Volltext Seite (XML)
des Innern, Geheimen Räthe Excellenzen Schmalz und v. Einsiedel, Geheimer Rath Böttcher und Geheimer Re- gierungsrath Koch. Des Weiteren führte er an einem Beispiele (ein Berufsgenofse will sich eine Heiinstätte gründen) übersichtlich alles Das, was den Landwirth in seinem Beruf stützen soll und kann, zum Schluß wies Redner noch kurz aus die Aufgaben der weiteren Zukunft, insbesondere auf den weiteren Ausbau der genossenschaft lichen Bestrebungen hin und schloß seine Festrede unter dem Wunsch, daß Gott der Herr unser Herrscherhaus, die Wettiner, in alle Zukunft segnen, unser geliebtes Sachsen land und Alt-Deutschland bewahren und behüten möge, mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den König Albert! Begeistert stimmte die Festversammlung in die Hoch rufe auf den geliebten Landesvater ein. Auf Vorschlag des Herrn Kreisvereinsvorsitzenden be schloß die Festversammlung die Absendung eines Huldigungs telegramms an Se. Majestät den König nach Sibyllenort. Hierauf nahm Se. Excellenz Herr Staatsminister v. Metzsch das Wort zu ungefähr folgender Ansprache: Als vor nunmehr Jahresfrist die deutsche Landwirthschafts- gesellschaft bei ihrer alljährlichen Tagung die deutschen Stämme und Gaue nach hier zusammenberufen hat zu einem Wettbewerbe auf dem Gebiete der landwirthschaft- lichen Produktion, da konnten wir mit besonderer Freude und Genugthuung erkennen, daß unsere sächsische Land- wirthschaft vollberechtigt ist, mit allen Produkten auf landwirthschaftlichem Gebiete im weiten Deutschen Reiche in Konkurrenz zu treten und daß unsere sächsische Land- wirthschaft ihren alten Ruf und ihre Tüchtigkeit bewährt hat. Diese Erfolge sind vor allen Dingen dem Fleiße, der Gewissenhaftigkeit und dem Streben jedes einzelnen Landwirthes innerhalb seines Schaffenskreises zu danken, aber auch unsere landwirthschaftliche Vereinsorganisation hat das ihrige dazu beigetragen und in den 50 Jahren ihres Bestehens gute Früchte gezeitigt dadurch, daß sie die Jntensivität der Landwirthschaftsbetriebe zu heben, zu fördern und konkurrenzfähig zu machen bestrebt war. Es ist daher als vollberechtigt anzuerkennen, wenn die land- wirthschaftlichen Kreisvereine ihr 50jähriges Bestehen jubelnd feiern. Die Regierung nimmt an dieser Jubel feier ihren aufrichtigen, innigen Antheil und es ist mir eine besondere Freude, dem Landwirthschaftlichen Kreis vereine zu Dresden die besondere Antheilnahme an diesem Jubelfeste hierdurch zum Ausdruck zu bringen. Wenn wir das letzte Jahrzehnt im Landwirthschaftsleben ins Auge fassen, so müssen wir allerdings bekennen, daß unsere Landwirthschaft eine Zeit der Noth, böse Tage zu verzeichnen hat und daß diese Zeit noch nicht ganz überwunden ist. Aber andererseits können wir mit Freuden konstatiren, daß gerade in dieser Zeit die Thätigkeit der landwirthschafr- lichen Vereine eine wesentlich fördernde, erhaltende und aufmunternde gewesen ist. Schätzenswert!) nach allen Richtungen namentlich ist, daß die landwirthschaftliche Organisation die Landwirthschaft gefördert, das Standes- bewußtsein, das Standesinteresse gehoben und überall da geholfen hat, wo sie nur helfen konnte. Freilich ist hierbei die Selbsthilfe das eigentliche Moment, die Voraussetzung für das Gelingen der Leistungen. Und wenn dies der Fall ist, so ist dies der kräftigen Entwickelung der Schaffens- uud Arbeitsfreude, die Thätigkeit der Gesammtheit in den Vereinen. Wir hoffen, cs werden noch bessere Zeiten kommen. Vergegenwärtigt sich aber