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Le» Tharandt, Aossen, Sieöenleßn und die Mmgegendm HÄ Dmck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. -Verantwortlich jür die Redaktion Martin Berger daselbst. j57. Jahrg SonnabenS, -en 11. März 18S- 'N S ^Untage Eaetave. "^llel. Jer. 4, 20: ' I"sera??n?2^^^ unv zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich I Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1M.55 Pf. welven Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. maßgebend, und in einigen Fällen, wo sich insbesondere die Gemeindevertretungen zu Gunsten der betreffenden Ge suche ausgesprochen hatten, hielt man es für rathsam, mit der Konzessionscrtheilung wenigstens vorläufig noch Anstand zu uehmen. Aus diesen Gründen blieben unberücksichtigt die Gesuche Aicheles in Hintermauer und Thieles in Nieberspaar betreffs des Wein- und Kaffeeschankes, ferner des Produkteuhändlers Graichen und Selma Udichs in Weinböhla, weiter Webers und der verwittweten Krauspe in Coswig, Mehligs in Gruben und Robischs in Kötitz betreffs des Branntwein- und Spirituosen-Kleinhandels, sodann die Gesuche p. Bötchens in Stroischen und des Weinbergsbesitzers Zimmermann in Oberspaar wegen Bierschankes, sowie Sterzels, Müllers, Sängers, Israels und Porschs in Coswig, Rudolphs in Zaschendorf und Kaspars in Jessen bei Ockrilla auf vollen Schankbetrieb bez. mit Beherbergen, und endlich das Gesuch Adlers aus Dresden wegen der Errichtung einer Restauration in der Rahe des Dampfschiffhalteplatzes in Niederwartha. Gegen letzteres kam namentlich auch der Mangel eines Platzes für Fuhrwerk in Betracht. Wie früher, so wurde auch diesmal wieder das Gesuch des Schmiedemeister Tilligin Cölln an der Elbe um Uebertragung der ihm seiner Zeit zugesprochenen Befugniß zum Ausspannen und zu dem hierzu beuöthigten Schanke auf einen Pachter oder Miether seiner Räumlichkeiten abfällig beschieden. 10. Hiernächst berichtete der Herr Vorsitzende über eine Eingabe des Gemeinderathes zu Cölln, in welcher im Anschlusse an die von einem dortigen Gemeiuderathsmit- gliede erfolgte bezügliche Anregung über das hiernach den kleinen Geschäftsmann und Arbeiter schwer schädigende Ueberhaudnehmen der in Schanklokaleu dieses Ortes mit Umgebung sowie au anderen Orten des Bezirks häufig stattfindendeu Prämien boule geklagt und um Maß nahmen zur Abstellung dieses Uebelstandes gebeten wird. Der Bezirksausschuß, deu diese Angelegenheit schon in früheren Jahren beschäftigt hat, erachtete vorliegende Klage für vollständig berechtigt, hielt auch ein Einschreiten wenigstens insoweit für gerechtfertigt, als diese Boule sich nicht bloß auf Vereine und kleinere Gesellschaften be schränken, und sprach sich daher zunächst für Erörterungen in der Richtung aus, daß über das Vorgehen einer be nachbarten Amtshauptmanuschaft in gleicher Angelegenheit Erkundigungen eingezogen und nach Befinden wegen über einstimmender Maßnahmen mit den Stadträthen der drei größeren Städte des hiesigen Bezirks in Vernehmen ge treten werde. 11. Dem Gesuche eines fortbildungsschulpflichtigen Musikerlehrlings um Dispensation von der seiner Ver wendung beim Musiziren für öffentliche Tanzvergnügungen entgegenstehenden Vorschrift des hiesigen Tanzregulativs beschloß man mit Rücksicht auf das diesem Gesuche günstige Ergebuiß der angestellten Erörterungen stattzugebeu. 12. Für die Revision der Bezirksjahresrechnung auf 1898 wurden die Herren Bezirksausschußmitglieder Blümich und Rudolph gewählt bez. wiedergewählt. 13. lieber das mit Berücksichtigung der ergangenen Ministerialverorbnungen umgearbeitete Statut der Spar kasse für Coswig äußerte sich der Ausschuß allenthalben zustimmend. 