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HH ciiW re Prodi 82 Heller. »Ui V0I Lp« F M mden. — Der Streik der Tischler in der Fabrik für photographische Apparate bei der Firma Hüttig u. Sohn in Dresden, an welchem sich etwa 100 Mann betheiligten und der lediglich deshalb in Scene gesetzt wurde, weil von dieser Firma eine von den Tischlcrgebilfen, gewählte Komisston nicht anerkannt wurde, cheint zu Ungunsten der Ausständigen zu verlaufen, denn der ^irma ist cS gelungen, für die übergroße Hälfte der Streikenden Ersatz zu erlangen. Radeberg. Dor Kurzem fand hier imEchützenhau« eine Versammlung des Borstande« de« Sächsischen Kegl-rbundeS unter Borfitz des Herrn Sala-Dresden statt, bei welcher Ge legenheit au» das vom Localoerband Radeberg entworfene Fest programm für da« in den Tagen de« 8. bi« mit 11. Juli auf dem Schützcnhause hier st-ttsindende 3. BundeSkegrlfest oorgetragen wurde. Nach eingehender Besprechung wurde dasselbe angenommen und dem Festausschuß die weitere Ausführung überlassen. Die für dieses Fest gewählten Ausschüsse für Em pfang, Vergnügen, Finanzen, Presse, Wohnung und Controle im Stadthause und als Vollstreckungsbeamter die unge fähr 50 M. jährlich betragenden Vollstrcckungsgebühren. Bekleidungsgeld wird nicht gewährt. Mit guten Zeugnissen versehene, nicht unter 174 cm große Bewerber, welche womöglich als Unteroffiziere in der sächsischen Armee ge dient, sich auch schon anderweit im Polizeidienste bewährt haben, wollen ihre selbstgeschriebenen Gesuche nebst neuesten Zeugnissen und Lebenslauf bis 9. April 1899 bei uns einreichen. Wilsdruff, den 28. März 1899. Der Stadt- rath. Bursian, Bürgermeister. — Zahlung von Gebühren für Ferngespräche. Es entstehen bei den Inhabern einer Fernsprechstelle bei Fern gesprächen wegen der Gebührenzahlung dann Zweifel, wenn fie mit dem verlangten Theilnehmer am fernen Orte nicht haben IN dem Pasteur'schen Impf-Institut Heilung zu — Der 1869 in Tautenhain bei Geithain i'' lenhändler Emil Vettermann, bis zuletzt in Col!^ über dessen Vermögen vor Kurzem das Konkurs öffnet worden ist, versuchte am Gründonnerstag s^'' der er erst etwa vier Wochen verheirathet ist , . Zwei Schüsse verfehlten das Ziel, der drittes, — Von der Kgl. Amtshauptmamischaft Meißen ist bergt errichtet «erden. Frau Ida Elisabeth Kühne geborene Krause aus Dahlen, vom 24. März 1899 ab in Taubenheim »l» Hebamme für den 8. die Orte Taubenheim mit Rittergut, Kettewitz, Kobitzsch, Piskowitz, Seeligstadt, Sönitz, Ullen dorf und Weitzschen umfassenden Hcbammendistrikt in Pflicht genommen worden. — Der Sladtgemeinderoth zu Tharandt hat den Ge heimen RegierungSrath Amtshouptwonn Or. Schmidt von setzen. Der Schutzmann erhält 800 M. Anfangsgehalt jährlich, steigend aller 5 Jahre um 100 M. bis zum Höchst-, , . - „ . gehalte von 1200 M. Außerdem erhält er freie Wohnung Messung des Gases werden die Automaten °w Regierung telegraphisch angewiesen worden, darauf bedacht zu sein, daß der 8tntus quo ohne jeden weiteren Konflikt eingehalten werde. Die „Bulgarin" traf am Sonnabend Vormittag 1(U/2 Uhr vor Brunshausen ein. Dort wurden der Kapitän Schmidt, die Offiziere und Mannschaften der„Bulgaria" zunächst vom Senator Dr. Lehrmann im Namen Hamburgs, dann vom Admiral Köster im Namen des Kaisers anläß lich der glücklichen Heimkehr der „Bulgaria" begrüßt; schließlich hielt auch General v. Massow eine Ansprache. Im Anschluß hieran überreichte der preußische Gesandte bei den Hansestädten, Graf