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chMM für UMM Warandt, Aossm, Sieömleßn und die Umgegenden m hm, M 81 s Land^ Sonnabend, de« S. August 18SS S7. Jahrg njsi^ 'N Lampersdorf eine Parthie in Pnppen gestelltes Korn gegen sofortige Baar' Es^ruff, am 2. August 1899. Sekr. Schneider, stellv. Ger.-Vollz. leihe. sM Mi" ' elsbezieh"^ Meten d^K MnK^^Mner noch ist uns zu Muthe, als umfinge uns E L j? Traum. Nein, der Materialismus der Menschen . kiMs/" oas 2. Mertetiayryundert des Bestehen lüh^,^>stnswerthen „Allgemeinen Missionszeitschrift // 502 770 deutschen Missions-' 1874 1537074 127414 2132 1898 4001200 335000 6000 h ---tuuui. vcr MUlvlMluoiuuv vvl ^eruiuicu h .Unrechte und oer göttliche Idealismus muß im >d^w. Die Bestimmung des Menschengeschlechtes ist o^Tod, sondern das Leben. Das drängt sich Jedem, ivjMkl, bei der Trauer um unseren größten Todten «iiÄ^er Gewalt von neuem auf. i mir nt> bis h noch stellcr Wedekind zu sieben Monaten Gefängmß unter An rechnung eines Monats Untersuchungshaft vom Leipziger Landgericht verurtheilt worden. In Cowes brachte der Prinz von Wales einen Trinkspruch auf Kaiser Wilhelm aus und beglückwünschte ihn zu dem Siege im Rennen um den Becher der Königin Viktoria. Frankreich. Der erste Verhandlungstag des Renner Schwurgerichts, der nächste Montag, wird wahrscheinlich mit dem Studium der Geheimakten Seitens der Verthei- diger Dreyfus hingebracht iverden, so daß erst mit Dienstag oder einem noch späteren Tage die öffentlichen Verhand lungen beginnen werden. Dreyfus selber soll wieder etwas am Fieber leiden, trotzdem aber im Stande sein, an den Verhandlungen theilzunehmen. Er hegt die zuversichtliche Hoffnung, daß es ihm gelingen werde, alle Lügen und Ränke aufzndecken. Die Schuldigen scheinen unter den Lebenden, Gouse und Boisdeffre, von den Todten Sandherr und Henry zn sein. Hatte man auf die Versicherungen des Allerweltlügners Esterhazy wenig gegeben, so macht die eidliche Aussage Paty du Elams, er sowohl wie Ester hazy hätten in dem ganzen Dreyfushandel nichts unter nommen, was ihnen nicht von den Generälen Gouse und Boisdeffre befohlen worden sei, einen gewaltigen Eindruck. General Mercier, der Kriegsmiuister des Jahres 1894, ist anscheinend weniger schwer compromittirt. Boisdeffre wird aus Befehl der Regierung und auf Wunsch seiner eigenen Familie durch Geheimagenten scharf bewacht, um ihn an der Begehung eines Selbstmordes zu verhindern. Eine Bestätigung oieser Angabe ist bisher nicht bekannt geworden. Die französisch-russische Freundschaft zeigt sich nach längerer Pause wieder einmal in ihrer Glorie. Der Czar verlieh dem ersten Delegirten Frankreichs auf der Haager Couferenz, Bourgeois, den Alexander-Siewski-Orden. Ferner hat sich der französische Minister des Auswärtigen, Delcasft nach Petersburg begeben, nm den kürzlichen Besuch des russischen Ministers des Aeußercn, Murawiew, in Paris zu erwidern. Aufsehen erregt die plötzliche Abberufung des russischen Militärbcvollwächtigtcn in Paris, von Fredericks, und dessen Ernennung zum russischen Ehrenkurator. Italien hat seine China gegenüber geltend ge machten Forde nngen auf Abtretung der Sannum-Bai end gültig zurückgezogen. In den politischen Kreisen Italiens wollte man bekanntlich von einer Ausdehnung der Colonial politik nach den traurigen Erfahrungen in Afrika absolut nichts wissen. Und nun hat sich die Regierung den An schauungen der Gegner eines Einlassens Italiens in die chinesische Frage angeschlossen und endgültigen Verzicht auf die Erwerbung von Colonialgebiet in China geleistet, in dem sie erklärte, die Sannum-Bai habe keinerlei politischen oder commerziellen Werth. Diese Erklärung hat natürlich nur den Zweck, den Rückzug der Regierung in der China frage zu entschuldigen und gegen etwaige Angriffe der Colonialfreunde einen Schutz zu gewähren. Rußland. Ueber die Haager Friedenskonferenz ver öffentlicht der offizielle Petersburger Reqierungsbote ein längeres Communiquä, in dem zunächst die