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und gediegenes zu leisten vermag. Mit diesem Konzert' sind die Winter-Konzerte unserer Stadtkapelle zu Ende! und sei schon jetzt der Wunsch ausgesprochen, daß das' hiesige wie auswärtige Publikum unsere Stadtkapelle auch in den nun folgenden Sommer-Konzerten eifrig unter stützen möge. Ein flotter Ball, dem seitens der Konzert besucher eifrig gehuldigt wurde, bildete den Schluß dieses Konzertes. — Der Darmstädter Vergiftungsfall wurde in einer eben in Frankfurt a.M. abgehaltenen Versammlung des Vereins deutscher Konserven- und Präserven-Fabrikanten besprochen. Es wurde ein Beschlußantrag angenommen, der betont, daß die in den Fabriken hergestellten Konser ven durchaus ungefährlich sind. Die Vergiftung stehe in keinem Zusammenhang mit der Konservenindustrie. Wenn die Vergiftung durch den Inhalt der Bohnenkonserven erfolgte, so könne das nur daran liegen, daß die Blech dosen der Kochschuls zu verschiedenen Zwecken, so auch zum Aufbewahren von Fleischresten verwendet wurden, und daß die auf diesen Fleischresten gewachsenen Pilzkeime die Ur sache des Unglücksfalles waren. Es sei noch niemals be obachtet worden, daß sich solche gefährliche Pilze auf Ge müsen entwickelten. Der Verein will durch Mitteilung seines Konservierungsverfahrens das Publikum aufklären und beruhigen. — Kesselsdorf. Die herrlichen Früh-Märztage mahnen sehr, daß der Frühling einlaßbegehreud an die Türe klopft und läßt in des Menschen Brust das Be dürfnis erwecken, hinauszueilen in Gottes freie Natur, den Winter abzuschütteln, sich zu stärken in kräftiger Frühlings luft. Zwar sind viele Wege noch weich und durch Schmutz verschlossen; es ist wenig einladend, Feld und Flur zu durch wandern, denn manch schön gewichster Stiefel und säuber liche Schleppe würden die Nichtigkeit der Welt in prosaischster Form zeigen, schwer und zerweicht aus den mit Feuchtig keit gesättigten Feldwege hervorgehen. — Da heißt es, hübsch auf unseren guten Staatsstraßen verbleiben und sich geeignete Ausflugstouren zusammenstellen. Eine solche möge hier an die Hand gegeben sein. Die Straße von Wilsdruff nach Kesselsdorf, sie ist nicht langweilig, ge stattet eine hübsche Fernsicht und verknüpft die Zeit in Erinnerung an die nicht längst erst in die Rumpelkammer verbannte Postkutsche; mehr an Kesselsdorf heran mahnen schlichte Holztafeln an die 1745 dort stattgefundene Schlacht. Am Eingang Kesselsdorfs ladet der „Obere Gasthof", Herr und Frau Brückner, zu ff. Felsenkeller Bier und gutem ländlichen Imbiß. In der Mitte des Dorfes steht der alte, aus der Landpostzeit so angesehene Gasthof zur Krone, früher Bertholds Gasthof, mit seinen neuen jungen Wirtsleuten, Herrn und Frau Klemm, die bemüht sind, durch der Neuzeit entsprechende Einrichtungen und Sauber keit im Gastwirtschaftsbetriebe ein gutes Renommee wieder zu erringen, dabei sei gleich mit auf das dortige große Wandgemälde, die „Schlacht bei Kesfelsdorf" darstellend, sowie an letztere erinnernde Fundgegenstände hingewiesen. Wer mit diesem kurzen 4^ kilometrigen Ausflug zufrieden, kann sich bequem „schmalspurig" nach der Heimat befördern lassen, kräftigereTouristen nehmen dieStraßenach Grumbach, man gehe aber vorsichtig allen Automobils und Motor radlern aus dem Wege, da es öfter Vorkommen soll, daß diese neuzeitlichen duftausströmenden Moppel's friedliche Paffanten bis in den — Straßengraben verfolgen. Der Erbgerichts-Gasthof (Richters) in Grumbach, sowie das Lindenschlößchen laden nochmals zu froher Rast ein. Ein solcher Ausflug wird der Frühlingsluft bedürstigten Menschen wohltun und auch dem Geldbeutel wenig schaden. — Das „Dresdner Journal" bringt folgende Mit teilung: „Um irrigen Nachrichten aus anderen Zeitungen evtgegenzutreten, können wir aus sicherer Quelle mitteilen, daß an der ganzen Geschichte von einer Orgie, die in Bautzen stattgefunden, an der Offiziere und eine Fleischers tochter beteiligt gewesen sein sollen und die zu einem un liebsamen Rekontre zwischen den Offizieren und dem Fleischer geführt hätten, kein wahres Wort ist. Dieselbe ist eben so, wie Nachricht von dem infolge dieses Vorkommnisses ergangenen Verbote verschiedener Lokale für Militärpersone a durch den Kommandeur völlig erfunden. Bestätigt wird diese Mitteilung auch durch die im Reichstage erfolgte Richtigstellung durch den König!, sächsischen Militärbevoll mächtigten." — Dresden. Eine interessante Mitteilung über die kürzlich verstorbene Gräfin Oriola, die bekanntlich eine eifrige Sozialdemokratin war, kommt jetzt aus Dresden. Die Gräfin glaubte ihrer Parteipflicht dadurch zu genügen, daß sie reichliche Parteibeiträge zeichnete und allen Ver sammlungen regelmäßig beiwohnte. Den sozialdemokratisch organisierten Frauen in Dresden genügte aber, wie das Blatt schreibt, diese Hingabe an die Partei nicht. Sie sagten zu der Gräfin, wenn Du eine der unsrigen sein willst, dann hast Du auch Flugblätter auszutragen. Und die Frau Gräfin fügte sich, Sonntags, morgens um 6 Uhr, bei Winterkälte und vor Sonnenaufgang stellte sie sich im Volkshause ein, nahm bescheiden und von den meisten ungekannt ihre Flugblätter in Empfang, um dann ihren Bezirk zu bearbeiten. — Die in letzter Zeit öfters genannte Kitsonlicht gesellschaft in Dresden ist jetzt glücklich pleite gegangen. Das Kitson-Syndikat verfügte nur über 20000 Mark Bargeld; als es s. Zt. in eine Aktiengesellschaft verwandelt wurde, war das Geld verbraucht. Die Aktiengesellschaft hatte ganze 12000 Mark Bargeld. Die Patente überließ das Syndikat der Gesellschaft für 880000 Mark, obgleich die Patente vom Syndikat für nur 280000 Mark erworben worden waren. — Seit einiger Zeit ist die bekannte Firma August Scherl in Berlin bestrebt gewesen, durch Verhandlungen mit der Dresdener Druck- und Verlagsfirma Arthur Schön feld den Verlag des Dresdner Adreßbuchs zu erwerben. Wie die „Dresdn. Nachr." mttteilen, haben diese Verhand lungen indessen zu keinem Resultat geführt, vielmehr ist der Verlag des Dresdner Adreßbuchs erfreulicherweise in das Eigentum der Dresdner Güntz-Stiftung übergegangen. — DieelektrischePlauenscheGrundbahnbrachte in der mit dem 5. März zu Ende gegangenen Woche 3341 Mk. 55 Pfg., seit 1. Januar 30205 Mk. 30 Pfg. gegen 25881 Mk. 85 Pfg. im gleichen Zeiträume des Vorjahres ein. — In der Möbelfabrik der Fa. Wert schütz in Cunnersdorf haben am Mittwoch 46 Arbeiter die Arbeit niedergelegt. Die Hauptforderung ist: Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit und entsprechende Lohner höhung. , , — Der Gemeinderat zu Coswig lehnte das Gesuch des beinahe 25 Jahre amtierenden Gemcindevorstandes Thienemann, ihn bei Neuwahl auf Lebenszeit zu wählen und sein Gehalt zu erhöhen, ab. In kurzer Zeit kommt die Stelle zur Ausschreibung. — Mühlberg (Elbe), 9. März. Schon