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on dm schö- ich Christians mn auch in et hatte, um ln Freya war , „wie kann nserer Ruhe, > Ingeborgs rung an den der oder den nniger Liebe eigene« ge- der Wittwe, m, von wei nen Heiligen : ihr Antlitz : zn leihen ' in Kopen- Bergen und dem Feund c Theil, wie ch zu einem ?keit, M. läge vB lndstiiörc i ttelt irthschaßl den. vlheilbllltt ßk W Beilage zu No. 148. Sonnabend, den 17. Dezember 1898 Bezeichnung Dresdener Gollusmarkt ist in Wegfall gekommen, da der dasige Oktobermarkt sich nicht nach Gallus richtet. 5. Der von dem Herrn Vorsitzenden entworfene Nachtrag zum OrtS- statut, betreffend die Vermehrung der StadtgemeinderathSmit- glieder, wird hierauf berothen. Darnach sollen von den künftig 10 Stadtverordneten abwechselnd 4, 3 und 3 ausscheiden. 6., Eine Eingabe des Herrn Lichtwerksbesitzer Fischer gelangt zum Vor trag. In derselben wird ongezeigt, daß die in letzter Zeit be obachteten Störungen in der Straßenbeleuchtung durch den herr schenden Sturm verursacht werden. 7., Mit Rücksicht darauf, daß eine Person bei Nacht die Sachsdorfcr Biücke veriehlt Hai und in den Saubach gestürzt ist, beschließt man die Anbringung einer Barriere längs d.« Baches an der betreffenden Stelle. 8., D'e alltäglich um 4 Uhr Nachmittaa« erfolgende Umschatt, ung der Maschinen im Lichtwerk bat ein jedesmaliges Verlöschen der Beleuchtung zur Folge, was an du kurzen Wintertagen von Geschäftsleuten und Behörden als ein erheblicher U belstand empfunden wird. Herr Luchtwerksbesitzer Fischer wird ausgc- geben werden, die Umschaltung zeitiger, wenn Beleuchtung noch nicht gebraucht wird, vornehmen zu lassen. 9., Der H-rr Vor sitzende spricht den Mit Ende d eses Jahres aus dem Schulvor stande auSscheidenden Mitgliedern des Stadtgemeinderathes seinen Dank aus. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl werden die Herren Etadtrath Goe rne, Stadtrath Dr. Gangloff, Stadl- verordneterBret sckneider und Kunze wiedergewählt. An Stelle des Herrn Kürschrikrmstr. Springsklre wird Herr Stadt-> verordn. Tzschaschel gewählt. 10. Namens der Kommission für die Saubach-Reinigung erstattet sodann der Herr Vorsitzende Bericht. Man genehmigt die Herstellung von je tinem Schlamm fang für die an der Dresden Brücke und die am Baversteg ausmündendc Schleußt. Endlich wurde 12. mit der Beraihung des HaushaltplaneS der Stactkasse auf 1899 begonnen. — Kommenden Sonntag, als den letzten Sonntag vor dein Christfeste findet erstmalig in Wilsdruffs Mauern ein Christmarkt statt, derselbe beginnt Vormittag ein halb 11 Uhr und endet ein halb 9 Uhr Abends. Hoffeut lich bessert Frau Holle noch recht lebhaft den seit gestern eingetretenen Schneefall nach, damit eine flotte Schlitten schlage unserer Stadt recht vieles kauflustiges Publikum zuführen kann. — Aus der letzten Sitzung des Fechtvereins ist her vorzuheben, daß auch in diesem Jahre namhafte Geldunter stützungen verwilligt wurden. Mil Freuden werden eö diejenigen Personen begrüßen, welche von einer Kartengratulation, d'e Zeit und Umstände verursacht, absehen wollen, daß der Fecht verein auch diese« Jahr die Bürgerschaft zu einer Neuflhrsgra-- tulation durch das Wochenblatt veranlassen will. Es ergehi daher die herzliche und höfliche Bitte, dem