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weiblichen Jugend Taufgottesdienst Vorm Vorm 8 Uhr Norm. «Seiuinnea b mit einem lice es recht !m Studier- 981 768 152 100 990 >9 «3 22«; 963 917 718 Vorm. Nachm. 617 5/1 861 934 878 498 s Maxi- Ke durch- knf Erd» ülde die er haben. leine wider- le und auf »weiften sie I Stuhl mit I rüden. Ilinent Alice I aber sonst I die Schere. I verstummt, n, aber ehe r Thürgriff fallen und onel Brist» K03 (1000» 820 17 <; 64 163 d 923 301 K 682 27-5 499 7'3«; 413 (250) Miles. siL eu Fingern Augenblick lick. Dann Rwr entlang, »üben. Der »>er anderen leinem Vor- Vs war Dick. L als sie in I ersten Mal rinnes. Ihr ine Ewigkeit , war seine I wußte nicht. Verhängnis- ng folgt.) gingen dann in der Richtung nach Rosawitz. In derselben Nacht traf ein Wachmann gegen 2 Uhr früh oberhalb des Beamtengebäudes einen Herrn und ein junge, hübsche Frauensperson, welch letztere von Krämpfen befallen war, in dem Straßengraben liegend vor. Er verständigte so» fort einen Arzt und dessen Bemühungen gelang es, die „Frau" zum Bewußtsein zu bringen, worauf das Paar — es war B. mit seiner Geliebten H. — ein Hotel zur Ueber- nachtung aufsuchte. Voller Aufregung konnten sie aber nicht schlafen, weshalb sie zeitig früh gegen den Hafen aufbrachen, wo sich dann die Szene abspielte. Auf tele- graphischem Wege wurden die Anverwandten verständigt. Fräulein H. wurde noch Sonntag nachmittag von ihrem Bruder abgeholt, während B. abends allein nach Hause ein Festkommers des „Eckhardtbundes" statt. Nach dem Herr Kantor Mühler- Conradsdorf alle Sangesbrü der und Gäste begrüßt hatte, trug der Gesangverein Con radsdorf das Lied: „Wir grüßen jeden, dem Gesang ge geben." Der Bund hat sich um einen Verein vermehrt, und zwar um den Männergesangverein Siebenlehn mit 25 aktiven und 40 passiven Mitgliedern. Leider mußte der Herr Vorsitzende bemerken, daß 4 Vereine äußerer Umstände halber nicht erschienen waren. Es folgten Ge sänge der Bundesvereine. Ein Waldbrand von ganz erheblicher Ausdehnung entstand in der Nähe des Truppenübungsplatzes Zeithair» links von der Eisenbahnlinie Röderau-Berlin. Die auf demselben gegenwärtig befindlichen Truppen aller Waffen gattungen, ferner die Pioniere in Riesa sowie die Feuer- vehren aus den umliegenden Ortschaften wurden sofort Tanneberg. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. I Uhr Unterredung niit der weiblichen Jugend. M^ 334 202 M 927 219 M 734 507 M>5O chom M. 3,3» ^33 M 511 43«; M 271 9!'3 Mo 072 927 M 132 574 M 499 774 M 943 880 M tt^876 M) 441 804 M '.»88 318 M T>5<V 719 W 33«; 168 M 179 148 M 954 293 M2 73388 M>7 314 206 M» 556 322 M 420 150 M 717 948 > 494 1250) > 528 708 Ml 77404 M 976 847 M 90«; 961 M9 63 627 M) 6 (250) I 62 M 509 818 M9 338 177 >01 12 335 >73 61 741 >0 8'91 524 >98 810 82 >53 724 61 >4 742 751 Ml 68« 25.5 >89 153 45 >O 6.56 601 U» 521 397 U(250) 261 >6 407 609 >5 319 426 >5 989 312 L 528 235 MO) 388 58 »4 335 536 I 154 902 M95 20 50 v) 118 355 »18 S«864 p) 399 710 PO 549 818 K 171 347 p (500) 66 l37 600 905 s8 208 741 Ein fetter Konkurs! Im Direktor Wilh. Senft' schen Konkurs in Tharandt ist nach Abzug der Masse- kosten ein Massebestand von 624 Mk. 27 Pfg. verfügbar. Zur Verteilung haben zu gelangen 395 Mk. 17 Pfg. be vorberechtigte und 38131 Mk. 24 Pfg. nicht bevorrechtigte Forderungen. Auf der Zollhausstraße verunglückte der Gasthofsbe sitzer Ernst Arnold aus Burkersdorf mit seinem Ge schirr, auf welchem sich noch Herr Lehrer Looß nebst Frau befanden. In der Nähe des Herrnsdorfschen Gutes wurde das Pferd scheu, und raste die Zollhausstraße hinunter bis an den Steinbruch, wo der Wagen an der Barriere zerbrach und das Pferd mit der Deichsel weiter jagte. Bei dem Anprall wurden die drei Insassen herausgeschleu dert. Hierbei sind Herr Arnold und Frau Looß sehr schwer verletzt worden, namentlich innerlich, sodaß die Schwere des Unfalls noch nicht abzusehen ist. Am Sonntag fand in Conradsdorf bei Freiberg Sora. 8 Uhr Hauptgottesdienst (Joh. 6, 47—51.) Nohrs-orf. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Liinbach. 