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Der Rosakenhetinan. Von E. Heinrichs. Nachdruck verboten. (Fortsetzung.) .Holla, Hetman Crowitsch!" tönte es draußen auf dem Flur, „wo findet man Euch?" Der Hetman sprang auf und öffnete die Thür. „Meine braven Lützower, so wahr ich lebe!" rief er, den Offizieren beide Hände entgegenstreckend, „nur herein, Freunde, es ist hier ganz behaglich." „Wir hörten Eure Kinder schon draußen, Väterchen," ver setzte der Leutnant, „sie machen ja einen Heidenlärm, die kleinen Söhne der Steppe. Die arme Senatorin, wie könnt Ihr nur solche Barbarei mit Eurem Gewissen vereinigen?" „Laßt"das Euch nicht kümmern, Kinder," versetzte der Hetman, „es macht mir Freude, das ist alles. — Meine Kinder haben die Etaatsgemächer, ich begenüge mich mit diesem einfachen Neste. Aber es dunkelt schon." Er ließ eine Glocke ertönen und herrschte dem eintretenden Diener ein gebieterisches „Licht" zu. Nach wenigen Augenblicken erhellten dann einige Kerzen das Gemach. „Wein und Pfeifen." Auch dieser Befehl wurde rasch erfüllt. Der Hetman saß mit seinen beiden Gästen behaglich um den runden Tisch in der Mitte des Zimmers, die Pfeifen dampften, der Wein löste die Zunge. Der Leutnant erzählte von dem alte« Opitzonoff. „Ihr seid in demselben Quartier?" fragte der Hetman überrascht.' „Freilich, Euer alter Kosak ist ein köstlicher Bursche, er hat ein wenig Vorsehung gespielt." „Erzählt es mir, Leutnant." Mit vielem Humor erzählte der Lützower die Geschichte von der Introduktion des alten Kosaken und dem unterbrochenen Verlobungsfeste, da« mit dem Rückzug des Doktors geendet. Der H-tman hörte stilllächelnd zu, nur als er von Emmas entschiedener Weigerung vernahm, leuchteten seine Augen plötzlich Heller auf. „Dafür möchte ich meinen alten Opitzonoff küssen," sprach er mit efner seltsamen Bewegung, — „ich halte den Dänen hier." „Ah, wir glaubten ihn noch hier anzutreffen, um das Strafurtheil zu vernehmen." „Er wird zufrieden sein," lächelte der Hetman, „ich denke, ihm tue Verlobungsgedanken ausgetrieben zu haben." „Bravo, dann hat mein armer Freund hier wieder Hoff nung," lachte der Leutnant, „Fähnrich Erhard ist rasend verlieb! in des Herrn PhysikuS Töchterlein, hübsch ist sie auch, die kleine Hexe." Der Hetman runzelte die Stirn und warf einen raschen Blick auf den Fähnrich Erhard, der wie ein junges Mädchen erröthete. .Ich dächte, die Jungfrau könnte auf Eure volle Hoch achtung Anspruch machen, meine Freunde," sprach er langsam. „Wehe dem, Ler sie ihr nicht von ganzem Herzen zollen möchte," rief darauf der Fähnrich, an seinen Degen schlagend. „Dann soll auch jeder Ehrenmann nur mit Achtung von ihr reden," fuhr der Hetman fast drohend fort, „und einen solchen Nomen voll Ehrfurcht nennen." „Pardon!" rief der Leutnant sehr ernst, „so war es nicht gemeint, Fräulein Emms Johannsen ist ein Frauen-Chorakter, der mir einen fast scheuen Respekt einflößt. Ich hätte wahrlich nicht den Muth, wie mein Kamerad hier, sie zu lieben." „So hast Du Hoffnung, den Platz des Dänen einzu nehmen?" fragte dec Hetman, das blitzende Auge auf den Fähn rich richtend. „Eie erlauben wohl, daß ich diese Frage unbeantwortet lasse," versetzte der junge Lützower mit fester Stimme. „Im Gegentheil, ich verlange eine bestimmte Antwort." „Und wenn ich sie Ihnen ebenso bestimmt verweigere?" „Dann werde ich sie mit dem Degen erzwingen!" rief der Hetman heftig. „Alle Wetter, ist das Ihr Ernst, Hetman?" fragte der Leutnant erstaunt und unruhig. „Allerdings, ich