wieder eine Totalhavarie. Der mit Braunkohlen befrachtete Kahn des Schiffseigners C. Tönnies aus Freienwald erlitt gestern bei Repitz totale Havarie. Das Fahrzeug fuhr mit großer Gewalt gegen eine Buhne, schöpfte Oberwasser und sank so schnell in Grund, daß die Schiffsmannschaft auch nicht das mindeste zu retten vermochte. Kahn und Ladung sind versichert, dagegen sind Inventar und Mobiliar nicht versichert. — Leipzig, 10. März. Die „Leipziger Ztg." teilt mit in einer Besprechung der vom Bundesrat beschlossenen Aufhebung des 8 2 des Jesuitengesetzes, daß die sächsischen Stimmen gegen die Aufhebung des 8 2 abgegeben worden sind. — Leipzig. Mißbrauch der Dienstgewalt durch Annahme von Geschenken bildeten die Anklagepunkte, wegen welcher sich die bei der 4. Schwadron des Karabinier- Regiments in Borna dienenden Wachtmeister Wilhelm H., Vizewachtmeister Richard I. und der Sergeant Emil Cl. vor dem hiesigen Kriegsgericht zu verantworten hatten. Das Gericht verurteilte den Wachtmeister H. außer wegen der bereits obenerwähnten Straftaten wegen Beleidigung und Zeugenbeeinflussung zu 6 Monaten 2WochenGefängnis, während dem Vizewachtmeister I. 5 Monate Gefängnis zuerkannt wurden. Dem Anträge des Vertreters der Anklage, auch die Degradation beider Angeklagten auszusprechen, gab das Gericht jedoch nicht statt. Dem Sergeant Cl. wurde unter Freisprechung von der Anklage des Diebstahls 4 Wochen gelinder Arrest zudiktiert. Das Gericht beschloß, den Vizewachtmeister I. mit Rücksicht auf die Höhe der ihm auferlegten Strafe sofort in Haft zu nehmen. — Königstein. In der Nacht zum Montag hatte sich der Soldat Langer von seinem Wachtposten heimlich entfernt. Nach dem Flüchtigen ist nun die ganze 6. Kom pagnie vom hiesigen Bataillon auf der Suche gewesen und glückte es auch, den Entlaufenen ausfindig zu macken. Er wurde auf dem Bärenstein im Bergrestaurant betroffen und natürlich nach der Festung zurückgeführt. Der junge Mann scheint geistig nicht ganz normal zu sein. — Wildenfels. In einer Kalksteingrube zwischen Schönau und Grünau verübte der Arbeiter Glitzsch aus Wildenfels dadurch Selbstmord, daß er eine Dynamit patrone in den Mund nahm und zur Entzündung brachte. Dem Lebensmüden wurde der Kopf vollständig ausein andergerissen. Letzte Nachrichten. — Dresden, 11. März. Die Mehrheit der Ab geordneten der II. Ständekammer überreichte der Re gierung eine Interpellation, wie sich die Regierung nach Aushebung des 8 2 des Jesuitengesetzes zu der Be stimmung der Sächsischen Verfassung stellt, nach der neue Orden in Sachsen nicht ausgenommen werden dürfen. Berlin, 11. März. Wie in parlamentarischen Kreisen erzählt wird, hat der Gouverneur Leutwein nach hier ge meldet, daß er zur Beilegung des Aufstandes noch 800 Mann und 2 bespannte Batterien nötig habe. Nach einem Telegramm aus Swakopmund ist dort ein Transport von 100 Pferden, 280 Maultieren und 200 Ochsen aus Buenos Aires eingetroffsn. . Breslau, 11. März. Gestern wurde im Breslauer Gewerkschaftshause eine sozialdemokratische Versammlung aufgelöst, als die Referentin Klara Zetkin gegen Schluß des Vortrages u. a. Der Zar in Deutschland voran und Schillers „Wilhelm Teil" rezitierte. Köln, 11. März. Die „Kölnische Zeitung" veröffent licht nunmehr eine erste längere briefliche Darstellung über den Herero-Aufstand. Darin wird versichert, daß die un mittelbare Ursache des Aufstandes die