Volltext Seite (XML)
Vostümv Gül- 8tnsssvn, KesellsvksGG»- u. ksusbeös Wa8ek-8I0U86N 80V,«6 Kkmll-8I0U86N WmrÄd- MÄs I.svsn1ine, ^«nvsle, Kips, Ol-gsnü^, Lepk^n «Gv in reixencisn neuen Unstern und wurden, 8tiekknki Koben, sbgvpsssK ßüi- kamen unü kinüei-. Wo1l-IVIou88kIin6, Zeillen-foulanll. ke»Ge Gün Klausen vGv, au kelcsnnG billigen ki-eisen. Wa8cb-lV!ol'g6nI(l6iÜ6l' unc! IVialinees von Ule. 3.75 an bis Uk. 15—. I von Nir. 3 — an bis M. >0< ^61886 ^380b-8l0ffk, a1» Kip», LaRisG, kansae, Satin ä Zoui- etv, Alatt, Asstrsibt, carrirb sowie gestiebt, NE' Uster von 45 kk. an bis Ub. 2.—. Wa8eb-!(jnö6i--Xl6iäek6n iu allen Orüsssn von Ulv. 1,30 LN bis Ulr. Kid — Wa8eb-i<n3b6n-^nrügk dimkll diesem die sch der zug Wie Klcir VH Nur c MY Gor DM Schi M mit I ihren Z D durchs Mch das D nicht; M Stun k geword M bis zu Di, seiner M die Mgcm B Dech gcdi M-Ien," a Wbeud. Md jheil UZorqcu Der uari » ich nad M°rt zu Dr sprac ken, d D jedl t Gabriel s die § Wlos Ach seinen W helfe Dunste Mi ihat, kWNcm I^blick I Mie ho Mach h M drei I schmr ti«^ ^ie Mrtinide Doch die °sl be M »VN MMM NLMiMur,- NoäMLrsü- u. Oonkscilons-IlLUZ Merl öernIiLrät Drss^sn. ?t-sjkst'ZSi'-?lsl2 20. Drssö^ Leichtsinn gar nicht zugetraut. — Wer trug denn die Schuld an dem Brandmalheur?" »Ich weiß nicht, wie mir« passiren konnte, Asia v. Held- Hausen die Tasse aus der Hand zu stoßen, wie sie behauptet. Ich war aber über die Ungeschicklichkeit so erschreckt, daß ich mich nachher des Näheren nicht entsann." „Hm, hm — ja, ja, bei Deiner Lebendigkeit und Zer streutheit. Der Brief ist also vernichtet. Was nun thun in dieser Sache?" „Es hätte doch zu nichts geführt," bemerkte Gisela finster. „Wenn auch nicht zu einem Frieden zwischen Dil und Ulrich — das ist ja nicht mehr möglich —"es klang wie eine Frage. „Nein," schob Gisela hart ein. „So doch bei etwaiger Entlarvung des Verleumders zur Genugthuung des beleidigten Mannes einer Einzigen gegenüber. Andere Zweifler als diese Eine giebt es ja gottlob nicht." „Laß Dir erklären, Onkel," sagte sie, „ich zweifle an einem natürlichen Tode Marias — ja — aber Alles in mir sträubt sich gegen den wahnsinnigen Gedanken, Ulrich eines Verbrechens für fähig zu halten." „Das ist schon etwas," klang es ironisch zurück. „Hat Frau Asta Dir diese mildere Gesinnung beigebracht?" „Dagegen kann ich mich nicht des Verdachtes erwehren," fiel Gisela ihm hastig in die Rede, „daß er Maria, wie man ja sagt, lieblos und hart behandelt hat." „So — ist denn auch Frau v. Heldhausen dieser Meinung?" Gisela beachtete auch diese Frage nicht. Eie sprach jetzt von ihrer Begegnung mit Ulrich. Dabei erregte sie sich von Neuem und wurde davon offenbar ge sprächiger. Der Rath zündete sich eine Cigarre an und hielt es für praktisch, in dieser Stunde einen Rundgang mit ihr durch den Garten zu machen. Es ließ sich eben jetzt gut mit Gisela plaudern. Und in der That, manches sür die Charakteristik der ihn immer mehr mteressirenden Frau v. Heldhausen, ihm wichtig dünkendes Material wurde dabei zu Tage gefördert. Er erfuhr auch etwas Positives über deren Lebensverhältnisse, daß sie schön und — wie Gisela sich ausdrückte — noch in den besten Jahren sei, und daß sie bezüglich des