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ins OhZ. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrach zu Wilsdruff irück. v icte der war nB Z kmm«^ ar sein. I vieW W an d«W ihl des^l Nicfmuü« 1 izen daiidl zer dcmD >at Rech, 1 ixe, ab« 1'1 d All-S 'N reite ein^ den tadle« e als ju"l" el tadt sm ward«1 daß er!<1 te des M chMtt fm Wilsdnisf Harandt, Nossen, Sreömtehn und die Amgegendm. Amtsblatt sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tharandt. sie er " die Lat«"' Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. K M Donnerstag, den 14. September 18S» 57. Jahrg eine je Ende^ g, der -E vr. Richter. Schfr. Schfr. jütische Rundschau Max !»^'Ihelm verlieh dem Kronprinzen von lei , mich >1 all. - enden bereits am heutigen -Anl-^^ "gv zuvor fiel das Manöver aus, Anlaß G-s°d^ -oaris und eine E direkt verbinden soll. >dl. ^l>lrekt verbinden soll. "nd und die Pariser Weltausstell ung. einen ad" Die Ksw"' sie mußt-" sowie 9er I. A.: vr. Richter vreimat unv zwar Menstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 55 Pf. ne werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. W? . haben. Das Gerücht wurde verstärkt daß das Kaiser Alexander-Garde- ^hei der Zar ist, Ordre erhalten hat, Es sollen zunächst zwei Telephonver- ^'Ulir werden, und zwar eiue Leitung von Mr. "ach Par^ and eine zweite, welche die Ml"? .f "iz ^oiyeuung (13. und 14. Korps) unter ehle se" , Lagers die rothe (15. Korps) gegen den c(' r^Mworfen. Das Gefecht begann vor bt .^s"llen und schritt langsam zu beiden ' 8sgen Hochdorf vor. Um 9^ Uhr ge geendigt. Heut (Mittwoch) führte der F^n^"ieriedivisionen und zwei Kavalleric- ' .^Mlnen markirten Feind. Divisionen nahmen ° - rM'UÄMe Standpunkte ein, der linke Flügel chosi- die Front gegen den Neckar. Truppen beginnt noch im Laufe des u . Zi Herstellung von Fernsprechverbindungen "ad Paris sind nunmehr Abmachungen V. yuvor M oas ^-ianover aus, Anlatz das schlechte Wetter. Am Dienstag s, ^otheilung (13. und 14. Korps) unter on zehck Val« Ückgtlih", itzen dis leben, h M'j ja d-sA n und^l von Schroeter. W. ? dem Viehbestände des Gehöftes Cat.-Nr. 39 von Kausbach ist die Maul- n'^uchc ausgebrochen. «' Ämtshauptmaunschast Meitzen, am 11. Sept. 1899. 'dvr? >osori nach Berlin zuruckzuieyren, um russischen Kaiser zu stehen. Auf der Matt Berlin erklärte man, nicht unter- l,,?' Itellte jedoch die vorliegenden Nachrichten ü'i unrichtig hin. katasters und Nr. 73 des Flurbuchs für Blankenstein, 11,3 ar groß, mit 30,36 Steuereinheiten belegt und geschätzt aus 9500 Mk. — Pf., b. Gebäude und Garten, Fol. 73 des Grundbuchs, Nr. 7b, des Brandkatasters und Nr. 73a des Flurbuchs für Blankenstein, 1,6 ar groß, mit 33,41 Steuer einheiten belegt und geschätzt auf 2700 Mk. — Pf. soll ini hiesigen Amts gericht zwangsweise versteigert werden und es ist 1«. September 1899, vormittags 19 Uhr als Versteigerungstermin, 27. September 1899, vormittags 19 Uhr dem Viehbestände des Gutsgehöstes Cat.-Nr. 1 von Unkers- v ,^ne Maul- und Klauenseuche ist wieder erloschen. SU Amtshauptmaunschast Meisten, am 12 Sept 1899 I. A.: vr. Richter. Schfr. E^ den Viehbeständen der Gehöfte Cat.-Nr. 97a und 116a von Grumbach '.und Klauenseuche ausgebrochen. 