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von den Kollegien bereits für den I sammen mit der Gräfin Montignoso am 22 Dezember vom Bahnhof zum Hotel Hauffe, die Gräfin tief verschleiert. Hameln. Ans. 028 Uhr. II. Die Abreise. III. Der Königliches Schauspielhaus. 90 . 160 70 20 7 . 142 Futtermehl l 100 - 14 biS Heu Schüttstroh - 50 . 50 . 50 6 7 1.50 3 — 7 50 7 — 5 80 5 50 90 90 eine Weiche herbeizuführen versucht hat. Zum Glück wurde der Vorfall rechtzeitig bemerkt, sodaß der Plan nicht gelang. Ein Seelöwe in der Aller. Wie das Verdener Kreisblatt zu melden weiß, ist in der Aller bei Rethem ein riesige. Seelöwe gefangen worden, der nicht weniger als 672 Pfund Gewicht hat. Wahrscheinlich ist das Ungetüm bei den schweren Stürmen der letzten Zeit in die Weser und von dort in die Aller geraten. Der Seelöwe wurde nach Stettin geschickt, um dort ausgestellt zu werden, später soll er dem Museum in Bremen überwiesen werden. Weizen hies.nm Roggen - - - Gerste Brau- - Futter- Hafer neu - alt - 50 — - 50 — Graf Guicciardini nahm im Hotel Wohnung, während die Gräfin sich in der Droschke weiter zu Herrn Rechtsanwalt Dr. Zehme begab. Der Graf schrieb sich in das Frcmdcn- : buch unter dem Namen Rentier Dini aus Mailand ein. Unter diesem Namen stellte er sich auch am anderen Morgen einem Leipziger Herrn vor, mit dem er im Hotel frühstückte. Später begab sich der Graf mit einem früheren Zuge, wie die Gräfin, nach Dresden, wo er im Hotel Stadt Gotha in der Schloßstraße abstieg. Von Dresden nach Leipzig kehrte er gleichfalls in einem anderen Zuge als die Gräfin zurück und nahm wieder im Hotel Hauffe Wohnung. Das Personal des Hotels, dem es schon ausgefallen war, daß zu derselben Zeit wie die Gräfin ein Herr aus Italien in Leipzig angekommen war, vermutete bereits, daß irgend rin Zusammenhang zwischen dem Gaste des Hotels und der Gräfin bestehe. Dieser Verdacht wurde bestärkt dadurch, daß man in dem Hute des angeb- lichen Rentier Dini die Initialen C. G. (Carle Guicci- dardini) mit der Grafenkrone entdeckte. Auch fiel es auf, daß der Gast in Leipzig zu Persönlichkeiten in Beziehungen trat, die hier der Gräfin Montignoso nahe stehen. Die Abreise des „Rentier aus Mailand" fiel zeitlich mit der Abreise der Gräfin Montignoso zusammen. Uebrigens ist am sächsischen Hofe die Tatsache der Begleitung der Gräfin Montignoso durch den Grafen durchaus bekannt. Das ergibt sich daraus, daß der Justizrat Dr. Körner bereits vor seiner Abreise nach Florenz in amtlicher Eigen schaft in Leipzig weilte, um das Personal des Hotels Hauffe über die Angelegenheit zu vernehmen. Warschau, 13. Februar. Infolge Bedrohung der hausarbeitenden Bürstenmacher durch die Bürsten macher der Werkstätten kam eS in der Vorstadt Prags zu Krawallen. Miltär mußte herbetgezogen werden. Als die Arbeiter auf das Militär feuerten, gab dieses Schöffe ab und verwundete 6 Arbeiter. der Kreishauptmannschaft einen Antrag "eingebracht, der durch die bejahende Entscheidung des Vorsitzenden (da 14 a. G. Ans. ^28 Uhr. Mittwoch, 15. Februar. Der Rattensänger von . Donnerstag, 16. Februar. I. Die Puppensee. I aus Petersburg, der Zar werde in etwa 14 Tagen