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ten, sich von ihr scheiden zu lassen. Er hat ihr in seinen Lredern ein Denkmal errichtet, „dauernder als Erz" - aber schmeichelhaft ist es nicht! Aurze Chronik. Cme neue Art von Geschäftsschädigung wurde m Söflingen bei Ulm bewerkstelligt, indem durch Brandstiftung an dem Schöffenackerschen Eishause 5000 Zentner Eis vernichtet wurden. Sie werden bei der Hitze schmerzlich entbehrt werden. Vier Personen durch einen Blitz getötet. In Gerardmer im Elsaß wurde durch euren Blitzschlag die aus vier Köpfen bestehende Familie des Landwirts Valentin getötet und ein Arbeiterviertel in Brand gesetzt. Der Sachschaden ist sehr bedeutend. Schweres Automobil-Unglück. Drei reiche Brooklyner, Correll, Snyder und Jewell, fuhren einem New-Yorker Telegramm der „Frkf. Ztg " zufolge in einem Automobil mit einem Expreßzuge um die Wette und suchten in einem sehr spitzen Winkel über das Geleise zu kommen, indessen zertrümmerte die Lokomotive das Automobil und dessen Insassen wurden zermalmt. Feindliche Aerzte haben in Lambrecht (Rheinpfalz) arges Aergernis erregt. Als bei eingetretener Dunkelheit llr. Kullmer an der Wohnung des vr. Bertololy vorbei fuhr, hieb dieser plötzlich mit einer Hundepeitsche auf Dr. Kullmer ein, während Frau Or. Bertoloty auf ihn mit einem Stockoegen einschlug, so daß er böse zugerichtet wurde. Die beiden Aerzte sind seit längerer Zeit mit einander verfeindet und haben wiederholt gegeneinander vor Gericht gestanden. Der Nachlaß eines verkrachten Finanz mannes. Bei Eröffnung des Testaments des englischen Finanzmannes Whitaker Wright, der im März gelegentlich seiner Verurteilung zu mehrjähriger Zwangsarbeit Selbst mordbeging, stellte sich heraus, daß er die Summe von 148200 Lstrl. (ca drei Millionen Mark) hinterlassen hat. Die einzige Erbin ist seine Gattin. Vermischtes. * Prinzessin Ghimay stellt jetzt in London in einer prächtig ausgestatleten Wohnung Betrachtungen über ihre neueste eheliche Wahl an; denn der Zigeuner'Rigo, von dem die Welt so viel gesprochen hat, ist durch einen Italiener ersetzt, mit dem sie sich im Juni verheiratet hat. Sie gibt lachend zu, daß ihre vielen Abenteuer einen drei bändigen Roman sehr gut füllen könnten, und es ist nicht ausgeschlossen, daß sie ihn eines Tages schreibt. Da man daZ Gerücht verbreitet hat, sie wolle nach Amerika zurückgehen, und ihr jetziger Mann sei ein Fahrstuhlführer, so schreibtsie folgcndenBriefaneinLondonerBlatt:„Jchgehe nicht nach Amerika zurück, denn dieses Land hasse ich. Ich will in dem irdischen Paradies Italien leben, in meines geliebten Mannes Heimat, und zwar in Como. Mein Mann ist eine völlig tadellose, männliche Schönheit. Man hat mir immer gesagt, daß ich Anspruch auf das Prädikat „schön" hätte, aber neben ihm verschwindet meine Schönheit. Wir lieben einander sehr und gedenken ein sehr ruhiges, fried liches Leben vereint zu führen; einer findet seine Befriedigung der Gesellschaft des anderen, und mehr wün schen wir nicht. Im Juni wurde unsere Trauung auf dem italienischen Konsulat vollzogen, und jeder Tag und jede Stunde hat nur unsere Zufriedenheit und vollkommene Einigkeit vermehrt; meine Augen sind durch kein Vorur teil getrübt, er ist vollkommen. Die einzige Wolke, die mein Glück beschattet, ist der arme Sanest Rigo, der so aut ist und mich so sehr liebte. Er hätte von mir eine bessere Behandlung