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kN sehr in die Höhe schießen, so köpft man die Bohn« in einer Höhe von ca. 12V oder mehr Zentimeter», welche Arbeit mit einem Sensenblatt geschieht, das an einem Stiel befestigt ist; ein zwischen den Bohnenreihen gehender Arbeiter vermag damit recht gut drei Reihen zn jeder Seite abzumähen. Nicht unerwähnt möge bleiben, daß sich eine Zufuhr von 4 D.-Ztr. Thomasmehl pro Hektar, welches schon im Herbst zu geben ist, ganz vorzüglich rentiert. Die Pferdebohne ist übrigens ein äußerst thätiger Stickstoffsammler und hinterläßt das Feld in einem nament lich für Getreide vorzüglichen Zustande. Im März säh nicht zu früh, 's ist oft vergebene Müh'! Der tan-mirt al» Aaninchenzüchter. (Mit 7 Abbildungen.) Daß Landwirtschaft und Kaninchenzucht (und zwar speziell die Züchtung von Schlachtkaninchen) sich mit bestem Erfolge neben und miteinander betreiben kaffen, beweist der Umstand, daß in Belgien, England, Holland und namentlich in Frankreich die Nutzkaninchenzucht gerade von den kleinen Landwirten am stärksten betrieben wird und versicherte mir einst ein solcher kaninchenzüchtender Landwirt, daß er schon manches Jahr aus seiner Züchtung und Mast von Kaninchen fast so viel Nutzen erzogen habe wie aus seinem doch rationell geführten Landwirtschaftsbetriebe. So wett würde es freilich bei uns ein Landwirt vorderhand »och nicht bringen und wenn er die Kaninchenzucht noch so rationell und intensiv betreiben würde, weil eben hierzulande infolge der geringen Nachfrage und Konsums von Kaninchenfleisch die Absätzverhältnifle bei Weitem nicht Englisch« Widder. Lothringer Riesenkaninchen. so günstige find, wie in den obengenannten Ländern. Dennoch könnte sich auch bei uns mancher Landwirt ge nügend Absatz verschaffen für gut gemästete, nicht zu alte Schlachtkaninchen. Er kann den Tieren in der Regel Stallung, freien Laufraum und Futter zur Genüge zur Verfügung stellen und braucht zudem die Kosten für den Unterhalt und die Verpflegung derselben nie so hoch in Anschlag zu bringen, wie der Handwerker, Taglöhner und Fabriksarbeiter, der oft kaum ein kleines Hausgärtchen besitzt, woraus er den Kaninchen das Grünzeug, Gemüse abfälle usw. verabreicht. Letzterer muß den größten Teil des Kaninchenfutters mit seinem sauerverdienten Gelds erst beschaffen, während doch der Landwirt Alles selbst pflanzen kann, was die Kaninchen zu ihrem Unterhalte bedürfen. Allerdings gehört nebst dem nötigen Platz auch Lust und Liebe dazu und eine gewisse Kenntnis über die Lebens weise und Fortpflanzung der Kaninchen, sowie vor Allem auch Reinlichkeit und Ordnungssinn resp. Pünktlichkeit. Will ein Landwirt seine Kaninchen nicht im Viehstall unterbringen, so findet er gewiß schon einen geeigneten Platz außerhalb desselben, wo er ihnen eine kleine Stallung und einen genügend großen Luftraum Herrichten kann; Übrigens sind die Kaninchen namentlich zur Winters zeit sehr gut aufgehoben im Viehstall und sind dann Ver luste durch Zertretenwerden viel seltener als im Sommer, wo das Vieh, um sich der Fliegen zu erwehren, mit den Beinen um sich schlägt und auf diese Weise, ohne böse Absicht, manchem Kaninchen einen tötlichen Schlag versetzt. Flandrischer (belg.) Riese. Silberkaninchen. Wir führen unseren Lesern heute die bekanntesten Rassen mit kurzer Charakteristik in Bildern vor, welche uns die älteste deutsche Kaninchenzucht-Anstalt I. Lehmann in Wildpark zur Verfügung gestellt hat. Allen denen, welche sich eingehender über die Zucht unterrichten wollen, empfehlen wir, sich von genannter Anstalt einen Prospekt kommen zu lassen und auf die viertelj. 