Fechtverein durch Zahlung von 50 Pfg., ohne der Mildthätigkeit Schranken zu setzen, seine Theilnahme an dem allgemeinen Glückwunsch zu bezeugen. Zu erwähnen ist noch, daß die zur baldigen Aus gabe gelangenden neuen Fechlkarten auch zu einer bedeutenden Preisermäßigung in den Dresdner Cukuö berechtigen. — In dem zum Landbestellbezuk der Postazentuc in HintergerSvorf gehörigen Ort Porsdorf wird am 20. Dez. b. I. eine Posthülfstelle eingerichtet. — Das Verbot der Anwesenheit jugendlicher Per sonen bei Tanzmusiken erstreckt sich nach einem Urtheil des sächsischen Oberlandesgerichts auch auf das zur Bedienung bestimmte Hilfspersonal. Auch die Anwesenheit jugend licher bedienender Personen in den mit dem Tanzraum zu sammenhängenden Gasträumen ist, wie das Urtheil her vorhebt, nicht gestattet. — Lamperöborf, 11. Dezember. Bei der gestrigen zweitendiesjährigen Treibjagdwurden21 Hasen und 1 Faian erlegt. Bei der ersten Jagd wurden 92 Hasen und ein Reh geschossen. — In Nosfen wird der dortige Geflügelzüchter-Verein seine nächste Geflügel-Ausstellung am 3., 4. und 5. Feb ruar abhalten. - Der Bauunternehmer Gustav Kramer aus Tharandt wurde vom kgl. Schwurgericht Freiberg, wie seinerzeit berichtet, wegen Anstiftung zu erschwerter Brand stiftung (der Brand hatte den Tod einer älteren Frau und eines Kindes zur Folge) zu lebenslänglicher Zucht- Etiftung zu Theil wird, wird sein Name fortleben IN unserer Stadt. — Die städtische Sparka s>en-Expeditio n ist den 1. Weihnachtsfeiertag geöffnet, jedoch den NeujahrStaggeschlojsen. — Die Listen über die kürzlich stattgefundenen Aus lassungen Königlich Sächs. Staatsschuldscheme und LandeS- kultur-Rentenscheine hängen im Rathbause zu Jedermanns Einsicht aus. — Wilsdruff, 15. Dezember 1898. Oeffentlichc Stadt- gemeinderathtsttzung. Nichtamtlicher Bericht. 1., Dem Frauen heim Tobiosmüdle bei Radeberg werden auf Ansuchen 5 Mk. Unterstützung oerwilligt. 2., Auf eine Zuschrift des Komitees für die Einweihung der Nossener Bahn wird zugestchert, für eine rege Betheiligung an der Feier wirken zu wollen, das in der Eingabe näher bezeichnete Defizit gegebenen Falles mit decken zu helfen und eine Begrüßung dec Ehrengäste »oczunehmen. 3., Für die größere Dachwohnung im Stadthause wird der MiethzinS auf 136 Mk. pro Jabr, für die kleinere Dachwohn ung auf 80 Mk. pro Jahr festgesetzt. 4., Die vom statistischen Bureau des Königlichen Ministerium« des Innern vorgelegten Johrmarktöregeln für hiesig: Stadt werden geprüft und gutge heißen. Darnach beginnt der erste Krammarkt am DonnerSiag vor dem Dresdner Ostermarkte und der zweite Krammarkt am Donnerstag vor dem Dresdener Oklobermarkte. Die frühere Vaterländisches. Wilsdruff, den 14. Dez. Die letzte diesjährige Ver ölung des landw. Vereins für Wilsdruff fand heute Zmittag 5 Uhr im Saale des Hotels zum Adler statt. Mit Vßung seitens des Vorsitzenden und Vorlesung des Pio- M wird die Versammlung kurz nach 5 Uhr eröffnet. Nach- Vch bemerken wir, daß der Kreisverein im nächsten Jahre üOjähriges Jubiläum feiert. Ausgenommen werden vom M Jahre an: Krüger-Herzogswalde, Zschoche-SachSdorf, Mf-Grumbach. — Unter den Eingängen giebt Herr Andrä Mni: Herr Schwarz-Kubschütz wird in der Februarsttzung Z G.flügelzucht sprechen. — Empfohlen wird cm Buch des ^Echellenberger-Meißen. — Gegen */z6 Uhr nahm Direktor Rchmidt-Freiberg das Wort zu seinem Vortrage über: Ein- Mng und Nutzen landwirthschafllicher Buchführung. Der Mende spricht zunächst allgemein über den unbedingten Mh der Buchführung. Er betont: Es sei eine Kommission Mmengetreten, welche an Buchführungen praktischer Land« ^he nachweisen will, daß die Landwirthschaft zurückgegangen Seit 1887 müssen Einnahmen und Ausgaben gebucht über die Rentabilität de« landwirthschastlichen Betriebes. Ödesten« 2 Herren müssen sich aus dem Wilsdruffer Kreise Mi erklären, ihre Buchführung zur Verfügung zu stellen, den Schulen Meißen und Freiberg werden zur Erlernung Luchführung Kurse frei für praktische Landwirthe gegeben. Direktor Kohlschmidt nimmt alsdann das Wort. E« sei Erforderniß, daß auch die Landwirthschaft rechnerisch thätig Der kritische Stand der Lmdwirtysckaft und überhaupt "^irt auch vom Landwirthe die Buchführung. Es kommt ja M darauf an, heute auf der bisher innezchabten Scholle mehr producieren als bisher. Eine Folge der Mehrproduktion sind heute niedrigen Preise für die Produkte. Der landwirth. Miche Beruf hat auch e>nc kaufmännische Seite erhalten. M Buchführung soll uns Aufschluß geben über die protuktioe Mizkeit. S>e hat ihre groß- B-deutung, wie der dreifache MrgutSbesitzer Koppe nachgcwiesen, der sich vom Arbeiterssohn ? dieser Höhe emporgearbeitet hat. Die Buchführung soll Zivils bringen übers Vermög-n, sie hat auch eine Bedeutung den Stand und viele Landwirthe vermögen der Steuer- Mrde gegenüber n cht glaubwürdige Vorlagen zu mache», do- M haben wir wohl oft die Klagen über ungerechte Besteuerung. >oärc gewiß besser, wenn man durch die Unterlagen, welche ^Buchführung bietet, Nachweisen kann, daß die Landwirthschaft Äscher geworden ist. Man unterscheidet L Gruppen der Buch- Mng, die einfache und die doppelte. ^Dic einfachen Buch ung genügt für den einfachen und mittleren Betrieb, die Spelte ist für den Großbetrieb. Hiernach spricht der Bor gende über die einfache Buchführung. Die Buchführung nicht für alle Gegend n nach einem Schema zu arbeiten. M erste, was ein Landwirth thun muß, ist die Inventur Hellen. Er muß die Welche wissen, mit Lenen er arbeiten Zunächst muß er alw eine Inventur machen, dann Men *allc Eingaben und Ausgaben ausgezeichnet weiden. Mlnal- müssen über die Naturalien, V ehstandsregister müffln Mhrt, außerdem muß auch in Listen über die Rentabilität der Mr Aufschluß gegeben werden. Auch ein Abr-chnungSregister zu führen. — Es ist zu wünschen, daß die Bestrebungen st landwirthschastlichen Kreisvereins, die Buchführung frei zu Mn, recht gewürdigt werden. Ueder Inventur und Kaffenbuck Meitet sich der Vortragende noch mehr. — Bei der Auf- Mg der Inventur ist zu rathen, nicht zu hoch zn tax.ren. Gegen ^7 Uhr war der Bortrag beendet. Empfohlen M gedruckte Buchführung von Roth. Dem Vortragenden M der woblverdiente Beifall seitens der Mitglieder, dann der Mk des Borsttz-nden. Nach einer Frage des Borsitzenden M gesagt: Die Inventur mache man nach dem Stande am ' Juni. Nach Leerung des Fragekastens und die Bestimmung ' VereinStage für da« Jahr 1899 wird 7 Uhr die Ver- stailung geschlossen. Die Juniversammlung soll in den letzten Mn ve« Mai abgebalten werden. hausstrafe verurtheilt. Gegen