verdient; aber ich habe immer eine so tiefe und aufrichtige Zuneigung für meine Zigeunerliebe vergangener Zeiten gehabt und werde sie stets haben, und nie soll er Mangel leiden. Mein Gatte, der ebenso gut wie schön ist, billigt es durchaus, daß ich gut zu meinem Sanest bin, denn er ist nicht eifersüchtig und beschränkt. Sonst müßte das der einzige Ungehorsam gegen meinen geliebten Mann sein, denn zur Beruhigng meines guten Gewissens muß ich gut gegen den armen Sanest sein." * Moderne Walfischjagd. Zu tausenden schwär-i men jetzt die Walfiische um die nördlichen Küsten der britischen Inseln und nähren sich von den Wanderzügen > der Heringe, die um diese Zeit reichlich vorhanden sind. Man sieht sie besonders in der Gegend der Shetland- und Orkney-Inseln: häufig tauchen auch große Schwärme westlich beiden Hebriden und östlich im Moray Firth auf. Auf den Shetland-Inseln werden zur Zeit etwa dreißig Walfische täglich erlegt; der Gesamtfang der letzten, sehr erfolgreichen Woche betrug 164 Walfische. Vier norwe- gische Gesellschaften beschäftigen sich mit dem Walfischfang auf den Stationen der Shetland-Inseln, zwei in Ronas- voe, eine in Collafirth un eine in Olnafirth. Jede dieser Gesellschaften hat kleine Dampfer, die auf der Suche nach Walen umherkreuzen. Die Dampfer sind meistens 70 Fuß lang; mehrere messen jedoch über 80 Fuß. Vor einigen Wochen wurde ein 60 Fuß langer Pottwal har- puniert, dessen Wert über 4000 Mk. beträgt, in der vori gen Woche ein Grönlandwal, dessen Fischbein sehr wert- voll ist. Die alten Methoden des Walfischfanges mit Harpunen, die aus Booten geschleudert wurden, waren sehr gefährlich und mühsam. Jetzt gebraucht man dazu Vie schnellen Dampfer. Wenn ein Walfisch von dem am Fockmast hängenden „Krähennest" aus gesichtet wird, dampft der Walfischfahrer bis auf 20 bis 30 m Ent fernung auf seine Beute zu, so nahe es irgend möglich, ohne daß das Tier beunruhigt wird. Jetzt braucht man nicht mehr ein geschickt geführtes Boot und einen kräftigen Harpunierer, der über starke Nerven verfügen muß; im Bug des Walfischfängers befindet sich eine kurze Kanone, die wie eine Pistole mit einem Drücker abge feuert wird. Diese Kanone wird mit der Harpune ge laden und mit einer kleinen Ladung abgefeuert, die ge nügend stark ist, die Waffe in den Körper des Wals einzubohren. Die Harpune ist jetzt eine gewichtige Waffe von drei bis vier Zentnern. Die Leine bewegt sich frei am Schaft entlang, und der Kopf besteht aus vier Wider haken, die zurückgesaltet liegen, bis der Wal getroffen und dadurch ein Druck auf sie ausgeübt wird. Dann streckt sich jeder Widerhaken 14 Zoll lang aus und packt fest. Hinter dem Kopf der Harpune befindet sich ferner eine kleine, beim Stoß explodierende Granate, die den Wal tötet, wenn er an einem edlen Teil, dicht hinter den Flossen, getroffen worden ist. Wird der Wal nicht getötet, so wird mehr Leine herausgesteckt und mau läßt den Wal fisch das Schiff schleppen, bis er es erschöpft aufgibt, so daß man sich ihm mit Leichtigkeit nähern und ihn abtun kann. Sobald er tot ist, wird eine hohle Lanze tief in den unteren Teil des Körpers gebohrt, und durch eine an den Schaft befestigte biegsame Röhre wird schnell Luft in den Leichnam gepumpt, so daß er leicht schwimmt; dadurch wird auch bis zu einem gewissen Grave die Zersetzung verhindert. Die Lanze wird erst zurückgezogen, wenn der Wal genügend