75 Pfg. kostenden „Neuen Blätter für Kaninchen- und Geflügelzucht" zu abonnieren. Zum Schluß noch ein origineller Bericht, welcher Herrn Lehmann von einem zum Vereins-Kaninchen essen geladenen Herrn des B. T. erstattet ist. „Die Speisekarte verhieß 5 Gänge Kaninchen, immer wieder in anderer Zubereitungsart und — um es gleich vorweg zu sagen, alle 5 Gänge fanden den ungeteilten Beifall der aus 80 Personen bestehenden Tischgesellschaft, die zum Teil nicht ganz vorurteilsfrei sich an die Kaninchen- Tafel gesetzt hatte. Schon die erste Nummer, Fleischbrühe und Pasteten von Kaninchen, machte Stimmung. Die Karnickel-Bouillon ist von guter Hühner-Bouillon im Geschmack kaum zu unterscheiden, nur etwa durch den geringen FeNzusatz, und das ist bei Bouillon bekanntlich kein Fehler. Die au« Hirn und Nieren konstruierte Pasteten-Füllung war eine kleine, niedliche, hervorragend schmackhafte Leckerei und reizte den Appetit zum folgenden Gange — Paprika-Fleisch von Kaninchen — in kunst gerechter Weise an. Zu diesem Karnickel-Gulasch waren die Keulen der geschätzten Nagetiere verwendet und auch diese wohl am mindesten zarten Fleischteile mundeten in der genannten Zubereitungsart vortrefflich. Und weiter gings in der Tafelordnung: das Kaninchen- frikaffee erschien. Ein regelrechtes Berliner Frikassee, für das der Spreeathener bekanntlich sein Leben und noch Einiges läßt, mit allen Zuthaten von Zunge, Krebsschwänzen, Pasteten u. s. w. — nur die Grundidee war kaninchenhaft, Russe. Angora. an Stelle des üblichen Hühnerfleisches war Kaninchenfleisch — diesmal die Vorderläufe — getreten. Wären nicht die eigenartigen Knochen gewesen, am Geschmack hätte man das Kaninchenfleisch gewiß nicht als solches erkannt: so täuschend war das Huhn „imitiert." Das Haupt- und Glanzstück des Abends war der Kaninchen-Rücken, ein, zartem Lammfleisch sehr nahe kommender Ideal-Braten. Damit hatte das Kaninchen auf der ganzen Linie gesiegt, und die Vorurteile, mit denen einige Teilnehmer an die „Karnickel-Esserei" heran gegangen, waren aufs Haupt geschlagen. Wir können nur wünschen, daß diese Vorurteile, in allen Kreisen der Be völkerung rasch schwinden und Zucht und Mast dieses nützlichen und wohlschmeckenden Tieres auch bei uns sich in den breiten Volksschichten einbürgern möge." Das „Lothringer Riesenkaninchen," hervorgegangen aus einer Kreuzung des wetterharten fruchtbaren Lapin de garenne (Gehegekaninchen) mit dem schweren Lapin-bslier (Widder) und flandrischen Riesenkaninchen, kommt in allen Farben, mit Steh- und Hängeohren und auch mit 1 Steh- und 1 Hängeohr vor, es eignet sich seiner leichten Aufzucht, Fruchtbarkeit und Genügsamkeit wegen ganz besonders zur Fleischproduktion, es wird ausgewachsen und gemästet auf 12 bis 16 Pfund gebracht, für Krankheiten ist es wenig empfänglich und kann ich aus den angeführten Gründen die Zucht der „Lothringer Riesenkaninchen" aufs wärmste empfehlen. Im Geschmack übertrifft es das beste Mast kalbfleisch bei weitem. Normandiner. Das „Englische Widderkaninchen" ist ausschließlich Sport- bez. Luxus-Kaninchen, es wird in der Hauptsache auf Länge der Ohren und auf Farbe gezüchtet. Es