14. Von dem Vorstande der land- und forstwirth- schaftlichen Bcrufsgenosseuschaft für das Königreich Sachsen ist abermals eine Ermäßigung der den Ortsbehördeu für die Einhebung der Beiträge zustehenden Vergütung von 4 Prozent auf 2 oder doch wenigstens 3 Prozent in An regung gebracht worden. Zur Begründung wird darauf hingewiesen, daß die Zahl der beitragspflichtigen land- und forstwirthschaftlichen Betriebe sich stetig vermindert habe, während die Höhe der Beiträge gestiegen sei, mithin auch die Einnahmen der Ortsbehörden ohne entsprechende Mehrarbeit nicht unerheblich zugenommen hätten. Die Königliche Kreishauplmannschast Hal — wie dies bereits im Jahre 1896 in derselben Angelegenheit geschah — das Gutachten der Bezirksausschüsse erfordert. Der hiesige Bezirksausschuß sprach sich damals gegen die Herabsetzung der fraglichen Vergütung aus. Bei der jetzigen Berathung waren die Ansichten des Ausschusses getheilt, indem sich Meißen-Wilsdruffer Straße hindurchführcuden Rohrschleuse und der Gemeinde Coswig aus Anlaß einer derselben zu gedachten Arealschenkung äußerte sich der Ausschuß zu stimmend, er genehmigte auch das Regulativ der Gemeinde Coswig über die Aufbringung der Gemeinde-, Kirchen-, Schul- und Armenanlagen, ingleichen das betreffs der zur Armenkasse in Weistropp zu entrichtenden Abgaben von öffentlichen Musikaufführungen usw. errichtete Regulativ, letzteres jedoch vorbehältlich verschiedener von dem Referenten vorgeschlagener redaktioneller Abänderungen. 7. Die von den Gemeindevertretungen von Hirschfeld, Wahnitz, Sönitz, Zaschendorf, Priesa, Niederau und Barnitz über anderweite Regulirung des Gehaltes der dortigen Gemeindet orstäude getroffenen lokalstatntarischeu Festsetz ungen fanden allenthalben die Zustimmung des Collegiums, auch gaben die gleichen Bestimmungen über das Feuer löschwesen der zu einem Spritzenverbande vereinigten Ort schaften Görna, Görlitz, Krögis, Löbschütz b. M., Luga, Roitzschen und Schönnewitz zu Ausstellungen keine Veran lassung. , 8. Die auch diesmal wieder vorliegenden zahlreichen Gesuche um Nachsichtertheilung zu Grundstückszerglieder ungen beschränkten sich in der großen Mehrzahl auf das Areal zu Bauzwecken. Um deswillen sprach sich auch der Ausschuß für bedingungslose Genehmigung der Gesuche Naumburgers und Menzels in Kötitz, Heinzes, Sanders und Hantuschs in Coswig. Thiemes, QnittcI« Meißners, fesches, Schneiders, Bergers und Techritzs rn Weinböhla, Winklers in Brockwitz, Mays in Nieberspaar und Riemers m Niederau aus, und nur hinsichtlich der Gesuche der Hollcrfchen Erben in Niederau und des Tischlermeisters Fritzsche in Cöll an der Elbe erachtete man die Kon- > olida li o n s beding u n g für erforderlich. 0. Zu den Schank- usw. Conzessionsgesuchen über- gehend, vermochte der Bezirksausschuß sich nur in einzelnen Fallen zu Gunsten der Petenten auszusprechcn. Es ge- sehuh dies hinsichtlich der Gesuche der Kolonialwaaren- handler Schonfeld in Cölln und Voigt in Bergwerk be- treffs des Brauntweinkleinhandels und des Hufuerschen Gesuches wegen des Schankbetriebes in dem Coswiger Gemelndehause. Außerdem fanden nur noch das Gesuch des Gasthofsbesttzers Nitzsche in Sörnewitz betreffs des öffent lichen Tanzhaltens in einem zu errichtenden neuen Gebäude und das Gesuch des Besitzers des realbercchtigten Gast- Ho es in Breitenbach, p. Lindemann hinsichtlich des Tanz- Haltens und der gewerbsmäßigen Veranstaltung der in 8 a der Revldirteu Gemeindeordnung bezeichneten Lust- varkeiten bez. unter gewissen Bedingungen Berücksichtigung. Fm die abfällige Entschließung auf die