aufgebläht ist, und die Oeffnung wird dann zugeptropft. Ist kein anderer Fang in Aussicht, so fährt das Schiff mit voller Geschwindigkeit zur Station oder ans Land. Der Wal wird auf eine große Plattform an Land gezogen, der Speck abgezogen und zu Tran gekocht. Bei jeder Station befindet sich auch eine Düngemittelfabrik, in der die Abfälle und der abgezogene Körper des Tieres verwertet werden ... Die Romantik und die Gefahr des Walfischfanges ist also dahin. Ein Unglück ist heute fast ausgeschlossen, es sei denn, daß ein wild gewordener Wal einen Dampfer rammt und einige Platten einschlägt, was allerdings schon geschehen ist. * Das Bekenntnis eines Mörders. Eine Tragödie, die einem Bourget Stoff zu einer psychologi schen Novelle geben könnte, hat sich in London abgespielt. George Breeze, ein bis dahin völlig unbescholtener, in seinem Berufe musterhafter Mann, erdrosselte die Gattin seines besten Freundes Chisholm. Die Sache schien zu nächst unerklärlich, da niemand, am allerwenigsten Chis holm, der mit Breeze im gemeinsamen Klub täglich Fuß ball spielte, etwas verdächtiges bemerkt hatte. Erst das Bekenntnis, welches Breeze niederschrieb, hellte das Dunkel des tragischen Ereignisses auf. Breeze liebte die schöne, junge Frau Chisholm leidenschaftlich und wurde wieder« geliebt; der Gedanke, daß Margaret nicht ihm, sondern Chisholm gehörte, machte ihn rasend. Auch Margaret fühlte sich unglücklich und sprach es öfters vor Breeze aus, daß sie sterben möchte. „Soll ich dich töten?" fragte Breeze. „Ich glaube nicht, daß du es tun könntest Du hast nicht den Mut dazu." Daraufhin erdrosselte Breeze die Geliebte. „Ich tötete sie" — bekennt er — „weil mich ihr schönes Gesicht zur Verzweiflung trieb. Sie zwang mich zu tun, was Gott zu tun verboten hat." Breeze erklärt, daß er seine Tat nicht bereue und jederzeit zu sterben bereit sei. * Die Heirat des Kupferkönigs. Die heimliche Heirat des Senators W. H. Clark, des Kupferkönigs von Montana, erregt in den Kreisen der New-Wrker Gesell schaft großes Aufsehen. Der Senator, einer der reichsten Leute Amerikas, ist 65 Jahre alt; seine Frau starb vor ungefähr zehn Jahren und seine Familie besteht aus zwei verheirateten Töchtern und zwei Söhnen. Sein Palast in der fünften Avenue ist eine der Sehenswürdigkeiten von New-Jork- Diese Heirat bedeutet das Schlußkapitel einer romantischen Geschichte. Clark besuchte vor neun Jahren eine kleine Bergwerkstadt in Montana und kam zufällig gerade am 4. Juli an, da die Bergleute und ihre Frauen das Fest der Unabhänaigkeitserklärung in phantastischen Kostumenfelerten. Dabeifi-.ldemMultimillionäreineschlanke, schone, schwarze Person auf. die die Göttin der Freiheit darstellte. Es war Miß Anna la Chapelle, die Tochter eines französischen Arztes aus Kanada, der vor kurzem gestorben war und seine Witwe mit sieben Kindern in bedrängten Verhältnissen zurückgelassen hatte. Der Kup ferkönig Clark hatte schon früher den Arzt unterstützt, nun ergriff ihn die Liebe zu dem jungen Mädchen, in dem sich die pikanten Reize der Französin mit der freien Schönheit der Amerikanerin vereinten. Er unterstützte die Familie weiter und sandte Anna mit einer jüngeren Schwester Amalia auf ein Seminar in Washington und nachher brachte er sie, als er eine herrliche Stimme und musikalische Begabung bei ihr entdeckte, nach einem Konservatorium in Paris. Auf dieser Reise verheiratete