giebt Exemplare, deren Ohrenlänge bis 64 om beträgt, diese kosten aber viel Geld, 200, 250 und 300 Mark das Stück habe ich schon mehrere verkauft. Gelb und gelb mit weiß sind die am beliebtesten und am meisten vor kommenden Farben. Das „Flandrische (Belg.) Riesenkaninchen" ist in seinem Aeußeren dem Feldhasen am ähnlichsten, es ist die größte Kaninchen-Rasse, andererseits ist es etwas empfindlich gegen Witterungseinflüsse und nicht besonders fruchtbar. Die beliebteste Farbe ist rein hasengrau, diese war bisher allein standardgemäß, nach den neuesten Beschlüssen find jetzt aber auch alle anderen einfarbigen flandr. Riesen prämiierungs fähig. Das „Silber-Kaninchen" wird seines hübschen Felles wegen gezüchtet, welches naturell Verwendung findet. Es ist fruchtbar, hart und leicht zu züchten, wird aber selten über 3 Kilo schwer. Des Felles wegen empfiehlt sich Züchtung desselben im Freien. Das „Angora-Kaninchen" auch Seidenkaninchen ge nannt, kommt nur in weiß zur vollen Geltung. Es ist ein Liebling der Damen. Da aber die Wolle, bez. das Haar nur Abnehmer findet, wenn man größere Posten liefern kann, so hat die Zucht desselben im kleinen keinen wirtschaftlichen Wert, und zwar umso weniger, weil es als Fleischproduzent, seiner Kleinheit wegen, ebenso wie das russische Kaninchen, nicht in Betracht kommen kann. Das „Russische Kaninchen" ist ebenfalls ein Luxus- oder Sport-Kaninchen. Es wird nur auf die korrekte dunkle Zeichnung der Ohren, Füße, der Nase und des Schwanzes gezüchtet. Es wird nicht größer wie unser deutsches Hauskaninchen. Es ist fruchtbar und nicht schwer zu züchten. Mittleres Licht und ganz peinliche Sauberkeit ist bei dieser Rasse ganz besonder» nötig, «ll »an die dunkle Zeichnung der Extremitäten erhellte». Das Fell de» russischen Kaninchens wird zur Hermelin-Imitation sernxmdt. Das „Normaudiner Kaninchen" hat so ziemlich dieselbe» Eigenschaften wie das Lothringer, ist gleichen Ursprung», nur fehlt das flandrische Blut. Fütterung -er Pferde km Frühjahr. Ein sehr zu empfehlendes Beifuttermittel für Pferche im Frühjahr find die in den Weizen-, Gerste- und Hafer-- feldern ausgestochenen jungen Disteln, nachdem man sie durch Abwaschen von etwaigen erdigen Verunreinigungen befreit hat. Die Disteln im Frühjahr haben eine ähnliche schätzenswerte anregende Wirkung, wie im Herbst die Möhrenwurzeln; man behauptet sogar, beide Gewächse hätten blutteinigende Wirkungen. — Vorsichtig sei man im Frühjahr beim Uebergang zur teilweisen Grünfütterung, damit bei den Pferden nicht Kolik und dergl. eintritt. Als ausschließliches Futtermittel ist überhaupt kein Grün- oder Rauhfuttermittel für höher gezüchtete und deshalb größere Futteransprüche machende Pferde geeignet, wenn man von diesen Tieren auch nur geringe, aber anhaltende Arbeits leistungen verlangt. In Betreff der Grünfütterung ist noch zu bemerken, daß dieselbe schon wegen der damit verbundenen zu großen Wasserzufuhr für alles Arbeitsvieh nur in zweiter Linie in Betracht kommen kann. Der Nährstoffgehalt des Grünfutters ist zudem ein so ungleich mäßiger, während Tiere, von denen man gleichmäßige und andauernde Arbeitsleistungen verlangt, vor Allem auch gleichmäßig ernährt werden müssen. Nur ruhende oder sehr wenig arbeitende Tiere können als Hauptfutter Grün zeug, im Notfall sogar nur gutes Grünfutter erhalten; für leistungsfähiges und andauerndes Zugvieh