anonymen Briefes einen Verdacht ausgesprochen habe. Dadurch eröffneten sich ihm ganz neue Perspectiven. Da könnte man ja ganz unauffällig mit dieser Dame anknüpfen. Kommt der Berg nicht zu Mahomed, nun — so kommt Mahomed zum Berge. Selbst schauen und hören, das wars, was der Rath zu erstreben suchte. Zu der gewünschten Begegnung sollte es indessen vorläufig nicht kommen, obgleich sich der Justizraih am nächsten Tage schon stracks auf den Weg gemacht, um in Cylinder und Frack der Gnädigen seinen Besuch abzustatten. Man war nicht daheim, und der späteren verbindlichen Anfrage, ob und wann die gnädige Frau für den Herrn Jufliz- rath zu Hause sei, wurde unter dem Ausdruck des größten Be dauerns gleichfalls nicht entsprochen. Die Arme war wieder leidend, und selbst für Gisela unerreichbar. Und als Frau v. Heldhausen heute in liebenswürdiger Zuvorkommenheit sich, wie bereits einmal, persönlich nach dem Hause des Herrn Justizraths begab — da — in der That ein tückischer Zufall —, da waren die Herrschaften just auögeritten. Sonderbar — sic hatte sich doch unter der Hand durch ihr gefälliges Zimmermädchen bei „Justizraths Guste* erkundigen lassen, ob ter Herr am Nachmittag dieses Tages zu Hause sei! (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. * Geht die Erde einer wärmeren oder kälteren Zeit entgegen? Die Frage mag Manchem recht überflüssig und schnell beantwortet erscheinen, denn man könnte meinen und hat es unzählige Male ausgesprochen, daß die Erde mit zunehmendem Alter immer weiter abkühlen, und daß somit auch die Temperatur an ihrer Oberfläche immer weiter zurückgehen muß, bis sich schließlich die berühmten „letzten Menschen" am Aequator zusammendränzen und oort ihr Dasein in einem Eskiwoleben beschließen. Ein junger schwedischer Naturforscher Svante Arrhenius ist entgegengesetzter Ansicht und tröstet seine Mitmenschen mit der wohlbegründeten Behauptung, daß die Erde zunächst immer wärmer werden müsse. Er schreibt der An wesenheit der Kohlensäure in unserer Atmosphäre, die man bis her als einen für den Menschen werthlosen und gelegentlich sogar gefährlichen Bestandtheil der Luft betrachtete, die wesent lichste Rolle in der Beeinflussung des Erdklimas zu. Die so lehr schwer zu erklärende Thatsoche, daß große Theile der Erd. vor so und so viel 100000 Jahren eine richtige „Eiszeit" durchgemacht haben, und daß es auf der Erde danach doch wieder wärmer geworden ist, enträthselt Arrhenius durch die Annahme, daß damals die Atmosphäre zu wenig Kohlensäure besessen habe. Die Kohlensäure soll nach seinen Untersuchungen die Eigenschaft besitzen, die Wärmestrahlen der Sonne zwar von oben her durch zulassen, die von der Erde wieder zurückgestrahlte Wärme aber festzvhalten, so daß sie zur Erhöhung der Temperatur an der Erdoberfläche beiträgt. Der schwedische Gelehrte geht ferner soweit, zu behaupten, daß in der Gegenwart unsere Atmosphäre in Folge der Thätigkeit der Fabriken, Dampfmaschinen u. s. w. immer mehr Kohlensäure erhält und daß dementsprechend das Klima immer wärmer werden muß. Wir gehen zunächst also nicht der Zeit einer tristen Kälte, sondern im Gegentheil einer Vermehrung der segenspendenden Wärme entgegen. In einigen