'M. Amtshauptmannschaft Meisten, am 12 Sept. 1899. je Mav> nii: ha Ido, 6Tg- mchei banimc, < i Thwdc'l' Bekanntmachung. Die Königliche Amtshauptmannschaft zu Meißen hat anläßlich des hiesigen Kirch weihfestes für Sonntag, den 17. und Sonntag, den 24. September dieses Jahres den Betrieb des Handels- und des Barbiergewerbes in der Stadt von Vormittags 10 bis Abends 8 Uhr und das Handelsgewerbe auf der Vogelwiese am 17. und 24.September dieses Jahres von Nachmittags 1 Uhr bis Abends 11 Uhr gestattet. Wilsdruff, am 4. September 1899. Dev Bürgermeister. Bursiau. Zwangsversteigerung. auf den Namen Franz Richard Klingner in Blanken- - l Mn Grundstücke > ^daude, Hofraum und Garten, Folium 8 des Grundbuchs, Nr. 7 desBrand- als Termin zu Verkündung des Vertheilungsplans, anberaumt worden. Eine Uebersicht der anf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rang verhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts einge sehen werden. Wilsdruff, den 12. Juli 1899. königliches Amtsgericht. l)r. Gangloff. LAPnaben-, de« 23. dieses Monats, , Vormittags, Uhr, öffentliche Sitzung des Bezirksausschusses statt, "ge-ordnung ist aus dem Anschläge in hiesiger Hausflur zu ersehen. §sl. Amtshanptmannschast Meißen, am 11. September 1899. sie aufhalten. In Rennes hat sie einen Riesenschritt vor wärts gethan. Ich fürchte nur, daß die Wahrheit wie ein Blitzstrahl, als Nemesis das Vaterland verwüstend, sich Bahn brechen wird, wenn wir uns nicht selbst beeilen, sie unter der Hellen Sonne Frankreichs wieder erstrahlen zu lassen." Held Guerin spielt noch immer den Burgherrn. In der Nacht zum Dienstag wurden nach einer Mittheilung aus Paris vom sechsten Stock eines Hauses gegenüber dem „Fort Chabrol" zum Dachfenster des Forts ein Seil ge worfen, dessen Befestigung gelang. Längs des Seiles sollten an Ringen Packete mit Eßwaaren befördert werden. Die Polizei wnrde durch das Geräusch aufmerksam und verhinderte die Manipulation, deren Veranstalter verhaftet wurden. Fr ankreich. Wenn diese Zeilen in die Hände unserer Leser gelangen, befindet sich Dreyfus wahrscheinlich bereits in Freiheit. Er hat es selbstverständlich abgelehnt, ein Begnadigungsgesuch einzureichen, das ihm von den Gegnern als Schuldgeständuiß ausgelegt worden wäre. Trotz seines beängstigenden Gesundheitszustandes haben auch seine Frau und sein Bruder bisher auf die Einreichung eines Begna digungsgesuches verzichtet. Aber auch ohne dies werden die körperlichen Leiden des Unschuldigen schnell beendet sein. Selbst wenn die 5 Jahre Teufelsinsel nur einfach gerechnet würden, steht der sofortigen Freilassung nichts im Wege. Ein zu längerer Gefängnißhaft Verurtheilter, der die Strafe im Zellengefängniß verbüßt, genießt die Vergünstigung, daß die Strafdauer um ein Viertel verkürzt wird. Von der zehnjährigen Detention wären also 7^ Jahre als verbüßt anzusehen. Ein Gefangener aber, der sich gut führte, kann nach Verbüßung der Hälfte der Strafe be dingungsweise sreigelassen werden. Da Dreyfus bereits Dreiviertel der Strafe verbüßt und sich selbst nach Angabe seiner Folterer im früheren Kolonialministerium gut geführt hat, ist seine sofortige Freilassung eine nothwendige Kon sequenz des milderen Urtheils des zweiten Kriegsgerichts. Die juristische und moralische Wirkung des Urtheils wird dadurch nicht beschränkt, so daß die Revisionsbemühungen Seitens Dreyfus' nichts an Eindruck verlieren. Gustav -"s !chcr V>^ um Am'". ich umr um Luensiag m «erun oas cht« "s,. der Zar werde bereits in den nächsten eintreffen und eine Begegnung mit kn!ani-< ^lni -Dij.