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Mohorn, Röbrsdorf, Roitzsch, Rothschönbcrg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Taubenheim, Unkersdorf, Wcistropp, Wildberg AM" Breis: Vvoch. Mk. , geb. Mk. §.50. MU ILUKSU IU ÄSI? ÄRS8S8 irtuttSM. Vuchdvuekevei Martin Verger, Wilsdrnfs. ^7// ^aknkün8tl6»-, hält jeden Dienstag Sprechstunde in »V 1,8- «I rillt, Restaurant 1 Etage ab. Sprechzeit von ^2—^« Sl««u- utittsx. Aufträge nimmt Herr Friseur ^allselr entgegen. Tüchtige LmWK für feine, weiße Arbeit bei höchsten Löhnen für dauernde Beschäftigung sofort gesucht Möbelfabrik „F. A. Hofmann, Reichenhain b. Chemnitz. Die Art und Weise, wie Otto sich über ihn aussprach, verrieth deutlich, daß ihm der ein paar Jahre ältere adlige Kollege in allen Dingen, die nicht gerade zum Berufe gehörten, als Muster und Vorbild galt. Nach und nach wurden Ottos Briefe sowohl an die Eltern als auch an den Bruder kürzer und seltener; der Ton änderte sich merklich; es war nicht mehr das warm herzige, ungezwungene Drauflosplaudern. Ernes Abends kam Karl mit einem merkwürdigen Gesicht nach Hause; seine Mienen waren außerordentlich erregt, förmlich verstört. Die Mutter sah ihm sogleich an, daß etwas Außer gewöhnliches passirt sein müßte; ein instinktives Gefühl sagte ihr, daß es sich um Otto handele; sie nahm ihn als der Vater sich ins Schlafzimmer zurückgezogen hatte, in die Küche. „Hat er Dir geschrieben?" fragte sie leise. Karl nickte, faßte in seine Rocktasche und überreichte ihr ein zusammengefaltetes Blatt. Sie griff hastig zu, ihre Finger zitterten, während sie das Blatt las. „Willst Du mir das Geld borgen?" fragte sie mit zitternder Stimme; „ich gebe es Dir zurück, jeden Monat etwas." Er lächelte und zeigte eine ungläubige Miene. „Du glaubst mir nicht?" fuhr sie saft heftig auf; „ich habe ihm jeden Monat zehn 'Mark geschickt von meinem Wirthschaftsgeld; die gebe ich jetzt Dir, außerdem nehme ich mir Näharbeit ins Haus." Karl war aufgestanden und hatte sich an den Herd gestellt, der kaum warm war. Von hier aus blickte er mit den Augen, in denen sich ein zweispaltiges Gefühl von Verwunderung und Tadel malte, zu der kleinen schwäch lichen Frau hinüber. „Unsinn!" brummte er. Sie stand auf und ging ihm nach; vor ihm stehend, reckte sie sich empor und legte ihm ihre rechte Hand auf die Schulter. „Du mußt es mir gebe», Karl!" redete ste mit fieberhafter Heftigkeit und Dringlichkeit in ihn ein. „Wir können ihn doch nicht im Stich lassen! — Das Geld muß doch bezahlt werden! — Hast Du denn kein Gefühl? — Es ist doch Dein Bruder, Karl?" Es zuckte eigenthümlich in seinem Gesicht; aber er erwiderte nichts, sondern sah zu Boden, ihren Blick ver meidend. „Zweihundert Mark!" grollte er vor sich hin; „es ist ein Skandal, seine Mutter darbt sich den Bissen vom Munde, und er trinkt Champagner nnd spielt Karten! — Solch ein Lüderjahn!" Eine feine Röthe stieg in dem blassen, schmalen Ge sicht der Mntter auf; sic mußte sich offenbar Gewalt an- thun, um nicht empört loszufahren; aber ganz konnte sie sich doch nickt zurück halten. „Du hast klug reden!" ver