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Nach dem Ausschlüpfen können sie noch 24 bis 36 Stunden fasten, da ihnen der kurz vor ihrem Ausschlüpfen ins Innere getretene Dottersack genügende Nahrung für diese Zeit liefert. Al« erstes Futter dient hartgekochtes Ei, dessen Dotter man klein zerkrümelt giebt; da« Weiße des Eies erhält die Glucke, oder man hacke alle, fein und gebe es der Glucke und den Kücken hin; nach einigen Tagen erhalte« dann die Kücken noch klein gekrümeltes altes Weißbrot oder geschälte Hirse; nach weiteren 5—6 Tagen Buchweizengrütze und zur Abwechslung ein Weich futter von gekochten und gestampften Kartoffeln, mit Weizenkleie und Gerstenmehl zu einem steifen Teig ge mengt, dem man etwa den 20. Teil Fleischmehl beimengt. Nach und nach tritt an die Stelle des Gerstenmehles meistens Gerstenschrot und an die Stelle der Buchweizen grütze kleiner Weizen und noch später Gerste. Als Getränk empfiehlt sich warme Milch. Reines Wasser darf nie fehlen. — Da die Temperatur milder wird, muß die Fütterung der Hühner anders werden. Da, Weichfutter bleibt morgen« das ganze Jahr hindurch, aber in der Körnerfütterung nimmt Hafer die Hauptstelle ein. Auf 6 Teile Hafer kommen 2 Teile Gerste und 1 Teil Mais. — Der Bruteierverkauf und -Versand nimmt seinen Anfang; zum Zweck« de« Versands verwende man fertige Bruteier- kisteN. — Die Gänse fangen an zu brüten; jede Gans muß besonder» fitzen. Die Enten werden Ende des Monats in der Regel brütluftig, ebenso die Truthühner. — Die Nutz tauben füttere man zunächst noch wie zuletzt. Sobald aber der Schnee verschwunden und der Boden frostfrei ist, ziehen gute Feldtauben ins Feld, wo sie jetzt besonders nützlich werden, well sie die Samen von Unkräutern suchen und finden. Man unterstütze den Trieb; erstens füttere man nicht mehr frühmorgens, sondern das erste Mal zwischen 11—12 Uhr Mittags, das zweite Mal vor dem Dunkel werden. Sie haben dann den Morgen zum Fliegen frei und ziehen nach Oeffnen des Schlages in Schaaren aus. Aber die Futterzeiten regelmäßig innehalten! — Auch giebt man jetzt wenig oder gar keine kleinen Sämereien, damit sie veranlaßt werden, diese im Felde zu suchen. — Wenn nicht schon geschehen wird in diesem Monat die Kananenhecke in einem heizbaren Raume zusammengesetzt. Die fortwährende genaue Beobachtung der Hecke muß stattfinden; garnichl oder schlecht brütende und fütternde Weibchen werden aus der Hecke entfernt. Beschädigte Eier und tote Jungen stets beseitigen, herausgefallene wieder ins Nest thun! Für gutes Futter und Bereiten des Ei- futters sorgen! Die Frühzüchter haben jetzt schon Junge. V«r Schnupfen -er Gans« auch Schnarr genannt, ist eine Entzündungskrankheit, wobei die Gänse, weil ste durch die Nasenlöcher keine Luft be kommen können, einen schnarrenden Ton von sich geben, den Hals in die Höhe recken, den Schnabel öffnen und schütteln, um sich des Schleimes zu entledigen. Man reinigt den Tieren den Schnabel in lauwarmem Wasser, taucht ihn in schwache Lösung von übermangansaurem Kali und läßt dann etwas feines Oel in die Nasenlöcher lausen. Man halte die Tiere warm und verabreiche ihnen trockenes Brotfutter. Wenn die Gänse nicht hinreichend reines Wasser finden, so tritt diese Krankheit öfters auf und wird epidemisch, falls nicht rechtzeitig mit Reinigen und antiseptischen Mitteln eingegriffen wird; daher gebe man stets acht, sobald eine Gans erkrankt, damit nicht durch Vernachlässigung vielleicht die ganze Herde abstirbt. Gin Leckerbissen für Tauben besteht aus zehn Liter Lehm, eineinhalb Pfund Mehl, je einer Hand voll von folgenden Gegenständen: Kümmel, Anissamen, gemahlenen Gewürznelken, Feldkümmel, Dill, Bockshornsamen, gepulverter Afsasoedita, gewöhnlichem Salz, Leinsamen, Kanariensamen, Hanf und Nelkenpfeffer. Diese Ingredienzien werden gut durcheinander gemischt «nd dann mit Wasser zu einem steifen Brei geknetet, drei Brote daran« geformt und diese eine Stunde lang im mäßig warmen Ofen gebacken. Die Bereitung ist umständlich, aber die Wirkung macht die Mühe bezahlt. Vogelschatz. Schon Ende Februar, dann aber vor allem jetzt im März, stellen sich sehr viele Strich- und Zugvögel