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- Erscheinungsdatum
- 1902-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782021922-190202062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782021922-19020206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782021922-19020206
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn ...
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Jahr
1902
-
Monat
1902-02
- Tag 1902-02-06
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Monat
1902-02
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Jahr
1902
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Vermischtes. * Ein unmenschlicher Familienvater. Madrid. Juan Maestre Gonzalez, ein Mann vornehmen Standes, wohnte im aristokratischen Salamanca-Stadtviertel, in der Calle Jorge Juan. Vor einigen Tagen nun stellte sich seine Frau, Antonia Sander, im Polizeiburcau ein, und unter Schluchzen erzählte sie eine lange Leidensgeschichte, die man Anfangs gar nicht glauben wollte. Furchtbare Dinge hat die Unglückliche zuerst im Polizeiamt und dann vor dem Richter mitgerheilt. Vor zehn Jahren, als sie erst 15 Jahre alt war, heiralhete sie in Murcia den damals 24 Jahre alten Maestre Gonzalez. Kurz nach der Hochzeit zog das Ehepaar nach Madrid, und hier fing der Mann an, seine junge Gemahlin in der brutalsten Weise zu behandeln. Ausgehen durfte sie niemals, und so hat sie denn in zehn Jahren den Fuß nicht auf die Straße gesetzt. Ihre drei Kinder, von denen das älteste, ein Mädchen, acht Jahre alt ist, wurden in gleicher Weise gefangen gehalten. Beim geringsten Anlaß ergriff der unmenschliche Gatte und Vater einen Stock oder eine Peitsche und mißhandelte Frau und Kinder, bis das Blut floß. Thüreu und Fenster der Wohnung waren mit Vorlegeschlössern gesichert, um ein Entweichen der Ge peinigten zu verhindern. Die unglücklichen Opfer waren elend gekleidet und bekamen nur soviel zu essen, daß sie eben nicht verhungerten. Gonzalez dagegen lebte in Saus und Braus und trug stets eleganteste Kleidung Vor einigen Tagen nun gelang es der Frau, während ver Mann schlief, sich seiner Schlöffel zu bemächtigen und das Freie zu gewinnen. Der Portier, der ihr auf der Treppe begegnete, fragte, wer sie sei. In den zehn Jahren, in denen sie im Haus wohnte, hatte er sie nie gesehen. Der Richter veranlaßte jetzt die Verhaftung des Gonzalez Die Aerzle haben auf dem Körper der bedauernswerthen Frau zahllose Wunden, Striemen und Narben festgestellt. * Das „Deutschland,Deutschland über Alles" ist dem Franzosen ebenso geläufig wie uns selbst. Jeder Franzose kann diese Weise auswendig. Wie das kommt? Weil nach ihr jeden Sonntag das Tantum ergo Sacra- msntum beim Segen gesungen wird. Ursprünglich wurde sie von Haydn auf die österreichische Nationalhymne „Golt erhalte Franz den Kaiser" gedichtet. für Hühnd Jem 11 Postan Der se^warze §ck»keier. 