wies sie; „Du bijt keiner Versuchung ausgesetzt. Aber er — wenn's ihm die andern Vorthun! In seiner Stellung kann er sich dock auch nicht immer ausschließen. Das geht garnicht; soll'n sie ihn über die Achseln ansehen?" Karl erhob seinen Blick und sah seiner Mutter erstaunt ins Gesicht; dann schüttelte er lebhaft mit dem Kopfe; er wandte sich zur Thür, die iu sein Zimmer führte. Die Klinke in der Hand, drehte er sich noch einmal nach ihr um. „Das mit dem Nähen laß nur sein, Mutter!" sagte er; „Dein bischen Kraft brauchst Du auch so." „Aber das Geld, Karl? Das Geld muß er auf jeden Fall haben!" drängte sie nochmals mit ängstlichem, be schwörendem Blick. , , . Ein halb verlegenes, halb gutmütiges Lachem breitete sich über das volle Gesicht des jungen Mannes. „Ich hab's ihm ja sä on geschickt. — Gute Nackt, Mutter!" Sie blieb wie erstarrt stehen. Dann machte sie eine jähe Bewegung, als wolle sie nach, tue Kniee zitterten ihr; seufzend sank sie auf den Stuhl. (Fortsetzung folgt.) ävn I_iniv ^088vn-M8lIfu1f-?ol80kapp6l vom !. «tsi IS00 sd. cutt'«»» - »»> tun 6" 6°° 8» 11" Z28 5 ° 4" ab Neksen-CÜUn »n „ Oödeln Sbk. 7" 7» Hurt 2" S»nn. 3^° 12°-' j 4" >7°'! 10" und zetztags, w,do. — 0,0 1.2 4,0 0,3 7,0 9,4 11,0 12,8 16,6 18,6 20,9 25,0 27,9 rcw 5'« 5'° 5°« 6°° 7.» 7'° 7L» 8>° 8>° 8» 8'° 8" yoo YW Hi« yw 10" 10" 12» 12» 12" 12" 12» 1«, 1" 1" 1" 1»« 1» 1" 2°' 2'° 4'° 4'° 4« 4» 4" 4" 4» 5°> 5" 5" 5" 5'° 5" 6°° 70» 7 IO 7«i 730 7,7 7" 8°> 8" 8" 8» 8" 8" 8" ! ! ! l ! sb No8»en kks. sn „ „ NsNep. sb „ 8I«bsnlekn „ „ Obsrgruiis-Mederstem „ „ Moäerrsinsderg „ „ Oberrelnsderg ,, „ Msäei-chttmsnnsäos-f j, „ Oderäittmrnnsäors „ A «oborn sdj iso „ Nerrogsvcsläe „ „ Neldigsäorf „ Mrlcenkrün-I.imdsoh „ sn Vkilsäruff sb 6» 6« 6" 6»? 6°° 5" 5" 5" 5" 5" 4"" 10" I0°- ys« y>» y«« 9» Y27 YI« y«z 8"« 8" 8" 879 8-9 2»' 2" 2»» 2»> 2>9 2" 2°* 1db l«o 129 122 1" 1«. 12-« 6„ 6>» 6>» k«° 5°' 5" 5" 5,2 5" 5«° h»2 4»» 10»» 10»2 Y59 9« Y97 Y29 Y22 9" 852 8'° 8» 8" 8>° L 8 Z Nur in der auf einen Sonn» oder Lest- tag folgenden Nacht. Km 29,5 32,1 35,8 36,9 38,8 6°« 6» 6" 6" 6° 10» 10" 10" IO" 11°' 11» 2» 2" 2" 2°' 3"' 3°» HU» 6>« 6» 6" 6" 6» yu. 9" 9" YW YI» 9" l ! ! ! l i sb Vkikärukk sn „ Lrumdsob sb „ llegselsäorf „ „ Msäerberawäork „ „ Isulceroäe „ sn k>otsekspp«l sb !!!!!! 8" 8°» 7-7 ^42 7»? 730 12" 12°« 11°' 11" 11,7 11-0 4>» 4" ^02 3" 3" 3°-'- -7??- 742 734 7»s 7" 707 11" 1127 1122 11" 11'« 12»» 12°' 11" 11-7 11,2 112° II» 11» 3" 3" 7" 8«? 10" IO" „ Oresäen-^. „ ! „ Iksrsnät „ — 710 6'- 11»» 11°° 259 6'° 6" 10'° 10'° 11°° 10'° Dreien-Altstadt-Lliemnit^-Reiclienlmcli i. V. ab vresäen 4" 85*" 6'^ 88^ y» z2'" 1" 3°° 4«> 4">85" tz-'- 8"" 10'» 011^ IN'- z „ potsebappel 4^ — — — — — — 4» —, — 6'" - 10" — 11°« I „ Ibsrsnät 4" — 6'-' — 9" 12'° 2'° 3-'- 4" 5»^ — 7"' 8" 11" — 12>" s „ Heiberg 5" 6'° 7'^ 9" 10" 1'° 3"' 4" - b°° 6" 7" 9" 12"" 12» 1" ? ., Okemnitr 6" 7>° 9'° 10'« 12'» 3"» — 6"» — 7" 7" - 10"° — 1" 2"» I „ Neiokenlmvk — 8"° 11°'12-° 2" 5'°— 8'«— 9'° 9» — 1°' - 2" 4" s 8 deUeutet 8ckneIIru^ mit 1.—3. KIs«8e. I) bedeutet 8cbneIIrus mit 1.