ist es jedoch nur als Neben- oder Beifuttermittel dienlich. — Vorzüglich geeignete Nebenfuttermittel für Arbeitspferde sind Luzerne, Inkarnatklee, Esparsette, Serradella, Wicken-, Erbsen-, Hafer-, Gerstegemenge, gutes Kleegras, die von den Pferden nicht allein als Dürrheu, sondern in geringeren Gaben auch als Grünfutter gut ausgenützt und vertragen werden. — Von Wiesengras und Wiesenheu gebe man den Pferden wenigstens mittlere Qualitäten, womöglich feinere und kürzer gewachsene Sorten. Es ist ein in manchen Gegenden verbreiteter Irrtum, zu glauben, daß gerade die Pferde grobes, hartes und saures Gras und Heu besonders gut ausnützen und vertragen. — Zu ver meiden ist, die Heurationen bis zur Weglassung des Stroh häcksels zu steigern, sodaß das Kraftfutter ohne Strohhäcksel oder nur mit weichem Heuhäcksel gegeben wird. Die Verabreichung des Kraftfutters, wie aller konzentrierten Futterstoffe, ohne steifes Strohhäcksel, bedingt stets eine verminderte Futterausnützung, bezw. einen vermehrten Kraftfutterverbrauch. wann f-llen jnnge Rühe zum ersten Mal ge deckt werden? Die Ansichten hierüber sind sehr verschieden, ohne daß man sich jedoch immer über die Gründe hierfür klar ist. Das junge Rind darf natürlich nicht eher zum Bullen gelassen werden, als bis es die notwendige körperliche Ausbildung und Kraft besitzt. Zu frühzeitige Verwendung zur Zucht beeinträchtigt das weitere Wachstum und erzeugt nur eine schwächliche Nachkommenschaft. Aus diesem Grunde sollte mit dem Belegen der Rinder keinesfalls vor einem Alter von IV2 Jahren begonnen werden. Der erste Eintritt der Brunst ist hierfür nicht maßgebend, denn häufig zeigt sich dieselbe schon bei Kälbern im Alter von unter einem Jahr. Ebenso falsch wie ein zu frühzeitiges Belegen ist andererseits ein zu langes Hinausschieben des selben. Bei später Zulassung tritt außerordentlich leicht Unfruchtbarkeit und für die weitere Folge gänzliches Aus bleiben des Geschlechtstriebes ein. Das hängt damit zusammen, daß besonders bei dauernder Stallhaltung junge, unbelegte Rinder gemeinhin fett werden. Ein Grund mehr, um dem Jungvieh auch bei sonstiger Stallfütterung täglich regelmäßig Bewegung im Freien zu gönnen. Die Er fahrung hat gelehrt, daß, wenn man von den Kühen besonders große Milchergiebigkeit verlangt, man gut thut, dieselben zum ersten Male etwas früher belegen zu lassen. Etwas anderes ist es, wenn eine spätere Mästung mehr in den Vordergmnd tritt. Ungefähr vier Wochen nach dem ersten Kalben stellt sich unter normalen Verhältnissen die Brunst wiederum ein. Wird sie nicht befriedigt oder war der Sprung erfolglos, so wiederholt sie sich regel mäßig in demselben Zeitraum. Man thut aber gut daran, besonders bei Erstlingskühen, zwischen dem Kalben und dem erneuten Belegen eine Pause von etwa drei Monaten vergehen zu lassen, in welcher sich der Organismus erholt und Kräfte gesammelt werden. paffen-e Namen für eine Ulmer Dsgge. Wotan, Odin, Baldur, Harold, Kondor, Dell, Roland, Mentor, Sky, Lydon, Mylord, Ingo, Milon, Miko, Afra, Dora, Rhea, Nina, Maja, Mira, Marko, Cäsar, Roland, Rolf, Juno, Dandy, Swift, Dolphin, Lion, Suarez, Stop, Darling, Prince, Vitsz (Held), Cyclop, Charley, Brillant, Bobby, Denis, Derrick, Frank, Fred, Pluto, Toby, Lovely, Droll, Greif, Tyra. Lin Steckenpferd friß't oft mehr als hundert Ackergäule. 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