die Regierung die Lage der Landwirthschaft, wie sie augenblicklich ist, so seien Sie versichert, daß die Regierung den Ernst der Situation völlig würdigt und aus der Sachlage die Konsequenz zu ziehen weiß, die Konscqenz der Theilnahme und Hilfe in ihrer Nothlage. Die Regierung ist sich zu gut bewußt, daß der vornehmste Produktionsstand, die Landwirthschaft, eine vollständige Gesundung bedarf und die Regierung ist sich ihrer Pflicht bewußt, alle Produktivstände zu stützen, die Industrie, das Gewerbe ebenso wie die Landwirthschaft zu heben und zu stärken, wo sie nur kann. Gewerbe und Industrie können nicht gedeihen, wenn nicht eine kauf kräftige Landwirthschaft besteht. Die Aufgabe der Regierung ist, an diesem Punkte eiuzusetzen und der Landwirthschaft zu helfen, wo sie nur kann und diese Hilfe sichert Ihnen die Regierung auch für die weitere Zukunft zu. (Beifall) Ich rufe Ihnen auch heute wieder zu, wie ich es im vorigen Jahre bei der Wanderversammlung der deutschen Land- wirthschaftsgesellschaft gethan: Wir wollen mit Zuversicht in die Zukunft blicken, ihr entgcgengehen. Verzagen Sie nicht! Die Landwirthschaft wird bleiben eine Schützerin, Pflegerin und Ernährerin des Volkes! (Anhaltender Beifall.) Mit diesem aufrichtigen Wunsche verbinde ich noch die Verkündigung eines mir gewordenen allerhöchsten Auf trages. Se. Majestät der König, unser allergnädigster König und Herr, haben in erneuter Bethätigung des hohen Interesses, welches Se. Majestät der Landwirthschaft ent gegenbringt, auch dem Landwirthschaftlichen Kreisverein Dresden eine Ehrung zu theil werden lassen dadurch, daß er den beiden Vorsitzenden des Vereins, dem Herrn Oekonomierath Andrä auf Braunsdorf und Ritterguts besitzer Bahrmann auf Tauschau das Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechtsordens hiermit verleiht. Der Herr Minister überreichte den beiden Herren die Ordens auszeichnungen. (Schluß folgt in nächster Nummer.) Vaterländisches. — Wie erzielt mau besonders große Spargelpfeifen? Diese Frage hat der in Frankfurt a. Odcr erscheinende praktische Rathgeber im Obst- und Gartenbau gelöst, in dem er 10 Jahre hindurch insgesammt 1500 Mk. Preise ausgesetzt hat für die frühesten starken Spargel. In der neuesten Nummer des praktischen Rathgeber werden jetzt die Kulturberichte der diesjährigen Sieger veröffentlicht. Danach sind die wichtigsten Bedingungen erfolgreichen Spargelbaues: Sandboden, sehr starke Düngung, ein jährige Pflanzen. — Sind Warzen ansteckend? Diese Frage ist in letzter Zeit von einem Berner Chirurgen, Dr. Lanz, in bejahendem Sinne gelöst worden. Er nahm von dem Handrücken eines Patienten eine Reihe von Warzen ab, zerhackte sie fein, bestrich damit eine Lanzette und führte mit dieser über den Handrücken eines ManneS, der nie an Warzen gelitten hatte, und sich zu dem Versuche gern hergab, einen seinen Schnitt, welcher einen Buchstaben darstellte. Nach emem Monat war von dem Schnitt nichts mehr zu sehen, und der Gelehrte glaubte bereits, der Ver such sei fehlzeschlazen, als einen Monat später kleine Knötchen an der geimpften Linie entstanden. Einige Wochen später hotten sich auf der Schnittlinie zwölf regelrechte Warzen ausgebildet, welche den Buchstaben gut erkennen liehen. Ein weiterer unbe absichtigter Beweis folgte bald. Der Arzt suchte dadurch, daß er mit Mittel- und Zeigefinger bei einem anderen Manne eine Warze und die umgebende Haut oft und andauernd rieb, auf der letzteren sogenannte Tochterwarzen hervorzurufen. . Das ge lang zwar