Wolff-Metternich, der gelammten Mannschaft der „Bulgaria" Dekorationen iin Auftrage des Kaisers. Direktor Ballin von der Hamburg-Amerika-Linie sprach im Namen des Aufsichtsraths, und theilte Ranger höhungen und Gratifikationen aus. Hierauf fuhren Ka pitän Schmidt und seine Leute nebst den Ehrengästen auf den Dampfern „Blankenese" und „Silvana" unter den herzlichsten Kundgebungen der Uferbcvölkerung nach Ham burg, wo dann weitere Festlichkeiten zu Ehren der Heim gekehrten vor sich gingen. Oesterreich-Ungarn. Neuerdings ist wieder das unbegreifliche Gerücht kolportirt worden, Kaiser F auz Josef beabsichtige sich noch einmal zu vermählen, um seinem Throne einen direkten Leibeserben zu geben. Von mehreren Seiten ist dieses unsinnige Gerede nunmehr aufs allerent schiedenste und in authentischer Form für groben Unfug er klärt worden. Vaterländisches. (Mittheilungm aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt nnter allen Umständen Geheimnis; der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 4. April. Die Ostertage liegen hinter uns und wir dürfen sagen, daß sie, was das Wetter an e aus L)ayleu I — Durch den nunmebr vollzogenen Ausbau wohnhaft als Teplitz-Eichwald zum Bahnhof Ttpl'k ' " ' der Lokalbahn Tepl>tz-(Settenz)°Reichenbrrg wvr^ nehme Verbindung für Alle geschaffen, welche ded^k > „ (Mileschauer) besuchen wollen. Touristen von rönnen nunmehr von der Station Ober-Eichwald- Nischen Bahn bi« zur Station Teplitz.SchloßgarteN Lokalbahn fahren und von da au«, mittelst diö^ Schnell! nach der, am Fuße de« DonoerSberge« gelegenen Von dort au« ist auf bequemem Wege in tilUl M»kL Spitze des Donnersberges zu erreichen, wo sich ^Uluillsks die herrlichste Aussicht über das Mittelgebirge, ' dirge, in das prächtige Elbethal, ja selbst di« j« Bergen des Bihmerwalde« und den Thürwen Pr-S^ bemerken tst noch, daß am Donnersberge selbst fül^, und Unterkunft besten« gesorgt ist. Die elektris^ «'»»o kehrt ab Obereichwald noch Teplitz und umgekehrt Minuten Morgens bi« 9 Uhr 15 Min. Abends Der Fahrpreis beträgt für eine Hin- und RüW gesammten Strecke 90 Heller. Die Fahrt auf nachBoreSlauund,zurück kostet 2. Kl. IKr. „ bim sie l werden nun baldigst ihres Amtes zu walten K , Zusamr , Nöthize vorzubereiten. Im Ganzen werden E m di : ankommenden Kegelbrüder erwarten und sind „ une Ehren-, eine Meisterschaft«-, eine Dauer-, er kau , und dreiTages-Concurreuzbahnen eingetheill. Atzten Rik überdacht, damit das Schieben auch bei ungiM'stehenden rfolgen kann. Nach dem ausgestellten ProgrM9tzt tovm stehen den Theilnehmern in unserer Stadt etwa« n Aussicht und sieht der Locolverband dm R l echt vieler Kegelbrüder schon he,te entgegen, W' chut HLU -m derfliche« Willkommen und ein freudiges ,Gii>v''lüdmt au — Plauen i. B., 1. April. Eine Augen ! kürzlich von hier nach Eger fuhr, war im tziB' sichte siHy Verderben speihend. Nicht nur einen W»W jüge. Da Oelsnitz und Adorf Hot sie verursacht, sondern «Aw durch) «t-llen zwischen Weischlitz und Oelrnitz das düm der 2 Bahnböschungen in Brand gesetzt. Unterhalb wU gs Nies das Feuer den Berg hinan, es wurde aderv^'N^ bäun Bahnwärtern gelöscht, bevor es den Hochwald "^>0 die Göswein aus Dobenecker Revier verursachte dieses § die üi einen Woldbrand, wodurch 95 Stück 15jährize FV uM wurden. Wfizm S — Glauchau. Durch die Einführung del da- von Automaten hat e« die hiesige Gasanstali ermini^v ein Da j.nigen Kreisen die Benutzung de« Gas s zurBe^d mehrer zu Kochzwecken zu