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L Uhr. 136 Sonnabend, den 18. November 18S9 S7. Jahra '>. Ksnntage n. Tvinitatis überhaupt noch auf ihr Zeugniß etwas geben ^thematischer Beweis für Pauli Behauptung Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht VL8«kl»8«I»vI «»ult erie. «7« rv' !rbotilu> Verschreibungen des Reiches vorgenommen werden, hieran hatten sich die zweiten Lesungen der „Zuchthaus-Vorlage" und der Gewerbeordnungs-Novelle anzureihen. Falls der neue Etat dem Reichstage noch rechtzeitig zugeht, soll er bis Weihnachten in erster Lesung mit erledigt werden. wenig wie an Seine Himmelfahrt mochten '^e himmlische Herkunft glauben. Und heute? einen zähen Gegner gefunden hat, den man nicht schnell und leicht über den Haufen wird rennen können. Man weiß ganz genau, daß man schon im Allgemeinen nicht beliebt ist und durch diesen Krieg sich bei aller Welt ver haßt gemacht hat. Man weiß ferner, daß die noch am meisten befreundeten Staaten, Italien und Oesterreich, nicht helfen können, auch wenn sie möchten, und daß die Vereinigten Staaten, vorläufig wenigstens, noch kein Bundes genosse sind, mit dem man eventuell sich Mächten wie Frankreich und Rußland entgegenstellen könnte, wenn diese etwa Lust haben sollten, die selten günstige Konstellation zu benutzen, um im Trüben zu fischen. Man muß eine solche Neigung um so mehr fürchten, als man die Militär- Maschine schon jetzt aufs Aeußerste anspannen muß, um auch nur Truppen genug für Südafrika zu expediren, und die Maschine vollständig zusammenbrechen müßte, sollte man auch in Indien, in Afghanistan, in Aegypten, in Gibraltar, vielleicht sogar in Irland Truppen brauchen. Bei solcher Lage der Dinge wird es dem Kaiser Wilhelm geradezu unmöglich sein, nur der Enkel seiner Großmutter zu sein. Aber auch, wenn er nicht gedrängt wird, wird er wissen, daß die Lage auch für die deutsche Politik außerordentlich günstig ist. Vielleicht nutzt er die Situation zu Gunsten der Buren aus, denen er ihre Unabhängigkeit erwirkt, falls diese den Bedürfnissen des modernen Handels und Wandels Rechnung zu tragen sich entschließen. Für uns Deutsche muß als Richtschnur in der jetzigen Lage dienen, daß, wie leicht auch verhält- nißmäßig es einer Koalition fallen würde, das britische Reich sehr zu schädigen, der Gedanke an ein Prädominieren russischen und französischen Einflusses unerträglich ist. England ist immerhin die uns näherstehende und sym pathischere Kulturmacht, die noch gewaltig genug ist, die Rolle ihres Freundes in der Noth als eine nicht bloß gute, sondern auch sehr nützliche erscheinen zu lassen. Kolosser 1,17: Und Er ist vor Allen. Mimt des Menschen Seele her? Wird sie dem Mtterleibe von Gott eingehaucht? Pflanzt sie Mier und Mutter fort? Die Gelehrten haben Mes und viel Thörichtes über diese Frage gedacht Men, ohne sie wirklich befriedigend gelöst zu ^gehört zu den „Welträthseln." M einem einzigen Menschen sind wir über die M Seele sicher — von Adam abgesehen — näm- ,^us Christus. Uebereinftimmend berichten die A des Neuen Testaments, daß Er aus des Moße gekommen sei, wo er vor der Zeit gelebt ^'gkeit. Nicht bloß Matthäus und Lukas er- auch Johannes und Paulus treten als Zeugen jst vor Allen", sagt Paulus. ^in alten Zeiten, schon im Beginne derKirchen- dies paulinische Zeugniß allen Denen sehr vom Stadtgemeinderathe«i-i»i»«l»tl8t worden ist, die installirten L» trt»Iirvu KVA«» «kvr Ooiitrvt« LU tritt«». Wilsdruff, 17. November 1899. Dev Bürger in ei st er. Bursian. «kSkirisrki« bestehend aus dem unterzeichneten Vor ¬ sitzenden und den nachgenannten Herren: Stadtrath Or. ts»»r;k<»tt. Stadtverordneter z 312 I 8S HZ 6 öl Ä H , 811 sx t-i z 702 bv ^3 Ml 1 621 724 16°'N !r und« m v.