16 Kriminal-Roman von Lange. „Ist Ihnen damals wirklich nichis an dem Mädchen aus gefallen, die noch Ihrer eigenen Anaabe den Eindruck erweckte, als komme sie vom Lande?" forschte Vollbrecht weiter. „Mußte er nicht schon auffällig erscheinen, daß eine solche Person überhaupt in irgend welchen Geschäften zu Ihnen kam?" „Nur gemach, mein Lieber", entgegnete der Bankier joval, denn Vollbrecht redete sich immer mehr in Eiser, nachdem er erst einen kleinen Erfolg in seinen Nachforschungen erreicht sah. „Daß das Mädchen oder ob es eine Frau war, weiß ich nicht, zu uns kam, darin liegt durchaus nichis Sonderbares, wie Sie gleich sehen werden. Dir betreffende Person war, als Sie in das Geschäft kam, natürlich nicht mehr verschleiert, sondern Sie hatte denselben zurückgesch lagen, aber ich kann mich doch noch besinnen, daß Sie einen schwarzen Schleier an ihrem Hut hatte. In durchaus glaub würdiger Weise erzählte sie mir, wie vor kurzem eine Ver wandte von ihr gestorben war, in deren ihr zuaesallenen Nachlaß sich zwei Werthpapiere befanden; da sie selbst eben sowenig wie ihr Gatte Bescheid damit wußten, so wollten sie sich derselben entledigen um das Geld lieber ans die Spar kasse zu' tragen. Die Gründe, welche sie dafür anfühlte waren doch gewiß glaubwürdig, denn solche einfache Leute und zu diesen zählte sie ihrem ganzen Auftreten nach, ziehen eine Sparkaffeneinlage vielfach dem Besitz von Werth- papieren vor. Ihre schwarze Trauerkleidung bestätigte nur die Angabe von dem Tode einer Verwandten, sodaß ich nicht den geringste« Anstand nahm ihr die beiden Werthpapiere abzukaufen. Weiter vermag ich Ihnen nichts mitzutheilen, was Sie interessiren könnte, denn meine Zeit war auch an diesem Tag kurz bemessen, sodaß das Geschäft eine rasche 40000 »vvuo sooo 2. Klaffe 141. K. s. Landes - Lotterie. Alle Nummern, butter weichen kein Gewinn verzeichnet ist, sind mit LSL Mark gezogen worden. (Ohne Gewähr der Nichtigkeit. — Nachdruck Mboten.) Erledigung fand. Wenn es Ihnen aber zur Förderung Ihrer Absicht von Nutzen ist, so versichere ich nochmals, daß ich nach dem Bilde allerdings eine gewiße Aebnlichkeit mit der Person finde, welche bei mir war. Die Nummer und Be zeichnung der Werthpapiere können Sie aus den Büchern er- sahren." „Ich danke Ihnen von Herzen", sagte Vollbrecht, der tief ausathmete, als der Bankier zu Ende war mit seinen Angaben. „S e haben durch Ihre Worte möglicher Weise viel zur Be freiung eines jungen Mannes von schmählichem Verdachte beigetragen und mir ersparen Sie Selbstvorwürse, die mich seit einiger Zeit unausgesetzt quälen. werda haben sich gut gehalten, wenn auch nicht besonders ausgezeichnet. Rochlitz ist trotz seiner schönen Lage und Begünstigung von oben im Range zurückgegangen. Adorf bewegte sich lange in gleicher Richtung, geht aber neuer dings mit den Nachdarstäotm Oelsnitz und Markneu kirchen kräftig vorwärts. Pegau und Lommatzsch liegen inmitten des fruchtbarsten Bodens und erfreuen sich blühen der Landwirthschaft, von einer starken Bevölkerungszu nahme kann bei diesen Städten demnach nicht die Rede sein. Colditz und Nossen sind, seitdem letzteres durch die Eisenbahn sich gehoben, einander nahegerückt und nähren sich durch die Industrie und die Lanowirthschaft fast gleich mäßig. Elsterberg, die niedrigst- und schönstgelegene Stadt des Vogtlandes, wehrt sich tapfer gegen eine allzugroße Uebcrflügelung, was bei der hier einheimischen Webindustrie nicht leicht ist. Von den kleineren Städten zeichnen sich durch einen raschen Aufschwung Dohna, Königsbrück, Rabenau und Naunhof aus. Letzteres Städtchen dürfte das einzige in Sachsen sein, welches Fabriken fern zu halten, mit gutem Erfolg kleine Rentner an sich zu