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Wochen vor Weihnachten. Wenn der Schnee die Straßen mit einer weißen Decke überzieht, kommt auch die Drucker schwärze mehr und mehr zur Geltung, und die winzigen Blei-Lettern, aus denen die täglich« geistige Nahrung, die Zeitung, hergestellt wird, marschieren in langen, langen Kolonnen in der Buchdruck-Schnellpresse auf. Für die Weihnachtszeit bildet selbstredend die Reihe der geschäft lichen Weihnachtsankündigungen einen Haupt-Magnet für die Leserinnen, und auch des Haukes Gebieter wird auf dieses und jenes hingewiesen, was seine reifliche Würdigung verdient, lieber die Bedeutung und die Wirksamkeit der Weihnachts-Inserate darf man nie im Zweifel sein, mag man auch sonst verschiedenen Anschauungen zuneigen. Wenn die Leserinnen jetzt meinen: Es steht nichts in der Zeitung!, so meinen sie damit nicht den etwaigen Mangel an Welthegebenheiten, sondern den in der Ankündigung von Weihnachts-Neuheiten. Bei diesem Winterwetter werden diese besonders genau gelesen und in Erwägung gezogen. Es wäre ja nun wohl ganz schön, wenn jede Käuferin und jeder Käufer sich von selbst der regelmäßigen Liefer ungsquelle erinnerten, aber das ist nicht wohl zu verlangen, daß nun jeder aus dem Publikum eine gewisse statistische Geschäfts- und Geschenküberstcht in seinem Geist zusammen stellt und bewahrt; schon um deswillen kann darauf kein Geschäftsmann bauen, weil das Neue immer das Publikum am Meisten fesselt, wir leben ja in einem Zeitalter, wo das Moderne regiert, und dies Neue kann man nur aus der Weihnachrs-Ankündigung kennen lernen. Es giebt keine bessere, reich verzinslichere Anlage, als das rechte Inserat zu Weihnachten, das die Käufer animirt. Schnee pflegt die Weihnachtszeit ja ziemlich regelmäßig umsonst zu bringen, aber der Geschäftsverdienst, der will thulkräftig und geschickt herbcigeführt sein. — Mit dem 1. Dezember traten Rebhühner, die nach sächsischem Jagdgesetz seit dem 1. September abgc- schossen werden durften, nicht nur bei uns, sondern auch in Preußen in die Schonzeit. Die Ausbeute war diesmal sowohl in Sachsen, als auch in den meisten Provinzen Preußens eine ziemlich gute, in unserer Gegend jedoch schlecht. — Dresden. Sonntag Abend kurz nach acht Uhr brach im Schäferschen Gute in Mockritz aus noch unbe kannter Ursache Feuer aus, bas die Gebäude in kaum einer Stunde in Asche legte. Die Wehren der Umgegend waren bald zur Stelle, vermochten aber nur den Brand auf seinen Herd zu beschränken. — Schwurgericht Dresden, 2. Dez. Das König!. Schwurgericht verhandelte heute gegen den 36 Jahre allen, bisher unbestraften Schueidergehilfen Josef Ebert aus Ploscha in Böhmen wegen versuchten Mordes. Dem An geklagten wird zur Last gelegt, daß er am Abend des 27. September d. I in Dresden die Näherin Emmy Beckmann zu tödten versucht hat. Am Abend des 27. September lauerte Ebert die Beckmann, mit der er mehrere Tage zuvor wegen einer Geldforderung in Streit gerathen war, an der Ecke der Weißegasse und Frohngasse ab. Als sie gegen 11 Uhr in ihre Wohnung gehen wollte, gab Ebert an jener Straßenecke mehrere Schüsse auf die Beckmann ab. Sie erhielt Verwundungen au dec rechten Hand, am rechten Unterarm und an der rechten Schulter. Die Verletzte wurde dem Krankenhause zugeführt. Nachdem Ebert auch einen Schuß auf fick abzufeuern versucht hatte, erfolgte seine Festnahme. Die Waffe hat