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Lar. ar l »ar al >se Diplom und silberne Medaille, Herr Tsichlermeiita^' V Typhus-Epidemie sind die Meldungen einer ^flewc die iZ !> »e ^rch 'h 'DreSi der wegs appetitlichen Geruch aus. Daß diese - eine Gefahr für die Umgegend in gesundheitlich bilden, sieht Jedermann ein. ° Die meisten waren 10 bis 20 Fuß lang. Bis zum Jahre 1855 kamen große Walfischheerdeu regelmäßig und all jährlich nach Sandbay, und ihr Fang galt für eine der Haupteinnahmen der Gegend. Seit dein Jahre 1855 aber waren sie vollständig verschwunden und man hatte nicht einen einzigen Wal mehr seither gesehen. aber noch nicht feststellen können. Das me Vft> der - ->gust de c»„j — Reinsberg. Eine Wartehalle, die b^i oberen Haltestelle fehlte, wird jetzt gebaut. gefühlten Bedürfniß abgebolfen. — Löbtau. Betreffs der in unserem Vaterländisches. (Minheilungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimniß der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 24. Juli 1899. — Bestellungen auf vorliegende Zeitung mit ihren 2 Beilagen (landwirthsch. und 8seitige illustrirte) zum Preise von Mk. 1,30 pro Vierteljahr und 44 Pfg. pro Monat werden jeder Zeit noch entgegen genommen. — Aus der Bahnlinie Potschapvel-WilSdruff mußte infolge des lebhaften Verkehrs anläßlich des diesjährigen Schütz-n- festsonntags, welcher durch so herrlich schönes Wetter begünstigt wurde, außer dem 'ohrplanmäßigen Mittagszug noch ein Zug eingelegt werden. Außerdem war von der Kgl. Generaldirektion ein Extrarug Abends N-o eingeschaltet! worden, welcher die ver ehrten Festbesuchcr größtmthells wieder ihrer Heimath zuführen sollte. In unserem Wilsdruff kamen rund 800 Personen an, während ungefähr die gleiche Zahl unseren Ort durch die Bahn wieder verließ. Wilsdruff, 24. Juli. In dem Bewußtsein, daß auch das diesjährige Schützenfest der hiesigen Bürger schützengilde vom besten Wetter begünstigt sein werde, zogen am Sonnabend Abend unter Führung des Unter offiziers Otto Rost die Stadtkapelle und die begleitende Schützeuabtheilung von dem lieben und gemüthlichen Schützen bruder Zschumpelt, Tonhalle, aus, um den üblichen Zapfen streich auszuführen. Dieser erst nach 11 Uhr seinen Ab schluß findende Zapfenstreich fand bei dem am heutigen Tage im Hotel Löwe stattfind enden Rapport, ob der hier bei stattgefundenen Vergehen, welche durch wiederholtes Einkehren bei Gambrinusgaben spendenden Schützeubrüdern hervorgerufen worden waren, die sühnende schützenge richtliche Aburtheilung. Am gestrigen Morgen 5 Uhr fanden sich im Cafe Reuter wiederum eine Schützeuab theilung unter Führung des Unteroffiziers LouiS Wehner mit der Stadtkapelle ein, um von hier aus eine Fest-Re- veille zu unternehmen, die der Bürgerschaft die Bedeutung des Festtages verkündete. Wenn bei dem früh 5 Uhr drohenden Unwetter der Muth der Schützenbrüder berab- sank und dieselben mit sorgenvollen Blicken dem gewitter- reichen Himmel betrachteten, so hatte doch nach heftigem Donnerrollen und mederströmenden Regen der gütige Himmel ein Einsehen und spendete Schützenfestwetter, ohne den üb lichen Gang nach Meißen. Nach 10 Uhr wurde vom Kameraden Windschüttel aus, welcher durch sein i ebenbe grenztes Kaffee- und Weinschanklokal, ob eines vorzüglichen Stoffes hoch gepriesen wird, die Wache bezogen und die Wachmannschaft ausgestellt. Bald entwickelte sich auf dem Marktplatz und namentlich in der Nähe des König!. Schlosses, woselbst sich zahlreiche hiesige Einwohner, sowie Fremde eingefunden hatten, ein