ermöglichen, die, sei es ' Abj Punktes, sei es in ihrer Eigenschaft als de« ; iprechcnde Einrichtung in ihrer Behausung l^Mdentin hatten. Die Gasanstalt übernimmt unter gewisse"^ belei ! die Herstellung der vollständigen GaSeinrichwaz z Beleuchtungskörpern und Kochopparoten und Gias L yeitlichen Gaspreis von 20 Pfg. pro ckm., >" " Entschädigung für die Anlagekosten cinzesch>°^,^7 0 - — emfn db der Do u/ccssuny vcv u-cüvc« LLurvuivtrn . - nach Einwurf eines Zehnpfennigstückes das für w a> erhältliche Gasquantum abgeben. Es können ' Zehnpfennigstücke zugleich in den Automaten und erfolgt dann eine entsprechend größere GaS^!^ - — — Coselitz bei Riesa. Am Sonnabend^'- , , Dresden-Altstadt, zum Ehrenbürger von Tharandt ernannt. Eine Deputation mit Bürgermeister Or. Schauer an der Ep'tze überreichte am Mittwoch dem Geheimen RegierungSrath Or. Schmidt doS künstlerisch ausgetübrte Ebrenbürgerdiplom. — Der Schützengesellschaft zu Siebenlehn ist durch den dortigen Stadtrath folgende Zuschrift des königl. Kriegsmimsteriums übermittelt worden: „Seine Maj. der König haben auf erstatteten Vortrag allergnädigst geruht, der Schützengesellschaft zu Siebenlehn als Ersatz für die an die Arsenalsammlung abzugebende alte Militärfahne eine neue Fahne zu verleihen. Der Stadtrath wird ersucht, diese Fahne, die wohl demselben in den nächsten Tagen zugehen wird, der Schützengesellschaft in geeigneter Weise zu übergeben und die Schützengesellschaft zu veranlassen, )ie entbehrlich gewordene alte Militärfahne an die Direktion der vereinigten Artillerie-Werkstätten und Depots zu enden. Kriegs-Ministerium kgez.) von der Planitz." — Die Weihe der neuen Fahne soll nach Pfingsten statt- Jtalien. Die italienische Regierung ist bisher nicht davon in Kcnntniß gesetzt worden, daß sich China jedem Landungsversuche des italienischen Geschwaders behufs Er oberung der Samum - Bei mit Waffengewalt widersetzen werde. Einer Blättermeldung zufolge haben Frankreich und Rußland sich ausdrücklich mit den Ansprüchen Italiens auf die Bai einverstanden erklärt. Ist dies wirklich der Fall, dann wird China auch rechtzeitig klein beigeben; nur Rußlands Unterstützung könnte es bei seinem Wider stande erhalten. Frankreich. In Paris bildet die Veröffentlichung von geheimen Aktenstücken in der Dreyfusaffäre durch den „Figaro" noch immer das Tagesereignis In der De- putirtenkammer wird sofort nach Ablauf der parlamen tarischen Osterpause eine Jnterpellationsdebatte über diesen Zwischenfall stattfinden, der von der gesammten Pariser Presse in breiter Weise besprochen wird. Manche Blätter behaupten, daß die Regierung bereits die Urheber der be- gangenen Indiskretion kennen, was aber wohl nur eine Vermuthung ist. Amerika. Die Unionsregierung will mit den Phi lippinern angeblich Frieden schließen, da mit der Einnahme Malolos durch die Amerikaner der amerikanischen Waffen ehre genügt worden sei. iprechen können. Die zur Berothung dem Reichstage vorliegende neue Fernsprechgebührenordnung bestimmt hiermit über (Z 4): »Vergütet werden nur zu Stande gekommene Verbindungen;,^ , --- ,, ob der Angerufene nach bewirkter Verbindung antwortet oder va« Auge der Frau. Vettermann ergriff die nicht, ist gleichgültig, da die Telegraphenverwaltung hierauf keinen — Der Gemeindevorstand I. Heinik ouS Einfluß besitzt und ihrerseits geleistet bot, was von ihr verlangt Guttau ist mit seinem Zweirad gestürzt und dab->^ war.