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die „Bulgaria" auf der Elbe Anker geworfen hat, wird er vom Kaiser empfangen werden. Schmidt soll bei dieser Gelegenheit dem Kaiser einen Vortrag über jene kritischen Tage der „Bulgaria" halten. Der an der Ostküste von Holstein auf Grund gerathene Panzer „Oldenburg" ist mit Hilfe des Panzers „Brandenburg" und des Werftschleppdampfers „Norder" unbeschädigt wieder flott geworden und in Kiel eingetroffen. Oesterreich-Ungarn. Die deutschen Parteien Oesterreichs werden nach Osten: eine Abgeordnetenkonferenz in Wien abhalten, um die gemeinsamen Forderungen der Deutschen Oesterreichs endgiltig zu formuliren. Für die einzelnen Kronländer sind die betreffenden Referate be reits fertMestellt. Mit der Einigkeit der Deutschen haperts aber freilich immer noch. So setzte am Freitag die Linke im oberösterreichischen Landtag einen Auszug in Szene, um hierdurch die Beschlußfassung über den von der Rechten eingebrachtcn Entwurf über die Abänderung des Land tagswahlgesetzes unmöglich zu machen. Dabei hatte aber der Landtag vorher den Gesetzentwurf über die Erklär ung der deutschen Sprache zur alleinigen Amtssprache bei den autonomen Behörden und zur alleinigen Unterrichts sprache in den öffentlichen Schulen einstimmig angenommen. Frankreich. Der Pariser Kassationshof entschied am Freitag endgiltig über das Gesuch der Frau Dreyfus um Ablehnung der revisionsfeindlichen Räthe Petit, Crepon und Le Pelletier. Trotzdem der Generalftaatsanwalt formell die Zulassung des Gesuches beantragt hatte, ver warf der Kassationshof dasselbe und verurtheilte außer dem Frau Dreyfus zu 200 Fres. Geldbuße. Dieser Ge richtsspruch bedeutet eine ziemlich unerwartete Schlappe der Drcyfuspartei. Im Uebrigen gehen in Frankreich die „Affairen" munter weiter. „Jntransigeant" weiß zu melden, daß eine neue Spionage-Affaire aufgedcckt worden sei, welche eine viel größere Bedeutung besitze, als die jüngste Spionengeschichte, die zur Verurtheilung Boissons zu fünf Jahren Gesängniß führte. Aus China kommen Meldungen, wonach im Distrikt Talung in der Provinz Schansi ein belgisches Mitglied der römisch-katholischen Mission und eine große Zahl von chinesischen Christen getödtet worden seien. Der Missioum wäre lebendig unter einem Trümmerhaufen begraben worden. Eine offizielle Bestätigung hierfür liegt aber noch nicht vor. Philippinen. Die amerikanischen Truppen bei Manila unternahmen ani Sonnabend früh einen allge meinen Vorstoß gegen die Stellungen der Philippiner. Letztere wurden nach sehr heftigem Kampf, in welchem sie empfindliche Verluste erlitten, aus ihren Verschanzungen vertrieben und flüchteten in den Busch. Die Amerikaner hatten 16 Tobte und 130 Verwundete. Aus Amerika sollen sofort weitere Verstärkungen, wie verlautet, sechs Regimenter, nach Manila abgehen. Lfirma L kann. Es ist dies eine sehr bequeme Art des Plättens,' knecht aus Helbigsdorf erhalten, der am gegangen, außerdem wird hierbei die größte Sauberkeit gegenüber Zug der Bahnlinie Nossen-Wilsdruff a"'oyv und der gewöhnlichen Plätterei bewahrt und es wird ganz er- " staunlich viel fertig. Die Mädchen haben ihre Arbeit in Accord, d. h. sie werden derart bezahlt, daß sie für das abgelieferte Dutzend Vorhemden, Kragen oder Manchetten einen vereinbarten Grundpreis erhalten und so 12, 14, . 