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- Erscheinungsdatum
- 1900-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782021922-190002064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782021922-19000206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782021922-19000206
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn ...
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Jahr
1900
-
Monat
1900-02
- Tag 1900-02-06
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Monat
1900-02
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Jahr
1900
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„Du hast dem braven Mann viel zu danken, Franz," sagte dieser mit bewegter Stimme. „Mir aber raubt diese Stunde einen Freund, dessen Verlust ich mir selbst durch die un erwartete Schenkung nicht ersetzen kann und nur einen schwachen Trost dafür bietet." Franz schaute erstaunt zu dem Freunde auf. „Wie mellst Du das?" fragte er. „O, denkst Du vielleicht, ich hätte nicht schon lange be merkt, wie Du Dich hier nicht mehr wohl fühlst, wie die Sehn sucht nach der Heimath Dich quält? Diese Sehnsucht kannst Du jetzt befriedigen; dieser brave Mann hat Dir ein Ver mögen hinterlaßen, womit Du Dir in der Heimath eine Exi stenz zu gründen im Stande bist — ziehe darum in Frieden und vergiß Deinen Freund hier im fernen Westen nicht, wenn es Dir in der Heimath wieder wohl geht!" „Kehre wieder mit heim; wir wollen das Vermögen miteinander redlich theilen, es ist für uns Beide mehr als genug!" „Nein, Franz, ich bin zu alt; ich will diese weite Reise nicht noch einmal machen und dann fühle ich mich gar nicht in die Heimath zurückgezogen, im Gegentheil, ich habe mich hier ganz gut eingewöhnt, meine Frau und Kmder auch, aber Du zieh' in Gottes Namen — freilich, wir werden Dich sehr ver missen." „Nun, wir wollen jetzt weiter nicht darüber sprechen, denn wir haben zunächst noch eine ernste Pflicht hier unserem Wohl- thäter gegenüber zu erfüllen — wir können ihn unmöglich hier liegen lassen." „Nein, das wollen wir nicht," stimmte Bofinger dem Freunde bei. „Im Walde, den er so geliebt, unter den Bäumen, wo er so lange gewandelt, ein einsamer, weltfremder Mann, da wollen wir ihm ein Grab Herrichten." „Ja, das wollen wir." — — — Ohne Zögern gingen d>e beiden Männer daran, dieses Vor haben auszuführen; die nothwendigen Gerüche dazu fanden sie in dem Blockhause vor. Mehrere Stunden oiußten fie an gestrengt arbeiten, ehe sie den Schnee entfernt und eine Grube, lang und tief genug, um den tobten Jäger aufnehmen zu können, hergestellt hatten. Der Schweiß war ihnen hierbei von der Stirn geronnen, aber sie hatten nicht darauf geachtet, bis endlich das Werk vollbracht war. Sie trugen nun den Leich nam heraus, ließen chn langsam in die Grube hinabgleiten, holten dann seine Jagdgeräthe herbei, die sie zu ihm legten, Huben mit ihren scharfen Jagdmessern Zweige von den Bäumen, die sie auf die Leiche deckten. Ein ernstes Gebet für das Seelen heil des Gemordeten verrichteten Franz und Bofinger noch, ehe sie da« Grab zuschaufelten. Damit war eine Begräbnißfeier beendet, wie sie so einfach und ceremonielos nur im Urwald erfolgen kann. Als die beiden Männer ihre Pflicht gegen den Freund er füllt zu haben glaubten und sich anschickten, den Heimweg an zutreten, da sahen sie, wie aus der geöffneten Thüce des Block hauses ein Indianer herausgestürzt kam und flüchtigen Schrittes tiefer in den Wald hineineilen wollte. Die Rothhaut hatte sich also bis jetzt in dem Hause verborgen gehalten und wollte sich nun davon machen. Franz sah ihn zuerst und sein Ausruf machte Bofinger aufmerksam, der in solchen Fällen schneller zum Handeln bereit war und seine Geistesgegenwart nicht einen Augenblick verlor. Blitzschnell hatte Bofinger seine geladene Büchse von der Schulter gerissen — ein lauter Knall hallte durch den Wald, dem ein schmerzlicher Aufschrei