- Die Gebühr ist demnach zu zahlen, wenn die Sprech- -mf den Kopf gefallen, vaß er bewußtlos liegen l ' teile am fernen Orte von der BermittelungSanstalt angerufcn der Nacht zum 1. d. M. gestorben ist. und mit dem Anrufer am ersten Orte (d. h. also den jenigen, — I" den seit längerer Zeit schwebenden l» der diese Verbindung verlangt hatte) verbunden gehabt hat. ,wischen den Aerzten und den Krankenkaffen in ü — Unserer heutigen Gesammtauflage liegt ein Prospekt dat jetzt die königliche Kreishauptmannschaft Zw>ck°"» über Zuckerin au« der Fabrik von Heyden in Radebeul bei, "ß die von dem ärztlichen Bezirksoerein ausgesM . woraus wir unsere Leier noch besonders aufmerksam machen, daß die demselben angehörenden Aerzte pro Mitg>"^^VV — Limbach. Nachdem Herr Rittergutspachter Oben- "" Honorar von 3 Mark von den Krankenkasi-" dorfer, hier, sein Amt als Kal. Friedensrichter freiwillig müssen, abzuweis-n sei. I medergelegt hat, ist für den' friedensrichterlichen Bezirk — Für das Bismarckdenkmal in Asch ' Birkenhain und Limbach mit Rittergut bis Ende September sitzt, und zwar von der Ascher Bevölkerung, 0"°/ 1990 Herr Gutsbesitzer Heinrich Oskar Gühne in Birken- Kronen eingegangen. Das Denkmal, daß ausM,,.! Hain rom Kgl. Amtsgericht Wilsdruff ernannt und ver- 25 Meter hohen AuSsichtsthurmc mit einem Z pflichtet worden. verewigten Fürsten bestehen wird, soll auf dem ; belangt, im Großen und Ganzen schöner waren, als mm nach den letzten kalten Märztagen erwarten konnte. Freilic haben wir schon viel schönere und wärmere Ostern gehabt freilich hat sich das Leben und Weben im Freien, die Auf erstehung der Natur aus Winterschlaf, schon weit reicher und herrlicher offenbart. Das Manco des jetzigen Festes erklärt sich eben daraus, daß Ostern diesmal verhältniß- mäßig früh fiel. Jedenfalls konnte man von den ersten Apriltageu nicht mehr erwarten und verlangen, als sie uns wirklich gebracht haben. Daß die Gastwirthe in den Sommer lokalen Stühle und Tische schon in die Gärten gestellt hatten, svar etwas vorzeitig. Seine Tasse Kaffee oder sein Glas Bier braucht man und soll es auch garnicht zu Anfang April im Freien genießen. Meint es auch die Mittags sonne um diese Jahreszeit schon recht gut, so ist doch der Erdboden noch so kalt, daß der vorzeitige Versuch, Sommer zu wachen, meistentheils nicht ungestraft bleibt. Aber was die Ostertage bieten sollen, die Gelegenheit nach Winters Kälte und Griesgram einen fröhlichen Spaziergang in die erwachende Gottesnatur hinaus zu thun, das haben sie ge leistet. Wie zogen die Menschen in Hellen Schaaren zu den Thoren hinaus. Wie glücklich strahlten die Gesichter der jungen Mädchen und schönen Frauen unter dem neuen Kopfputz hervor, wieviel Frühlingsgewänder, die gerade erst der fachkundigen Hand des geplagten Schneidermeisters mit Ungeduld entnommen waren, wurden an den Ostcrtagen den kritischen Blicken der guten Bekannten und Verwandten ausgesetzt. Ja es gab viel neues zu sehen, zu bewundern und zu bekritteln, und hin und wieder soll sich auch em bischen Neid oder Schadenfreude mit eingemischt haben. we siegreiche Frühlingssonne leidet nichts von diesen finsteren Gästen, die echte Wohle Osterfreude wurde schnell auch dieser Gewalten Herr. Ja es ist etwas Schönes um das Osterfest auch das soeben verlebte hat es aufs Neue ^schein Muth, mit neuer Kraft ist um an sein Tagewerk gegangen, um für sich Zu schaffen. Die schaffende Arbeit, sie ist keine Grenze giebt. MagdieThä- klÄken uoch so engem Reiche beschränkt t?