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Eine Wohnung, bestehend aus Stube, Kammer, Küche, Vorsaal und Zubehör, mit Benutzung des Waschhauses, ist sosort oder Ostern 1899 zu vermiethen. Näheres bei Paul Harber, Schutstraße. Ein junger Mensch von 14 -16 Jahren kann als Kleinknecht von Neujahr bis Ostern oder länger in den Dienst treten. Zu erf. i. d. Exp. d. Bl. empfiehlt Dienstboten erhalten fortwährend ««bükveo»' Stellen nachgewiesen durch Dresdnerstr. 97. Vermittelungssteu Landwirthschaftlichen Vereins. , ^iMIIenä 8ekön rsrt uncl blendend veiss wird der leint, Sommer sprossen verscttvdndsn, wie sll- Fsmein belcannt, durcb den (-sbrsuctt der allein Sekten I«i1l6mni ieir-L sits Clarke mit Drilkaß:«! u. von Sorgmunn L Oiv., üsrlin, V. frlckl. s. IE. Käuklick pr. Ltck. 50 bei > Nsul Hlet»»t li, Krauter-Oewüibe. Hohle Zähne erhält nian dauernd in gutem brauchbam u und schmerzfrei dnrch Sclbstplambiren i schmerzstillender Zahnkitt. Flaschen für ^<f. reichend s 50 Psg. in der ^potkelr» ru fracklbriett Martin Berger s Buchdruckerei kalirplalw ävr Linie MssM-MsärM-külsekappe! vom 1. vktober 1898 Ore8äen-^It8tL<st-Okemnl1r-keickenback i. V. 85" 88'-« 85'-° 011°° 41» 4-« 4«r 6" 7«2 ^2« 12" 1" 2" 4" 4-. 4<a 0-2 6'° 6°' 0'« 7" 8°° 11-' Z°o 3» 4 LS 8" 410 5°« ^5« 70s 6'° 6°' 6" 7" sb Orssdsn „ potsvbsppoi „ rdsranät „ proiborg „ Okemnltr in Noivkonbsvk YI« 10°° II" 2'2 755 8" YIL 10» I» 12-° 12-° 1'° 2°' 5'° 11°° 12°° ^00 2°' y«» 10» I2-° 6» 710 yoo ein feines haarstärkendes u dun/tl^ des Haaröl in Flaschen a 60 PfS- der Apotheke. — Am 11. d. M. versammolten sich in Leipzig einc^ größere Anzahl maßgebender Herren au« dem 23. ländlichen Landtagswohlkreise, die vorher genaue Fühlung mit der vater- landstreuen Wählerschaft genommen hatten, und stellten als Kandidaten für die nächstjährige Landtagswahl den in weiten Kreisen bekannten, allgemein geachteten und beliebten Herrn Rittergutspächter Kurt Töpfer in Böhlen auf. Herr Töpfer hat sich zur Annahme der Kandidatur bereit erklärt und wird im Falle seiner Wahl der konservativen Fraktion beitreten. Bis jetzt war der Wahlkreis durch den der sozialdemokratischen Partei zugehörigen Abgeordneten Goldstein vertreten. — Gewarnt wird vor einem Sch wind ler, der namentlich evongelische Geistliche und dem kirchlichen Leben nahestehende Personen heimsucht und sich in Berlin Emanuel Antunez ge nannt hat; erspricht fließend spanisch, gebrochen französisch und kein Wort deutsch und giebt an, Mönch gewesen, aus dem süd amerikanischem Kloster entsprungen und zum Protestantismus übcrgetreten zu sein. Es kommt ihm aber auch nicht darauf an, bei katholischen Geistlichen und katholischen Instituten vor zusprechen und sich für einen Konvertiten auSzugeben, der in den Schoß der katholischen Kirche zurückkehren will. Sein Auftreten ist so vertrauenerweckend, daß es ihm fast immer ge lingt, Interesse für sich zu erwecken und, was die Hauptsache für ihn ist, Unterstützungen zu erhalten. Der Mensch ist un gefähr 30 Jahre alt, über mittelgroß, schlank, hat braunes volles Haar, braune Augen und braunen Spitzbart. — Zur Warnung möge folgender trauriger Borfall dienen, der sich in Ottendorf bei Radeberg ereignete. Da« zweijährige Söhnchen des Fleischers Ernst BiSkop geriet beim Epielen mit anderen Kindern über einen Nähkasten, in dem sich auch eine Schecre befand, lieber den Besitz derselben entspann