wieder ein. Es seien da genannt: Stare, Bachstelzen, Wasser- amseln, Rot- «nd Blaukehlchen, Drosseln, Hänflinge, ver schiedene Arten Schnepfen und Enten u. a. Sie alle kommen, um ihr« allen Nistplätze wieder zu beziehen, oder um neue aufzusuchen. Doch um die Niststellen vieler nützlicher Vögel ist es zu unsrer Zeit, wo die Wiesen in fruchtbares Ackerland verwandelt werden, wo Teiche und Sümpfe verschwinden und für die Kultur gewonnen werden, and wo man i« Interesse rationeller Forst- bezw. Acker- wirtschaft kein« allen hohlen Baum und keine Hecke mehr stehen läßt, schlecht bestellt. Wir müssen in erster Linie darauf httnoirken, daß man mit der Beseitigung der alten Waldigen und der Hecken nicht zu scharf vorgeht, daß man dagegen kahle Abhänge, z. B. Eisenbahndämme, mit Gestrüpp bepflanzt. Zn dem Zwecke empfehlen sich Weiß- -und Schwarzdorn, Hundsrose, Holunder, Spiräe und Wachholder. Auf solche Weise ließen sich wirkliche Vogel schutzgehölze, am besten in der Nähe von Gewässern Herstellen. Auf Promenaden und im Park würden Wasserbecken, die täglich mit frischem Wasser gefüllt werden und sich mitten in den Anlagen befinden, den Vögeln vortreffliche Dienste leisten. Diese lobenswerte Einrichtung hat man beispiels weise in der anhaltischen Residenzstadt Dessau getroffen. Awe! Apfel,Neuheiten. Obgleich es im Allgemeinen nicht einem Bedürfnis entspricht, das Sortiment unserer deutschen Aepfel noch weiter zu bereichern, so sind doch wirklich gediegene Neuheiten mit sofort in die Augen springenden, bedeutenden Vorzügen stets willkommen. Das wird bei den hier be schriebenen Neuheiten — ein Sommer- und ein Winter- Menge kleiner weißer Würmer in der Topferde; ebenso bei allzu reichlichem Gießen, weil dadurch die Erde sauer wird, entstehen madenartige Würmer. So lange der Epheu noch gutes Wachstum zeigt und dabei schöne große Blätter hat, ist überhaupt kein Düngen nötig, läßt er aber im Wachstum nach, so ist ihm flüssige Nahrung zu reichen. Diese kann aus Auflösungen von Viehdünger, Hornspänen und dergl. nährenden Stoffen in Wasser geschehen und ist davon alle 8 bis 14 Tage etwas dem Gießwasser bei zufügen. Im Spätherbst und Winter ist aber das Düngen zu unterlassen. Gvmnotrkx. Die verschiedenen Arten dieses Ziergrases sind herrliche Dekorationspflanzen für kleinere Rasenplätze. Die Pflanze macht dicke, fast fingerdicke Halme und die zahlreichen metallischdunkelgrünen Blätter hängen nach allen Seiten hin über. Unter günstigen Umständen wird dieses Gras drei Meter hoch, bildet zugleich einen massigen Busch und ist so von großem Effekt. Junge Pflanzen werden aber unter gewöhnlichen Verhältnissen nur halb so hoch und massig und sind darum so recht für kleinere Gärten ge eignet. Am meisten wird G. latilolia in den Gärten gezogen. Die Pflanzen werden im Herbst aus der Erde genommen, in Töpfe oder Körbe gepflanzt und in einem Glashause oder Keller überwintert. apfel — sicher auch der Fall sein. Zuerst der „Erfurter Rosenapfel." (Siehe die Abbildung.) Ein herrlicher Sommerapfel, der Ende August reift und sich bis Anfang Oktober hält. Die Frucht duftet schon am Bäume köstlich und ist mittelgroß bi« groß, von rundlich abgeflachter Gestalt. Die Schale ist glatt, fast glänzend weiß, leicht punktiert und am Stiele berostet, ähnlich dem Borsdorfer. Das Fleisch ist fein, markig, zart, von köstlichem, herzhaft süßem Geschmack. Der Erfurter Nosenapfel ist ein Sommer- Tafelapfel ersten Ranges, der wegen seines prächtigen, verlockenden Aussehen« und seines ausgezeichneten Ge schmackes eine sehr gesucht« Marktfrucht zu werden verspricht. Die zweite hervorragende Errungenschaft ist „Gustav' s Dauerapfel." Von in» «nd ausländischen bedeutendsten Obstkennern anerkannte vorzügliche neue, aus der Schweiz stammende Sorte, welche die höchste Beachtung aller Obst züchter verdient. Der nene ihssel zeichnet sich durch sein prachtvolles Aussehen, setnr außerordentliche Haltbarkeit, die schon durch den Name« „Dauerapfel" angedeutet wird, und den angenehmen weinigen Geschmack hervorragend aus. Die Frucht hat über Mittelgröße und erinnert durch ihre Form an den Taubenapfel. Die gelbe Grundfarbe der Schale