ziehen sucht. Lengefeld und Lauenstein waren die ersten Städte, welche Einver leibungen vornahmen. Die Stadl Lengefeld nahm das Dorf Lengefeld in sich auf und stieg dadurch vom 131. Rang im Jahre 1834 auf den 67. im Jahre 1875. Lauen stein vereinigte sich in demselben Zeitraum mit Unterlöwen hain und Kratzhammer. Unterwiesenthal stand 1834 mit 1413 E. au 108. Stelle, heute steht es mit nur noch 723 E. erst an der vorletzten Stelle. Dieser Rückgang erklärt sich durch die Abtrennung von Hammerunterwiesenthai mit damals 624 E. Es ist dies unseres Wissens der einzige Fall, daß sich ein Stadttheil zur Bildung einer selbstän digen Gemeinde ablöst. Unterwiesenthal zeichnet sich vor allen anderen Städten noch dadurch aus, daß es keine Jahrmärkte abhalten läßt, wie Brand allein keine Kirche hat. im Vorwärtsstceben wirb sie wahrscheinlich ein mittleres Tempo einschlagcn. Penig, Lichtenstein und Bischhofs Ziehung am 4. Februar 1902. Nr. 27843. Bruno Ulbrich, Leipzig. Nr. 40621. Rudolph Daniel, Chemnitz. Nr. 62151. Albert Berger, Mlchjchen und Larl Nicolai, Meißen. Bei der ersten Volkszählung im Jahre 1834 hatte Sachsen noch keine Stadt mit über 100000 Einwohnern, nur 4 Städte hatten mehr als 10000 E.; heute giebt es deren 30, darunter 3, welche das 1. Hunderttausend nicht nur erreicht, sondern je eine über 2, 3 und 4 Hunderttausend Einwohner haben. Die größte Stadt des Landes, Leipzig mit ihren 455089 Bewohnern, kommt den 94 größeren Städten des Jahres 1834gleich, welche 455721E. hatten, und nicht lange mehr wird eS dauern, so wird Leipzig allein soviel Bewohner haben, als vor 68 Jahren sämmtliche Städte des Landes zusammen, nämlich 508331. Den Ruhm, die größte Stadt des Landes zu sein, genießt Leipzig seit 1885, auf die Dauer wird es diesen Vorzug ' nicht behalten, denn sobald Dresden nur die 3 größten Nachbar-Gemeinden Löbtau, Plauen und Cotta einverleibt, marschirt die Haupt- und Residenzstadt wieder an die Spitze. Chemnitz nahm immer den 3. Rang ein und wird diesen noch Jahrhunderte behalten. Ihren Rang nie gewechselt zu haben kann sich nur noch die kleinste Stadt, Bärenstein, rühmen. Die vierte Stadt, Plauen, stand imJahre 1834bereitsan 5. Stelle und behielt diese bis 1875, in welchem Jahre Freiberg aus der 4. Stelle durch Zwickau verdrängt wurde. Dieses konnte sicy jedoch nicht lange an dieser Stelle halten, würde sie aber wieder er obern, wenn es mehr Gebrauch von Einverleibungen machte, wozu Plauen wenig Gelegenheit hat. Freiberg theilt mit allen anderen Bergstädten, namentlich Schneeberg, Annaberg, Eibenstock, Marienberg, Geyer, Brand, Alten berg, das gleiche Schicksal, von anderen Städten über flügelt worden zu sein. Ebenso ergeht es den alten Tuch macher- und Weberstädten: Großenhain, Zschopau, Leisnig, Hainichen, Oederan, Lößnitz, Lengefeld, Bernstadt u. s. w. Da, wo sich die Textilindustrie der Neuzeit mehr angepaßt hat, oder andere Branchen hinzugekommen sind, ist ein Rückgang nicht eingetreten. Das kann man sagen von den Städten Zittau, Glauchau, Reichenbach, Meerane, Crimmitschau, Hohenstein-Ernstthal, Frankenberg, Kame-z, Kirchberg, Hartha u. s. w. In Werdau ist die Spinnerei vorherrschend und wird hier mit gutem Erfolg betrieben. Mittweida hat sich durch ein Technikum wieder sehr gehoben. Pirna, Döbeln, Wurzen, Riesa, Kamenz