folgte und als sich der Puloer dampf verzogen hatte, da sahen die Männer in einiger Ent fernung eine menschliche Gestalt auf dem schneebedeckten Boden sich wälzen. „Der hat den Lohn für seine schändliche That," sagte Bo finger befriedigt und beide Männer gingen auf den am Boden liegenden Indianer zu. Als sie hinkamen, lag der Mörder des Jägers bereits in den letzten Zügen — die Kugel hatte nur zu gut ihr Ziel ge troffen. Das schrecklich verzerrt; Gesicht des Getroffenen zeigte noch den haßerfüllten Zug, der ihm im Leben eigen gewesen war. Während Franz und Bofinger noch um den todten In dianer standen, wurden sie auf ein neues Vorkommniß auf merksam — aus dem Dache des Blockhauses qualmten dichte Rauchwolken und bald darauf schlugen auch schon dichte Flammen empor; nun wurde ihnen auch klar, warum der Indianer sich noch darin verborgen gehalten — er hatte dort den Brandherd angelegt, um gleichzeitig mit dem Niederbcennen des Blockhauses die Echandthat zu verwischen und war durch das Dazwischen kommen der Ansiedler gestört worden. „Der verdient kein ehrliches Grab und wir werden an ihm das Gleiche erfüllen, was er unserem Freunde zugedacht hatte, meinst Du nicht auch, Franz?" Der Gefragte nickte zum Zeichen des Einverständnisses. Auf ihre Büchsen, die sie als Tragen benutzten, hoben sie den Körper des Indianers auf und schleppten ihn bis zum Blockhaus, welches schon über und über in Flammen stand, denn es war ausschließlich aus Baumstämmen hergestellt und nur mit Mühe konnten sie soweit herankommen, um den Leichnam durch die offene Thüre, durch welche auch schon der Qualm drang, in das Innere des Blockhauses zu befördern, dann aber eilten sie schnellen Schrittes von dem Orte, welcher der Schauplatz eines schweren Verbrechens und gleich darauffolgender Lynchjustiz ge wesen, während bald nach ihrer Entfernung das brennende Blockhaus zusammenstürzte und unter seinen glühenden Trümmern den Leichnam des Indianers begrub. (Schluß folgt.) Vermischtes. * Eine Schule im Viehstalle besitzt die Gemeinde Berseziv in der süditalienischen Provinz Cuneo. Der dortige Lehrer Giavelli ist, weil die Gemeinde für keine anderen Räum lichkeiten sorgt, in einem Stalle Unterricht zu ertheilen gezwungen. Während 30 Stück Vieh, darunter ein Ochse und ein Esel, eine ebenso laute, wie interessante Unterhaltung führen, bringt Giavelli den jungen Bersezesen das ABC bei. Diese sitzen auf improvifirten Bänken, deren Pfähle der Lehrer selbst in den Boden getrieben hat. Der von der Gemeinde zum Schul raum bestimmte Stall hat eine Länge von 10 Mir., eine Breite von 4 Mir. und eine Höhe von 2 Mtr. Der davon dem Lehrer gütigst überlassene „Schulraum" ist 3 Mtr. lang und 2 Mtr. breit — hier lauschen über 30 Schüler den Worten ihres Maestro, der ihnen das A an dem Schrei des Grauthieres, vas U am Brummen der Ochsen, dos O am Blöcken der Schafe, daSEam Meckernder Ziege und das I am Quitschcn der Ferkel beibringt. Da hierdurch nach Ansicht der Gemeindevertreter dem Lehrer natür liche Hilfsmittel für den Anschauungs- und Sprechunterricht ge boten sind, wie sie so leicht keine Schule der Welt besitzen dürste, und diese seine Thätigkeit außerordentlich erleichtern, so haben die Stadtoäter auch dementsprechend das Gehalt bemessen: Sie zahlen dem pflichtg treuen Lehrer 120 Lire im Jahre und gestatten ihm, sich des Nachts auf den von ihm selbst gezimmer ten Bänken im Stalle auszuruhen, ohne daß sie eine besondere Miethe erheben. Wenn man bedenkt, daß das kleine Italien 21 theure Universitäten unterhält, so fällt die mangelnde Sorge der Regierung für die Volksschule um so mehr auf. * Eine Handvoll Patronen. Wir gingen am 2. December 1870 gegen Champigny vor, so erzählt rin biederer Pommer seine Erlebnisse in der Schlacht, ich kam in einen kleinen Graben und feuerte gelassen auf den Feind. Da läßt der Oberst das Zeichen zum Zurückgesen geben. — Ich denke