äußerst bewegtes Treiben. Getreue Nachbarn und desgleichen, insonderheit aber liebe Frauen- yände hatten vor dem Königsschlosse eine prächtige Ehren pforte errichtet, die allgemeine Bewunderung hervorrief. Die zu dem König!. Frühstück befohlenen Herrschaften, und deren waren es eine erkleckliche Anzahl, hatten gegen ft^O Uhr, unter einem mächtigen Schützenzelte in dem Kgl. Park des Königs Paul I. Platz gefuudeu. Hierselbst begrüßte König Paul l. seine zahlreich erschienenen Gäste und for derte sie auf, von den gebotenen Genüssen lebhaften Gebrauch zu machen. Was nun hier durch die liebenswürdige Ge mahlin des Königs in wahrhaft kömgl. Huld und Liebe den Schützenbrüdern und hohen Gästen kredenzt wurde, das war eben echt königlich und äußerst würdevoll und erquickend. Die Reihe der Trinksprüche eröffnete hierselbst unser allverehrter Herr Pastor Ficker in einer sinnreichen voll Humor gewürzten Ansprache' auf den sich in hiesiger Stadt allgemeiner Hochachtung erfreuenden Schützenkönigs und Mitbürgers Apothekers Königs Paul l. Die mit großem Beifall 'aufgenommenen herzlichen Worte schloß der hochgeschätzte Redner mit einem Hoch auf die liebens würdige Kgl. Gattin, auf den guten Kameraden und Kgl. Wirth. Noch manche treffliche Worte, welche das Kgl. Haus betrafeu, wurden hier gesprochen und trug zur Er heiterung des Köntgsfiühftückes bei. Daß es während dieser Zeit auch an Ausgelassenheiten übermüthiger Schützen brüder nicht fehlte, war eine ebenso natürliche wie berech tigte Sache. Die alte Schützengarde aus dem vorigen Jahrhundert erweckte allseitige Bewunderung und fand bei der Majestät wohlgefällige Aufnahme. Gegen 1 Uhr be suchte die Schützen-Majestät die Hauptwache im Hotel Adler, wo auch mancher feste Schütze die Ueberzeugung gewann, daß unsere Erde eine Kugel sei und sich um ihre Axe dreht. Nach 3 Uhr stellte die Gesellschaft mit den verschiedenen Korperationen zum Auszug nach der Schießwiese, wo Herr Rentier Gustav Fischer im Auftrage des Kommandos den König Paul I. leben ließ. Hierauf sprach die Schützen- Majestät ihren Dank in folgenden Worten aus: Hochachtbare Festversammlung, liebe Schützen! Mit dem heutigen Festtage ist meine Regierungszeit zu Ende und kann ich mit Genugthuung auf mein Jahr zurückblicken. Hat sich doch die Schützengesellschaft durch eine stattliche Anzahl neuer Mitglieder erweitert. Dies ist umsomehr anzuerkennen, da doch die Schützen eine Bürgergesellschaft bilden, die nicht nur dem Vergnügen huldigen, sondern auch eintreten zur Hilfeleistung bei Ge fahren in der Stadt. Dann aber auch find die Schützen von Alters her Diejenigen gewesen, welche stets zur Auf rechterhaltung der Ordnung bereit standen. Haben Sie doch jetzt bei den Exercitien gezeigt, mit welcher Straffheit, Disziplin und Militär-Haltung Sie ausgerüstet sind — des Königs Loh gebühret Ihnen. Aus der zahlreichen Be theiligung am Festzuge wollen die Schützen ersehen, wie hoch angesehen die Schützengesellschaft steht und müssen wir mit aller Kraft und Liebe daran festhalten, uns das Wohlwollen der hohen Behörden und Vereine hochzuhalten. Als die scheidende Majestät drücke ick hier bei meinem jüngsten Geburtstage ein herzliches Telegramm gesandt und hierbei dem Wunsche mit Ausdruck verlieheu haben, vaß jedes weitere Lebensjahr den Prinzen immer mehr dem Hochpunkte seines Daseins nähern möge, wie dies seine zahlreichen Freunde in Frankreich und - Rußland hofften. — Die Pariser republikanische Presse bezweifelt, offenbar mit Recht, die Echtheit dieses angeblichen