will wissen, ob dieser Flaumbart wirklich ein Recht hat, jene Jungfrau, die ich bewundere, zu lieben. Ob sie ihm selber das Recht dazu gegeben." Zornig sprang der Fähnrich auf und riß den Degen aus der Scheide. „Diese Beleidigung fordert Genugthuung, mein Herr," schrie er, „heraus mit der Klinge!" „Sachte, sachte, meine Freunde/' ries der Leutnant, sich zwischen die beiden Gegner stellend, „spart Euren Kompfeifer für die Franzosen und nehmt ein wenig Vernunft an. Sie, Herr Hetman, frage ich einfach, ob es bei Ihnen in Rußland oder Kaukasien ein Verbrechen ist, eine schöne und tugendhafte Jungfrau zu lieben?" „Das wohl nicht, aber man redet auch nicht davon." „Ei, hat mein Kamerad denn solches gethon? Oder wolltm Sie ihn nicht dazu zwingen? War ichS nicht, der die Takt losigkeit, seine heiligsten Gefühle zu profaniren, begangen hat? So schlagen Sie sich mit mir." Dieser blickte beschämt vor sich hin, stieß den Degen in die Scheide und reichte dem Fähnrich die Hand, welche derselbe finster und drohend ergriff. „Verzeih mir," sprach der Hetman, „ich habe Unrecht, was kümmert es mich, ob jene Jungfrau Dich liebt oder einen Anderen." „Wer sagt denn, daß sie mich liebt," versetzte der Fähnrich mit einem melancholischen Lächeln, „ich würde das Wort nie über die Lippen bringen ihr gegenüber, scheint sie doch unnahbar mit einer Eisregivn umgeben zu sein. Ich besitze st perlich nicht den Zauber, dieses Eis zu durchbrechen oder mit der Flamme meiner Liebe zu schmelzen. Doch nun genug davon," setzte er mit einem Seufzer hinzu, „mir kommts wie eine Entheiligung des Heiligsten vor, sie zum Gegenstand einer solchen Unter haltung zu machen." Der Hetman nickte und schaute düster in sein GlaS, — die fröhliche Unterhaltung wollte nicht recht wieder in Fluß kommen, so viele Mühe sich der Leutnant auch gab, durch manchen lustigen Schwank die lustige Stimmung wieder hervorzurufen. So verging eine geraume Zeit, als die Zimmerthür leise geöffnet wurde und ein altes Kosakengesicht mit grauem Bart herein! chaute. Der Hetman der Kosaken blickte rasch auf und erhob sich dann hastig. „Vater Opitzonoff," rief der Lützower vergnügt, „jetzt giebts rin Strafgericht." Der Alte schien zu keinem Scherze aufgelegt zu sein, er flüsterte lange mit seinem Hetman und überreichte ihm ein Papier, womit dieser erregt an den Tisch trat und den Inhalt desselben überflog. Crowitsch war sehr bleich geworden, die Hand zitterte, Wuth und Schmerz wechselten auf seinem Antlitz. „Ich danke Dir, mein alter Freund," sprach er dann, sich zu dem Kosaken wendend, besten Hand er herzlich drückte, „geh zurück in Dein Quartier und melde den Hetman Crowitsch an, der einige Worte mit dem Phystkus sprechen möchte. — Halt!" setzte er hinzu, als der Alte sich schweigend entfernen wollte, — „schicke mir erst den Senator hierher, die Memme scheint sich verkrochen zu haben." Der Kosak nickte lächelnd und ging. Die beiden Lützower erhoben sich, um sich ebenfalls zu entfernen. „Bleibt, meine Freunde," sprach der Hetman ernst. „Eure Gegenwart kann mir nur lieb sein zu der nächsten Scene, die sogleich hier aufgeführt wird, bei der ich die rächende Nemesis spielen werde." Die Lützower warfen sich erstaunte Blicke zu, und ließen sich dann schweigend in ihre Sessel nieder, — der Anführer der Donschen Kosaken kam ihnen immer räthselhafter vor und erregte ihre gespannte Neugierde. Der Hetman ging auf und nieder, bis plötzlich die Thür wieder geöffnet und das ängstliche Gesicht des