wieder eine Arbeiterdeputation zu sich berufen. Stadium getreten. Nach dem Ende vorigen Monats die Kreishauptmannschaft dir Wahl des Bürgermeisters Münch bestätigt hat, haben die Gegner Münchs in der vorgestern, Mittwoch, abgehaltenen Versammlung gegen den Beschluß ciardini tatsächlich mit der ehemaligen Kron- — Prinzessin in Leipzig gewesen ist und diese auch nach Gebundstroh Dresden begleitet hat. Graf Guiccardini traf zu- Kartoffeln Der Bürgermeister-Konflikt in Zwickau will nicht zur Ruhe kommen. Er ist wieder rn ein neues Beim Einschirren biß in Lichtenstein-E. ein Pferd dem Geschirrführer Runst die Unterlippe vollständig ab. Beim Spielen fielen die beiden vier und sieben Jahre alten Kinder eines Bahnarbeiters in Arnsdorf in die hochangeschwollene Röder, von der sie sofort fort- gerissen wurden und ertranken. Eins der Kinder wurde auf Arnsdorfer Flur tot aus dem Wasser gezogen, während das andere die Strömung bis nach Kleinwolmsdorf ge trieben hatte. Mk. für die Errichtung eines Jsolierhauses für ansteckende Krankheiten. Athen, 13. Febr. Die von einigen Blättern ange regte Abhaltung eines Trauergottesdienstes für die Opfer der Petersburger Unruhen wurde von der Polizei untersagt. - 13 - - 11 50 - 11 — Dienstag, 14. Februar. Martha oder Ter Markt zu Richmond. Lyonel: Herr Max Pauli vom Großh. Hojthealer In Karlsruhe . II Roggenkleie Welzenkleie grob Maiskörner grob Maisschrot — 50 — 50 - 50 — 50 Literatur, Aunst, Wissenschaft Otto Erich Hartl-b-n - London, 13. Febr. „Daily Chionicle" berichtet M. 4.50 . 2.20 . 1.80 . 3.50 Letzte Nachrichten. Dresden, 13. Febr. Wie den „Dr. N." aus Florenz berichtet wird, hat Dr. Körner der Gräfin Mon- tignoso eine von dem König Friedrich August eigenhändig unterschriebene Urkunde vorgelegt, derzufolge er die Gräfin zur Herausgabe der Prinzessin Anna Monika Pia veranlassen, nötigenfalls mit gesetzlichen Mitteln zwingen soll. Diese Urkunde lautet: „Ich erteile dem Königlich Sächsischen Justizrat Emil Körner-Dresden hiermit den Auftrag, meine jüngste Tochter, Prinzessin Anna Monika Pia, Herzogin zu Sachsen, die sich jetzt in der von der Gräfin Montignoso bewohnten Villa Papignano zu Florenz aufhält, von der Gräfin Montignoso abzufordern und nötigenfalls die Herausgabe meines Kindes mit allen gesetzlichen Mitteln zu erzwingen, meine Tochter danach der Kinderpflegerin Frl. Alma Muth aus Dresden zu übergeben und letztere anzuweisen, sich mit der Prinzessin Anna an ihren neuen Wohnort zu begeben. Dresden, August 1905. Gezeichnet Friedrich August." Leipzig, 13. Febr. Gegenüber anderweiter Mel- düngen stellen die „Lcipz. N. N." fest, daß Graf Guic- , 85 — - 137 — 138 — 80 10 60 - 10 Z Wie erinnerlich sein wird, waren im Vorjahre Ge- rückte über unrechtmäßige Gebahrung mit Sparkassen-, beziehentlich Hypothekengeldern von feiten des Gemeinde- Vorstandes Sonntag in Kreischa m Umlauf. Wie nun von der Kgl Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde mit- geteilt wird, hat die nunmehr beendete Prüfung des Kassen, und Rechnungswesens der Gemeinde Kreischa auf die Jahre 1901 bis mit 1903, sowie die außerdem vorge- nominelle Kassenreviston keinerlei Anhalt