dieses Urtheil hatte Kramer Revision beim Reichsgericht eingelegt. Das Reichsgericht verwarf oie Berufung. - Frauenstein, 12. Dez. Heute Abend wurde unsere Stadt in große Aufregung gesetzt durch die Nachricht, daß zwei Dresdener unverheirathete Damen, welche sich hier aufhielten, ihrem Leben gewaltsam ein Ende bereitet hätten. Zum Theil bestätigte sich die Meldung. Gegen st? 6 Uhr Abends wurde eines der Mädchen das sich durch Vergif ten freiwillig den Tod gegeben hatte, auf Kleiubrobritzscher Flur ortsgerichtlich aufgehoben und in der hiesigen Leichen halle untergebracht. Das andere Mädchen hatte ebenfalls versucht sich zu vergiften. Da ihr dies nicht gelang, suchte sie durch Ertränken ihr Leben zu beenden. Auch dieser Versuch mißlang glücklicherweise. Das Mädchen befindet sich zur Zeit im benachbarten Burkersdorf in ziemlich nor malem Zustande. Die Untersuchung dürfte mehr Licht in die dunkle Angelegenheit bringen. — Einen raschen Tod fand am Sonntag der in den 50er Jahren stehende Markthelfer Grahl in Dresden. Derselbe war im Begriff, von dem Pieschener Hafen Wasser in seine Wohnung zu tragen: beim Wasserschöpfen überfiel ihn jedoch ein Schwindel, sodaß er in den Hafen stürzte. Herbeieileude Leute brachten den Verunglückten zwar noch lebend ans Land und sodann in seine nahegelegene Wohnung, doch verstarb er gegen Abend infolge eines Ge hirnschlages. Der Bedauernswerthe hatte schon früher Schlaganfälle erlitten. — Mitglieder einer sogenannten „Schuster-Verbindung" in Dresden wollten gern mit ihren „Schmissen" prahlen und brachten sich in dieser Absicht gegenseitig Schnittwunden mit einem Rasiermesser bei. Dabei schnitten sie sich aber so tief, daß das Blut nicht zu stillen war und ein Arzt die Wunde nähen mußte. Ob die Aufschneider das Stu dentenspielen nun sein lassen werden? — In Zittau befindet sich das „Amtsblatt" im Besitze der Stadt und diese vergiebt den Druck. Vor einigen Jahren wurde der Druck der Firma, die ihn bis her ausführte (Menzel), weggenommn und der Firma Hase und Boes.übertragen, die ein niedriges Angebot ge macht hatte. Jetzt ist aber die Sache bös geworden — die Firma hat Konkurs qumelden müssen. — Vermuthlich deßhalb, weil sie an dem Druck des „Amtblattes" zn viel verdiente. — Eine Zigeunerbande, bestehend aus 4 Männern, 8 Frauen und 7 Kindern, zusammen 19 Personen, wurde im städtischen Walde zu Bischofswerda durch das Forst beamtenpersonal aufgehoben und unter starker Bedeckung nach Böhmen abgeschoben. Leicht hätte bei dem herr- schenden Sturme durch diese Zigeunerbande ein Waldbraud entstehen können, da dieselbe im dichten Walde ein mäch tiges hochaufloderudes Feuer entzündet und dazu Bäume in ziemlicher Stärke abgesägt hatte. Die Baube wider strebte ihrer Fortschaffung mit großem Geschrei. — In Waldenburg ging ein Meteorstein nieder. Er wurde von einem Schneidergehülfen gefunden. Bei dem Niederfallen verbreitete das Meteor ein derartiges Licht, daß die ganze Gegend taghell erleuchtet war. Au jener Stelle, wo der nahezu handgroße Meteorstein aufgefunden wurde, war das Gras völlig verbrannt. Leider hat der Finder den Stein zerschlagen. — In ein mit Wasser gefülltes Gefäß, das auf dem Hausboden vor der Stube der Strumpfwirker Weiseschen Familie in Glauchau stand, ist