er sich am 25. Mai 1901 ganz im Stillen mit Miß la Chapelle und ein Jahr darauf ward ein kleines Mädchen geboren. Der Senator machte noch mehrere Besuche in Paris, unternahm dann mit seiner Frau eine Reise nach Algerien und kam darauf allein nach Amerika zurück; doch folgte ihm seine Frau bald nach, zum großen Erstaunen der Söhne und Töchter Clarks, die von der neuen Mutter noch keine Ahnung hatten. Die junge Frau bezog ein prächtiges Haus, das der Senator für sie eingerichtet hatte und das eine Kunstgalerie, ein Theater und Schlafräume für 30 Diener enthält. Marktbericht. Meißen, 16. Juli 1904. Butter 1 Kilo Mk. 2,32 b. 2,40, Ferkel 110 Stck. 1 Stck. Mk. 8,00-14,00, Huhn, jung, 1 Stück Mk., 0,70—1,00, Huhn, alt, 1 Stück Mk. 1,80—2,00, Tauben 1 Paar Mk. 0,50 bis Mk. 0,80, Ente 1 Stück Mk. 3,00-0,00, Rebhuhn 1 Stück Mk. 0,00 bis 0,00, Truthahn V2 Ko. Mk. 0,90-0,00, Kaninchen 1 Stück Mk. 0,60 bis Mk. 0,80, Hase 1 Stück Mk. 0,00 -0,00, Gans '/- Kilo Mk. 0,85. Getreidepreise am 16. Juli 1904. per 100 Kilogramm Geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst. Weizen - - - - 17,40 17,80 Roggen — — — — 12,80 13,20 Gerste — — 11,50 13,00 - - Hafer - - 12,50 13,20 13,30 14,50 Geschäftliches. Der Gesamtauflage unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Firma Kathreiners Wakzkaffoe-Zkavriken in München bei aus den an dieser Stelle noch besonders aufmerksam gemacht wird. - Der Australier. Roman von E. W. Hornung. 27j (Nachdruck verboten.) „Ich telegraphierte ihm vor einigen Wochen, daß ich nicht vorausgesehene Ausfälle hätte. Ich würde meinen Anteil mit der letzten Bost schon gehabt haben, wenn die Flut nicht cin- getreten wäre. Ich glaube sicher, daß er dadurch nicht zur rechten Zeit eintrifft." „Nun wohl, mein lieber Miles, wenn Sie mehr nötig haben, kommen Sie wieder zu mir. Ich erhielt diesen Check heute morgen zufällig auf der Bank; ich dachte, es würde Ihnen lieber sein. Hier sind sie — zehn Zehner." „Colonel Bristo, ich kann Ihnen nicht aussprcchen —" „Nichts darüber, Sir. Sie retteten mein Leben." Zehntes Kavitek. Als Dick Edmonstone die Gartenthür von Iris Lodge öffnete, war der Sturm, der sein ganzes Innere dnrchschüstelt batte, vorüber. Die Rube der Verzweiflung hatte ihn erfaßt und tiefstes Dunkel seine ganze Seele umfangen. Sein Schritt war fest, aber schwer, das Auge starr, die Lippen cifcnfest zujammengepreßt, das Gesicht finster und hart. Diese Zeichen, die solches Elend den Männern ins Gesicht schreiben, sind deutlich genug, wenn auch nicht immer aus den erste» Blick. Zum Beispiel mit einer freudigen Ueberraschnug für den andern auf dem Herzen sieht man oft erst allmählich diese unselige Gemütsstimmung. So hatte Dick kaum den Garten weg betreten und die Vorderthür anfgestoßen, als Fanny strahlenden Gesichts dort stand und ihre guten Nachrichten kaum noch zurückhalten konnte. Es war, als wenn der Sonnenschein auf eine drohende Wolkenbank schien. „U, Dick, es wartet jemand auf Dich! Du wirst es nicht «raten, es ist ein Freund von Dir aus dem Buschlebcu. Solch ein amüsanter Mensch!" fügte sie halblaut hinzu. Dick sruud still und stöhnte. „Biggs l" murmelte er irr Verzweiflung. Nichts lenkt die Aufmerksamkeit so schnell auf das Gesicht wie der Ton der Stimme. In diesem einzigen Wort lag so viel Qual, daß Fanny ihren Bruder sofort aufmerksam ansah und auf der Stelle begriff, daß in