15 und 18 Mark pro Woche verdienen, je nach ihrer Ge schicklichkeit und ihrem Fleiße. Sehr hat den Wilsdruffer Herren auch das Zuschneiden der Wäschestücke aus der rohen Leinwand interessirt. Es werden 72 Lagen Lein wand, auf deren oberen Lage eng aneinander gereiht die Vorhemden oder Kragen etc. ausgezeichnet sind, auf einen Tisch gebracht. Der betreffende Arbeiter führt eine sehr schnell rotirende, an einem eisernen, nach allen Richtungen hin beweglichen Arm befindliche und sehr scharf geschliffene Messerscheibe den ausgezeichneten Bleistiftstrichen entlang und schneidet so auf einmal 72 Stück, also 6 Dutzend Vorhemden, Kragen oder Manchetten auf einmal aus. Es find nun mehrere solcher Maschinen vorhanden, und so ist es erklärlich, daß die Fabrik täglich 600—700 Dutzend solcher Wäschestücke fix und fertig stellt, denn die Stucke werden nicht nur ausgeschnitten, sondern mit Knopflöchern versehen, gewaschen gestärkt und gebügelt und gehen sehr sauber verpackt in alle Welt hinaus. Sehr interessant war zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit durch sinnreich konstruirte Stepp- und Knopflochmaschinen, die in einem besonderen Saale stehen und ebenfalls von Mädchen be dient werden, die Knopflöcher in die Wäschestücken einge schnitten werden; das Knopfloch wird erst umsteppt und dann mit einem Schlage durchgestanzt. Es ist dies alles das Werk eines Augenblickes. — Es würde zu weit führen, die Einrichtung dieser mustergiltigen, großen Wäschefabrik, noch näher zu beschreiben, es sei nur noch mitgetheilt, daß die Firma Gebr. Wutzler ihre eigne Kartonagenfabrik zur Herstellung der Pappenkästen, und ihre eigne Druckerei besitzt und 300 weibliche und männliche in und 20 ' weib liche Arbeitskräfte außerhalb der Fabrik beschäftigt. (Schluß folgt.) — Den letzten Weg zur Schule traten in diesen Tagen eine große Anzahl unserer Kinder an, die nun mit der Konfirmation eintreien in die Reihen der erwachsenen Christen. Der Ernst eine« solchen Augenblickes wird dem kmdvchen Ge- müth meist noch nicht in seinem ganzen Umfange klar und viel leicht denken gar einige, daß ste nun mit dem Weglegen der Schulbücher eine Last von sich abschütteln und nichts mehr zu lernen brauchen. Wie Manche werden, wenn nicht die Eltern eine herzliche Ermahnung und gute Belehrung für angebracht halten, draußen in der Welt bittere Erfahrungen eines besseren belehren. DaS Lernen nimmt für viele dann erst seinen Anfang, denn die Meisten, namentlich die Knaben sollen sich erst auf ihren künftigen Beruf vorbereiten und erkennen lernen, daß sie nicht zu viel gelernt haben und gut thun, wenn ste jede Ge legenheit, noch weiter lernen zu können, voll ergreifen. Welcher Art sind aber die Gedanken der Eltern, wenn ste ihr Kind von der Rückkehr vom letzt-n Schulweg daheim begrüßen? Ob eö daö erste oder das letzte Kind der Familie ist, welches diesen wichtigen Schritt thut, in ernster Sammlung mögen sich die Kinder und Eltern vereinen und die ' tzteren es nicht fehlen lassen, ihre Kinder im echten Gottvertrauen zu erholen und sie zu belehren über die Gefahren, die ihnen drohen draußen IN der oft liebeleeren, kalten W-lt. — Am Palmsonntag traten 68 Conficmanden und zwar 42 Mädchen und 26 Knaben unserer Kikchfahrt an den Altar, um daö Bekenntniß ihres eigenen Glaubens vor versammelter Gemeinde und unter Glockengeläute abzulegen. Die eindringliche, alle Herzen erwärmende und er- davende Confirmationörcde hielt unser hochgeschätzter Herr k. Ficker, während die Einsegnung durch erstgenannten Herrn und Herrn Hilfsge'stticben Simon vorgenommen wurde. — Unseren Konfirmanden war es leider am verflossenen Palmsonntag nicht vergönnt in Gemeinschaft ihrer Eltern und Erzieher einen Spaziergang in die erwachende grüne Natur zu unternehmen, indem in den Nachmittagsstunden