er weggcworfen. Ebert führte zu seiner Vertheidigung an, er habe erst die Beckmann und dann sich selbst erschießen wollen; sie sei seine Geliebte gewesen, habe ihm viel Geld gekostet, und jetzt, da er kein Geld mehr habe, wolle sie nichts mehr von ihm wissen. Ebert war früher fleißig und solide ge wesen, in der letzten Zeit aber arbeitsscheu geworden. Das Urtheil des Schwurgerichts lautete auf 12 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrenrechtsverlust. — Dresden. Das im Amtsgerichtsbezirke Kamenz gelegene Rittergut Piskowitz ist am 22. November bei dem kgl. Amtsgerichte zu Kamenz versteigert und durch einen Bevollmächtigten sür Se. Majestät den König Georg für das Höchstgebot von 267,500 Mk. erstanden worden. Der gerichtliche Taxwerth betrug 345,124 Mk. — Dresden. Der Rath genehmigte ein mit der Dresdner Geschäfts-, Luxus- und Straßenbahnwagen- fabrik Karl Stoll in Dresden vereinbartes Abkommen wegen des Betriebes einer gleislosen Motorbahn auf dem äußersten, ungefähr 500 Meter betragenden Theile der Königsbrücker Straße. — Dresden. In der Familie des Kronprinzen Friedrich August steht, wie es iu Hofkreisen schon kein Geheimniß mehr ist, im Frühjahr nächsten Jahres ein freudiges Ereigniß bevor. -- Zaukeroda. Vorgestern glitt der 13jährige Schulknabe Müller, der am hiesigen Kunstteich vom Ufer aus mit einem Stecken Eisschollen abstieß, vom beeisten Rande ab, stürzte ins Wasser und gerieth sofort unter das Eis. Sicher wäre er ertrunken, wenn ihm nicht alsbald seine Kameraden Bretschneider und Pretzsch zu Hilfe gesprungen wären und ihn mit eigener Lebensgefahr gerettet hätten. — Weinböhla. Am Montag ertrank in dem hiesigen Communteiche der zehnjährige Stephan. Derselbe trat von einer starken Eisscholle auf dünneres Eis, das ihn nicht trug, worauf er sofort in die Tiefe sank. Schnelle Hilfe war zwar herbeigerufen, doch ein Schlaganfall hatte den unvorsichtigen Knaben bereits getroffen. Der Teich war an dieser Stelle 2,5 Meter tief. — Vom 6. bis mit 8. Dezember findet in dem ge räumigen Saale des Restaurants „Zur Börse" in Coswig die 1. Geflügel-Ausstellung des Geflügel züchtervereins von Coswig und Umgegend statt, welche mit einer Geflügel-Verloosung verbunden ist. Nach den vorliegenden Anmeldungen von Thieren einer großen Anzahl Züchter nicht nur von unserer näheren Umgebung, sondern auch aus dem ganzen Königreiche und über die Grenzen hinaus, von Kassel usw. verspricht die Ausstellung sehr umfangreich und interessant zu werden. Hierdurch gewinnt man wiederum die Ueberzeugung, daß tue rationelle Geflügelzucht von großem gewinnbringenden Einfluß auf unser Erwerbsleben ist. Wenn man sich die Massen von Eier vergegenwärtigt, die alljährlich nach Deutschland eingeführt werden, so begreift man nicht, daß man erst seit Kurzem in erhöhtem Maße das Augenmerk auf die rationelle Geflügelzucht lenk/. Die Geflügel-Aus stellungen tragen nun ganz wesentlich dazu bei, die Kennt nisse über die verschiedenen Geflngelarten zu klären und weiter zu verbreiten. Die Ausstellungen müssen selbst verständlich so angeordnet sein, daß sie dem Besucher oder Nichtkeuner ein übersichtliches und nicht ermüdendes Bild geben. Dieses wird auch bei dieser Ausstellung Berück- sichtigung finden und wäre ein zahlreicher Besuch sehr wünscheuswerth, damit die mühevolle Arbeit eine ent sprechende Anerkennung findet. Die Ausstellung ist von