gegeben, daß Ge- meindevorstand Sonntag in irgendwelcher Weise Gemeinde- oder Sparkassengeldcr zu Privatzwccken vorübergehend verwendet hat. Zum Direktor der Inneren Mission in Leipzig ist an Stelle des verstorbenen Pastors Dr. Roch Pfarrer Grundmann in Berlin gewählt worden. Er hat die Wahl angenommen. Herr Pfarrer Grundmann ist ein geborener Sachse und in Berlin als Prediger und Seel sorger sehr geschätzt. Dem Sächsischen Hilfsverein hat er seit dessen Gründung als Geschäftsführer angehört und um die gesunde Entwicklung und segensreiche Wirksamkeit des Vereins hat er sich große Verdienste erworben, so daß sein bevorstehendes Scheiden von Berlin in der Gemeinde und in der Sächsischen Kolonie vielfach großes Bedauern hcrvorruft. Die städtischen Kollegien in Riesa beschlossen die Aufnahme einer Anleihe von 330000 Mk. bei der Landes- Versicherungsanstalt des Königreichs Sachsen zu 4'/,°/». Aus dieser Anleihe sollen Mittel zur Errichtung eines Realgymasiums entnommen werden, das mit 250OOOMk. Nossener j)ro-nktenb8rse am 3. Februar 1905. 1000^ M. Pf. Mk. Pf. M.Pf. bis M.Pf. - 168- 172- 85 14 30 - 14 60 ^Mcken^t^er^ und einer der'fröhlichsten und liebenswürdigsten Humorist?» ÄÄ-n» Hund modernen deutschen Litteratur, 40 Jahre alt, plötzlich seiner Wut ergriff der^kaufma^n das Tier uä warf^s "" Herzschwäche verschieden. Gestern vormittag erhielt n den Bäre uw naer deffen Jnsasien es sofort «rriff n ^au Hartleben, die in Berlin wohnt, die telegraphische 7nd auffraßen Er wird sich w aendie^ Mitteilung von einer schweren Erkrankung ihres Gatten; während sie die Vorbereitung zur schleunigen Abreise traf, -'reichte sie die Drahtnachricht daß Otto Erich Hartleben Wage? MS S^ eL die Augen für immer geschlossen habe. Nun ist die Witwe Sänaebrücke als de^ "ach Salä geeilt an die Bahre des toten Gatten. Mit Meilen^ Otto Erich Hartleben ist eine der besten Hoffnungen unserer son n a Die l st dramatischen Literatur wie der mordenen Poesie überhaupt m ""wuno". Ursache oes Unfalles ^m Leben geschieden. Im Jahre 1900 verschaffte Ein Bahnbeamter als Eisenbahnattentäter. ver Daß ein Bahnbeamtcr selbst ein Attentat auf einen Zug urvntag , für den er auch durch V e rIechung dcs G nUparzer- unternimmt, ist jedenfalls ein seltener Fall. In Olden- Preise« geehrt wur.e, eine lnter.iationale Berühmtheit. 80 - 170 - 70 11 - - 11 70 - — Dienslag, 14. Februar. Jahrmarkt in Pulsnitz. Ans. -/.8 Uhr. Mittwoch, 15. Febmar. Brand. Ans. 7 Uhr Donnerstag, 16. Februar. Ein Sommemachtstraum. Ans. 0,8 Uhr Freitag, 17. Februar. Der Privatdozent. Ani. 0,8 Uhr. Sonnabend, 18. Februar. Jugendfreunde. Ans. '^8 Ubr. Sonntag, 19. Februar. Nachm. 0,2 Uhr: 4. Bolksvorstelluna: Wallen- steins Tod. Abends V28 Uhr: Mein Leopold. Montag, 20. Febmar. Sappho. Ans. V28 Uhr. per 50 Kilo von M. 4.— 1.80 Bajazzo. Ans. '/,7 Uhr. Freitag, 17. Februar. Die Zauberflöte. Sarastro: Herr Eugm Guth v. Herz. Hofth. in Altenburg. Tamino: Hem Max Pauli a. G. Ans. 7 Uhr. Sonnabend, 18. Februar. Der Dämon. Ans. >/,8 Uhr. Sonntag, 19. Febmar. Der Freischütz. Ans. >/,8 Uhr. Montag, 20. Febmar. Die Stumnie von Portici. Ans. '/,8 Uhr. bürg wurde der Weichenwärter E. aus'Bremen-Neustadt I . . « „ 17 ——'— verhaftet, weil er dringend verdächtig ist, daß er die Ent- MgWMMlnsM M WM-f gleisung eines Zuges durch Zwischenlegen von Laschen in sVbU-lttfPlllPIUtt vll ^»"1. Königliches Opernhaus. 