aber, erst verschießt du deine Patronen, dann hast du immer noch Zeit zum Zurückgehen. Wie ich im besten Schießen bin, kommt ein Adjutant angesprengt und schreit aus vollem Halse: „Zurück!" „Ach was," antwortete ich, „ich will erst noch die Handvoll Patronen da verschießen!" — Als ich nun die letzte Patrone im Lauf habe, waren die Franzosen keine zwanzig Schritt wehr von mir entfernt. Jetzt springe ich aus und laufe immer hinter meinem Regiment her. Die Kugeln sausen wie Hagelwetter über meinen Kopf, aber treffen thut mich keine. Als ich endlich eingetreten war, kommt der Oberst an mich herangeritten, lacht über das ganze Gesicht und sagt: „Kerl, sind denn wirklich Deine Knochen noch heil?" „Zu Befehl, Herr Oberst," sage ich. Am nächsten Tage werde ich zu Sr. Majestät befohlen. Man führt mich vor sein Haus und ich komme zuerst in einen Saal, wo eine große Tafel gedeckt stand. Jetzt kommt der König auf mich los, steht mich freundlich an und sogt zu mir: „Mein Sohn, wie war die Geschichte gestern nun mit Deinen Patronen? Erzähle mir einmal Alles ganz genau, was Du davon weißt!" Ich sagte: „Ew. Majestät, zum Complimentemachen war keine Zeit, und man konnte auch vor dem Geknalle sein eigenes Wort nicht hören; da habe ich mich blos umqedreht und gerufen: Ach was, ich verschieß erst noch meine Patronen hier! Das ist das Ganze gewesen, Ew. Majestät, weiterhabeich nichts verbrochen." Da lachte der König übers ganze Gesicht und hat mich auf die Schulter geklopft und gesagt: „Das hast Du brav gemacht, mein Sohn! — Hast Du schon zu Mittag gegessen?" „Nein, Majestät, ich bin noch mundnüchtern." „Und hast wohl tüchtigen Hunger?" — „Zu Befehl," sage ich, „aber der Durst ist auch nicht schlecht." Da lachte der König wieder und sagte, „dann solle ich bei ihm mitessen." Ich müße mich an die Tafel setzen und ehe ich mich versehe, habe ich einen großen Teller Erbsjuppe vor mir. Na, denke ich, die ist nicht von Berliner Erbswurst ge macht. Sie schmeckt mir heute noch gut. Als ich fertig war, ruft der König über den Tisch: „Möchtest wohl noch etwas Suppe haben, mein Sohn?" „Zu Befehl, Majestät, wenn noch ein Bischen da ist!" Da lachen die Herrschaften alle, und ich bekam einen neuen Teller mit Suppe. Wie ich im bestin Essen bin, geht die Thür auf, und ein mächtiger Braten wird auf einen neben mir stehenden Tisch gesetzt. Ein Herr tritt an die Schüssel und säbelt Stück auf Stück von dem Braten herunter. Bald darauf reicht mir so rin Kammerdiener eine Schüssel hin, die der Herr am Nebentische eben wieder bis an den Rand voll von dem großen Brat-n heruntergesäbelt hatte. Ich nehme die Schüssel in mein beiden Hände und setze sie vor mich hm. — Sieh, denke ich, der hal's mir bequem gemacht! Ich fange also an, tüchtig d'rauf los zu essen und nehme auch dem Feld jäger so ein Schälchen mit Kartoffeln ab und stelle es neben meine Schüssel. Da sehen mich Alle am ganzen Tische mit großen Augen an, der König aber lachte und sagte: „brav, mein Sohn, laß es Dir gut schmecken und vergiß das Trinken ni hch" Wie ich nun die Schüssel rein abgeputzt habe, fragte der König wieder: „Mein Sohn, möchtest wohl noch ein Stückchen Braten haben?" Ich lachte Se. Majestät an und es fuhr mir so heraus: „Zu Befehl, Ew. Majestät, wenn noch ein Bischen da ist." Da platzte die ganze Gesellschaft laut los vor Lachen, und unser lieber König lachte auch, daß er sich die Seiten hielt und sagte: „Nein, nein! laß gut sein, mein Sohn, für heute ist es genug! Ich bin mit Dir zufrieden, jetzt kommt ein anderes Gericht zum Nachtisch." — Dabei winkte er einem Herrn, der neben ihm saß. Der stand auf, kam auf mich zu und hing mir das Kreuz an die Brust. — So habe ich mir mein Kreuz dmch ehrliches Einhauen verdient („Veteran"). * Der Welt droht wieder großes Unheil, denn etwas Fürchterliches ist im Anzuge oder hat vielmehr schon Einzug ge halten — die Schleppe. Es ist eigentlich