- mist darstellen in dem Mensch- hcitsbau, sie süfft doch die Grundlage bilden, auf der die kommenden Geschlechter werter bauen und rum Kiele ae- langen. Die Osterbotschaft von der Auferstehung dessen der da war nnd ist und ewig sein wird, die VeWngung und Wrderbelebung der Natur, und mit beiden vereint die frische Schaffenskraft und Freudigkeit d?r Menschen das find Ewigkeitsdrnge, die auch das verflossene Fest wieder in die Herzen emgepragt haben. Möge der Klang der Osterglocken recht lange nachhallen in unseren Herzen und die Osterbotschaft Frucht schaffen zu allen guten Werken zum Heile unseres Hauses und des Vaterlands! — Heute hat der Ausschuß zur Errichtung eines Bismarckhauses in Stendal einen „Aufruf an das deutsche Volk", ferner Mi Druckschriften „Warum ist ein Bismarckhaus zu bauen?" und „Wo ist ein Bismarckhaus zu bauen?" durch die hiesige Ortsbe hörde m den Gastwirthschaften anbringen lassen, worauf wir hiermit noch besonders Hinweisen wollen. — Kommenden Sonntag Nachm. 4 Uhr wird das Denkmalkomitec zur Errichtung eines Kriegerdenkmals in unserer Stadt im Hotel zum Adler eine Sitzung abhalten, die durch die Aufstellung der eingclaufenen Skizzen sehr interessant sich gestalten dürfte. - Bei der hiesigen städtischen Sparkasse wurden im vorigen Monate 631 Einzahlungen im Betrage von 60,431 M. 37 Pf. geleistet, dagegen erfolgten 591 Rückzahlungen im Betrage von 73,668 M. 39 Pf. - Am 1. April wurde der zeitherige Schutzmann, Herr Philipp, an Stelle des in Pension gegangenen Herrn Voigt als Stadtwachtmeister verpflichtet. Gleich zeitig trat der bisherige Rathskopist in Naunhof, Herr Putscher, sein Amt als Expedient bei hiesiger Stadt kasse an. — Tagesordnung für die am Donnerstag, den 6. April 1899, Abends ^7 Uhr, stattfindende öffentliche Stadtgemeinderathssttzuug. 1. Eingänge und Mittheilungeu. 2. Baugesuche. 3. Anschaffung neuer Helme für die frei willige Feuerwehr. 4. Das Elektrizitätswerk (Anstellung von Personal, Bauplatzfrage rc.) 5. Beschlußfassung über das aufzunehmende Darlehn. 6. Anschaffung eines Wasser wagens. — In der „Leipz. Ztg." finden wir folgende Aus schreibung des löbl. Stadtratbs zu Wilsdruff. „Offene Schutzmann st eile. Bei dem unterzeichneten Stadtrathe ist sofort die Stelle des Schutzmannes anderweit zu be- sigm Orte ein der Tvllwuth verdächtiger scholE/VVV yund erichossen. Genannter Hund hat auf div» einen Knecht, einen 13jährigen Knaben, fünf Dorfe drei Hunde gebissen. Die gebissenen TiM« IlI A g-tödtct. Die verletzten Personen begaben sich Vermischtes. * Der bestellte Eisendohn-ZusamMk^ Excentrizität und die S-nsationswuth der Ameril^/ M unter grenzenlos. Das neueste, was mau sich einigen Togen auf der Strecke Missouri—TraAÄ leistet hat, war ein bestellter Eisenbahn - ZusammEA Sti'e. Wie berichtet wird, haben diesem aufrcge"V- ncy spiel, das wohl je einer schaulustigen Menge etwa 50000 Menschen in Waco (Teras) beigcwoh^ Umkreise von drei bis vier Kilometern drängten schauer in fieberhafter Erwartung schon mehren dem Herannohen de« »schauerlich-schönen* Züge, von denen jeder aus einer Lokomotive bestand, wurden in einer Entfernung von zehn w^^j sozusagen aufeinander losgelafsen. Die Lokow»' . verwegene Burschen von 26 und 28 Jahren, den dem Untergange geweihten Maschinen, Hebel auf die höchste Fahrgeschwindigkeit einen kühnen Sprung, den sie schon längere haben sollen. Sich selbst überlasten donnerte« presse mit ohrenbetäubendem Getöse ein and" näher sie sich kamen, desto wohnstnniger w»