Unzufriedenheit der Hereros über die zahlreichen fremden Händler sei, die beim Eintreiben der Schulden zu bedenklichen Mitteln greifen. Das Vorgehen der Händler sei die Folge einer Berliner Verordnung, wonach Schulden der Eingeborenen gegen Weiße vom April dieses Jahres ab binnen Jahresfrist verjähren. Es liegt begründeter Verdacht vor, daß auch die Buschleute mit den Aufständischen im Bunde stehen. Prag, 11. März. Gestern abend fand eine Fort setzung der Tumulte statt. Die aufgeregten Massen schleu derten Feuerwerkskörper vor die Pferde der Polizei, worauf Militär herbeigeholt werden mußte. Jäger, Pioniere, Dragoner und Gendarmerie zersprengten die Volksmenge und sperrten die Zugangsstraßen zu den deutschen Vereins häusern, den Theatern und den Redaktionen ab. Die Auf wiegler wurden verhaftet, worauf Ruhe eintrat. Die Polizei drohte den Ruhestörern strengste Bestrafung an. Selbst tschechisch- Hetzblätter beginnen einzulenken. Ein zelne deutsche Familien verlassen Prag. Petersburg, 11. März. Admiral Alexejew meldet vom 10. März morgens, daß 14 japanische Kriegsschiffe Port Arthur bombardieren. London, 11. März. „Daily Telegraph" meldet aus Nagasaki, daß 200000 Japaner nach der Mandschurei und Korea abgegangen seien. „Daily Mail" meldet, Rußland werde 2 Armeekorps in Turkestan mobilisieren. AUerler Ungereimtes in Neimen. (Nachdruck verboten.) Schluß der Saison! — Lätare ist! Es kommen nun die Tage, Nach denen man sich längst gesehnt im Stillen ohne Frage, Denn Festlichkeiten hatte reich uns die Saison beschicken, In dieser Hinsicht hat man nun gern Ruhe mal hinieden. Da gab's Konzert, dort gab es Tanz, Theater, Maskenbälle, Vortröge und noch mehr, man mußt' dort immer sein zur Stelle, Verpflichtungen privater Art, die auch nicht abzuweisen, Fürwahr, man möcht' zur Hochsaison beinahe sich zerreißen, Und dabei ist's nicht Seltenheit, daß für verschiedne Feste Grad' für denselben Abend wir geladen sind als Gäste! Fast jeder Tag der Woche bracht am Abend andre Pflichten Auf Sie, ohn' snzustoßen, man durchaus nicht dürft verzichten. Der schwarze Rock, der Frack, der Claque, die spiegelnden Lackschuhe, Die kamen in der Hochsaison fast keinen Tag zur Ruhe. Doch auch der jungen Weiblichkeit bereitete oft Sorgen Die Frage: „Welches Kleid trag ich denn nun zum Feste morgen? Denn dies — und das— halt' ich schon an! — Herr L will morgen kommen!" So flüstert wohl das Mädchen leis', sein Herz war arg beklommen, Denn mit Herrn X tat es bereits mehrfach im Tanze schweben, Hast scheint'?, als habe Absicht er zum „Tanz für's ganze Leben." Hochglückiich sind jetzt ganz gewiß die Mütter nnd die Väter, Die vom „Ballüberwachungsdienst" befreit nun, bis auf später. „Schluß der Saison"! Er wird begrüßt sürwahr von allen Seiten Zumal er im Gefolge hat auch manche Körperleiden, Besonders sind von der Saison die „Nerven" mitgenommen, Deshalb sieht man die „stille Zeit" bis Ostern sehr gern kommen. Von „stiller Zeit" läßt sich jedoch in manchem Heini nichts spüren, Vielmehr sich sehr geschäftig dort grad jetzt die Hände rühren, Denn weil als Konfirmand manch' Kind bald wird zum Altar schreiten, Gibt es noch mancherlei zu tun, dieS würdig einzukleiden. Nicht Prank und Prunk, nicht äußrer Tand ziert recht den Konfirmanden: Als schönster Schmuck der Glaube in dem Herzen sei vorhanden! 's M „Stille Zeit!" — Mr viele naht bald jene ernste Stunde, Da sie Aufnahme finden in dein großen Christenbunde! 