kaum glaubhaft, so wird der Voss, Ztg. geschrieben, daß in einer Zeit, in der die Emanzipation der Frauen immer mehr Boden zu gewinnen sucht, in der junge Damen die Hörfäle dec Universitäten bevölkern, um sich zu gelehrten Dissertationen und zum Doktor vorzubc- reiten, in der es Advokatinnen, Aerztinnen, Astronominnen, Telegraphistinnen, Telephonistinnen und Buchhalterinnen giebt, geschweige der Legion der Schriftstellerinnen und Malerinnen zu gedenken, wir sagen, daß in solcher Zeit die Schleppe noch Aussicht hat, im Salon und sogar auf der Straße als schön und geschmackvoll anerkannt und getragen zu werden. Wer jetzt unsere Museen, unsere Kunstsalons, unsere eleganten Ver einigungspunkte betritt, wo den Musen gehuldigt wird, steht mit berechtigtem Entsetzen, wie bereits manche Königin der Mode plötzlich die Robe der haltenden Hand entfahren läßt, um hinten eine lang über den Fußboden sich legende Stoffmasse nachzu schleifen und den Staub mittels dieses recht theuren Werkzeuges aufzukehren. Man nennt diese Kleider euphemistisch Promenaden kleider, während sie eigentlich im kräftigen Urdeutfch „Dreckkleider" heißen müßten. Auch auf den Straßen schleifen die Schleppen, sofern der Bürgersteig einigermaßen trocken ist, schon nach, und man fragt sich unwillkürlich, wie das werden soll, wenn erst der Sommer mit seinem Staube gekommen ist. Es ist bedauerlich im höchsten Grade, daß gerade jetzt, da man sich eines gesteigerten Kunstverständnisses und eines feinen Geschmackes rühmt, solche Auswüchse der Mode wieder Boden gewinnen können. Vor hundert Jahren, zur Zeit der Empire, war die Schleppe auch modern, man trug damals die lang nach hinten wallenden Tuniques, ober der erste Napoleon, der auch für solche Dinge einen scharfen Blick hatte, wußte diese Tracht so lächerlich zu machen, daß man sie bald wieder fahren ließ und nur kurze Tuniques und subfreie Kleider trug. Und nun hält die alte Unsitte, die im vergangenen Jahrhundert wiederholt aufgetaucht ist, sogar Einzug in das 20. Jahrhundert, in die Zeit emsigster Frauenarbeit und des Frauensports, bei denen gerade auf bequeme und angemessene Tracht der höchste Werth zu legen ist. Wenn Pariser Modekünstler in ihrem krampfhaften Bemühen, etwas Neues zu erfinden, auf die Schleppe gerathen sind, so liegt doch gewiß kein Grund vor, diesen Wahnsinn als giltig anzuerkennen; will man sich von der Schlepp.- nicht trennen, weil sie angeblich majestätisch und imposant wirkt, so beschränke man sie wenigstens aus das feierliche Gesellschaftskleid, obwohl sie auch da eine Be lästigung nicht nur der Trägerin, sondern auch der übrigen Gäste bildet. Aber am besten wäre es, mit solchem alten Zopf zu brechen und in der Tracht lediglich solchen Grundsätzen zu huldigen, welche die gesund- Vernunft nicht außer Acht lassen. Die alte Allongeperrücke wirkte auch majestätisch, aber trotzdem war sie ein Ungeheuer, von dem losgekommen zu sein, die Welt herzlich froh sein kann. * Das gefoppte Ministerium. Aus London wird berichtet: Ein Schulknabe in Northampton hat dem Ackerbau- ministerium eine Zeit lang viel zu schaffen gegeben. Der Junge hatte gelesen, daß das Ackerbauamt gerne bereit sei, Allen d ie darum ansuchen, Schriften über die Behandlung von Insekten« leuchen portofrei zuzuschicken. Er ersuchte um Zusendung der Schriften und erhielt nach einiger Zeit in der That unter seinem Namen eine dicke Zuschrift mit dem Siegel des Mini steriums, welche die gewünschten Schriften enthielt. Hocherfreut theilte er das seinen Schulkameraden mit, die nun ihrerseits auch nichts Eiligeres zu thun hatten, als das Ministerium um nähere Informationen über die Behandlung der Jnsektenseuche onzugehen. Die Sache ging von einer Schule zur andern, und bald sah sich jeder zweite Schulknabe im Besitz eines von der Regierung gestempelten Kouverts. Das Ackerbauministerium that eine Zeit lang sein Aeußerstes, um den