geradezu ein entsetzliches Winterwetter eintrat, das den Verkehr fast unmöglich machte. — Der früher hier wohnhafte, aber schon seit einigen Jahren »on seiner Frau getrennt lebende Steinsetzmeister Härtel hat vorige Woche in Hamburg durch Vergiftung seinem Leben ein Ende gemacht. — Die diesjädrigen Frühjahrs-Kontrolvcrsomw- lungen für Unteroffiziere und Mannschaften der Reserve, Land- w<hr und Seewedr ersten Aufgebote (einschließlich Ditpostt'vnS- Urlauber, Halbinvaliden und der zur Disposition der Ersotz- bedörden entlassenen Mannschaften) und Ersatzreseroe der JohreSklassen 1898 bi« mit 1886 finden im Landwehrbezirk Meißen in der Zeit vom 6 bis 21. April statt. Die näheren Kimmungen hierüber werden durch Plakate an den Anschlags- takeln bezw. an geeigneten Orten in der Gemeinde bekannt gegeben, tz« werden Gestellungsbefehle nicht ausgegeb n und zur Kontroloerfammlung Verpflichtete sich wegen Ort und Zeit den Anlchlagstafeln zu orientwen und sich bei emtretendem Zamfel an das Hauptmeldeamt oder an den Ge- meindevorstaNd zu wenden. Gesuche um Befreiung von der Kontrolversan.'niung sind schriftlich beim Houptmeldeamt oder mündlich beim Brzirksfeldwebel sofort nach Bekanntmachung derselben onzubr^^ Pässe und Führungsatteste find zur Kontrolversommlu^ mitzudringen. Helbigsdorf Sonntag, den 19. März, veran staltete derZltlm-^ub „Edelweiß" aus dem Plauenschen Grunde unter Direktion des Herrn M. Engelhardt ein Konzert mi hiesigen Gasthofe. Obgleich dasselbe nur von ca. 60 Pe^one^ besucht war, erfreuten sich die Zitherspieler durch :hr, Chor-, Quartett-, Terzett, und Duettleistungen des allgemeinen Wohlwollens der Be sucher, da Ifde Piece, og markiges Gesammtspiel, oder zartes Duett, gefühlvoll und exakt ausgeführt wurde. Ist doch die Zither, wen, fix so meisterhaft gespielt wird dasiemge Instrument, weiches seine Wirkung auf Geist und Gemuth nie verfehlt Wir wollen hoffen, daß der Klub mit seinen talentvolle^ Dirigenten uns bald wieder einmal mit seinen genußreick^ Darbietungen bei vollbe setztem «aale erfreuen wird — Eine Strafe von 15 M hat derjenige Dienst- Vaterländisches. (Mitlhciülngen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimniß der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 27. März 1899. — Die Firma Hofmann u. Zinkcisen, Maschinen fabrik und Eisengießerei in Zwickau S., welche nunmehr seit ca. 43 Jahren besteht, hatte am Sonnabend die große Ehre des Besuches einer Deputation der Gemeindever tretung zu Wilsdruff unter Führung des Herrn Bürger meister Bursian. Dieser Deputation hatte sich auch der Oberingenieur der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals O. Kummer u. Ko. in Dresden, Herr Buschkiel ange schlossen. Die Herren trafen bereits am Freilag Abend V-ö llhr in Zwickau ein, während am folgenden Morgen die Exkursion zur Besichtigung verschiedener Elektrizitäts werks- und Dampfmaschinen-Anlagen in nächster Nähe Von Zwickau begann. Sonnabend früh */z8 llhr begaben sich die Herren voln Hotel Kästner weg per Equipagen nach obengenannter Maschinenfabrik, um hier die Ein richtung derselb-n. sowie die in Arbeit- und Werkstatt- Montage befindlichen großen Dampfmaschinen mit Widu- mann'scher-srentilsteucrung zu besichtigen. Möglichst über rascht waren die Besucher über die weite Ausdehnung des Etablissements mit sewen schönen Hellen Arbeits- und Montagesälen, der sehr geräumigen, mit 2 großen Cupol- öfen versehenen Eisengießerei und vor allen Dingen über die gewaltigen Dimensionen der großen für elektrische Kraftftationen bestimmten