sich unter den Kindern ein Streit, wobei das genannte Kind bei dem Versuche, die Scheere an sich zu reißen, sich die Spitze ins Auge stach. Der bedauernswerthe Kleine ist sofort der Diako- mssenanstalt in Dresden übergeben worden, doch ist es sehr fraglich, ob da« Augenlicht erhalten bleibt. — Ein Taus endmarkschein kann mancherlei Schick sale haben. Ein Gutsbesitzer auf einem Dorfe bei Elsterberg war im Besitze eines solchen Scheine«, doch erfreute er sich nicht lange desselben, denn eines Tages war er verschwunden. Der Wind hatte ihn zum Fenster hinouSgeworfen, wo ihn Knaben fanden und in Stücke zerrissen. Der Zufall jedoch wollte eS daß die Theile des Scheines, dir die Zahl 1000 und die Echein- nummer trugen, wieder aufgefunden wurden und hierdurch der Eigenthümcr wieder zu seinem Gelbe gelangte. —-Ein Eisenbahnfrevler, der hoffentlich bald er mittelt wird, hat kürzlich auf der Lienie Penig-Rochlitz in der Nähe von Obergräfenhain, Breitenborn, Mutzschervda und Kött- witzsch 13 Signalnummertafeln herausgerissen und auf der Bahn- i nie zwis chen NarSdorf-Coffen Beschädigung au«gübt. gezogen ^Geldes zi Mißreich, Men Wat geradezu todtes kaiserlic sichere — lR wie ein Waltsgotts verbesserter Nußextrakt, die bestexistirende Haarfarbe in schwarz, braun und blond, von jeder schädlichen Substanz echt nur mit Schutzmarke Taubt Flaschen 2,50 und 1,50 Mk. und HVSLILS, I-viK U. Wki88, Spiritussen, Rum, Arrac, Ls-na* 8 bedeutet LcbnellrUg 1.—Z. Klasse. 0 bedeutet 8cknellrUL 1.-2. Klasse, kür welcbe jedocb ?Is«L bükr erboben vird- A !! der ^chwierigü erschien i F um sein . nur rvci ^»rt des Tö ^ernante u s!>e vor Ja j Hetzt zählt k Gras erw- Denselben Lage Ew Wgsinstitw km im Sch rder alten Den 3 lGrai an Tochter , Dann vm Schecke, t "W in ein« M bestand Mn werden Me alle S? -Die Ereis .^ohl von d immer ? eine Berst und die Uona, d Sitzung vom 8. d. M. eine Petition der evangelischen Volks- schullehrer Vorgelegen, in der letztere um Einführung einer neuen Gehaitöstaffel bitten, nach welcher das Gehalt eines Lehrers durch 10 in dreijähriger Zwischenräumen zu gewährende AlterS- zulagen von je 200 Mark von 1600 Mark b's 3600 Mark steigen soll. Herr Justizrath Wetzlich trat als Referent warm für die Lehrerschaft ein und stellte am Schlüsse seiner Aus führungen den Antrag, .den Rath zu ersuchen, mit thunlichster Beschleunigung und unter Berücksichtigung der von den Petenten zum Auodruck gebrachten Wünsche eine neue Gehaltsstaffel auf zustellen und dem dic«seitigen Kollegium zur verfassungsmäßigen Mitentschließuvg vorzulegen-. Der Vorsitzende, Herr Schul- rath Dr. Müller, befürwortete den Antrag auf's Angelegent lichste, und das Kollegium erhob ihn ohne jedwede Debatte zum einstimmigen Beschluß. Kein Wunder, daß die Lehrerschaft Bautzens hierdurch hocherfreut ist, zumal sie hoffen darf, daß auch der Rath sich ihren Wünschen ebenso geneigt zeigen mird. — Die große Landwirthsschafts-Woche des nächsten Jahres wird vom 13. bi« zum 17. Februar dauern. Die Sitzungen der Deutschen Landwirthschafts-Gesellschaft werden im Architektenhause und im Geschäftshaus der Gesellschaft in Berlin statifinden. Es sind 30 Ausschuß-Sitzungen sowie viele Abtheilungs-V-rsammlungen geplant. Die Haupt-Versammlung tritt Freitag, den 17. Februar, zusammen. — Zur Fleischnoth liegen wieder verschiedene interessante Nachrichten vor. Sehr schlimm muß es in