilungen ziehen sich in Unordnung nach Nordosten längs der Eisenbahn zurück. Somit haben die Japaner bereits ein Viertel des Weges zwischen Mulden und Chardin zurückgelegt. Ueber den russischen Rückzug wird weiter berichtet: Petersburg, 23 März. Die Petersburger Tele- graphen-Agentur verbreitet folgendes Telegramm aus Sypingai vom 22.: Der Rückzug der Russen nach Norden hat unter der friedlichen Bevölkerung, die auf einen Sieg der russischen Armee gehofft (?) hatte, und sich jetzt mit Weibern und Kindern in die Berge flüchtet, eine Panik hervorgerufen. Beim Durchzug der Russen durch die chinesischen Städte schließen die Einwohner die Türen, ziehen aber mit festlich gekleideten Frauen und Kindern den Japanern entgegen. Die Japaner setzen die harte Behandlung der Chinesen fort und wenden Strafen an, wie früher in Fönghwangtscheng, Liaujang und Jnkau. Selbst Chinesen, die bloß ver dächtig sind, zu den Ruffen in irgend welchen freund lichen Beziehungen zu stehen, werden gemartert. Nach Norden geflüchtete Chinesen sind gefoltert und ein Uebersetzer hingerichlet worden. Kaufleuten, die russisches Geld besitzen, werden die Hände abgehauen, selbst Be amte, die mit den Russen dienstlichen Verkehr hatten, weiden nicht geschont. Der erste Gouverneur von Liaujang, Sjan, wird in Haitschang gefangen gehalten, der zweite, Tscheng, wurde gefoltert und nach Port Arthur verbannt; seine Familie wurde gleichfalls ge foltert und ein Diener hingerichlet. Der chinesische Oberst Dshao wurde mit seinem Neffen in Jnkau hingerichtet, weil er früher mit den Russen verkehrte. Der chinesische Oifizier Shu wurde auf den bloßen Verdacht, mit den Russen Beziehungen unterhalten zu haben, ohne gerichtliche Untersuchung mit dem Tode bestraft. Du Chinesen, die die Rache der Japaner fürchten, wagen es nicht, den Ruffen Lebensmittel zu verkaufen. Dev Vürgernieister Kahlenberger. In Ergänzung der Verordnung vom 29. September 1869, den Einfluß der Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund auf die Gesetzgebung usw. über die Tier- Heilkunde betreffend, ll. 1, Ziffer 7 (Gesetz- und Verordnungsbl. S. 279), wird hier durch folgendes angeordnet: Alle Arzneien und Arzneistoffe, welche die Tierärzte für die in ihrer Behänd- lung befindlichen Tiere selbst dispensieren, dürfen nur aus deutschen Apotheken und nicht von Drogisten und anderen Händlern bezogen werden. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu ISO Mark oder mit Haft bestraft. Dresden, den 3. März 1905. Ministerium des Innern, v. Metzsch. Verordnung, das Dispensieren tierärztlicher Arzneimittel durch Tierärzte betreffend, vom 3. März 1905. Verproviantierungsquellen, welche ihnen früher gute Dienste leisteten, ihnen jetzt verschlossen sind. Und das „Reuterfche Bureau" meldet: Dir Tatsache, datz keine Berichte über den Rückzug der Russen und die Ver- folgung d r Japaner eingelausen sind, läßt darauf schließen, daß die Russen dieLinie zwischenTlchangtschun und Kirin zu halten beabsichtigen. Die Japaner setzen die Verfolgung der Nachhut Linewilschs eifrig fort, aber die beschädigten Brücken bindern sie am Vordringen und geben möglicherweise den Ruffen Zeit, sich zu sammeln und Verstärkungen heranzuzichen, sowie wieder Verteidigungs- weile zwilchen Tichanglsämn und Kirin herzustellen. Es heißt, daß ein Teil der Garnison von Wladiwostok sich in Eilmärschen nach Chardin zurückziehe, doch liegt eine Bestätigung hierfür nicht vor. Der Widerspruch zw'schen den russischen und japanischen Berichten über die Zahl der bei Mulden genommenen Geschütze ist noch nicht aufgeklärt. Man glaubt, daß die Raffen einige Ge schütze vergraben oder in die Flüsse geworfen haben; die Japaner suchen weiter danach. Die ersten Gefangenen von Mulden sind hier eingetroffen. Die Regierung hat 40 Dampfer geschartert, welche den regelmäßigen Transport- damptern bei der Forlschaffung der Gefangenen und Ver wundeten behilflich sein sollen. Man schätzt die japantschcn Verluste bei Mukden auf 50000 Mann und die der Russen von Beginn des Kampfes beiMukden bis zur Beendigung der Schlacht bei Tieling einschließlich der Gefangenen auf 175000 Mann. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags unsSonuabends - Bezugspreis vierteljährlich 1M. 30Pf., durch die Post bezöge» 1Mk.b4 Pf., Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spLtestenS mittags 12 Uhr angenommen JnKrttonspreiS 15 Pfg. pro vtergespaltene KorpuSzeileZ Freibank Wilsdruff. Sonnabend, den 25. dss. Mts., von vorm. 9 Uhr ab, Verpfandung rohen Rindfleische-. Preis: 30 Pfg. pro Pfund. Wilsdruff, am 24. Marz 1905. Dev Bürgermeister. Kahlrnverge r. Diese Meldungen klingen zwar sehr sensationell, aber nicht sehr glaubwürdig, denn bisher haben die Japaner die Chinesen in den eroberten Landesteilen stets sehr human behandelt. Holz-Auktion. Nächsten Montag, de« 87. dss. Mts., sollen von nachmittags 5 Uhr üb in den beiden Stadtgräben, am Grundttuck des Herrn Mustkolrekior Römisch Der Arieg zwischen Ruhland und Japan. Vom Kriegsschauplatz liegen heut- keine öligen Telegramme vor. Kurop atkin, der sich bereits der Heimreise befand, hat vom Zaren die Erlaubnis fallen, auf dem Kriegsschauplatz zu bleiben und hat das Kommando der ersten Armee übernommen. Der General Gripenberg, dessen Rückkehr auf den Kriegs- schaupigtz man nach der Abberufung Kuropstkins allgemein erwartet hatte, ist kaltgestellt worden. Sein Verhalten Aenübrr dem Oberkommandierenden und seine plötzliche „eise vom Kriegsschauplatz sind ihm in der Armee übel ^Nt worden. Der Rückzug der Russen vonMukden war nach der Darstellung eines Berichterstatters von der Front im erglcjch geordneten Abmarsch von Liaujang, " zuständiges ChaoS. Von den aufgelösten Massen , Zahlreiche Räubereien verübt; auch gab es irnff Deserteure, baß ganz besondere Maßregeln ge- zoffen werden mußten, um die Ausreißer wieder ihren Druppenteilen zuzustellen. Das gleichzeitige Marschieren att und dritten Armee auf einer Straße, die von Settenbedeckt war und zudem von beiden Wirrung wurde, vermehrte die entsetzliche Ver ¬ fehlte jede w ä" waren die Wege sehr schlecht, und es Feindes. ^""lLrung über die Stellungen und Märsche des mit Bcstimmchett aus Petersburg verlautet Kreuzes" Äubich'k^ der Hauptbevollmächtigtc des „Roten Schwestern, die in ^h"re Aerzte und barmherzige Opfer der Chines Verwundeten v^ sollen vergewaltigt und ^'Even sind- Die Schwestern wundeten getötet worden^. Krankenpfleger, denen es n»^ brachten entfliehen. Der russische ""5' d"" zu Okeeft KminrinS» ^Uskommlfsar von Mukden, Twat er muks- n dem Rückzug- nicht ver- ? 'mit dem^g " Er Eile fliehen und seine Kanzlet mit dem Archiv in Stich lassen. di, EavanV/wkw^o der Russen durch sichtlich avgeicb lassen sein Die Japaner sind fang März 100 Meilen vorgerückt. Die russig 'm befindet sich seit der Einnahme von Mukden und Au" in einer äußerst unsicheren Lage, da die reichen chi.Mchen Druck und Verlag von Martin Berger 6- Friedrich in WilSdmff. - Verantwortlich für OeriNches und den Inseratenteil: Martin Berger, für Politik und die übrigen Rubrik«: H«zo Frtedrt». Sonnabend, den 25. März LW5 beginnend, ca. 50 Stück ausgerottete Pflaumenbäume in kleineren Posten und verschiedene Adraumhaufen gegen Barzahlung an den Meistbietenden versteigert werden. Wilsdruff, am 24 März 1905. Der Stadtrat. I. V: Dinndorf. Mit Rücksicht auf den am 30. und 31. d. M. hierorts statistndenden Jahr markt bat die voi gesetzte Regierungsbehörde genehmigt, daß die Geschäftszeit für den Verkauf in den Läden der Stadt und auf dem Markte am 3«. März d. I. bis 10 Uhr abends ausgedehnt werde. Wilsdruff, am 21. März 1905.