Dampfmaschinen mit ihren riesigen Schwungrädern. Gerade jetzt ist die Fabrik fast ausschließlich mit deni Bau von Dampfniaschinen für elektrische Centralen beschäftigt und hat sich mit den Widumann-Ventildampfmaschinen ein hervorragendes Nenomme erworben. Der alleinige Besitzer der Fabrik, Herr Ingenieur William Hofmann begleitete nun die Herren der Deputation per Wagen nach der Wäschefabrik der Herren Gebrüder Wutzler in Oberplanitz bei Zwickau. Hier befindet sich eine von der Firma Hofmann u. Zink eisen gelieferte Einzylinder- (Hochdruck-) Widumann-Ventil- Dampfmaschine von 120—150 effekt. Pferdestärken, welche eine große Dynamomaschine betreibt, die ihrerseits wieder den Strom zur elektrischen Plätterei liefert. Die Herren Gebrüder Wutzler lassen nämlich die Wäsche, (Vorhemden, Kragen. Manschetten etc.), nachdem dieselben aus der Lein wand ausgeschnitten, vorbereitet, d. h. gewaschen und ge stärkt sind, auf elektrischem Wege plätten. Mehr als 2 >0 Mädchen, die übrigens in ihrer sauberen Hellen bez. weißen Kleidung keinen ganz ungünstigen Eindruck auf die Be sucher gemacht haben und die, wie es schien, auch recht erfreut über die schmucken Wilsdruffer waren, stehen an langen Tischen sich gegenüber. Jedes Mädchen hat ein Plätteisen, dem elektrischer Strom durch besondere grünum sponnene Drähte zugeleitet wird. Im Plätteisen befindet sich dann eine eiserne Platte, welche mit Platindraht um wickelt und durch Asbestbeilage geschützt ist. Dieser Platin draht wird durch den elektrischen Strom erhitzt und in Weißgluth gebracht und es wird dadurch dem Bügeleisen die zum Plätten nöthiye Hitze verliehen. Jedes Mädchen hat an ihrem Platze einen Contakt, vermittels dessen es den elektrischen Strom von der Plätte beliebig abstellen durch widerrechtliches Betreten des Jahr für Stehen brachte. Gleichzeitig theilen wir ^wnnsstand mit, daß der Berichterstatter der Notiz m enmb mit keineswegs einen der Herren Gutsbesitzer er mast dorf mit den Worten „Bäuerlein" hat sondern eben nur betreffenden Dienstkn^^ „Bayern" stammt. Dies zur sachliche»-E — Braunsdorf. Am Sonntag Berqer'schrn Saale eine Emwohnerv-rsa-»^ > ' / Zur Tagesordnung stanv: „Die Waffer°ni<^ kür die Zukunft'. N-ch emcm eiuleitendai^M- ' Lehrer L schncr und nach Verlegung eine« SA jektc« durch Herrn Amtoröhrme stcr Funk- bafle Aussprache statt. Der Zw.ck dieser N" Wass rversorgungsfrage in den Vordergrunds ... Jnler-ss.S zu stellen, dürste damit erreicht . '' — Cossebaude. Auf unserem . Klostergutsb.sitzer Arnd t mit dem Ausbau- gönnen, welche von Oberwartha aus b'S o" wech,r in der Nähe des BennowegeS ,sst a>N Osterberge abzweigl. Tic Herren Üibricdl z setzen sodann den Straß-nouSbau b,S an welche beim Anfang der logenannten KlUMw-O^^^^ Hoffentlich trägt auch dieser Fortichrilt „ stedlung unser,s p.ächligen Hochplateau« bei. — Cossebaude. Wenn auch die Flüd' abnormen Kältegrad- der sitzlen Nächte — v's z Zm Am pflegt — einen „Knox' erhallen haben, i- glichen Bei zugigen Stellen stehenden Bäume, steht e« b»» .ych besorgt als e« 'st. Fast sche ut es, ole ob die aus stammenden Kirschen während de« vlelhund-vd.mbgnd uv in unserer rauhen Heimaih (eS soll bekannt Zier Euri gleichzeitig mit dem Wein die ersten Kirlche»Mutter zi der verpflanzt Haden) sich schon recht gut ac^.on wurde In een 50er Fahren nämlich geschah es auch ms erschien Blüthezeit der Kirschen ein mächtiger Schneefall Menzm eintrat. Man brachte damals Zweigemst Malick ZU zei die total »ercist waren. Und gerade an derlzimmcr g! Schnee und E s am meisten sich festgesetzt