145 - 50 7 - — 50 — Ein Bild zeigte an einer Tafel mehrere Großfürsten mit ibren Damen beim Sekt, wahrend ein Diener mit der Nackricht von einer neuen Niederlage der Russen in Ost- asicn eintritt. Darauf erhebt ein Großfürst sein Glas mit den Worten: „Ach, 30000 Tote, Kellner, noch Schnaps!' Der Fürst bekam einen förmlichen Wutanfall; er befahl dem Pagen, sofort den Nachtportier zu ihm hinaufzuschicken. Letzterer wollte erst gar nicht gehen, da er gerade stark beschäftigt war, aber da es sich uw einen russischen Großfürsten handelte, wurde eine Ausnahme gemacht, indem der Geschäftsführer einsprang. Möller be gab sich hinauf, klopfte höflich an die Zimmertür und trat dann, die Mütze in der Hand, mit den Worten ins Zimmer: „Verzeihen Durchlaucht, daß ich Ihnen die Zeitung zuge- schickt habe !" Weiter kam der Portier nicht. Der Fürst herrschte ihn mit den Worten an: „Wie können Sie sich erlauben, mir eine solche Zeitung zu schicken, entweder sind Sie ein grober Esel oder ein ganz gemeiner Ver brecher! Scheeren Sie sich hinaus!" Der Portier, der nicht wußte, wie ihm geschah, macht auch sogleich Kehrt, erhielt aber, ehe er zur Tür hinaus war, einen mit — kolossaler Heftigkeit geführten Fußtritt gegen das Gesäß, gegen 14 stimmen standen), auch angenommen. Liefer Ganz bleich und verstört langte der Gemißhandelte beim Antrag lautet: „Das Stadtverordnetenkolleglum Geschäftsführer wieder an, er war nicht mehr im stände, Wahl deS Herrn Munch vom 3(1 November 1904 nach seinen Dienst zu versehen. Zehn Tage lang war Möller, wie vor für ungültig, jedenfalls durch den Stad verord- der unter den heftigsten Schmerzen zu leiden hatte, bett- netenbeschluß vom 28. Dezember 1904 für zuruckgenommen lägerig, in ärztlicher Behandlung steht er heute noch. Eine und beschließt, gegen die Entscheidung der Kreishaupt- am 21. Dezember vorgenommene Untersuchung mit Röntgen- Mannschaft vom 27. Januar 1905, sonne s.de M strahlen ergab einen Bluterguß in den linken Oberschenkel abfällige Entscheidung der nächsten Instanz die Mässigen und in der Bauchhöhle und eine Erschütterung des Beckens. Rechtsmittel, außerdem gegen die vom Kreishauptmann Nach dem Gutachten des Sachverständigen Obcrmedizinalrat ausgesprochene Bestätigung bei der Aufsichtsbehörde Dr. Donau hätte die Verletzung unter Umständen lebens- schwerde einzulcgen und den Stadtverordnetenvorstther um gefährlich sein können daß sie cs nicht war, sei nur einem Zu- Ausführung dieses Beschlusses zu ersuchen. Der Rat wird fall zuzuschretben Daß sie schwere gesundheitsschädliche Nach- um Beitritt zu diesem Beschlusse ersucht . Es bleibt nun teile herbeigeführt habe stehe außer allem Zweifel. Aus der abzuwarten, was die Aufsichtsbehörde zu dieser Eingabe Zeugenvernehmung ergab sichnocy, daß Möller noch jetzt er- beschließen wird. werbs unfäbia isi Er wird als ein höflicher und zu- Eine große Schlägerei imd Messerstecher« fand in vorkommenderMensch geschildert, der