Czareu- Telegramms. Die Beisetzungsfeier des verewigten Großfürsteu-Throu- folgers Georg findet am 28. August in Petersburg statt. Milau, Milan Du gehst einen schweren Gang! In Petersburg findet das scharfe Vorgehen des Exkönigs Milan von Serbien gegen die Radikalen die schärfste Ver- urthcilung. Ja, es wird mitgetheilt, daß, als der seines Postens enthobene serbische Gesandte Gruitsch dem Zaren sein Abberusungsschreiben überreichte, der Monarch sagte: „Theilen Sie Ihrer Regierung mit, daß ich eine andere Persönlichkeit als Vertreter Serbiens wie Sie nicht wünsche, und seien Sie überzeugt, daß man Ihnen in Belgrad kein Haar krümmen wird." — Milan wird die Stimme „Väter chens" mit Respekt vernehmen. Los von Rom auch in Spanien! — In der spa nischen Abgeordnetenkammer haben die republikanischen De- putirten Blasco Ibanez, Morayta und Lletget folgende Gesetzesvorschläge eingebracht: „Es wird in voller Kraft das Gesetzesdekret vom 18. Oktober 1868, veröffentlicht in dem Amtsblatt des folgenden Tages, wiederhergestellt, wo nach alleKlöster,Klosterschulcn, Kongregationen und übrigen Häuser von Mönchen und Nonnen aufgehoben werden, die seit dem 19. Juli 1837 gegründet worden sind. Es wird in voller Kraft das Gesetzcsdekret vom 12. Oktober 1868, veröffentlicht im Amtsblatt des folgenden Tages, wieder- hergestellt, wonach auf der Halbinsel und den zugehörigen Inseln die Gesellschaft Jesu aufgehoben wird." — Auf den au Deutschland gefallenen Karolinen aber sollen nach einer Erklärung des Staatssekretärs Grafen von Bülow die Jesuiten ihre fragwürdige Wirksamkeit weiter entfalten dürfen! Amerika. Zum neuen amerikanischen Kriegsminister au Stelle Alger's ist Elihu Root ernannt worden. hier, für leinen Seidenspitz „Lustig ven l. - Lampersdorf, 23. Juli. Gestern hür bei Kirstens Brücke eine Schlange von ! und 3 Centimeter LeweSstärke getkdtct. Aurze Chronik. 'Ein Fesselballon wurde dieser Tage von der Pa riser Luftschifferabtheilmrg bis zu 150 Meter Höhe aufge lassen und dann aus einem Lebelgewehr beschossen. Die meisten Schüsse durchdrangen die Hülle unterhalb des Vallonäquators, einzelne auch die obere Hälfte. Trotz der vielfachen Durchlöcherung sank der Ballon erst nach sechs Stunden zur Erde nieder, und es konnte festgestellt werden, daß die durch noch so viele Gewehrkugeln veranlaßten Durchbohrungen nie im Stande sein konnten, ihn zum Fallen zu bringen. Vor Allem trägt zu der verhältnißmäßigen Uuverwundbarkeit des Luftballons noch der Umstand bei, daß Verletzungen der Hülle unterhalb des Aeguators das leichte Gas überhaupt nicht entweichen lassen, so daß nur die den oberen Theil treffenden Scbüsse in Betracht kommen können, und von diesen wieder nur diejenigen von größerem Kaliber. Derartige Treffer mit einem Geschütz auf einer mehrere hundert Meter über dem Erdboden schwebenden Scheibe, dem Ballon, anzubringen, ist aber keine leichte Aufgabe. Am 16. Juli vor 25 Jahreu wurde die letzte fran zösische Fahne, die sich in den Reichslanden auf einem öffentlichen Gebäude befand, herabgeholt. Sie saß auf der höchste» Thurmspitze der Kathedrale von Metz, und es war demjenigen, der sie herunterbrächte, eine Belohnung von 100 Thalern ausgesetzt, denn die Sache war lebens gefährlich. Wenn der kühne Steiger auf der im gothischen Stil gebauten Thurmspitze angelangt war, galt es noch, über eine große, mehrere Fuß dicke Kuppel zu gelangen und dann, etwa 260 Fuß über der Erde, noch eine zweite kleinere Kugel zu erklimmen, um zu der Fahnenstange zu gelangen. Ein