beifalllge Auf nahme der Vorschläge des Zaren durch die Machte kon- statirt wird. Die Ergebnisse der Conferenz, io heißt e-s dann weiter, haben den Erwartungen der russischen Re gierung vollkommen entsprochen. (!) Obwohl die Mage der Abrüstung erst einer späteren Regelung Vorbehalten würde, so ist doch schon jetzt durch eine einstimmig gefaßte M. KI» 2. September 1899, Vormittags 9 Ahr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Wilsdruff, den 3. August 1899. Sekr Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. m dm MH Vvm^ der ahnen r' n?na»ii^ am io. al ung dcM Seile MM/ M. S. LOM E Sonntage nach Trinitatis. Psalm 89, 491 Wo ist Jemand, der da lebet Konkursverfahren. dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachermeisters Adolf Handes r l MitE IIinneryalv lh, d,e Augen fallen, ltz Kenchrjsten . . . deutschen Seien - - - - i,I^kn?chsionare . . . . ivn- ^r deutschen ^»sells^ . . . ili iÄ« NNd E, Hgebick'^ - MUe-L politische Rundschau. Unser Kaiser, der am Mittwoch Vorträge hörte,be sichtigte am Donnerstag in Kiel den für die Auslandsreise in der Reichswerft bereit liegenden großen Kreuzer „Hansa" und besuchte die Prinzessin Henriette, sowie deren Gemahl Geheimrath von Esmarch. Am heutigen Freitag verläßt Se. Majestät Kiel und reist nach Wilhelmshöhe. Die fortschreitende Besserung im Befinden derKaiserin wird am besten dadurch bewiesen, daß es ihr möglich war, dem dieser Tage in Berchtesgaden von Sommerfrischlern veranstalteten Waldsest beizuwobnen. Erst in vorgerückter Abendstunde verließ die Kaiserin den Festplatz. — Der Kronprinz und seine drei älteren Brüder machten jüngst in Begleitung einiger Bergführer einen Ausflug auf den mit Schnee bedeckten Watzmann. Inzwischen hat die kaiser liche Familie Abschied von Berchtesgaden genommen. Die Hundstage herrschen nunmehr auch kalender mäßig im deutschen Vaterland, an hundstagsmäßiger Hitze hat cs freilich auch vorher schon nicht gefehlt. Aber nnn scheint doch auch dort, wo man mir der Ernte noch im Rückstand war, ein rechtes Wetter zum Einbringen des Segens der Felder gekommen zu sein. Ueberall lauten die Berichte über Menge, wie Güte der Halmfrucht recht erfreulich, dem Landwirth wird damit eine Aussicht auf eine reichliche Einnahme eröffnet, die er wohl gebrauchen und die man ihm auch gönnen kann. Geschäftlichen Kon junkturen, wie sie sich die Eisen- und Kohlenindustrie schon manchen Monat mit gewaltigem Verdienst erfreuen, blühen für die Landwirthschaft nur sehr selten: das Brodkorn ist ja auch kein Spekulationsobjekt, soll es wenigstens nicht sein, um so mehr kann man dem Landmann gönnen, was ihm ein günstiger Sommer bringt. Es wird hoffentlich nicht in die allerletzten Erntetage noch eine unliebsame Ueberraschung hineinplatzen, viel Arbeit und viele Schweiß tropfen erfordert diese heißeste Zeit auf dem Lande, die einen reichen klingenden Lohn wohl verdient. An allerlei Spektakeleien gegen Deutschland hat es wieder einmal nicht gefehlt. Zunächst anläßlich des Schluffes der Friedenskonferenz, weil wir mit den Oester reich-Ungarn und Italien nicht alle die papierenen Beschlüsse unterzeichneten. Warum sollen wir uns deshalb wohl so aufregen? Der Umstand, daß England für seinen Streit mit der Transvaal-Republik jedes Schiedsgericht verwirft, beweist doch am besten, wie geringen Werth die ganzen i Konferenzbeschlüsse haben. Wozu denn einer Sache das s Siegel der allergrößten Feierlichkeiten mit besonderer i Ostentation aufdrücken, die praktisch so gut, wie nichts, be- deutet? Nur immer die Dinge beim rechten Namen nennen, i Englische und amerikanische Zeitungen haben auch außer- i dem allerlei Konfuses von und über Deutschland zusammen- I geschwatzt, und eine Art von Konfusionarius scheint auch , der amerikanische Admiral Dewey, der bei Cavite auf den i Philippinen die halb unbrauchbaren spanischen Holzschiffe s zusammenschoß, zu sein. Die ihm untergelegte Aeußerung, l der nächste Krieg der Vereinigten Staaten werde Deutsch land gelten, scheint er wirklich nicht gethan zu haben, aber , er hat über das deutsche Geschwader in Ostasien Aeußer ungen gebraucht, die sich nicht passen. Die Vereinigte Staaten-Regierung thäte wirklich gut, ihren Offizieren vor zuschreiben, inwieweit sie sich mit der Flasche einlassen ' sollen. „Der Wein bringts aus!" Wegen Majestätsbeleidigung, begangen durch Gedichte im Simplicissimus, ist am Donnerstag der Schrift- r vmfsi^ i, - El ernt, - - Tü/I einem e b ich ibl«v leich. - Schnur, uvlimeni!