tausend Jahren werden sich unsere Nachkommen eines milderen Klimas erfreuen, als es uns heute beschieden ist. Es wird den Zeitaltern gleichen, die der Eiszeit voraus gingen, da der Elephant das heute so rauhe Sibirien bewohnte und da Riesen- farrenkräuter sich bis in die Regionen des heutigen arktischen Eises ausdehnten. Von besonderem Interesse ist ein von Arr henius angestellter Vergleich zwischen dem Klima der Erde und dem Mars, und dieser Vergleich führte ihn zu dem nämlichen Schluß. Da der Mars anderthalb Mal weiter von der Sonne entfernt ist als die Erde, so sollte man meinen, daß es auf ihm viel kälter sein müßte als bei uns, denn selbstverständlich erhält er weit weniger Sonnenwärme als die so viel nähere Erde. Nun deuten aber verschiedene Anzeichen mit Sicherheit darauf hin, daß der Mars im Gcgentheil ein wärmeres Klima empfiehlt die Buchdruckers hat als die Erde. Der Astronom steht e'milW den Polen des Mars weiße Flecken erscheine», 'M als Schneemassen zu deuten sind. Früher dM.W daß sie aus fester Kohlensäure bestünden, diese AW ober als unhaltbar herausgestellt, seitdem man miß. M säure in festem Zustande unter einem Drucke MW 4 Atmosphären n'cht bestehen kann und der ÄsiW Mars ist sogar noch geringer als auf der ErdobiW weißen Flecken werden also wohl von echtem WstW rühren. Nun sind sie einmal viel kleiner als «»W an den Erdpolen und verschwinden außerdem »W Zeit des Marssommers, während doch das lMG Erde, soweit dir menschliche Geschichte zurückM.I die Umgebung der Pole beherrscht. Die GegenW Erde und Mars sind nur dadurch zu erklären, da» stärkere Wirkung dec Sonnenstrahlen vorausschi, H empfangene Menge von Sonnenwärme geringer ist A Erde. Auch hier findet Arrhenius einen Beweis!«! deutung der Kohlensäure und schreibt die Ursache d» I Marsklimas der kohlensäurereicheren Atmosphäre zm I unseren Geographen auf ein paar Jahrtausende so könnten sie demnach ruhig abwarten, bis die ^«1 den Eropolen verschwinden, und könnten dann die M umworbenen Pole durch einen bequemen Spazieret Der Namensvetter AndräeS. I» Kreisen wird folgende Anekdote erzählt. Bei ein»! Rekcutenbestchtigungen fragte der Kaiser einen landsoertheidiger: „Wie heißt Du, mein Sohn?'^ Rekrut mit möglichst reglementsmäßiger Schnndigk»^ Ew. Majestät!" antwortete. Auf die Frage des „Weißt Du auch, daß Du einen berühmten NE hast?" — „Zu B-sehl, Ew. Majestät!" - F" das gesagt?" — „Der Herr Hauptmann!" erwidert!" — „So", entgegnete der Kaiser lächelnd, „und Herr Hauptmann Dir von Deinem Namensret!» — „Ew. Majestät, der Herr Hauptmann hatgefi^ Andrse man ooch bloß mitgenommen hätte!" wer ! des strammen Kriegers. M * 25 Jahre in freiwilliger Gesan-!"^ in Pra bei Genua ein Schuster Namens Giuseppe ^3 Er litt an keiner Krankheit, die ihn gezwungen Hause zu bleiben, er ist vielmehr ein kräftiger und scheint sich infolge eines Gelübdes von derb,ck zogen zu haben. Am 25. Juni überschritt erl^U zum ersten Male wieder die Schwelle seines HE,4 sich nach der Piazza de Popolo. Als er dort d» ^ schienen sah, fragte er, was das zu bedeuten HW sehr erstaunt, als man ihm den Zweck der SitHH Michilini ist jetzt 68 Jahre alt; seine freiwillig K gann also, als er 43 Jahre zählte.