Senators sicht bar wurde. „Tritt herein, Däne," rief der Hetman, sich in seiner ganzen Größe aufrichlend, „schließ die Thür." /Der Senator gehorchte und blieb dann, wie ein armer Sü -der, der sein Urtheil empfangen soll, mit gesenktem Blick und schlotternden Knieen stehen. Der Anblick des Kosakenhäuptlings war in der That ganz darnach angethan, Angst und Entsetzen zu erregen; die funkelnden Augen schienen Blitze zu sprühen; — die Gestalt riesengroß zu wachsen. „Näher," rief der Hetman mit Donnerstimme, „noch näher. Sieh mich an." Der Senator gehorchte zitternd und hob die Augen dann scheu empor, er vermochte den furchtbaren Blick des Hetmans nicht zu ertragen. „Lies," befahl dieser in derselben Weise, ihm ein Schreiben reichend. Der Unglückliche nahm das Papier, welches der alte Opitzo noff vorhin gebracht und versuchte es zu lesen. „Lies laut, Schurke." „Ich, Caspar Friedrich Bürger, Pastor der Stadtkirche zu Jtz.hoe. fühle wich in meinem Gewissen gedrungen, Folgendes mederzuschreibcn und auch mit meinem kirchlichen Siegel zu be- icheinigen: Am 16. September anno 1807 kam die selige Frau des Herrn Senator Dierking zu mir ins Haus, als ich mich just mit der Ausarbeitung meiner Predigt beschäftigte, und verlangte, da sie sich ihrem Ende nahe fühlte und ter Gatte ihr einen Prediger hartnäckig verweigerte, mir zu beichten, um ihr Gewissen zu erleichtern und sich mit Gott auszusihnen," „Weiter immer weiter," schrie der Kosakenhetman, als der Senator entsetzt inne hielt und wie nach Hilfe suchend umherschaute. „Ich war darüber sehr bestürzt," fuhr der Senator mit erlöschender Stimme zu lesen fort, „da mir der Zustand der armen Frau sehr bedenklich, ja fast wie Wahnsinn erschien, ge währte ihr jedoch pflichtschuldigst die Bitte, worauf sie mir folgende schreckliche Enthüllungen machte: Ihr verstorbener Gatte Jakob Erichs, sei keines natürlichen TodeS gestorben, sondern von ihrem jetzigen Ehemann, dem Senator Dierking vergiftet worden —" „Lüge, schändliche Lüge," stammelte der Senator, dessen Gesicht aschgrau geworden, „die Frau war im Fieber, sprach es im Wahnsinn." „Weiter, Schuft," donnerte der unerbittliche Hetman, „unterbrichst Du die interessante Lektüre noch einmal, dann bist Du auf der Stelle ein Kind des Todes." Die beiden Offiziere wagten kaum zu atmen bei dieser Scene, die einen furchtbaren Abschluß zu nehmen drohte, der Kosakenhetman erschien ihnen in diesem Augenblick wie die ver körperte Nemesis und sie glaubten sich in einem unheimlichen Zaubertraum zu befinden. Ebenso erschien es dem Senator, der vergeblich die ängst lichen Lippen öffnete und sich abmarterte, die für ihn so ver- hängmßvolle Lektion zu beenden, ein scheuer Blick auf den schreck lichen Hetman ließ ihn endlich mit leiser, kaum verständlicher Stimme fortfayren: „Em junger Arzt, Namens Opitz, der sich seit kurzer Zeit in Itzehoe niedergelassen, — hat die Vergiftung zwar behauptet, mußte aber auf Anstifter! des PkysikuS Johannsen die Stadt verlassen, während der jetzige Senator Dierking, welcher sich damals im Geschäfte des verstorbenen Erichs be ¬ funden, hierauf eine sündhafte und schändliche Komödie gespielt, die sie durchschaut, aber stillschweigend zugelassen habe. Der Todte sollte darnach wieder zu sich gekommen sein und habe dann in Gegenwart zweier Zeugen und eines Notars sein Testament gemacht. Dieser vermeintliche Testator sei jedoch Dierking, ihr nachheriger Gatte, gewesen. Daß solches die lautere Wahrheit sei, wolle die Frau mit einem Eide