Morgens 9 Uhr bis Abends 9 Uhr geöffnet und stellt sich der Eintrittspreis für Erwachsene auf 30 Pf., während Kinder nur 10 Pf. zahlen. — Vorigen Donnerstag wurde im früher Scheuerschen, jetzt Buhlichschen Gute zu Naundorf bei Zehren ein Dienstknecht beim Putzen eines Pferdes von letzterem so heftig an den Kopf geschlagen, daß die Hirnschale, be sonders an dem Hinterkopf, zertrümmert wurde und der Knecht in einem trostlosen Zustande in das Meißner Krankenhaus'gebracht werden mußte. — Schlettau, 1. Dez. Von 90 Bewerbern wurde Herr Stadtsekretär Schmidt-Döbeln zum Bürgermeister hiesiger Stadt gewählt. — Hainichen, 2. Dez. Durch ein Schadenfeuer wurde vergangene Nacht das gesammte Anwesen des Gutsbesitzers Silbermann in Pappendorf zerstört. — Pirna. In das hiesige Amtsgerichtsgefängniß eingeliefert wurde vorige Woche der vor längerer Zeit von Mügeln verschwundene Privatus Gustav L., der in Bauspekulation „machte" und mit Pirnaer Gcldlcuten, die sich ebenfalls aus gewißen Gründen schon seit Mo naten in den Händen der Behörden befinden, in „Geschäfts beziehungen" stand. L. war nacb Amerika ausgewandert, doch kehrte er vor Kurzem von dort nach Hamburg und darauf nach Berlm zurück, wo ihn das Schicksal ereilte. — Mittweida, 1. Dez. Am Sonnabend Abend fand das 18 Jahre alte Dienstmädchen Hulda Minna Fischer aus Gersdorf bei Hainicken, die bei einer hiesigen am Deckerberg wohnenden Herrschaft in Stellung war, unter eigenthümlichen Umständen ihren Tod. Als die Herrschaft am Sonnabend in später Abendstunde von einer Gesellsckaft zurückkehrte, nahm sie starken Gasgeruch, der aus der Küche kam, wahr. Dort lag das bedauerns wertste Mädchen leblos am Boden. Der an die Gasleitung angeschlossene, mit dem Kochapparat verbundcne Gummi- scklauch sting, von letzterem getrennt, von der Wand herab. Ob ein Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt, konnte nicht ermittelt werden. — Schön Heide, 30. Nov. Durch ein Schadenfeuer wurde am Freitag früh 5 Uhr das der Firma Flcmming L Co. gehörende Wohnhaus in Aiche gelegt. 2 Stunden vorher war die neben dem Hause stehende gefüllte Scheune niedergebrannt. Gleichzeitig war auch in der unweit davon stehenden, zum Armenhause gehörenden Scheune Feuer ausgebrochen, aber wieder gelöscht worden. Das Wohnhaus wurde von drei Bürstenfabrikarbeitern und deren Familien bewohnt. Leider war nur einer der Ab gebrannten versichert. — Zwickau, 1. Dez. Eine Blutvergiftung hat sich ein Landwirth hiesiger Gegend beim Herausziehen von abgestorbenem Kartoffelkraut an der linken Hand, die aufgesprungen war, zugezogen. Es machte sich die Am- putation des linken Armes nothwendig. — Oelsnitz, 29. Nov. Mitte Oktober dieses Jahres fand in Oelsnitz eine aufsehenerregende Hochzeit statt: Der 31jährige Kaufmann und Farmer Herr Friedrich Kcieß, welcher aus Gibeou (Deutsch-Südwestafrika) zum Besuch einer in Oelsnitz verheiratheten Schwester ins Vogtland gekommen war, lernte hier ein Fräulein Martha Bleicher kennen und erkor sie zu seiner Lebensgefährtin. Am Sonn tag, den 30. November, schiffte sich das junge Paar in Hamburg nach der kernen neuen Hcimath ein. Nach etwa Mägiger Seefahrt werden sie in Swakopmund landen, von dort aus sind etwa 400 Kilometer mit der Eisenbahn (bis Windhoek) und dann noch 330 Kilometer mittelst Ochsenwagens zurückzulegen — jedenfalls eine originelle, abwechselungsrciche Hochzeitsreise. In