^ I sie FliiE Nach Mi«' - D- Rennen »"s hr Wort st die S-t sagt d» Aufsatz id-s vielleicht k er ernne zu i heißt Pv mal, Lude: F genzin di!^ Lampersdorf eine Parthie in Puppen gestelltes Korn gegen sofortige 3 ... 'Lchtbietend Zur Versteigerung. Versammlungsort: Gasthof Lampersdorf. 7 e-G EÄ i l>!> Kd' chtwjpl hr M / Efirchlein im Sachsenwalde. Wie erscheint auch I^We menschliche Größe so klein gegenüber dem auf himmlischen! Throne! In unwandel- SE bleibt der Allmächtige, während zu Seinen P. M, auch die gewaltigsten, sich am Todesfelsen kbEu allein, tönt der Choral, bist heilig, Du allein hMN, Du allein bist der Allerhöchste! Wir loben d benedeien Dich, wir beten Dich an. ikty,! Men wir das Lob unseres Gottes tönen über Todcsklage um Otto von Bismarck! Der M genommen. Der Nome des HErrn sei gelobt! M j Aülle von Reichthümern muß das Leben der sich schließen, wenn solche Persönlichkeiten wie ihm flnverloren sind. Thun wir tzi " >n jenes Dasein einzugehen! In ihm muß Scheff „eine Lust sein, zu leben"! M 77- . . ic FiE R-gisW' Amtsblatt die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Ltadtrath zu Wilsdruff sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, 1 dm c von sH nlii8A^' ^.»"Ivcr Gewalt von neuem aus. nkungm M>"ch, noch ein anderer Gedanke tritt hervor am in" MU U - en "wv S >u d, Nang des Missionswerkes in der Heiden- und 1898 vergleicht Dr. Warneck !'^and is w das 2. Vierteljahrhundert des Bestehens ^knswerthen „Allgemeinen Missionszeitschrift", du Hauptzahleu an; das erstaunliche Wachs- AWU^ innerhalb dieses Zeitraums wird jedem 22'/« Mill. 55 Mill. Mk. 2 „ 4 „ „ ^9taa. 8 Uirartkt 2 Uür. Zippel in Wilsdruff ist in Folge eines von dem Gemcinschuldner gemachten VoE k in zu emem Zwangsvergleiche Bergleichstermin auf den . Alttanneberg, Birkenbain, Blankenstein, Braunsdorf, Bnrkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Ewalde mit Landberg, Huhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleiuschöuberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Ranzig, Neukirchen, Neu: "uneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönbera mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, — Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach b. Moborn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, llnkersdorf, Weistropp, Wildbera. Wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Pog bezogen 1 Mk. 55 Pf. "NIerale werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — JnserttonSpreis io Psg. pro viergespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. Etzi. und den Tod nicht sehe? ist uns in der vergangenen Woche, die uns ' W. Eangc den Gedächtnißtag an den Heimgang . deutschen Mannes vieler Jahrhunderte gebracht, d MMem gekommen, daß der Tod aller Titanen s^^' er macht auch vor den Wenigen nicht Halt, die hl Mn die „Unsterblichen" nennen. Und erschüttert wir die Frage des Psalmisten: Wo ist Je s' "er da lebet und den Tod nicht sehe, der seine ^"sttet aus der Gewalt des Todtenreichs? iR, gerapx an einem solchen Sarge merken wir khdie Weisheit dieser Welt, die im Sterben und das Natürliche sehen will, näher betrachtet, Thor- , , ,öaß die göttliche Thorheit, die das Gegentheil h Weisheit ist. Im Grunde empfinden wir gräßliche Unnatur, daß auch ein Mund, auf Um der Erdkreis lauschte, urplötzlich für immer .i! i«o. MH dgh Stirn, die weltenweite Pläne barg, erkaltet. Es kommt uns auch nach einem Jahre »k,. .wich vor, daß der gewaltige Mann nicht mehr