's ist „Stille Zeit!" — Nutzt diese recht, damit zur schönen Feier Ihr frohen Herzens Euch bekennt zu Christum! Schreibelmayer. Airchennachrichten. TvttsdVrrG. Am Sonntag Lätare. Vorm, '/zv Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Text: Psalm 23). Nachm. 1 Uhr Gottesdienst für die Konfirmanden. Nachm 2 Uhr Taufgottesdieust. Mittwoch, den 16. März. Vorm. 9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. (Pfarrer Knauth- Unkersdorf.) GrumbarH. Am Sonntag Lätare. Borm. '^9 Uhr Beichte. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, heil. Abendmahl. Nachm. 2 Uhr TaufgotteSdkust. Mittwoch, den 16. März. Vorm. 10 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Asffelsdsrf. Am S»nntag Lätare. Borin. 9 Uhr Predigtgottesdienst: Hilfsgeistlicher Wiese. Nachm. 1 Uhr Prüfung der Konfirmandinnen, :«rd Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst: Pfarrer l-ic. tk. Leßmüller. LVsistropp. Ain Sonntag Lätare. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 1 Uhr Taujgottesdienst. Nachm. Uhr Fastenbeten für die Eheleute. Nachm. '/z3 Uhr Fastenexamen für die Jünglinge und Jungfrauen der Gemeinde. Sora. Am Sonntag Lätare. Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst. Nachm. ^2 Uhr 4. Passionsgottesdienst. RshrsLorf. Am Sonntag Lätare. Vorm. ',29 Uhr Predigtgottesdienst. Limbach. Am Sonntag Lätare. Vorm. '/2V Uhr Gottesdienst. Herzogswal-e. Am Sonntag Lätare. Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst (Mtth. 27, 11—32). Blankenstein. Am Sonntag Lätare. Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Im Anschluß daran kirchliche Unterredung mit der weiblichen Jugend. Tanneberg. Am Sonntag Lätare. Vorm. 9 Uhl Predigtgottesdienst. Nachm. 1 Uhr Unterredung mit den Jünglingen. Markt-Bericht. Freitag, den 11. März 1904. Am heutigen Markttage wurden 159 Stück Ferkel eingedrückt. Preis pro Stück, je nach der Größe und Dualität (im Durchschnitt) von 7 bis 15 Mark. Tages-Aalender. Rats-und Polizei - Expedition, sowie das König!. Standesamt Wilsdruff ist geöffnet von 8 bis 12 vorm. und 2 bis 4 nachm. Stadtkasse und Steuereinnahme ist geöffnet: Jeden Werktag (außer Mittwochs) von 8 bis 12 vorm. 2 bis 4 nachm. Kollektion der Königl. Sächs. Landes-Lotterie für Wilsdruff bei Bruno Gerlach am Markt, für Kesselsdorf und Umgeg. bei Gustav Kohl. Volks-Bibliothek des Gemeinnützigen Vereins Wilsdruff. Geöffnet: Jeden Sonntag (Sommer und Winter) nach der Kirche von V2II bis 12 Uhr im Hotel Löwe. Rechtsanwalt Bursian Dresden-A., König Johann- Straße 9"< Telephon Amt I, Nr. 1942. Sprech stunden in Wilsdruff jeden Dienstag bis nach mittags 3 Uhr im Hotel „goldner Löwe." Telephonische Anfragen Dienstags dorthin erbeten (Amt Wilsdruff Nr. 2.) Prozeßagent Detlefsen, Tharandt. Behördlich zu gelassener Rechtsbeistand bei den Kgl. Amtsgerichten Wilsdruff, Tharandt und Döhlen. Fernspr. Nr. 54 Amt Deuben. Anzutreffen in Wilsdruff „Alte Post" Dienstag Vorm. Dienstvermittelungs-Geschäftsstelle des Land wirtschaftlichen Vereins bei Otto Reinhardt, Dresdnerstraße 97. Stadtbad Wilsdruff. Dampfbäder für Herren: Dienstags und Donnerstags 4—9 Uhr, Sonnabend nachm. und Sonntag vorm. — Dampfbäder für Damen: Dienstags und Donnerstags 10—4 Uhr.— Elektrische Licht-, Wannen- und Brause-Bäder täglich. Sandbäder auf Bestellung. Massage in und außer i dem Hause.