-2. Klssge, iür rv^Icbe jeäock plstr^e- bükr erkoben vvirä. Unzulässiges im Waarenzeichen. Originalmittheilung vom Patentanwalt Sack'» Leipziq. Das Waarcnzeichengesep bestimmt durch 8 4, daß die Eintragung eines Zeichens in die Rolle zu versagen ist bei solchen Waarenzeichenbildcrn, „welche Aergerniß erregende Darstellungen oder solche Angaben enthalten, die ersichtlich den thatsächlichen Verhältnissen nicht entsprechen und die Gesahr einer Täuschung begründen." Unter diese Bestimmung fällt Mancherlei, was vielen 'Zeichenbesitzern, deren Schutz »och vom früheren Gesetz herrührt, nicht bekannt sein dürfte. Die Prattische Handhabung des Gesetzes zum Schutz der Waarcnbe,Zeichnung hat nämlich mehrfach zu ver- fchiedenen Verhandlungen zwischen dem Patentamt und dem Waarenzeichen- anmelder geführt. Es seien in dieser Beziehung nur die am häufigsten vorkommenben Fälle in aller Kürze näher bezeichnet. Es wird als unzu lässig erachtet, das; in einem Waarenzeichenbilde die Worte „alleiniger Erfinder und Fabrikant" Vorkommen, da die Möglichkeit vorliegt, daß auch andere Gewerbetreibende dasselbe oder ein sehr ähnliches Erzeugniß Her stellen. Neber erhaltene Preismedaillcn, wie selche aus Ausstellungen -c. verliehen werden, ist der Nachweis der rechtmäßigen Erlangung solcher Medaillen beizubringen, bevor sie im Waarenzeichenbilde Platz finden können. Es ist ferner unzulässig, den Beginn eines Fabrikbetriebes durch unrichtige Jahreszahlen im Waarenzeichenbilde anzugeben, sondern auch in diesem Falle wird ein durch amtliche Documente zu erhärtender Nach weis von Seiten des Patentamtes verlangt. Die Bezeichnung „D. R. Patent" oder „Patent" ist im Waarenzeichen deshalb unzulässig, weil das Patent früher erlöschen kann als das Waarenzeichen und letzteres dann eine Angabe enthielte, welche eine Täuschung begründet. Der Verfasser ist gem bereit den Abonnenten dieser Zeitung kostenlos Auskünfte auf dem Gebiete des gewerblichen Schutzwesens zn ertheilen. Wochen-Spielplan. Königliches Opernhaus. Sonnabend, 1. September. Don Juan. Ans. 7 Uhr. Sonntag, 2..September. Die Königin von Saba. Ans. 7 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Bis mit 8. September geschlossen. Die größte Auswahl schwarzer und weißer iu den modernsten Webarlen, das Meter von Mk. 1,50 bis Mk. 7,50 bietet die Fabrik wollener und halbseidener Kleiderstoffe, Pragerstraße Nr. 56 am Log-grhph. Ich trug viel hohe Ehren In; alten Testament. Und weiß, daß aus dem Treibhaus Mich jeder Gärtner kennt. Ich war zwar nicht von Adel — Doch willst du, daß ich's bin, So setz nur eine Letter Vor meinen Ramen hin. Auflösung folgt in nächster Nr. Auflösung des Räthsels aus Nr. 102: Elba, Albe, Alba, Elbe. Hautkrankheit««. Flechten, Offene Beine, Geschwüre, Kopfgrind, weichen wie magisch bei Anwendung von (Bestandtheile: 2,5 Extrakt Sophora tetroptera (pa- pilionaceae), 30,0 Lanoline, 25,0 Vaseline weiß, 2,5 Bor säure, 2,5 Rosenwasser, 0,3 Peru-Balsam). Besitzt wunderbare heilende und antiseptische Wirkung. Preis pro Topf 2 Mk. 50 Pf. Zu beziehen von der Löw-napo theke zu Wilsdruff und Engelapo- theke in Leipzig.