Gibeon besitzt Fried rich Krieß ein flottgehendcs Handelsgeschäft, sowie zwei große Farmen, die eine 1700, die andere 1400 Hektar umfassend. Krieß genügte in den Jahren 1892—94 seiner Militärpflicht in Stolp in Pommern und siedelte 1894 mit der deutschen Schutztruppe, damals 250 Mann stark, nach Windhoek über. Als Mitte der 90er Jahre sein Vater, der in Gassenreuth i. V- eine Faktorei für eine Oelsnitzer Korsettfabrik verwaltete, starb, holte der brave Sohn seine Mutter mit den zehn jüngsten Kindern — Friedrich Krieß hat elf Geschwister — na . Deutsck-Süd westafrika und gründete ihnen dort ein Heim. Nach Grbcon begleitete ihn nunmehr neben der jungen Gattin auch seine bisher in Oelsnitz wohnhaft gewesene Schwester mit ihrem Manne und mehreren Kindern. — Auerbach. Ein städtischer Verein, welcher sich zur Aufgabe stellt, die städtischen Interessen in unparteilicher Weise zu pflegen und die Einigkeit unter der zersplitterten Bürgerschaft wieder herzustellen, hat sich hier gebiloet. — Reichenbach, 1. Dez. Die Industriebahn Reichen- back-Heinsdorf mit ca. 8 Kilometer Betriebsläuge ist heute dem Betrieb übergeben worden. Es ist eine soge nannte Rollbockbahn, bei der die normalspurigen Güter wagen auf schmalspurige Rollböcke gesetzt und so Weiler in die zahlreichen Industrie-Etablissements des Reichenbach- Heinsdorfer Grundes geschafft werden. Der Betrieb findet zunächst nach Bedürfnis statt. Als Betriebsmittel dienen außer den Rollböcken zwei eigenartige Maschinen, sckiff- artig gebaut, mit dem Führcrstand in der Mitte. Die Linie zweigt an der normalspurigen Strecke Reickenbach- Mylau bei Station Reichenbach (unterer Bahnhof) ab- Diese Rollbockbahn ist die erste ihrer Art in Sachsen. — Leipzig. Vorgestern Vormittag legte sich ein aus Auger-Crottendorf gebürtiger 11jähriger Schulknabe kurz vor Abgang des Zuges auf den Bahnkörper des Eilenburger Bahnhofes und ließ sich überfahren. Die Leiche des Knaben wurde nach der Anatomie gebracht. — Mühlberg (Elbe), 1. Dezember. Ein Kind erstickt. Die beim Gutsbesitzer Koch im nahen Lehndorf bediensteten Schweizer Paposckcn Eheleme hallen, während sie im Stalle beschäftigt waren, ihr vierjähriges Söhnchen in der Wohnung eingeschossen. Das Kind muß anscheinend am Ofen gespielt staben; denn als die Eltern zurückkamen, fanden sie die Stube mit undurchdringlichem Rauch ange füllt und ihr Kind am Boden liegend leblos vor. Es war erstickt. Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. Letzte Nachrichten. In Düsseldorf wurde unter dem Verdacht, ein schweres Sutlickkcitsverbrechen begangen zu haben, der praktische Arzt Jsralbidki verhaftet. Die Strafkammer zu Rosenberg verurtheilte den Gefangenen-Aufseher Ilka aus Stnhm wegen Sittlichkeits verbrechen, begangen an weiblichen Gefangenen, zu einem Jahr Zuchthaus. Die deutschen Truppen werden im Laufe des Januar von Schanghai zurückgezogen. Wien, 2. Dezember. Die Wiederaufnahme der Ausgleichs-Verhandlungen mit Ungarn steht unmittelbar bevor. Der Kaiser wirkte vermittelnd zwischen den beiderseitigen Regierungen. Gegenwärtig verhandelt Graf Goluchowski mit den Ministerpräsidenten Körber und Szell wegen Kündigung des italienischen Handelsvertrages, die unverweilt erfolgen soll. Sages-Nalenöer. Kaiser!. Postamt Wilsdruff. Geöffnet für den Post- und Telegraphen-Dienst: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 7 Nachm.: Sonn- und