Bütow in Pommern aussehen. Dort zeigten Metzger .Gutes Rindfleisch aus der Keule" das Pfund zu 45 Pfg. an. In Bütow hat das Pfund Rind-, Kalb- und Schweinefleisch seit Jahren 50 Pf. gekostet. Es ist also um 10 Prozent im Preise gefallen. Ein Berliner ließ sich zehn Pfund Rindfleisch aus Bütow senden, erhielt vor zügliche Waare und sparte trotz Porto 2 Mk. 50 Pf. gegen den Berliner Preis. In der freisinnigen Presse ist auch von der Fleischnoth recht wenig mehr zu lesen. — Große Heiterkeit erregte dieser Tage ein Bieder mann, der mit einer Kuh an der Leine den Markt in Stendal zu beziehen gedachte. Er ahnte in seinem unschuldsovllen Ge- müthe nichts von der Polizeiverordnung, wonach das Vieh beim Auftrieb durch beamtete Thierärzte auf Lungenseuche untersucht werden muß, und sank vor Schreck beinahe in den Baden, als ihm ursprünglich ein Diener der heiligen Hermandad ein lautes .Halt!" zurief. Schon glaubte er sich eines schweren Ver brechens verdächtig, und bebend an allen Gliedern fragte er nach dem Begehr der dräuenden Pickelhaube. Inzwischen war auch der Thierarzt herangekommen und redete den Erschreckten mit lauter Stimme an: „Machen Sie das Maul auf!" Er meinte natürlich das Maul der Kuh, um die Untersuchung vollziehen zu können. Unser ängstliche« Männlein indes deute die Sache anders und sperrte seine eigenen Lippen so weit aus einander, al« es ihm möglich war. Die Heiterkeit des ge-, sammten Marktpublikums, das sich inzwischen um die merk würdige Szene angesammelt hatte, kann man sich vorstellen. Erst nach einer aufktärenden Rede des Thierarztes kam der arme Biedermann wieder einigermaßen zu sich, that seinen Mund zu öffnete Vos Maul seiner Kuh und zog, nachdem dieselbe für seuchcnsrei erklärt worden, leichten Herzens fürbaß. — Ein treffliches Schlafmittel gab einstin Gastein der bekannte Leibarzt Kaiser Wilhelm I., Dr. von Lauer. Ein junge« adeliges Fräulein klagte ihm, daß es Nachts zu keinem rechten Schlaf kommen könnte und bat um ein passendes Schlaf mittel. Ec sagte ihr, nachdem er sie beklopst und behorcht und alles in bester Ordnung befunden: „Ich werde Ihnen mein Schlafmittel geben. Paffen Sie recht auf: Sie können nicht schlafen, weil Ihre Gedanken Sie nicht schlafen lassen, die summen Ihnen durch den Kopf wie Insekten. Daher müssen Sie Ihre Gedanken konzentriren und zwar so, daß sie voll Friede und Harmonie sind. Ihr aufgeregtes und wilde« Temperament muß i.i eine andere Luft getaucht werden. Daher rathe ich Ihnen als Schlafmittel: Lesen Sie vor zu Bette gehen und zwar zwei Stunden vor Milternacht, ein Kapitel im neuen Testament still und aufmerksam und dann beten Eie ein Vaterunser und machen die Augen zu, und Sie werden schlafen können. Sehen Sir, hier in den Bergen suchen die Kräutersammler die heil kräftigen Pflanzen in der Mitternacht und graben nach den Wurzeln, weil da der Saft hinabsteigt und somit die Wurzeln am vollsten sind — so muß ein Mensch vor Schlafengehen seine Lebenskräfte in der Wurzel seines Dasein« sammeln, und die ist nirgens ander« als in dem lieben Gott und seinem Worte!" Ein billiges und oft erprobtes Schlafmittel, wohlbe- kauft man gut und preiswerth bei - Eduard Wehner, am Nilin Herrn — Seil dem 3. November hatte die Frau des Fabri« arbeiters Böhme in Gottleuba aus Schwermuth dit^ r Wohnung verlassen und war nicht wieder zuruckgeleym^ , Montag Mittag, als man in dem ausgedehnten