nachgenaunteu sonstigen Gesuche der obeugedachten Art war fast durch- gehends der Mangel eines örtlichen Bedürfnisses zu Ver mehrung der Dchanklokalitäten und bez. Verkaussstätlen 3. Dem vorliegenden Unterstützungsgesuche einer be- Der Gesalbte des Herm, tagten Leichenfrau aus hiesigem Bezirke vermochte man der unser Trost Ivar, ist gefangen worden, nicht zu entsprechen, da dem Bezirke keine Mittel hierzu zur Verfügung stehen. ! . Gegen die Regulative der Gemeinden Niedermeisa ! und Weinböhla über Erhebuna von 'Besitzveränderungs- : adgaben, ingleichen gegen das Regulativ über die Erheb- - ung einer Biersteuer in Kötitz hatte der Ausschuß, abge- - sehen von einigen nach dem Vorschläge des Referenten sich nöthig machenden Abänderungen, nichts einzuwenden. - Er beschloß daher, bei dem Königlichen Ministerium des Innern die Genehmigung zu befürworten. 5. Einer Landgemeinde des hiesigen Bezirks, welche ein Steinbruchgrundstück zu erwerben und zu diesem Zwecke ein Darlehn aufzunehmen beabsichiigt, soll die Ge nehmigung dieses Vorhabens unter der Voraussetzung in Aussicht gestellt werden, daß sie noch den Nachweis über die erfolgte Einigung mit der Nachbargemeiude betreffs der schwebenden Wegedifferenz beibringt, auch hinsichtlich des aufzunehmenden Äarlehns sich zur entsprechenden Tilgung entschließt und deu bezüglichen Plan bei der Königlichen Amtshauptmannschaft einreicht. 6. Zur Uebernahme bleibender Verbindlichkeiten seitens der Sladtgemeinde Wilsdruff bclreffs der Unter haltung bez. Reinhaltung einer unter der fiskalischen "->1 , Amtsblatt (gl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tharandt. ro ßfg- ?cr 'Unser Trost Ivar, ist qefnnqm worden, r. 'Ä Ser Säna-r . ü° UN. verstörten. rdi»^ letzten D '^Mieder dachte au den König st .4 ^tte, der ""^Grossen, der auf dem Throne , den ,?°t der Veriw»^" " Gefangener und Geblendeter ——sc,,. ^wachen aß. Rührend genug nennt er ^unseren Trost." wörtlich über- *.,^l! snnm tlnterthank^ ' Aus seiner Klage spricht hcrz- M ""d heiße Liebe zum ange- Heilläei^ Gesalbt, ^'cm anderen Davidsprossen, r5ktl^ wir ok»'-Zedekin m HErrn, einem Reinen und ül Cwm^ÄMes Ne,-?hU"er gewesen war. Und wenn Heilia!"^ünger ein bM uns die Klage der mahl Gn D,, lvllte JsrE ? hatten, jener Reine und Viilk zur N?? e" und Wort?"?'' der Prophet, mächtig Üdes L und allem Volk, dcr ne»?! So rück? Arantwortet und gekreuzigt ÄLuchtung K der Klagelieder in eine M ^bgl^' dlltcstamentlichc Text wird zum 'auft^ der Allmaw?? ^"uben unsern HErrn aus d^ mMg die Stimniu iÄ^^^ überkommt doch auch . des HKrrn Emmaus-Jünger. Wird M Er, der u s?r "och oft genug Pf4 l ein Gefangener ?,??Eusodem 'ft, nicht häufig xchM "'Iden Gesalbt?,, desrms^ou^ I"- sie legen die tschau blenden nicht die Babylonier unserer r.'tsl wori/'siber sie schneiden ilm, ?o ^ie dem Zcbekia I d„a '' d e er spricht, svlfl^ DieLedeus- , BZJeich? Sic Hanen stnn l'üäte Erfin- ">em" ldü Er uicht Wander und «ein Leiden m-d Ste ^ schmähen Sein ''' I' Wirken? ulw ? " natürliche Er- der Blat mache' rein .llottgewollie Erlösung ) B »mn s Sünde? O, mit ett'^^°hkvä,^^übopferseii,es rwl!k^ die bedarf nicht des - «LÄNL-M s. °.<I das Gn-de» B-. ss^h'»der, ^ünjg ech smÄ/'E' ^mem Könige, D'Ntst va ^ huldigt? ih,u'b"'n^?'' ^'usch wm' schb Evch.,, ,0'.u Himmel, der ..Hufer König ist der Aß-n,i an Ihn, üer über Sünde und Not. ÄK ^el^ vo, §2 ''^ sei Gott vor! ,'U>ciet Ihn,,,,, so f,Ä,, s° 'oll das HErrn ein i en? A?' d^nen und rühmen. Ich glaub ' ^kennt der Welt 'w';M's de",^?' "'einen HEr n^^Der Lottes T Scbrnar l«»!,. ""u L-rst«- d-s ""'fast^hesso? ^ttedcr des die ^ L,Dr. Müiwr T und Herr --r-LMsN-U----