und Königsbrück haben durch Erlangung und Verstärkung der Garnisonen sehr gewonnen. Annaberg hat den Verlust des Bergbaues überwunden, da es zum Mittelpunkt der Posamenten- 6. Kapitel. Eine Viertelstunde später treffen wir den Kriminal-Wacht meister auf dem Telegraphenamte, wo er sich durch die An wesenden hindurchdrängte, um an den Schalter zu kommen. Widerholt warf er ängstliche Blicke nach der Uhr, deren Zeiger mit peinlicher Gleichmäßigkeit vorwärts rückten. Schon war die Zeit, wo im Gerichtsgebäude die Verhandlung beginnen mußte. „Mein Gott, ist es denn nicht möglich, auch vorzu kommen", brummte er, als ein dicker Fleischermeister vor ihm noch imnier nicht mit seiner Depesche serüg war. Was wollten Viehpreise und Vichkäuse, welche den Inhalt des Telegramms bildeten, welcher der Fleischermeisier an seinen Geschäftsfreund aufgab, dagegen bedeuten, was er dem Draht anzuvertrauen batte, um mit dem Bruchtheil einer Minute von Düsseldorf bis Köln getragen zu werden. Um alles in der Welt durfte das Telegramm nicht zu fpät eintreffen — mochte nun daraus entstehen was da wollte, die Folgen wollte er auf sich nehmen. Endlich kam auch er an die Reihe, um sich seines Auftrages ent ledigen zu können; seine Hand zitterte leicht, als er dem Be amten die Depesche überreichte, er war sich der vollen Trag- weite seines Vorhabens wohl bewußt wer« sich seine «0649 800 415 6 458 728 973 456 164 89 54L 53 268 (5M> «IKM -L» svo <500, 995 66 783 472 69 78 600 105 3S623 KW 709 75 (IVM) 256 36 846 M?46°«.kv4 ?L »E A ^56 402 (2M)jV 755°471 812 ^43^-447 ^7 E 706 233 155 360 441 469 627 -r? 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Bei! konservativ sind Lunzenau, Ostritz und AugustuSberg, das der Volkszählung im Jahre 1885 kam als neue Stadt; sich bis vor Kurzem Schellenberg nannte. Olbernhau ist das bisherige Dorf Limbach hinzu, sodaß die Zahl der als Stadt nur ein unbeschriebenes Blatt, die man bisher Städte auf 143 stieg. Im Jahre 1900 tonnten wieder! nur als Zentralstelle der Spielwaaren-Jnoustrie kanntej nur 142 gezählt werden, da sich Hohenstein und Ernstthal ' - -- - - zu einer Stadt vereinigten. Seit 1. Januar d. I. ist Olbernhau Stadt geworden und dadurch die Zahl 143 wieder voll. fabrikation geworden ist. Aue stehl 1834 erst an 118., heute bereits an 20. Stelle, es ist da? ein Sprung, der einzig dasteht. Am nächsten steht in dieser Hinsicht Markranstädt. Aue hat seinen Aufschwung der günst igen Lage zu verdanken, es wurde in Folge der selben zum Knotenpunkt zweier Eisenbahnen, die sich hier kreuzen. Das hier zusammenfließende Wasser gab den ersten Anlaß zu gewerblichen Niederlassungen, die durch den Effenbahnanschluß gehoben und vermehrt wurden. Limbach ist durch die Strumpfwaarenfabnkation groß geworden und auch Burgstädt durch dieselbe vor wärts gekommen. Grimma, Oschatz und Waldheim, die drei letzten Städte mit über 10000 Einwohnern, haben seit 1875 treu zusammengehaltcn, nur drängte sich Riesa auf seinem Vor- und Zschopau aus seinem Rückmarsch ivüNkv s->W eiimovoo- ««706 92 937 146 268 887 740 574 267 298 800 17 110 831 246 einmal dazwl chen. Löbau hat sich nuycr ieyr emporge- 30649 WO 415 6 458 726 973 456 464 89 542 53 268 (500) arbeitet und als Mittelpunkt der Lausitz in. bevorzugter 4 o (5oo> «. - Lage gut gehalten. Auerbach und Falkenstein sind zwei voigtländische Emporkömmlinge, die ihre Nachbarstädte Treuen und Lengenfeld im Stiche lassen. Auerbach wurde von der Regierung sehr begünstigt, während sich Falken stein aus eigener Kraft erhoben und die Bezirkshaupt-. stadt zu überflügeln droht. Borna rühmt von sich, heute < wieder wie 1834 an 38. Stelle zu stehen. Nicht minder! 