^ I.) Öligen und Büchern und Artikeln. >s v°r Allen". So „besteht auch Alles in Ihm". Eckstein, auf dem die Kirche, ja das Welt - Welch' Trost für uns! „Unter Jesu wir vor den Stürmen aller Feinde frei!" ^vterung für uns! Der aller Dinge Eckstein 'l M Eckstein deines und meines Heils, schon Hit, einst in Ewigkeit! l Thatsache entkräftet. Der ungelehrte Leser, A verwickelten Gedaukengängen der gelehrten « > N.. Zu folgen vermag, kann sich nicht vor dem Z Mützen, daß die Autoren des Neuen Testaments ^ooch sehr unklare Köpfe, Schwärmer, ain Ende 882 145 918 M L '' .44 359 479 977 Z 431 912 Z, 833 827 16 L WW 416 öS H > t UId^ 45 5 M'Ä 313 84° 70i > ,u 268 7U Z W E A 2 ISM K3 «8 HM kK 560>S«» 3 bld^,<t 4Ä EÄ 4 3l V" 74 5b9 EWöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Püst bezogen 1 Mk. 55 Pf. berate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. Druck und Berlag von Marlin Berger in Wilsdruff. — Verantwvrtlicb für die Redaktion Martin Berger daselbst. Aus dein Kriegsschauplätze ist, wenn gleich die Kanonen nicht aufgehört haben, ihre wenig melodische Sprache zu führen, eine Pause eingetreten. Dort handelt es sich augenblicklich in erster Reihe um das Schicksal von Ladysmith und der darin wie in einer Mause falle eingeschlossenen englischen Besatzung. Da bei den Buren nichts so theuer ist als das Menschenmaterial, würden sie den General White am liebsten aushungern lassen, was sie ohne Gefahr thun könnten, da dem General die. Munition ganz ausgegangen, oder doch sehr knapp geworden ist. Aber die Buren dürfen nicht mehr lange warten, denn jeden Tag können jetzt die englischen Verstärkungen landen und den eingeschlossenen Kameraden Ersatz bringen. Sie müssen daher darnach trachten, Ladysmith möglichst schnell zu nehmen, die Besatzung unschädlich zu machen, um, im Rücken frei, sich den von Süden anrückenden Eng ländern entgegenwerfen zu können. Es ist möglich, daß die Stürme, die den Engländern schon in den heimischen Gewässern während dieses Feldzuges manchen Schabernack gespielt haben, ihnen auch in der Nähe des Kaps Wider wärtigkeiten bereitet, wenn nicht gar auch Schaden zugefügt haben. Natürlich würden die Engländer, die uns schon so manche erlittene Schlappe unterschlagen, wenn nicht gar zu einem kurzlebigen Siege gestempelt haben, das verheim lichen. Sie könnten aber auch die glückliche Landung ihrer Transportschiffe verheimlichen, um die Buren desto gründ licher zu überraschen.! Aber der Angelpunkt der Situation befindet sich zur Zeit gar nicht auf dem eigentlichen Kriegsschau plätze, sondern wird in der nächsten Woche nach Eng land selbst verlegt sein. Dort wird der deutsche Kaiser in der nächsten Woche eintreffen und wie ganz bestimmt verlautet, trotz des angeblich privaten Charakters, den die Reise des Kaisers tragen soll, von dem Staatssckietär des Auswärtigen Amtes, Grafen v. Bülow, begleitet sein. Zwar soll nach den Behauptungen mehr oder minder unterrichteter Gewährsmänner auch die Anwesenheit des Grafen v. Bülow dem privaten Charakter der Kaiserreise keinen Abbruch thun. Aber darüber wird schließlich Jeder denken, wie er will. Wir sind so beschränkt, daß wir uns gar nicht borstellen können, daß der deutsche Kaiser, mit oder ohne Staatssekretär, in dieser ganz eigenartigen Situation Englands dort fein könnte, ohne, und zwar sehr eingehend, über Politik zu sprechen. Die großartigen Vorbereitungen, die man in England für den Empfang des Kaisers trifft, sprechen eine sehr deutliche Sprache, und