bisher in den ersten Werdau vor dem Gasthaus „ZurWemtraube Wischen Hotels beschäftigt wurde Möller selbst stellt entschieden mehreren jungen Burschen A-tl Dabei versetzte der 19 in Abrede daß er wie der Fürst behaupte, die Türe auf- Jahre alte Färbereiarbeiter Wachter dem Feuermann Otto gelassen und Als und Fabrikarbeiter Pestel mit einem dolchartigcn Meffer er eintrat habe der Fürst in demselben Augenblicke zur mehrfache Stiche in Kopf und Hände und verletzte dadurch anderen Tür eine Dame dinausaelaffen, offenbar, um keinen beide schwer. Der Tater kam m Haft. ^eua^ ?ü haben Daß er, wie der Fürst Von Grenzaufsehern ftstaenommen wurde ein Ein- annehme diesem das Witzblatt absichtlich in die Hand ge- brecher, welcher der unweit Ebmath gelegenen spielt habe sei unzutreffend, denn er habe von dem Inhalte schänke" einen nächtlichen Besuch abgestattet hatte und die keine Kenntnis ac^ Urteil lautete wegen gefähr- Diebesbeute - Weim Z'garren und Schnaps - em- sicher Kölvcrverttkuna unter Zubilligung mildernder Um- schmuggeln wollte. Der Dieb und Schmuggler, Albm stände au^ ode? 67 Tage Gefängnis. Schaller aus Adorf, war im Besitze neuen Einbrecher- Dem Nebenkläger der wegen Schadenersatz noch auf zivil- Werkzeuges. rechtlichem Wege gegen den Fürsten klagbar vorgehen wird, — - «u-r- ^r-n.k. °m G°«-. « Dr mr Ackermann in Dresden, der im November v.J. Seinen Hund den Bären vorgeworfen hat ^ch Hartleben, der Dichter des „Rosenmontag" allerortm großes Autt^cn erregte, tritt nunmehr in ein kürzlich ein Aachener Kaufmann. Bei einem Besuche des neues Stadium Dr. Ackermann, der bekanntlich wegen homosexueller Verfehlungen in Haft genommen wurde t t vor etwa sieben Wochen nach der Landesirrenanstalt Sonnenstein bei Pirna überführt ^worden, um dort auf seinen geistigen Zustand, insbesondere hinsichtlich seiner freien Willensbeftimmung bei Begehung seiner Irrungen, untersucht zu werden. Die an diese.Ersuchung seitens der Freunde Dr. Ackermanns geknüpfte Hoffnung, der letztere werde geistig nicht ganz normal sein und somit straffrei ausgehen, ist jedoch nicht in Erfüllung gegangen. Die Irrenärzte der Anstalt Sonnenstein sind vielmehr der Ansicht, daß an Dr Ackermanns Zurechnungsfähigkeit nicht zu zweifeln ist, wenngleich er auch unter dem Drucke einer geistigen Depression gestanden haben mag. Es kann daher eine Einstellung des Verfahrens nach dem Ergebnis der Untersuchung nicht erfolgen, so daß nunmehr der Straf prozeß gegen Dr- Ackermann und seine Erpresser m nächster Zeit stattfinden wird. Die letzteren befinden sich, ebenso wie Dr. Ackermann, noch im hiesigen Untersuchungs gefängnis. Ihre Namen sind Dupke, Nochan und Woll mann, junge Leute im Alter von 22 dls 26 Jahren, sämtlich aus Berlin gebürtig. Mit einem dieser Erpresser hatte Dr. Ackermann in einem Hotel auf der Friedrich straße in Berlin heimliche Zusammenkünfte. Bei einem solchen Rendezvous wurden beide von Rochan überrascht, der nunmehr in Gemeinschaft mit Wollmann gegen den Ratsasseffor, der verheiratet und Vater eines Kindes ist, Ervrcffungen verübte, die anfangs Erfolg hatten, später aber das unglückliche Opfer zwangen, sich selbst der Polizei