504 864 135 551 (2W 185 78 893 75 8'12 979 349 456 922 944 46 583 889 73 453 796 332 465 487 (200) 643 911 882 256 694 204 393 890 4 4057 461 (500) 392 237 424 759 550 <5W 293 560 965 468 282 406 129 437 646 844 243 882 954 73 484 942 406 46 4 S244 896 894 484 687 649 424 (200) 326 409 490 777 568 67 293 136 564 (200) 549 (MO) 47LS 894 99 457 952 763 936 223 749 813 WO 4 (4000) 228 OM 97 48827 546 794 349 493 443 748 456 74 430 472 120 4-9858 675 799 740 84 449 319 435 2 890 563 894 383 853 916 8 417 210 420 80680 777 809 155 843 882 298 664 604 357 490 750 609 124 (200) 280 440 87694 230 544 862 540 139 558 348 344 524 570 8«060 990 473 880 (4000) «34 623 645 79 (200) 369 474 217 815 83 489 625 679 657 538 878 694 844 112 783 WS S»N7 87 «48 294 (200) 206 49» 644 486 83 52S 552 634 387 (200) 792 568 (200) 892 31 S4446S 650 285 484 865 90 88 (200) 18 151 972 431 484 SHOW 289 2 » 379 644 0-00) 43 644 9 523 675 57S 834 247 18 657 85 248 207 (200) 130 s»,51 316 210 485 157 ( 200) .40 so« 464 614 703 124 578 542 880 »7052 87 696 560 415 677 14 524 LL 394 4W (200) 4S4 S88I3 758 229 5 (AO, 898 864 124 388 848 434 526 Sows 34 4 3,5 284 734 510 448 854 74 428 487 «««75 272 392 486 243 698 783 59 226 SÜ8 929 843 849 750 57» SSS 53 «1443 (500) 374 (200) 326 846 255 432 21» 2,4 4 0 .2 4» 274 «20 410 303 829 633 474 »«228 540 876 940 805 , 4000- 8» 4:4, 560 629 590 49 454 (5000, 696 275 (500) <-»964 195 578 915 '-00. 282 225 780 8)8 80 4 8 741 220 (500) 749 404 »4VS7 832 842 WS »v» 433 (84 765 233 757 334 553 123 482 232 48 «3463 688 (200) 653 377 843 705 425 434 (200 147 !()4 328 444 680 325 «6403 727 WS 20» 83 545 523 4.9 34 ! .,56 322 Mo) 2,7 594 371 205 748 435 40« 724 672'9 49 746 (200) 548 -,67 921 8i 740 22 58., 5(7 »«4043 (200) 592 374 8S4 <203 524 429 W6 489 »V74l (M) 9)8 845 OM) 989 77 439 ... N" b 2 703 142 45), «84 74 231 220 .20«. 47 7»4S» (MO) 4,4 294 (2M) 687 813 845 447 480 886 442 868 49 375 639 789 802 7E 945 403 442 644 (200 , 539 (10(4)) 769 341 460 (200! 842 74.! 426 976 656 733208 829 <24 237 7»14l 274 845 (200, 574 629 «70 318 879 577 385 394 416 568 849 849 443 74629 696 880 258 288 775 484 (5001 693 887 8 S 491 885 579 (42 953 504 239 373 ( 500) 7.3162 438 50 304 62 446 346 6) 749 8: 9 30 816 155 453 oOI 838 (200 : 784 446 70954 874 (MO) 307 219 SI7 427 1 814 4,15 465 423 860 77770 244 442 964 402 530 59 348 7. 2 876 195 498 7.-2 7(4166 911 426 999 777 »47 256 430 88S 222 265 826 5 :5 695 233 842 165 677 LS 7V0L5 (200) SOO 207 240 955 628 424 12 320 909 414 340 »43 904 655 8»890 490 MS 254 838 789 238 9 4 722 845 250 492 WO 339 285 748 264 857 81449 632 254 719 278 (5001 390 146 532 189 885 1l 82574 447 690 53 749 268 986 <200) 666 691 88288 617 644 97 08 395 778 4.S OSS 47 474 373 936 844434 (200) 29 306 50 773 850 89 MV, 572 324 4 -2 L23 8237» 873 37 413 233 979 649 963 673 871 439 27L 9 2 1414902 751 743 228 555 820 (200) 264 (200) 648 736 963 397 822 274 147 8 7 768 748 324 675 817 9l8 546 834 847 89 603 858 ( 200> 436 134 408 476 574 MS 613 988 «48687 275 362 884 667 606 790 842 594- 88077 397 (200) 393 149 274 896 -SO 493 . 