am Dienstag in ver brecherischer Absicht Gift gethan worden. Glücklicherweise ist von dem Wasser nichts verwendet worden. Ein Apo theker hat das Wasser untersucht und gefunden, daß es eine große Menge Phosphor enthielt, der mittels heißen Wasser von Zündhölzchen abgelöst worden ist. Die Be hörde vermuthet einen Mordversuch gegen die Familie Weise. Der Verdacht der Thatschaft fällt auf einen Handarbeiter. - Ein Naubmordversuch ist am Montag früh in Treuen verübt worden. Ein Einbrecher war in die Behausung der in den sogen. SchlMäusern wohnenden Wittwe Büttner eingebrochen. Der Einbrecher hatte sich dadurch Eingang verschafft, daß er den vor einem Stuben fenster angebrachten Fensterladen aufsprengte, sodann das Fenster ein drückte und dasselbe innen aufwirkelte. Aus der Stube stahl er einige Barchenihemden, einen in einem Rocke verwahrten Geldbeutel und eine dem Sohne ge hörende Taschenuhr. Hierauf schlich er sich auf den Boden. Der dort schlasende 35jährige Sohn der Frau Büttner erwachte durch ein Knarren der Fußbodenbretter und rief seine Mutter au. Im selben Augenblicke erhielt er mit eineni Beile einige Hiebe auf Kopf und Hals. Fran Bütt ner sprang ans dem Bett und rief zum Fenster heraus mehrere Male nm Hilfe, während der Räuber, der wüthend um sich schlug, flüchtete. Die Verletzungen, welche die . Wittwe nud ihr Sohu erlitten, sind nicht unbedeutend. . Dem Wachtmeister Meyer gelang es, als Thater den ver- heiratheten Handarbeiter Karl August Mothes aus Treuen zu ermitteln und zu verhaften. Derselbe ist u. a. schon > wegen eines Mordversuchs mit 9 Jahren Zuchthaus vor- : bestraft. Vermuthlich hat der Räuber geglaubt, Geld zu erlangen, da die Wittwe ihr Häuschen kürzlich für 4200 l Alk. verkauft hat. - — Du» Stativ ro.Ln.tmkcücgum in Bautz.u tat in der . — Freche Schwindelerin. Am verflossenen Mitt- M trat iu hiesiger Stadt eine unbekannte aber ge- Mte Betrügerin auf, welche bei mehreren hiesigen Ge- Msleuten Einkäufe iu Höhe von ca. 40 Mk. auf andere Mien machte. Einer von den betreuenden Geschäftsleuten, st Verdacht schöpfte, schickte deshalb zu dem Betreffenden, welchen Namen die Waaren entnommen waren, und ? stellte es sich heraus, daß die gemachten Einkäufe Be M war. Trotz sofort augestellteu Nachforschungen der Mizej war es nicht möglich der schlauen Betrügerin hab- M zu werden; jedoch scheint man z. Z. derselben auf der M zu sein. Also Vorsicht vor der Schwindlerin! — Die hiesige Knche Hal von einem früheren Wilsdruffer ^Merssohn eine Stiftung von 2000 Mark erhalten. Fried- Traugott Loui« Lucius, der al« armer Waisenknabe seine Mchadt verfassen, im rauhen Hause zu Hamburg als Lehrer Mckstdet und später al« solcher gewirkt und nach seiner Pan- Mnung eine Chousseegeldereinnahme verwaltet hat, hat die .Miste Summe der hiesigen Kirche zu dem Zwecke testiert, U ^ken Zinsen rur kirchlichen Armenpflege verwendet werden und die Beifügung dem OrtSpfarrer zustehen soll, dem Mßrn eine directive gegeben ist, al« arme Wsttwen und Mßn bevorzugt werden sollen, da er, der Tlstator, selbst einst ^mste Waise Wilsdruffs gewesen sei. Ehre dem Andenken Ms christlichen und barmherzigen Mannes, der seiner Bater- ein so treue« Gedenken bewahrt hat. In der „LuciuS- und dem Danke dener, welchen die Wohlthat seiner