nicht, jedoch spürte er an der Sp'tze des Mittel- und Zeigefingers nach einiger Zeit frisch avskeimende Warzen. Es scheint daraus hervorzugehen, daß die Warzen durch Bakterien oder andere kleinste Lebewesen heroorgerufcn werden. — Wie die Waarenhäuser ihre Hilf«kräfte heran- ziehen. Im »Berliner Lokalanzeiger" finden wir nachstehende Annonce: »Hausdiener, welcher mit Buchbinderorbeiten vertraut ist, wird per sofort verlangt, bevorzugt gelernter Buchbinder. Meldungen erbeten zwischen 8—9 Uhr Vormittags. Waarenhaus Wilhelm Stein, Cdauffeestr. 66." Uns scheint daraus hervor- zugehen, daß daö Waarenhaus einen Buchbinder braucht, diesen aber nicht nach seinem Gewerbe und Leistungen, sondern nur als Hausdiener bezahlen will. Wir empfehlen gerade den Herren, die stets mit der Redensart bei der Hand sind, die Waaren häuser böten denen, die vielleicht durch sie ihre Existenz ver lieren, eine sichre und auskömmliche Anstellung, das Inserat zum Studium. Hier steht es schwarz auf weiß, daß der kleine Buchbinder, der durch die Konkurrenz der Waarenhäuser seine Selbstständigkeit verloren hat, eine Anstellung als — Haus diener erholten kann! Wollen die Freunde der Großbazare etwa behaupten, daß sich ein Hausdiener im Waarenhausc Stein Keffer steht und wohl-r befindet, als ein selbstständiger, kleiner Meister? Es sollte uns absolut nicht wundern, wenn wir noch lesen: »Eine Scheuerfrau wird gesucht, Damen mit Kenntniß der doppelten Buchführung bevorzugt," oder: »Ein Packer ge sucht, Herren, die früher selbstständig waren, das Einjätzrigen- Zeugniß besitzen und perf-kt englisch und französisch korrespon- diren können, erhalten den V-rzug." »Mentor." — Der Erzgebirgs-Zweigverein Eibenstock hat soeben eine reich illustrirte Broschüre in den Handel gebracht unter dem Titel: Sou merfrischen in der Umgebung von Eibenstock. Schilderungen in Wort und Bild. Rathgeber für Wanderer und Sommer frischler. Buntdruck. 34 Seiten. Preis 25 Pfg. Dieses Heftchen enthält kurze Beschreibungen von Eibenstock, Mulben- hammer, Hundshübel, Neidhardtsthal, Wolfsgrün, Blauenthol, Sofa, Zimmersacher, Wildenthal, Carlsfeld und Schönheider- hammer. Durch die Schilderungen der landschaflichen Schön heiten und prächtige Spaziergänge, durch Mittheilungen über Hotels und Sommerwohnungen usw. ist düses Heftchen Allen, die in unserem schönen Erzgebirge Ruhe und Erholung suchen wollen, bestens zu empfehlen. Interessenten wirb die gen. Broschüre durch den ErzzebirgSvcrein Eibenstock gegen Einsend ung von 25 Pfg. portofrei zugeschickl, ebenso ein illustrirter Prospekt in Buntdruck. Andere Veröffentlichungen des gen. Vereins sind: 1. Wanderkarte von Eibenstock mit Auersberg- Panorama und 8 Bildern. 30 Psg. 2. Album von Eiben stock und Umgeb, mit 20 Bildern. 60 Pfg. 3. D'r Eim- schtöcker Marsch. 30 Pfg. 4. Führer durch Eibenstock Wir. 50 Pfg. — Hohenstein-Ernstthal, 31. Mai. Eine ent setzliche Brandkatastrophe hat sich abermals in unserer Stadt zugetragen. Dieselbe ist in ihren Einzelheiten so überaus gräßlich, daß es unfaßbar ist, wie der verruchte Elende, der, wie zweifellosfeststeht, den Brand böswilliger Weise verursacht hat, auch nur eine Stunde lang das Bewußtsein seiner Schuld ertragen kann. Drei blühende Menschenleben sind die Opfer jenes unsagbar gemeinen, feigen Verbrechers geworden, ein Mädchen von 11 Jahren, ein Knabe von 8 und ein Knabe von 4 Jahren sind in den Flammen umgekommen und liegen zur Zeit noch unter den rauchenden Trümmern begraben. Ueber die Art und Weise des