28 222 14 3 592 150 497 40 »»497 409 ( 200: 106 805 678 8 398 23 8,2 825 258 247 275 585 »1688 68 349 837 286 57 976 47 506 514 477 70 5)3 »«784 .',99 142 118 584 427 558 383 205 110 328 457 492 »3213 sss 854 608 89 ,82 68« 643 554 539 722 839 794 795 340 143 .04 »4830 521 535 425 303 ,»»> 3,40: 64 (200 ) 898 660 975 845 427 300 765 991 534 168 422 . 200) 683 »3620 (500 650 LSI 694 (500) 523 412 344 8 184 323 45 345 129 840 »»534 739 405 707 553 St 113 167 56 863 913 (500) 375 173 85t 349 585 WS 394 , 200) U7S27 363 528 SOS SSS 902 447 521 307 554 620 4(8 840 (200, »>«973 787 275 5(4 661 993 506 ( 200 ) 394 679 260 (200, »8725 889 425 799 232 692 SSV 764 208 SOS 905 8.6 767 449 904 694 (200) M3 858 26 (200) nahmt als irrig bernusstellie. Noch nie in seinem Leben hatre er sich in solcher Aufregung befunden wie in diesen! Augenblick, wo er im Begriff stand, eine schon angesetzte Ge richtsverhandlung auf Grund immerhin noch schwachen Be weismaterials vertagen zu kaffen, aber es war ihm, als wenn eine innere Stimme ibn dazu aufforderte, nicht zu zögern. Der Telegraphenbeamte, als er den Inhalt der De pesche flüchtig durchgesehen hatte, warf einen erstaunten Blick auf den vor dein Schalterfenster stehenden ihm unbekannten Mann und dieser Blick gab Vollbrecht erneut einen Stib durch sein Inneres, der Telegraphenbeamte erriech also auch Wichtigkeit dieser Depesche. O, wenn nur diesmal seine Voraussetzung eintraf, so dachte er, wenn sich die Unschuld des jungen Mannes herausstellte, der jetzt Meilen von hier vor seinen Richtern stand und wohl aufjubeln würde, beim Eintreffen der Depesche. Als er seinen Zweck erreicht hatte, fühlte er sich merkwürdig beruhigt; die Aufregung, welche ihn bisher beherrscht batte, legte sich nach und nach und es überkam ihn das Gefühl als habe er irgend eine besonders gute That vollbracht, ein großes Unrecht wieder gut gemacht, als sti in diesem Augen blick eine ganze Welt von bangen Zweifeln von ihm gewicht" und es sei Klarheit über ihn gekommen, wo bisher alles un klar und verschwommen war. Es war ihm, als könne er den Menschen, welche ihm begegneten, freier, offener in da> Angesicht sehen, und doch war dies nur Einbilouug — er hatte nichts das geringste Unrecht begangen, er fühlte sei" Gewissen durch nickt? beschwert, denn er hatte in jeder Hi"' sicht nur seine Pflicht erfüllt und die gebot ihm, so zu handel", wie »s geschehen war. Nun aber schnell zurück, um persönlich sich zu rechtfertige", seinen Vorgesetzten die Gründe für sein Vorgehen zu unter breiten und dann diese Frage war vollständig übe' flüssig, dieselbe ergab sich von selbst, nachdem er einmal d ersten Schritt unternommen hatte. Theo* Berkau Dersam Ssn bestinm Ant»» — an Zubehö D Äonfen abgehal urtheili inneren gelangt D Heinri «ndgült Vom 4 und in igen Ai Marine März am 2. cago, i des 4 hohe R er in « H Mäi Newyor Besuch Disposi ftstgeha Städte denn ü die Am einen fl würde, für Fr, „Rbein goldene Deckels von di sonstige Prinz i Etuis i chettenk) ausgesu Dei des Ett am Sch Position folge d!
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