Feiertags von 8 bis 9 Vorm., 12 bis 1 Nachm. Für Telegramm annahme geöffnet: Sonn- und Wochentags von 8 Vorm, bis 9 Nachm. Bei geschloffenem Schalter befindet sich die Annahmestelle an der Eingangsthür zum Dieustzimmer im Hausflur. Post hülfstellen befinden sich in: Limbach, Sora, Klipp hausen, Röhrsdorf, Helbigsdorf, Grund b. Mahorn. Kaiserliche Postagenturen in Grumbach und Mo horn sind für den Post- und Telegraphendienst ge öffnet: Wochentags von 8—12 Vorm., 4 6 Nachm.; Sonn- und Feiertags von 8—9 Vorm., 12—1 Nachm., 5—6 Nachm. (nur für den Telegraphen- Diensts. Herzogswalde von 8—11 Vorm., 3—6 Nachm.; Sonntags wie die übrigen. Tanneberg von 8 12 Norm., 3-6 Nachm.; Sonntags Wieden übrigen. Burkhardtswalde von 7—12 Vorm., 3—6 Nachm.; Sonntags von von 7-9 Vorm., 12—1 Nachm., 5 6 Nachm. (nur für den Telegraphendienst). Kesselsdorf von 7—11 Vorm., 3—6 Nachm.; Sonn tags wie Burkhardtswalde. Geschäftsstunden der König!. Sächs. Güterver- waltung zu Wilsdruff. Für Eilgut: Wochentags 7 -12 uyr und 1—7 uyr, Sonntags 8—12, mit Ausschluß der Stunden während des Gottesdienstes, für Wagenladungen: Wochentags 7—12Uhr und 1-7 Uhr, für Frachtgut: Wochentags 7—12 Uhr und 2—7 Uhr. Ferke l werden an Tagen, wo Ferkel- markt stallfindct, bereits von früh 6 Uhr zur Be förderung angenommen. König!. Amtsgericht Wilsdruff. Geöffnet: Wochen tags von 8 Vorm. b>s 1 Nachm., 3—6 Nachm. Raths- und Polizei-Expedition, sowie das König!. Standesamt Wilsdruff ist geöffnet von 8 bis 12 Vorm, und 2 bis 4 Nachm. Stadtkaffe und Steuereinnahme ist geöffnet: Jeden Werktag (außer Mittwochs) von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 4 Nachm. Sparkasse zu Wilsdruff ist geöffnet: Jeden Werktag (außer Mittwochs) von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 4 Nachm.; sowie jeden letzten Sonntag im Monat (für Gehilfen, Dienstboten und Arbeiter) von 1 bis 3 Nachm. Gendarmerie-Station: Wielandstraße 35c, Meißner- stroße 264O. Rechtsanwalt Bursian, Dresden, König Johann- Straße 9"- Telephon Amt I, Nr. 1942. Zweig, bureau Wilsdruff. Daselbst jeden Dienstag zu sprechen. Stadtbad Wilsdruff. Dampfbäder für Herren: Dienstags und Donnerstags 4—9 Uhr, Sonnabend Nackm. und Sonntag Vorm. — Dampfbäder für Damen: Dienstags und Donnerstags 10—4 Uhr.— Elektrische Lickt-, Wannen- und Brause-Bäder täglich. Sanddäder auf Bestellung. Massage in und außer dem Hause. Kollektion der König!. Sächs. Landes-Lotterie für Wilsdruff bei Bruno Gerlach am Markt, für Kesselsüorf und Umgeg. bei Gustav Kohl. Vorschußverein zu Wilsdruff, e. G. m. besckr. Haft pflicht. Geöffnet jeden Werktag außer Mittwoch von 9 bis 12 Vorm., 2 bis 5 Nachm. Diskontiren von Wechseln an seine Mitglieder jeden Werktag außer Mittwoch von 10 bis 12 Vorm. Aerzte: Or. Starke, Dresdnerstraße. Or. Bartcky, Dresdnerstraße. Krankenhaus Wilsdruff. Geöffnet zu jeder Tag-und Nachtstunde. Besuchszeit: Mittwochs und Sonntags von V°2 bis V--4 Nackm. Volks-Bibliothek des Gemeinnützigen Vereins Wilsdruff. Geöffnet: Jeden Sonntag (Sommer und Wintert nach der Kirche von ^11 bis 12 Uhr im Hotel Löwe. Feuermeldestellen: bei den Herren Glöckner Lehmann, an der Kirche Nr. 55; Schuhmachermeister Zschoche, Roseustraße Nr. 82; Stuhlbaner Hille, Bahnhof straße Nr. 124; Branddirektor Geißler, am allen Friedhof Nr. 212; Baumeister Lungwitz, Meißnerstraße Nr. 62 O; Musikdirektor Römisch, Meißnerstraße Nr. 266.