Ausbruches dieses Brandes läßt sich natürlich nichts genaues sagen, denn als die Menschen gegen 1 Uhr Nachts, aus dem ersten tiefen Schlafe erschreckt, am Brand herde anlangten, da brannte im Innern schon Alles lichter loh. Doch niag nach den uns gegebenen Schilderungen der Hergang etwa folgender gewesen sein: Es war gegen ^1 Uhr Nachts, als der im Hause seiner Mutter, Frau verw. Roch, auf der Bahnstraße wohnhafte Nadelmacher Roch, der sammt seiner Familie (Frau und sechs Kinder) in der einen Hälfte des obersten Stockes nächtlicher Ruhe pflegte, durch ein verdächtiges Prasseln und Knistern aus dem Schlafe geweckt wurde. Aus dem Bett springen und die Frau und Kinder wecken war eins. Beim Oeffnen der Thür schlug dem Unglücklichen bereits die Helle Feuers gluth entgegen, der Weg über die Treppe war somit ab geschnitten und es gab nur eine Rettung: durch das Dach. Im Begriff, das Dach zu durchbrechen und sich so einen Weg in die Freiheit zu bahnen, stürzte der Aermste ab und so unglücklich zu Boden, daß er bewußtlos liegen blieb. Mittlerweite h atte Frau Roch die von ihrem Manne ins Dach gebrochene Oeffnung erspäht, und war mit dem kleinsten '^jährigen Kinde im Arm auf die Straße hinab gesprungen, wo sie indessen ebenfalls zusammenbrach, da sie sich im Kreuz bedeutend verstaucht hatte. Ein 9jäbriges Mädchen erschien ebenfalls am Dachrand, sprang auf die Zurufe untenstehender Leute herab und wurde glücklich aufgefangen. Ebenso ein drittes Kind. Eine 12jährige Tochter, der 8jährige Willy und der 4 jährige Walther dagegen waren in der fürchterlichen Todesangst unters Dach gekrochen und mögen wohl hier infolge des dichten Rauches sehr bald erstickt fein, sodaß sie es nicht mehr fühlten, als die gefräßigen Flammen auch ihre kleinen Körper erfaßten und vernichteten. Die inzwischen wacker eingreifende Feuerwehr fand indessen sogleich den bewußt los im ssause liegenden, vom Feuer bereits arg verbrannten Vater, der, über und über verbrannt und geschwollen, so gleich nach der Neustädter Wache transportirt wurde, wo ihm zunächst der Sanitäter und dann der Herr Dr. Götz und Dr. Eichhoff die erste Hilfe angedeihen ließen.. In dessen ist nach dem Ausspruch der Aerzte wenig Hoffnung, hm Uv "im, jh disputiren Zeit von ca. 'in in vergangener Nacht eines so fürchterlichen mußten, wurden heute Mittag gegen ^3 grabenden Arbeitern im Schutt des HaB,' Schwarze, unförmige Massen waren es, die immer qualmenden Schuttmassen herauWP^M o werden. ."hob . Noch l m M ,^er. »Ja und nein." Der Rath lachte amüsirt und begann Gf"" - ^b Beide blieben einsilbig und ernst. schnell auf andere Dinge über, indem er auf sei. (?"er Feuer ausgekommen, glücklicher Weise aber wieder gelöscht worden. Auch hat der verBÄ erst vor Kurzem wieder zu den Nachbarn geä^ nur mich und meine Kinder, wenn wieder kommt!" Und so ist es kein Wunder, we^i Einwohnerschaft nachgerade eine permanent« Sorge davor bemächtigt, Abends überhauW gehen. Die Leichen der 3 Kinder, welche bell rua,»^. der Ansicht, daß derselbe, wie aus den letzten, '"7 «'dr zu> h ich i^'g" ,^hr Kg- /«n i ? k c »Nt ^Met Tire r "«<h. Ho, sen Mi b !