seiner Herzenssache mit Alice eine grausame Wendung eiugetreten sein müsse. Anstatt ihren Einblick zu verraten, ging sie schnell mit Hellem Lächeln auf ihn zu, legte die Hand auf seinen Arm und sagte: „Er heißt Nicht Biggs, lieber Dick. Es ist — aber Du wirst Dich sehr freuen, ihn zu sehen. Komm schnell hinein." Ein Strahl von Interesse huschte Nb er Dicks düsteres Gesicht. Er folgte Fanny in die Halle, und dort stand, die nächste Thür verdunkelnd, eine kräftige Gestalt. Da das Licht von hinten kam, konnte Dick die Gesich:szüge nicht gleich erkennen. Während er zögerte, fragte eine wohlbekannte Fistelstimme, ob er seinen alten Gefährten vergessen hätte, worauf Dick mit anSgestreckten Händen auf ihn zueilte. „Lieber alter Trick, ist es möglich?" „Lieber alter Kerl, laß Dir sagen, daß Du das beste Teil erwählt hast, nicht hier zu sein. Anderthalb Stunden langweile ich die Damen schon." „Nein, mein Dick, Mr. Flint hat uns sehr gut unter halten", schaltete Mrs. Edmonstone ein. „Eine christliche Uebersetzung", sagte Flint, indem er sich ungeschickt verbeugte. „Aber ich sage Dir, mein Junge, in einer halben Stunde fährt mein Zug." „Täusche Dich nicht selbst", sagte Dick, „so leicht kommst Du nicht fort hcnte abend." „Ich muß, Sir", erwiderte Jack, „verlasse Dover heute nacht mit dem Boot, ich habe meine Ferien. Wenn Du nur- früher gekommen wärest! Ich bin neugierig, wo er gewesen ist", fügte Flint mit einem komischen Ausdruck in seinem gut- mütiaen Gesicht hinzu. „An keinem Ort, den ich nicht Deinetwegen ein oder zwei Stunden früher gern verlassen hätte", sagte Dick mit seltsamer Betonung. Nichts Besseres konnte ihm gerade jetzt begegnen, als seinen alten Gefährten, von dem er sich vor beinahe drei Jahren getrennt batte, wiederznsehen. In Flints Gegenwart war das volle Bewußtsein seiner Seelenangst von ibm genommen, aber nun stieß Jack durch eine unglückliche Bemerkung sein gutes Werk ebenso unbewußt wieder um, wie er es aufgebaut batte. Dick erinnerte sich niit Bitterkeit, daß er vor langer Zeit seinem Freunde alles von seiner damaligen Liebe erzählt hatte. „Mr. Flint hat uns einige von Euren Abenteuern erzählt, welche wir von Dir wahrscheinlich nie gehört hätten", sagte Fanny vorwurfsvoll. Das war der Wahrheit gemäß. Einmal in Gahsbrook abgestumpft, hatte er das System des Schweigens über diesen Gegenstand auch auf Iris Lodge ausgedehnt. Es war ohne Zweifel seiner Familie gegenüber unrecht, aber nicht unbegreiflich, da Dick beinahe krankhaft in dem Punkte war. „Du hast recht", antwortete er, „aber soll er uns nicht lieber von seinen irischen Abenteuern einige zum Besten geben? Wie oft mögen sie versucht haben. Dich zu massakrieren, mein ungerechter Landlord? Du mußt wissen, Mutter, daß er nicht nur früher mein Teilnehmer bei einem ehrlichen Handels unternehmen, nicht nur „unser Mr. Flint" gewesen ist, sondern jetzt John Flint Esqu. I. P. auf Castle Flint in der Graf schaft Kerry heißt, ein Lüvdereibcsitzcr und sicher ein Tyrann ist." „Wirtlich?" sagte Mrs. Edmonstone, „das hat er uns nicht gesagt." „Es ist eine unglückliche Thatsache", sagte Flint düster. „Einige Hundert Morgen Hügeln und Haide und eine Scheuer, hoflicherweise „Schloß" genannt, sind meine feudalen Be sitzungen. Die Scenerie Ist herrlich, aber das Land ist eine Heimsuchung." „Unfruchtbar?" fragte Dick. „Ebenso dürr wie Riverina* (Fortsetzung folgst) -,