8 Uhr Gottesdienst. . ' , 2 Uhr Beichte und Abendmahlsgottesdienst. Blankenstein. Vs 8 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Predigtgottesdienst. der auf eine Fläche von etwa 1200 Quadratmetern das Heidekraut vernichtete und die dort sehr hohen Waldbäume bis zu beträchtlicher Höhe verkohlen ließ. Die herbeige- rufeneu Feuerwehren, darunter auch die Loschwitzer Wehr, die durch den sich entwickelnden mächtigen Rauch auf den Brand aufmerksam geworden war, schaufelten unter großen Anstrengungen rasch Sand auf und dämmten den Brand ein. Ein schrecklicher Anblick bot sich nach dem Er löschen des Feuers. Mitten auf dem Brandplatze lag der verkohlte Leichnam eines Mannes. Dieser dürfte wahr scheinlich mit einer brennenden Zigarre in den Wald ge gangen sein, sich dort ausgeruht und beim Einschlafen die brennende Zigarre verloren haben. Die Identität der Leiche, die nur noch die Stiefeletten und Kleidungsfetzen am Rücken aufwies, konnte bisher nicht festgestellt werden. Ein 61 Jahre alter Maschinist in Dresden ist, nachdem er zuvor vergeblich versucht hatte, sich die Kehle durchzuschneiden, von der Albertbrücke aus in die Elbe gesprungen, hat aber infolge des niedrigen Wasser standes auch hier den Tod nicht gefunden, sondern ist bis zur Carolabrücke im Wasser fortgelaufen und dort selbst wieder an das Land gegangen. Der Beweggrund dürfte in Arbeits- und Mittellosigkeit zu suchen sein. Ueber eine Liebesaffäre wird gemeldet: Gemein sam sterben wollte ein Dresdner Liebespärchen in Rosa witz bei Bodenbach. Am Sonntag in der 7. Morgenstunde wurde von zwei Männern im Rosawitzer Hafen ein Liebes- paar bemerkt, das sich innig umschlang und dann ins Wasser stürzte. Den beiden Männern gelang es, das Liebespaar aus dem Wasser zu bringen und in ein Haus zu schaffen. Hier kehrte den beiden Leuten das Bewußt ¬ sein wieder zurück, die Kleider wurden gewechselt, ein Wachmann nahm das Pärchen in Empfang und brachte es auf die Wachstube. Der ganze Vorfall hatte eine in teressante Vorgeschichte. Der 35 Jahre alte, verheiratete Bankbeamte B. aus Dresden-A. knüpfte vor Monaten mit der 18 Jahre alten Baumeisterstochter, der Kontoristin G. H. aus Dresden, ein Liebesverhältnis an. Als die Gattin des B. von der Liebschaft ihres Mannes erfuhr, kam es zu Auseinandersetzungen und ebenso billigten be greiflicherweise die Eltern des Mädchens ein solches Ver hältnis nicht. Alle Bemühungen waren erfolglos und als die Szenen immer unangenehmer für sie wurden, beschlossen sie, gemeinsam in den Tod zu gehen. Am Sonnabend fuhren sie nach Niedersedlitz, verrichteten am Grabe der ersten Mutter der H. Gebete und fuhren dann nach Boden bach, wo sie um VslO Uhr abends eintrafen. Hier stärk ten sie sich durch einige Flaschen Wein, schrieben im Wartesaale mehrere Abschtedsbriefe an Bekannte und Grunrda^. Vorm. Vr9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 1 Uhr Kindergot'tesdienst. 2 Uhr Taufgottesdienst. rLesselsssuf. Vorm. 8 Uhr Beichte Pfarrer I-ic. tk. Leßmüller. V29 Uhr Predigt gottesdienst, derselbe. Nachm. 1 Uhr Bellstunde und 2 Uhr Tausgottesdienst, derselbe. Kcrehseit. Wilsdruff, den 15. Juli 1904. 84 Kinder der Schule Herzogswalde unternahmen am Dienstag in Begleitung verschiedener Erwachsener einen Schulausflug nach Nossen und Umgebung. Sie waren mit der Kleinbahn bis Nossen gefahren, hatten dem Rodigtberg, dem Bergschlößchen und Altzella einen Besuch abgestattet und waren bei ihrer Rückkehr nach Nossen im „Deutschen Haus" eingekehrt. Mit dem letzten Zuge der Kleinbahn erfolgte die Rückkehr in die Heimat. Am Sonntag versammelte sich in dem von Herrn Rittergutsbesitzer Wunderling überlassenen Rittergutsparke ZU Neukirchen eine zahlreiche andächtige Gemeinde, um hierdas60jährigeJubiläum des Gustav-Adolf-Zweig vereins Conradsdorf zu feiern. Die Feier wurde durch einen Festgottesdieust unter freiem Himmel einge leitet. Herr Pfarrer Möckel-Tanneberg predigte über Mos. 17, 8—12. An den Gottesdienst schloß sich die Nachversammlung an. Gestern abend in der 6. Stunde brach hinter dem Albertpark in der Dresdner Heide, etwa 300 Meter seit- wärts vom Ull^sdorfer Wege, ein Waldbrand aus, Ain 7. Sonntage nach Trinitatis. wilssrnff. Vorn«. -.,9 Uhr Predigtgottesdienst (Text: Psalm 85, 8 — 14).