Pionier, ein Brandenburger, erbot sich zu dem gefährlichen Waguiß. Mit voller Musik marschirte am Sonnabend, 16. Juli 1874, kurz nach Mittag, eine Truppcnabtbeilung nach dem Platze vor der Kathedrale. Der Furchtlose begann seine Arbeit. Auf der Höhe der großen Kuppel angelangt, rutschte er einmal aus. — „Er fällt!" tönte es aus dem Munde von Tausenden. Aber er fiel nicht, sondern stieg unerschrocken höher, bis er die Flaggenstange erreicht hatte. Die blau-weiß-rothe Flagge sank und an ihrer Stelle befestigte der Brave eine schwarz- weiß-rothe Fahne. Nach einer Zeit von 4 Stunden er schien er wieder unten auf dem sicheren Erdboden. Ein Händedrücken der Offiziere, ein Hurrah der Menge, we nigstens des deutsch denkenden Theils, empfing ihn, mit klingendem Spiel marschirte die Truppe weiter. Der mu- thige Piouier hieß Karl Otto Bredenow und stammte aus der Nähe von Prenzlau. Eine Baude von Mädchenhändlern ist in Lodz (Russisch-Polen) festgenommen worden. Die Agenten reisten überall herum, um „Waare" anzusehen und, falls diese verwendbar, zu kaufen, wobei der Preis je nach den körper lichen Vorzügen bestimmt wurde. Das Hauptabsatzgebiet ist Amerika, besonders Argentinien, wo wiederum ein Haupt- ageut die Waare in Empfang uahm und den dortigen Freudenhäusern zuführte, wobei pro Stück 1500 bis 2300 Rbl. gezahlt wurdeu. Alle möglichen Vorspielungen wurden den Opfern gemacht. Als Hauptköder diente gewöhnlich eine reiche Parthie, welche ihnen in Aussicht gestellt wurde. Bisweilen waren Agenten, gewöhnlich junge Leute, selbst so gewissenlos, sich scheinbar mit einem Mädchen zu ver loben und es dann der Schande zuzuführen. Ein Massen-Walfischfang fand dieser Tage nach einer Mittheilung aus London in Sandbay auf West- Shetland statt. Die Wale erschienen plötzlich viele Hun dert Thiere stark. Sobald die Fischer die Lage erkannten, eilte Alles, was nur in die Boote zu springen vermochte, bewaffnet, wie jeder gerade konnte, aber nur Wenige mit Walfischharpunen ausgerüstet, auf das Meer hinaus, um die Heerve einzukreiseu uud dem Ufer zuzutrciben. Die größte» Thiere erkannte» rechtzeitig die Gefahr und gingen in die Tiefe, um so zu entkomme», aber 71 junge Wale wurden auf den Strand getrieben und dort abgeschlachtet. — Löbtau, 24. Juli. Heute VornüM ^ rücht, der Ort Löbtau sei bereits abgesperrt worden, 0». sich nicht. Von einer Seite wird die nahe Eavmw 12 der Typhus-Epidemie bezeichnt und hierzu kewmftj rui'gx, Seiten unserer und der Nachbargemeinde Cott» wu) über Beschwerde geführt worden ist, daß die ( heitsaefährdenden Ablagerungen deS Dresdner raumeö an dec Kavillerei vorgenommen werben. jetzt gehen diese aus fauligen Früchten, Blättern uft' Haufen fehl schnell in Zersetzung über und Hauches och ttt Äff behördliche Besichtigung resp. Untersuchung 7^ Gorbitzer Flur gelegeueu alten Wasserbehälters ,, des König!. Amlshauptmanus Herrn Geh. M c Dr. Schmidt uud des Bezirksarztcs Medizinall^ statt. Hierbei wurde festgestellt, daß das j'L Gorbitzer Leitung die Hauptschuld trage affvc U Erdj erkraukungeu. Die Leitung dieses Behälters U U letztem Freitag abgestellt uud findet die WaA'stL.»annt! unseres Ortes durch 2 andere Brunnen stntk -H^U tro Wirkungen des gesundheitsschädlichen Wassern » er, männischer Behauptung erst in 8—14 Tagen so ist eine Abnahme der Epidemie folglich gegebenen Zeit zu erhoffen. Von glaubwMM wird versichert, daß sich die Zahl der typhu^ § krankungen bis zur Stunde auf 120 beläuft. — Dresdner Landgericht. Der , Restaurateur Hermann Haubold aus OberM Zeit in Berlin als Geschäftsführer thätig, w" »Mührt l den * . t ew zeuung. daß an einem Tage 50 NeuerkrankungkH ft ü ... gekommen sind und inSgesammt über 100 A varniedec liegen, übeitrieben. Eine derartige 11-^ eug für unseren, 33000 Einwohner zählenden Ost Jl Weise sehr schädigend. Heute Vormittag fand iw ß Hause wieder eine Aerztc-S'tzung statt, der aut tftffun Medizinalroth Dr. Hess,-Dresden beiwohnte. 