gesteigerten An fragen genügen zu können, und sandte schließlich einen eigenen Beamten nach Northampton, um den besonderen Charakter der Seuche, die sich so rapid auszubreiten schien, zu erforschen. Im Ministerium soll man sehr gelacht haben, als man erfuhr, wie viele Beamte durch die Idee eines kleinen Knaben an der Nase herumgeführt worden waren. * Streichhölzer aus Papier werden jetzt in Frankreich angefertigt. Ein Stück Papier wird spiralförmig aufgerollt und in eine Lösung von Wachs und Stearin getaucht. Das Papier wird dadurch fest, rollt sich nicht zurück und giebt dann eine äußerst Helle, glänzende Flamme. Der Zündkopf wird mit einer Phosphormischung versehen. Sages-Aalender. Kaiser!. Postamt Wilsdruff. Geöffnet für den Post- und Telegraphen-Dienst: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 7 Nachm.; Sonn- und Feiertags von 8 bis 9 Vorm, 12 bis 1 Nachm. Für Telegramm annahme geöffnet: Sonn- und Wochentags von 5^ Vorm, bis 9^ Nachm. Bei geschloffenem Schalter befindet sich die Annahmestelle an der Eingangsthür zum Dienstzimmer ini Hausflur. Posthülfstellen befinden sich in: Limbach, Sora, Klipp hausen, Röhrsdorf, Helbigsdorf, Grund b. Mohorn. Die Post- und Telegraphen-Dienststunden beider Kaiser!. Postagenturen in Weistropp, Herzogswalde, Keiselsdorf, Grumbach, Mohorn, Burkhardtswalde und Tanueberg sind wie folgt, festgesetzt: a) Wochentags: Weistropp,Herzogswaldeu.Kessels dorf 8 bis 11 Vorm., 3 bis 6 Nachm., Grumbach u. Mohorn 8 bis 12 Vorm., 4 bis 6 Nachm., Burk hardtswalde u. Tanneberg 8 bis 12 Vorm., 3 bis 6 Nachmittags; b) Sonn- und Feiertags: Bei sämmtlichen unter u) genannten Postanstalten 8 bis 9 Vorm., 12 bis 1 Nackm., außerdem 5 bis 6 Nachm., (nur für den Telegraphen-Dieust.) Königl. Amtsgericht Wilsdruff. Geöffnet Wochen tags von Vorm. 8 bis 1 und Nachm. von 3 bis 6. Raths- und Polizei-Expedition, sowie das Königl. Standesamt Wilsdruff ist geöffnet von 8 bis >2 Vorm, und 2 bis 6 Nachm. Sparkasse zu Wilsdruff ist geöffnet: Jeden Werktag, (außer Mittwochs), von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 4 Nachm.; sowie jeden letzten Sonntag im Monat von 1 bis 3 Nachm. Kämmerei-Expedition ist geöffnet: Jeden Werktag (außer Mittwochs), vou 8 bis 12 Vorm. 2 bis 4 Nachm. Königl. Steueramt Wilsdruff. Geöffnet: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 6 Nachm Gutsvorsteher des Rittergutes Wilsdruff: Herr Gasthofsbesitzer Otto Gietzelt am Markt, Hotel weißer Adler. Friedensrichter: Postverwalter a. D. Weiß, Kirch- Platz Nr. 49. Gendarmeriestation: Wielandstraße 35c. Aerzte: vr. Starke, Dresdnerstraße. Or. Bartcky, Dresdnerstraße. Krankenhaus Wilsdruff. Geöffnet zu jeder Tag- und Nachtstunde. Besuchszeit: Mittwochs und Sonntags von ^2 bis ^4 Nachm. Vorschußverein zu Wilsdruff, e.G. m. beschr. Haft pflicht. Geöffnet: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 6 Nachm. Bibliothek des Gemeinnützigen Vereins Wils druff. Geöffnet: Jeden Sonntag (Sommer und Winter) nach der Kirche von V°11 bis 12 Uhr in Hotel Löwe. Feuermeldestellen: bei den Herren Schneidermeister Körner, am Stadtgraben Nr. 24; Glöckner Lehmann, an der Kirche Nr. 55; Schuhmachermeister Zschoche, Roseustraße Nr. 82; Stuhlbaner Hille, Bahnhof straße Nr. 124; Branddirektor Geißler, am alten Friedhof Nr. 212; Baumeister Lungwitz, Meißnerstraße Nr. 621); Musikdirektor Römisch, Meißnerstraße Nr. 266. Bote «fuhren nach Meißen. Jeden Sonnabend Vorm. 8 Uhr durch Gallwitz-Wilsdruff. sii He, Er' 25. niffe Verl von und die bis alle sperr daß des > zum genel festgl nicht das afriü Frag teress amar mant nebst und harte in ge Bei > die L dieN den 3 gestei geschi gestei volle Feuer Reich- Hand sicht. Diaw von 4 Wert! Milli, Karat bekan große und c Ufern den Z winn wurdi durch und f bekam grabe suchen dessen 1870/ tein r Minei theilte ley. schaste Gesell solicw
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