>e Dan >l > § "Ne, -Ü Muß ihrer Wißbegier und Eifersucht. Sie nahm es anders auf, als er erwartet, 'Nie (Fortsetzung). Gisela warf eine Frage dazwischen, die »0N nicht verstanden wurde. Er wandte sich ihr daher sofort zu. wünschest?" »Lebt sie noch, die Frau?" ,O jo — sie lebt noch." »Kenne ich sie?" »Wie solltest Du." »Also eine aus dem Süden?" ? Pro! Briefe deutete. .,,, l »Ein Königreich für einen Bleistift!" rm mir Notizen machen. Bis hierher verfolgen sie ' obgleich ich ihnen soeben erst entschlüpft bin.' „t »Darf lch Ihnen dienen, Herr Rath?" u c M »Sehr verbunden, und mehr noch, wenn M Blättchen ihres Notizbuches — das meinige WM rock — vermerken wollen — darf ich dicNrein M -Ich bitte." »Termm in R. am 18. d. Mts., lO haben Sie? Donn nur noch: In Sachen — Lin HochzeitrtaS Roman von H. Palmä-Pavll^ - . Zwei sehr sensible Brautleute, dachte er b-' h ' - tl-men Und vollständig verkohlt und zusammengeschrumpft innere Körpertheile waren noch verhnltniMv halten. Die traurigen Ueberreste der gestern »ft ' und blühenden Kinder, die in drei leinemE zusammengepackt, heute unter anderem aw" auf der Straße aufgeschichtet lagen, wurde» ft ( Seite untersucht und sodann nach der führt, um demnächst dem Schooße der Erde bitte." Er schlug ein Papier auseinander. MLZ) 7 Hausen," las er murmelnd ab, dann laut: ' ung >n Sachen Heldhausen und Minorennem j und genügt, um im Trubel dieser Tage n'« ft ft > Schreiben Sie immer so langsam und schön, b ft"" ja förmlich die Buchstaben auf'« Papier. ft I Justizrath v. Belendorf nahm das ibn> in die Hand und barg dasselbe in seiner bi z!- h. i'ge Ob der Baron diese kleinen Einstreuung- t der Es schien nicht so. Bei Nennung d-s NEx/" Hausen fuhr sein Kopf mit einer kurzen i»M Höhe. Hatte er recht gehört? Asta v. Hel°g wohl sein. Kalligraphisch unübertrefflich § ihm derselbe vom Papier aus entgegen. / » Er achtete in der eigenen Betroffenheit », die Dame — nicht Giselas versteinertes Atft Eie vergaß Alles um sich herum. F herbeigerufenen Diener Befehle ertheilten, ft sich beschäftigte, die auSeinondergefalteten b Mll/WX mäßig in die Umschläge zu stecken, — Person an, von der man mit aller Best^ den Unglücklichen, dessen Rücken geradezu ft Hon Leben zu erhalten. Seine Frau, Pauline ckim. sowenig im Stande, zu laufen, und mußte, ft,ft A sammengekrümmt, in einem Betttuch nach ft z tragen werden. Schließlich brach das Roaft sich zusammen, die Leichen der Kinder, alle? ft üich unter sich begrabend. Inzwischen wurden ft fesselten Element auch die beiden Nachbars Weber Martin und Herrn Appreteur Schrift mit ergriffen und eingeäschert. Da im Mnftift , auch der jetzige Handarbeiter und dervormMft Wirker und jetzige Handarbeiter Preiß und w § schen Hause, außer der Besitzerin Wittwe ft, ihren Kindern auch die Wittwe Albani uut von 8 Jahren, einigen erwachsenen Töchtn'.n 16jährigen Sohn (welch letzterer auch verschiß wunden davontrug) wohnhaft waren, und Zeit wohl alle in tiefem Schlafe lagen, hätte das so schon gräßlich genug ist, womöglich iE . werden können. Das Mobilar aller Genau» , das der bedauernswerthen Mutter des verE mann Rock, Frau verw. Roch und deren M Bertha, ist sämmtlich verbrannt. Die Feu^'- 't eben ihre ganze Aufmerksamkeit darauf rE >, der furchtbaren Gluth bedrohten, dem Bra»^.. überliegenden Gebäude zu schützen und sieS Wasser zu übergießen. — Der neueste Brands - - hat in allen Kreisen unsrer Bewohnerschaft eE hohe Aufregung hervorgerufen. Nicht nur ain wo man noch immer nach den traurigen ch-ü h unter dem Schutt begrabenen drei Kinder überall auf den in der Nähe gelegenen StrE^ erregte Gruppen, die über das fürchterliche - ' 'sputiren. Grenzenlos ist die Aufregung chlheit des unbekannten Brandstifters. Ä!a»Z " ^aß derselbe, wie aus den letzten, 2 8 Wochen erfolgten 4 Bränden " geradezu systematisch vorgeht. In den Nacht weggebrannten 3 Häusern ist schon sE, '1^ '