-- idw-bM LÄU N iugliii Wcn, TisiE' mlw M' l, Biir^«E"A MIM. cd AdaB> vimich. Mann ' , sofort nach Berlin zurückzukehren, um KomxEt kennt -j i tz^"^en Adlerorden — wahrscheinlich aus E n . uchs des Prinzen Heinrich in Japan. — Der !"3- in Kopenhagen aufhält, beabsichtigt »4 's j yi ,^'i"ng von dort, am 22. d. M. nach Darm- ' und unterwegs in Kiel Aufenthalt zu i ffh.^meits war am Dienstag in Berlin das MH der Zar werde bereits in den nächsten Lokalblatt für Wilsdruff, welt« >' ivasd ^iitanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Bnrkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, 'm? "E.Lidberg, Huhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neu- rg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönbera mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach b. Moborn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Trotzdem auch analog andern Ländern in Deutschland unter den Industriellen eine lebhafte Bewegung gegen die Be schickung der Pariser Weltausstellung im Gange ist, so denkt man in offiziellen Kreisen offenbar nicht im entfern testen daran, daß diese augenblickliche Stimmung andauern und wirklich zu einer Absage des Ausstellungsbesuches und einer Nichtbetheiligung der ursprünglichen Aussteller führen könnte. Der deutsche Kommissar für die Ausstellung, Geh. Rath. Richter, hat sich nämlich soeben in Begleitung dreier Architekten nach Paris begeben, um die weiteren Ar beiten in der deutschen Abtheilung zu fördern. Diese Reise gerade in dem gegenwärtigen Augenblick beweist, daß mau in den maßgebenden deutschen Kreisen nicht gesonnen ist, die Zusage der Betheiligung an der Pariser Weltausstell ung zurückzunehmen. Seitens eines Vertreters der Aus stellungskommission wurde außerdem die Erklärung abge geben, daß die Ausstellung mit der Politik nichts zu thun habe und Deutschland seine Betheiligung nicht aufgeben werde. Bestätigt wurde, daß die deutsche Lederindustrie der Ausstellung fern bleiben werde, daß dieser Beschluß aber nicht jetzt, sondern schon vor 1^ Jahren gefaßt und mitgetheilt worden sei. H amburg, 12. Sept. Eine große Anzahl Altonaer Einwohner, die seit 2 Jahren zum gemeinschaftlichen Be such der Pariser Weltausstellung steuern, stellten diese Sammlungen in Folge der Verurtheilung Dreyfus ein. Die vorhandenen Gelder wurden den Einzelnen wieder zurückgegeben. Stockholm, 12. Sept. Der Bankdirektor Ernst Thiel richtet im „Svenska Dagbladet" eine Aufforderung an die schwedische Presse, sich zu einer einhelligen Aktion gegen Frankreich zu vereinigen, deren erster Schritt in einem Aufrufe an Alle bestehen solle, die Weltausstellung in Paris nicht zu besuchen. Wie dasselbe Blatt berichtet, hat es von den bedeutendsten schwedischen Künstlern und Ge schäftsleuten, sowie vielen Anderen ähnliche Zuschriften erhalten. Paris, 12. Sept. Ein Artikel Zolas in der „Aurore" schließt: „Keiner von uns wird seinen Posten verlassen. Den unbesieglichen Beweis werden wir beibringen. Ich wiederhole, die Wahrheit ist im Anmarsche, nichts wird und zwar Dienstags^ Donnerstags und Sonnabends