sie würden das thun, auch wenn die englische Presse nicht Politische Rundschau. Der Kaiser hat auf eine telegraphische Meldung des norddeutschen Seekabelwerkes von Max Guilleaume in Köln, daß der erste deutsche Kabeldampfer „Podbielski" in Port Glasgow glücklich vom Stapel gelaufen sei, den Staatssekretär von Podbielski beauftragt, dem Kabelwerke die besten Wünsche Sr. Majestät zu der gedeihlichen Ent wickelung des bedeutsamen Unternehmens zu übermitteln. Der Geschäfts-Plan des Reichstages für die nächste Zeit ist in der am Dienstaß abgehaltenen Sitzung des Seniorenconvents folgendermaßen festgesetzt worden: Nach Erledigung der zweiten Lesungen der Postvorlagen soll die zweite Lesung des Gesetzentwurfes über die Schuld- Amtsblatt >e Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, vüwe mit Landberg, Huhndorf, Kausbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neu berg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönbera mit Perne/Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, !. Steinbach bei Kesselsdort, Steinbach b. Moborn, Seeligstadt, Spechtshaiffen, Laubenheim, Unkersdorf, Weistropp. Wildberq. Konkursverfahren. ''Konkursverfahren über das Vermögen des Schneidermeisters Hermann helbigsvorf wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermines hierdurch ^druff, den 15. November 1899. Aonigliches Amtsgevieht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar Friedrich. noch überflüssige Kommentare lieferte. Man empfängt den Kaiser Wilhelm nicht nur als einen Enkel der Königin, nicht nur als einen mächtigen Souverän, sondern wie einen Freund in der Noth, wie einen einzigen Freund. Man weiß in England recht wohl, in welcher Lage man sich befindet. Man kann es für . . „ .. angebracht dort halten, zu versuchen, durch Lügenberichte > Zum „Schwerinstag" wurde wiederum der Mittwoch jeder Andere zu täuschen, sich selbst täuscht man nicht. Darin Woche bestimmt. — Zugegangen ist dem Reichstage die unterscheiden sich die Engländer von den Franzosen. Die Vo rl age über die Abänderung der Münzgesetze. Letzteren belügen gern und meist mit Erfolg auch sich. O' L. In England weiß man genau, daß man in den Buren d en Inhalt einer aus Peking eingegaugenen amtlichen Draht- MM fiir WM Warandt, Uossen, Sieöentehn und die Umgegenden. Leisten und Materialisten leugnen das Dasein » Seiner irdischen Geburt, sondern auch Christen dieff „Lehre". Mit allen möglichen Mitteln Ar'ff§ lautliche, klare Zeugniß des Neuen Testaments ' --- ........ 6 84« NA , 826'^ . 0) 488 I 28« I§ -1 7S4-r^ 7 541 AS ff gewesen seien. Irren sie aber oder lügen sie 4dabei so wichtigen Punkte — wer weiß, ob —c 74 rc. 9 948?« 7 77°,H L 481 KA 141 it ! dor Allen" läßt sich nicht führen; es giebt eben M (1°'« d Metts aller Mathematik liegen und die dennoch ^ Dagegen läßt sich ein Erfahrungsbeweis dafür iÄHl gegenüber führen, der in Jesus Christusnichl 7 770M > Jendes Vorbild, sondern den lebendigen Retter M "Me der Sünden gefunden hat, dem Christus .4Horden jst Solchem Menschen klingt sein m MAN des Wortes Gottes, das Herz, das Sünden empfangen hat, fühlt, daß der gewöhnlicher Mensch, sondern ein Mensch ss Scbooße ist, und findet mit Freuden die isÄ Kiner Empfindung nn klaren Zeugnisse der - tin.Mrffli selber. Aber unsere gelehrten Herren M nicht geringen Theile verlernt, sich am Worte ZAA? und darum verstehen sie es auch so , tzn f.Eth ist wintcrkalt, darum friert uns auch Bekanntmachung. ^vird hierdurch bekannt gemacht, daß die städtische für die dies paulinische Zeugniß allen Denen sehr 7 297^ ^ie ff, Jesu einen gewöhnlichen Menschen sehen