3" ft glittst ung wurde amtlich festgestellt, daß bis heute, Typhuö-Elkrankungcn und zwei Todesfälle v^ziffft, Die Ursache der Typhus-Epiderme hat man von «'ft, k Nr. unseres Blattes. ' Kurz vor Schluß des Blattes wird uns daß beim heutigen Schießen nach der KöiuBft »Fsibei Ziegclmstr. Ernst Schneider den besten Schuß ß abgab und sofort zum ueuen Schützenkönig prMft traf — Bei der am 9. Juli d. I. w Mc^en M f Hunde-Ausstellung vom Verein ,Rawyl" Dresdens ^^le Otto Rost, Büchsenmachermstr. hier, für seinen y^Nate von Wilsdruff" und für den Wmf derselben dc» xRen .... - " - li^en Abschied Ihnen allen meinen herzlichsten Dank besondere den hohen kaiserl. königl. Behörden.": Stadtvertretung für die Liebenswürdigkeit und N am Festzuge. Aber auch Dank den Vereinen nn — die den Festzug mit verschönern halfen. Tv^d-ri meinen Einzug im vorigen Jahr zurück, wo unS k leuchtete Fenster Beweise geliefert hat, welches und welche Achtung ich bei meinen Mitbürgern auch heute, wo der außerordeutlich reiche SäuM w sondere vor meinem Palais der Baldachin mit elfter! lichen Blumenhuumel, Zcugniß giebt, von der gäj licheu Zuneigung, die mich und die Meinen mR °Klage berührt uud erfreut. Meine hochachtbaren, m d, Mitbürger und Bürgerinnen, nehmen Sie Alle, W ft" j' tiefgefühltesten Dank hierdurch hin. Indem -e Wa noch die Versicherung gebe, Ihnen stets ein Gislar ergebner Mitbürger zu sein und zu bleiben und eiusetze für das Wohl der Stadt, rufe ich aus: unsere Stadt Wilsdruff mit seiner Schützens,7" zu Hoch! Hoch! Hoch! , ft ° zu Bald hierauf begaun das übliche ScheW t Das äußerst zahlreich erschienene Publikum, we verwü den gebotenen Genüssen hingab, konnte allerdings Prag, angesagtcu Konzert auf der Festwiese nichts weil "Wr I indem "die Stadtkapelle ob des großen Radaus) ges des neue» Konzertpodiums aufgestellten Vogelwist " Aff Haltungen nicht in Wirksamkeit treten konnte; die!) W z stände wird man bei wicderkehrenden Festlich!^ falls Abhilfe verschaffen und ist dies iin Jnterck^. " - Musikkapelle wohl geboten. Das tanzlustige vergnügte sich aus den Sälen des Schüöenhmff Adler uud Hotel Löwe in bester Weise, lieber dff Verlauf des Festes zu berichten, ist Aufgabe bä Zeit in Berlin als Geschäftsführer thätig, wm.st Anklage, sich von dem Agent Paul 200 Mark ! j,, Deij zu haben, kostenlos freigesprochen, da der W ' Bg glaubhaft und unsicher anssagte. — Dresden. Der polizeilichen am Donnerstag Abend eine von 600 strenei 7 au besuchte Versammlung in der „Güldenen Aue 'Sfiü der Versammlung ging ein Antrag ein, ! Kampf mit allen zu Gebote stehenden Mitteluft Zu diesem Zwecke sollen sich noch ein Dru" d, bewilligt habenden Bauten Beschäftigten Streikkomitee zur Verfügung stellen, da»ut errungen werde. Dieser Antrag wurde aiM ^ hierauf ein Redner sich zu der Rcdewenduub ft °ei Arbeitgeber müßten sich erst die Schädel n ? A urb »hm der überwachende Beamte das Mou-h Redner wetterte so gegen die Bauherren lichen Organe, daß ihm ebenfalls das MZn ft > Darob erhob sich ein Sturm der Entrups - Tumult einen bedrohlichen Charakter Polizei-Inspektor Born zur Auflösung,