ist zum größten Teile prachtvoll rot überzogen, marmoriert, dunkelrot gestreift und zahlreich fein punktiert. Das Fleisch ist gelblich, fest, fein, saftig und von sehr angenehm süßweinigem Geschmack. Die Reifezeit ist vom Dezember bis Mai. Vermöge dieser Eigenschaften ist „Gustav's Dauerapfel" eine der allerbesten späten Apfel sorten für den Martt «nd die Tafel. Beide Neuheften sind von der Firma I. C. Schmidt in Erfurt in den Handel gebracht worden. Frühling im Zimmer. Wenn man in nächster Zett an frostfreien Tagen von Kirschen, Birnen oder von frühblühenden Gehölzen junge Triebe, die neben den ft>itzeren Blattknospen auch möglichst viele der rundlichen Blütenknospen tragen, schneidet und diese Triebe in eine mit Wasser gefüllte Vas« steckt, die man im Zimmer aufstellt, so kann man in einigen Wochen blühende Zweige erhalten. Da« Wasser wird oft durch neues, vorher erwärmtes, ersetzt. Man bringe die Zweige nicht sofort, sondern nach und »ach in ein sehr warmes Zimmer. Gleichzeitig empfiehlt es sich, die Zweige täglich einige Male mit Wasser zu besprengen, da hierdurch die Entwickelung der Blütenknospen sehr gefördert wird. Dünge« -er Gphe«. Besser als Düngen ist bei den meisten Topfgewächsen ein Umpflanzen in bessere Erde. Allein es giebt auch Topfgewächse, die ein alljährliches Umpflanzen nicht lieben und denen das Düngen besser bekommt. Zu diesen letzteren zählt auch der Epheu. Zu stark darf man ihn aber auch nicht düngen, denn bei überreicher Düngung entstehen eine Vom Schneiden der Granatbanmes Wenn ein Granatbaum viele schwache Zweige hat, bringt er nur wenige oder auch keine Blüten. Die schwachen Zweige müssen weggeschnitten und die starken zurückgeschnitten werden, damit junges, kräftiges Holz erzeugt wird, denn solches nur bringt Blüten. Lin neuer Blumenstock. Wenn im scheidenden Winter die Schneeglöckchen, Leberblümchen, Crokus und andere Blumen im Freien hervorgekommen sind, erwarten wir kaum die Zeit, daß auch unsere anderen Lieblinge, die Hyazinthen, Tulpen, Lilien u. s. w. zum Blühen kommen. Eine größere Pracht ist auch nicht zu denken, wie ein großes Beet voll blühender Hyazinthen. Nach einigen warmen Tagen ist auch dieser Flor entwickelt und stehen die Blumen in ihrer Pracht aufrecht da. Dieser schöne Anblick währt aber nicht lange, nach einem Regenguß werden die Blumen zu schwer und fallen um. Nun wird versucht, die Blumen durch Beistecken von Stöckchen wieder aufzurichten und das mühevolle und lästige Anbinden mit Bast beginnt. Für kurze Zeit genügt das Anbinden, bald treiben aber die Blumen wieder höher und da sie angebunden sind, der ! Stock sich aber meistens nicht mithebt, hängen sie bald tief herunter und drohen abzubrechen. Alle diese Uebel stände werden durch den von Herrn Joseph Schultz, Lübeck, Bismarckstraße Nr. 8 erfundenen und zu be ziehenden Blumenstock aus Draht wegfällig; die Blumen können sich frei bewegen und bleiben bis zum Absterben in aufrechter Haltung, selbst bei starkem Wind. Das mühevolle Anbinden der Blumen fällt gänzlich weg, eine leichte Biegung des Stengels genügt, um die Blumen in das spiralförmig gewundene Ende des Drahts hinein zu bringen, nachdem der Drahtstock vorher in passender Höhe in die Erde eingedreht oder eingesteckt ist. Der Blumen stock ist auch zu allen anderen Blumen zu verwenden, namentlich für Doldenblüthler und Pflanzen mit langen Stengeln, hierfür sind verschiedene Längen und Stärken vorgesehen. Die Preise stellen sich außerordentlich billig, da die aus Zinkdraht hergestellten Drähte nicht rosten, also lange Zeit zu verwenden sind. Da» Verpflanzen -er Topfgewächse. Die beste Zeit zur Ausführung dieser wichtigen Arbeit ist meistens das Frühjahr, wenn die Pflanzen wieder ein regeres Wachstum zu entfalten beginnen. Gewächse, die Wurzelballen-Auflockerung einer Cordyline. im Frühjahr blühen, verpflanzt man erst später, weil der blühende Topf nicht gestört werden darf. Für die feinen Blattpflanzen und andere nicht zu raschwüchsige Zimmer- gewächfe genügt jährlich einmaliges Versetzen, große Kübelpflanzen können viel länger in demfelben Gefäß bleiben, vorausgesetzt daß mit flüssigem Dünger nicht ge-