betheuern, da sie selber während jener Testaments-Komödie den todten Gatten gesehen habe, welcher von Dierking so lange in einen Alkoven geschleppt worden wäre. Als die selige Frau Senatorin mir solches gebeichtet hatte, war ich sehr bestürzt und unruhig und glaubte fest, daß sie im Fieberwahnsinn geredet, obgleich alles das Gepräge der Wahrheit trug, wie ich nach Pflicht und Gewissen bekenne. Sie starb in meinem Hause und ich betete zu Gott, mich zu erleuchten, auf daß ich nicht sündige wider sein Gebot und den Schuldigen unbestraft lasse. So schreibe ich die Beichte einer geängstigten Seele nieder und bewahre sie als ein Geheim- niß, dos ich, wenn Gott es nicht anders beschließet, mit mir ins Grab hinübernehmen werde." Der Senator hatte die letzten Zeilen mit verlöschender Stimme gelesen. Dann aber schien er auf einmal wieder neuen Muth zu fassen, er richtete sich mit einer verzweiflungsvollen Anstrengung auf und rief: „Kott verzeihe es meiner seligen Frau, mich so verleumdet zu haben, und mit einer so schweren Sünde in die Ewigkeit hinübergegangen zu sein." Der Kosakenhetman trat dicht vor ihn, erhob ein Kerze und fraote: „Erkennst Du mich, Giftmischer?" Der Herr Senator sah ihn entsetzt an und schüttelte dann den Kopf. „Besinne Dich, erinnerst Du Dich eines Detlev Erichs nicht mehr, dem Du Vater und Mutter gcmordet und ihn dann um sein Erbe betrogen hast?" Wieder starrte ihn Dierking an, als sähe er ein Gespenst, sein Haar schien empor zu sträuben, und mit einem erstickten Schrei taumelte er zurück. Der Hetmann wandte sich zu den beiden Lützowern, die sich in atemlosen Staunen erhoben hatten, und sagte mit einem finsteren Lächeln: „Glauben Sie, meine Herren, daß dieser Mensch un schuldig ist?" „Nein," rief der Leutnant erregt, „er ist ein Giftmischer; aber Sie mein Herr — Sie sind —" „Ich bin der verstoßene Sohn des Hauses, den der Elende hi-r einst zu Grunde richten wollte, den er Hetzen ließ wie ein wildes Thier und ins Zuchthaus gebracht hätte, wenn in dieser meiner Vaterstadt nicht eine Gerechte gewesen wäre, um derent willen ich Barmherzigkeit üben werde. Aber nicht mit Dir, Giftmischer," fubr er mit wildem Glimme fort, „unnachstchtlich soll die Rache Dich treffen, ohne Gnade die Nemesis walten. — Auf die Knie mit Dir!" Der Senator sank stöhnend auf die Knie und streckte die Hände hilfcflehend nach den beiden Lützowern aus, die mit dem Jammerbilbe Mitleid empfanden. Da wurde die Thür hastig aufgerisscn, der alte Kosak stürzte herein und rief: „Der Phystkus will mit seiner Tochter entfliehen, schon steht der Wagen bereit, sie selber sagte cs mir resignirt; es ist vie höchste Zeit, die Todten wieder aufleben zu lassen, Hetman." „Vorwärts, Freund!" versetzt Crowitsch mit fester Stimme, „lasse alle Ausgänge der Stadt besetzen und sollten sie schon fort sein, — dann wie der Sturmwind hinterdrein und ich komme selber sogleich nach." Er hatte nicht gemerkt, daß der junge Fähnrich bei der Meldung des Kosaken todtenbleich geworden war und sich dann, nachdem er dem Freunde etwas zugeflüstert, eilig entfernt hatte. „Was soll mit diesem geschehen?" fragte Opitzonoff auf den Senator zeigend. „Schicke einen Kosaken her zur Bewachung, nur vorwärts, alter Freund." Opitzonoff eilte hinaus, der Hetman warf seinen Mantel über und forderte den Leutnant auf, ihn zu begleiten. „Wo ist der Fähnrich geblieben? „Er ist fortgelaufen. Sie haben in ihm ein Licht ange zündet, Hetman, die Eifersucht wird ihn wohl gepackt haben." „Wenn er nur keinen dummen Streich macht, ich kann chn in meinem Revier nicht gebrauchen." Ein Kosak trat ins Ammer. „Ich schließe Dich ein mit diesem Manne," sprach der Hetman in russischer Sprache, — „Du haftest für ihn mit Deinem Kopfe." Der Kosak grinste und die beiden Männer verließen das Zimmer, welches der Hetman sorgfältig verschloß. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. * Der Besteuerung der Waarenhäusec durch den Staat will, wie wir hören, nunmehr auch die sächsische Regierung näher treten. Bis jetzt war diese Besteuerung bekanntlich den Gemeinden überlassen. Nachdem aber nun Preußen mit einer Vorlage über diese Materie an den Landtag herangeireten ist, sollen in Dresden zunächst vertrauliche Borbeiprechungen statt finden; je nach deren Ergebniß, vielleicht auch nach dem Aus fall der Berathungen in den beiden Häusern des preußischen Landtages wird sich dann die Regierung über eine staatliche Regelung dieser Steuer auch bei uns schlüssig machen. * Eisenbahnpetitionen in Sachsen. Seit Eröffnung der Landtagssession sind den Kammern nicht weniger als 260 Gesuche um Eibauung neuer Eisenbahnlinien zugegangen, bei denen 66 Theilstrecken mit beiläufig 1100 Kilometer Schienen- länge in Betracht kommen. Im Hinblick auf die nicht über mäßig glänzen- e Lage unserer Staatsfinanzen, die eine äußerst vorsichtige Gebohrung mit den Staatsmitteln zur Pflicht macht, kann eine Berücksichtigung aller dieser Wünsche nicht in Frage kommen, wenn auch ein großer Theil davon unter anderen Ver hältnissen zweifellos beachtenswerth sein wülde. Man wird sich zunächst damit begnügen müssen, den Ausbau unseres Bahn netzes im bisherigen Tempo fortgesetzt zu sehen, was weder überstürzt war, noch dringende Interessen der Bevölkerung, des Handels und der Industrie unberücksichtigt ließ. Nach eingehender Berathung aller bisher eingegangenen Projekte wird die mit deren Ueberprüfung betraute Deputation, wie w.r hören, den Vorschlag machen, der Königlichen StaatSregierung etwa 100 Kilom. neuer Linien zur Erwägung und die doppelte Länge, also 200 Kilom., zur Kenntnißnahme zu überweisen, die übrigen Strecken aber für spätere Zeiten zurückstellen. Nähere Angaben über die Maßnahmen wird der demnächst zu veröffentlichende Bericht über die Finanzdeputation 8 bringen. * Ueber einen neuen Mordversuch des Kaiserinnen mörders Luccheni meldet der Voss. Zeitung ein Prioattelegramm aus Genf. Der Mörder der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, Luccheni, hat den Direktor der Genfer Strafanstalt zu ermorden versucht. Er hatte den Direktor zu sprechen gewünscht, um sich darüber zu beschweren, daß ihm wöchentlich nur ein Buch zum Lesen gegeben wird. Der Direktor hatte ihn abgrwiesen. Kurz daraus läutete es abermals aus der Zelle des Verbrechers, der auf sein Verlangen nochmals zum Direktor geführt wird. Hier wiederholte Luccheni seine Beschwerde, brachte noch andere Klagen vor und stieß endlich Drohungen aus. Al« nun Direktor Perrin sich ärgerlich umwandte, den rabiaten Menschen ab führen zu lassen, zog Luccheni einen zugeschliffenen Schlüffe! einer Konservenbüchse hervor und stach den Beamten gegen Kopf und Hals. Er wurde sofort gefesselt. mehrere Wenn > ein gros Klein! sind in acht Pe die zub Alle m dieser I Hilfen bei iHv Mann er das mußte vaß feil sein Boi Hot fol stohlene Meißen Gasthai die Pol hatte i als dei den Di währen! ihrer L war da sie verc Stuber die geh« eines h schöpft- hatte b gehabt, Giftgeh der Tod Forstrei August arbeiter