Waldrtt^.M vier Jagd abhiclt, haben die Treiber die bedauernswert» Frau todt aufgefunden. A c — Die Ob ste infuhr aus den Vereinigten Staate»» H die im vorigen Jahre ungewöhnlich zugenommen hatte, ist m laufenden Jahre erheblich zurückgegangen. In erster Linie q D folge der deutscherseits gegen die Einschleppung der San-Joset^ Schildlau« ergriffenen Maßregeln, andererseits infolge der H M ringeren Obsternte in den Vereinigten Staaten kommt Obst schon seit einer Reihe von Monaten aus Amerika nur EM in kleinen Mengen zur Einfuhr. Während im Jahre 1888 den Vereinigten Staaten etwa 70 000000 Borrels Aepsel M ' im vorigen Jahre immer noch gegen 40 000 000 geerntet würdig ist der Ertrag in diesem Jahre auf 27 700 000 zurückgeganzlk Unter solchen Umständen dürfte im laufenden Winter kaunn^ nennenswerthe Zufuhr amerikanischer Aepfel auf dem deutsch^ Markte zu verzeichnen sein. Mog vermischt«. K,»« N — Ein Attentat auf seinen Lehrer versuchte, wieB»z^ - schreibt, der 16jährige Sohn eines Arztes aus Gießen zu^r« weit üben, der die dortige Obersckunda des dortigen Realgymnastuo'i Löffel S besucht. Der jugendliche Attentäter hotte eine Zigarrenkiste o>" das Vatei Explosionsstoff gefüllt und an deren verschlossener Deckel kio« Ei» Diene Zündvorrichtung angebracht, welche beim Oeffnen den JnM Mmal di entzünden sollte. Während der Freistunde legt der SäM '^Pferde dann dem Lehrer die Kiste sofort auf das Pult. Dieser L-ibn!" dann den rüthselhaften Fund zufälliger Weise am Boden, ,'A' daß der Inhalt sich nach unten zu entleerte, wodurch dir§ 'M - hoffte Wirkung auSblieb. Als Motiv der frevelhaften z gab der hoffnungsvolle Jüngling an, daß er nicht mehr Borach Echule besuchen wollte, wozu ihm jedoch seitens seiner Elm»^ M die Erlaubniß verweigert wurde. ß: faßen sie merkt von keinem Pastor, sondern einem Mediziner verschrieben! Allen Schlaflosen zur achtsamen Befolgung dringend empfohlen! j knifsen- ' 6" 8" -Pk- ab ötsisson-Oölln an ^1- ls»i 3" H02 ung tzm — 6°° 11" 228 4" 7.° ,, vödow. Sbk. ,, ^56 2i« 431 >/06 10" 0,0 > — 7-5 12" 406 700 I0°° ab Norsvn ödf. an 6-2 10» 2" 6'° 10" 1,1 3,0 — 7" I222 4» 70« 10°° „ »altep. sb 6-7 10'° 2^9 62« 10°» — 12°° 42« ^1v 10" 8ivdsnlobn HI« 10°' 2°° 6» Y5K 6,2 — 8»- 12'° 4» 72s 10°' „ vberoruno-kisborstsin 6°° Y57 2-7 6-» Y45 7,8 — 8>« 12°' 4" 7-7 1I-» Moüsrrsinsdorg 5" YI» 2'9 5°° Y37 0,3 — 828 44^ 7" 11" Obsrrsinsberg 8« 0« 2» 5°° Y2S 10,0 — 8^2 4^ 11'° MsserdittmLmisdorf S" Y34 2« 5" Y22 12,7 -o A — 8" 1" 5<» 8«i 1I°° Odvr0ittmsnns0orf 5°« Y25 ^55 5°° YI« 16,5 — 8-'-'- 30 5" 8" 11» LN> Todorn sb 5'° Y10 1«° 518 YOO 18,5 522 H20 1» 5« gi« — ab/ Todorn lan 5» HOb 1'° 5-- 8°' «ro 5" H34 1« 5°° 8-? — 8orrogs«a1iis sb 8«? ^02 5°> 8« 20,8 5" 0" 1°° 5'° 8" — »olbigsllorf 456 8" 12°- 45« 8°° 24,0 ar ra H56 HKS 2>° 5» 8°° — Sirkonbain-Umbsob sb 4" 8" 12°° 438 82° 27,8 6°° I0°° 22° 6°> H02 — SN Vllsdi-uff 430 8» 12^» 426 8°» Km — 6" 10^ ^25 HO? — sb Wilsdruff an 8" 12" 419 — 2^,4 — H18 10^ 2^2 hi« 0» — Orumbavk sb — 8°° I2°° 4« 74« 12^ 32,0 35,7 — 628 10" 2" H2« YLt .— Ke»se1s0orf — 75s II°« ^04 736 1I°° — 6" 10" 2^? 6" YXV — 8Io<Isrborm«0orf 7" 11« 3" 721 11» 3^,8 — 619 11°° 30, 6" Y45 — Isuvkorode »b 738 11°° 3" 7>° 11°' 38,7 — 11°° 3°° 6°° Y51 — an potsobsppel — 730 11°° 3» 707 11°° — 71? 11'° 3" 71« 10" — an 0rg8«sn-A. — ? 10 1I°° 3'° 6^0 I1°" 7" 11°° 3" 8°° 10" — Iksrsmli — 6" 11°° 2-8 6" 10'^