mostendaft Kirschen. Schl mmer grstaitete es e.,ix, wosxfl 1880, wo iämmwche Kirschen schon in Elbse^Uh'iMH gz zigen Frostmorgen zum Opfer fielen. / zur Mutt — Auf Anordnung des Königlichen das War ist dem nach den Plänen Paul Wallot's zu "^tcbcuzimm Landtagsgebäude ein großes GypSmodell anhand er zi welches nicht nur das neue Landhaus selbst, st^er. R. n verkürzte Terrasse, das Rcsidenzschloß, die kat^h^ Mi und alle anderen in der Nähe liegenden BaU^ päier Nach schaumig bringt. D>e Regierung will luerw't Zg ZchM; beider Ständekammern ein klares und übersEzls jh„, den geplanten Umänderungen und ihrer A Augen führen und giebt sich dabei der H°ff^-Maiuz, W Landstände in der bevorstehenden Session ww^FuMl'ier § willigung zu dieser Planung geben, damit der/Zm schg« , LandlagSgebäudes endlich beginnen kann. Herr Ma würde dann auch sofort mit dem Abbruch ^Msangreig Palais begonnen werden, in dem sich jetzt das nicht wi den Siändehausbau befindet. ewgstlst — Die evangelische Bewegung unter den »kUllDflichtig vt m O-sterreich, welche immer mächtiger um si§ Jahre a! ihre Wellen bis herein in unser Sachsen zu schlaf Eine ch macht sich in Sachsen, wie aus Dresden, ll^^SStras und manchen anderen Orten, zumal an der sich lürzlic neuerdings eine stärkere Uebcrtrittöbewegung gU-ch-Tv>raHon Die Kämpfe unserer deutschen Etammbrüder Und zwar erregen die Theilnabme deutscher Katholiken i»^ Narkose daß sich mancher, der echt deutsch gesinnt ist, sich Ü Mit seiner deutschenGesinnung verträgt, daß er hatte. Kirche verbleibt, die sich mit den Feinden ^'"nlpruch verbündet und gegen dos Deulschihum Front nia^'. -t^^-rvklh daß Katholiken, die von auswärts nach Sachse» siH in den Unterschied zwischen katholischer und Protest" 1^. Uchens tust merken und stch instinktiv dem Einfluss- " 0^ geben. Je gebildeter ein Katholik ist, der sich läßt, um so eher zerfällt er innerlich mit leichter erkennt er die Ueberlegenheit des protefla»^ er füblt sich wie in einer ganz anderen Well- « einer Tochter deS protestantischen Landes in di' er meist d-e Kinder evangelisch erziehen, befriedig Bedürfnisse in der evangelischen Kirche und evengelische Christenthum hinein, daß bald von katholich bleibt, als der Taufschein. Solche, tismuS innerlich zugcwondte Katholiken giebt ri Stande der Gelehrten, Kaufleute, Handwerkers, dieselben sich nicht selten scheuen, die letzte 4. Haltung zu ziehen und in aller Form ihren Urb" testantismus anzumelden, so lieg' daS sehr °fi Beschluß) niß der Formalitäten oder an der begreiflichen Anträge ihnen zu unterziehen. Und dock sind diese Forn^Z tingeg^ ach. Wenn in Sachsen ein Katholik zur u übertreten will, so hat er stch zum katolisch-n P^^) liegen geben und dort über seinen Austritt ein lassen. Nach vierwöchentlicher Bedenkzeit um das Protokoll endgültig zu vollziehen. Pfarramt meldet nun den Austritt an dos zust^ Darauf ersucht »er Urbertretende den die nölh'ge Unterweisung im evangelischen ieht dann durch Theilnabme am heil. Adendo^^ ff ritt in die Landeskirche. Die Bestimmungen ' L-W Wissensdruck aus und haben stch in jobrzedntelaNS" — Dresdner Landgericht. Ein ährlicher angehender Hochstapler, der leriebensten und verschlagensten Gauner n der Person des am 18. Januar borenen, bisher unbescholteuen HandlunllA^ Wilhelm Hans Reiff vor der 5. , Vorsitz des Herrn Landgcrichtsdirektor ^ -ffchavvel Worten. Der Angeklagte ist Sohn ach</Z<^^ Vater war Makler, während sein Stiefv^-Fö- , Dr. Huzer in Berlin ist. Bis zu seiner Nation hat R. das Friedrich-Wilhelm tzt' in besucht und als 17jähriger Bursche