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- Erscheinungsdatum
- 1898-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782021922-189811248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782021922-18981124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782021922-18981124
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn ...
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Jahr
1898
-
Monat
1898-11
- Tag 1898-11-24
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Monat
1898-11
-
Jahr
1898
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Nr. 90. 91. 92. 93. 94. Nr. 47. 48. 49. 50. 51. ^Mjahr o> Halle sollen Räume für geschäftliche Zwecke des Schießens baut werden. An der Nordostseite des Platzes, der Elbe gekehrt, dürfte die Festhalle ihren Platz finden. Dieselbe einen Flächenraum von ca. 15000 Quadratmetern bieten, dem ihr eine Tiefe von ca. 45 Metern und eine Länge 300 Metern zugedacht ist. er- zu- soll in- von G. A. Nagel, Formerssohn in Wurgwitz (3 M. 21 Tg.fl todtgeb. Tochter E. H. Wahls, Bergarb. in Oberhermsdorf; unben. Tochter O. R. Heinrichs, Bergarb. in Kesselsdorf (4 St.); A. M. Häusler. Glosfabrikarbeiterstochter in Niederhermsdorf (4 M. 20Tg>); F. M. Schuster, Bergarbeiterstochter in Ober hermsdorf (2 Tg.); M. F. Holzig, Bergarbeiterstochter in Braunsdorf (4 I. 3 M. 1 Tg.); Ä. El. Schöne, MaurerS- tochter in Braunsdorf (4 I. 2 M. 6 Tg.); M. E. Hofmann, Bergarbeiterssobn in Wurgwitz (5 M. 23 Tg.); P. C. Schie- back, Mrthschastsbesitzerssoho in Niederbermödorf (4 M. 10 Tg ). Dr. Steinert-Freiberg, Regierungsrath Zschäker-Sayda, uM das Interesse der Etaatsregierung für diese Maßnahmen kündeten, sowie H-rr Dr. Raubold-Dresden als Vertreter des ZandeSkulturrathes besonders zu erwähnen. Zur Bertheid kamen 9 Preise, je einer zu 50, 40, 30 bezw. 20 Mk. vo" Flachsbaukomitee gestiftet, und weitere 5 Preise zu je 20 M'- vom landw. Kreisverein. Dieselben entfielen aus die Giltst itzer C. Zimmermann-Zethau, Hermann Liebscher und Llansnitzer m Hormsdorf, Karl Hähnel in Hartmannsdorf, Ferd. Braun in Nassau, Oswin Ihle in Niederbobritzsch, H^' Weichelt in Oberbobritzsch, Franz Weise in Voigtsdorf und Herr Pastor Starke in Dorfchemnitz. Das Preisgericht beM' theilte die ausgestellten Proben nach dem Punktierverfahren in Bezug auf die Länge, Gleichmäßigkeit und Reinheit der Stenz", den Röstzustand, die Feinheit, Geschmeidigkeit, Farbe und Fe stigkeit der Faser, sowie die Bearbeitung derselben. Dabei wurde bei sonst gleichen Bewerthungen mehrerer Proben derjenige» Aussteller der Vorrang zvgesprochen, der durch behördliche Be scheinigung die größere Anbaufläche nachwies. Die Ausstellung fand ihren Abschluß in einer vertretungsweise von Herrn Erb gerichtsbesitzer Bennewitz-Lanhennersdorf geleiteten Versammlung, in welcher Herr Fabrikbesitzer koruslr äs Vuruu-Hainitz Na mens des aus ihm, Herrn Dr. Steglich-Dresden und He"» Gutsbesitzer Lanz-Sehma bestehenden Preisgerichts über du Ausstellung und den Befund derselben sich fachmännisch »us- sprach, und dann die Verkündigung und Aushändigung der z»- erkannten Preise Lurch Herrn Bennewitz und Kreissekretär »- Littrow erfolgte. Diese Ausstellung soll in kommenden Jab"» wiederholt werden, und es ist nur zu hoffen und zu wünschen, daß die reiche Anregung, die hier gegeben wird, ausgiebige Er folge durch die Steigerung der Menge und. des Werthes der zig mit 45724 Hekt., das ist 13,0 Prozent der Gesammt- ;röße von 352221 Hekt., Zwickau mit 160 324 Hekt., das st 34,9 Prozent der Gesammtgröße von 459029 Hekt., Bautzen mit 68288 Hekt., das ist 27,7 Prozent der Ge- ammtgröße von 246625 Hekt. Der Waldflächenantheil der Kreishauptmannschaften Dresden und Bautzen kommt mithin dem Durchschnitte des Königreichs Sachsen und )es Deutschen Reiches nahe, während die Kreishauptmann schaft Zwickau durch eine besonders hohe Bewaldung aus gezeichnet ist. Von der sächsischen Waldfläche kommen 45132 Hekt. oder 11,6. Prozent auf das Laubholz und 342497 Hekt. oder 88,4 Prozent auf das Nadelholz. Der sächsische Staatswald der fortwährend im Wachsen be griffen ist, umfaßte bei Beginn von 1898: 175619 Hekt.; er beträgt sonach 45 Prozent der gesammten Waldfläche Sachsens. Auf die Privatforsten entfallen etwa 48 Prozent, auf die Gemeindeforsten gegen 5 Prozent und auf die Stiftungs- und Genossenschaftsforsten 2 Prozent der Waldfläche. — Meister Reinecke, der Fuchs, welcher in dem an Niederschöna angrenzenden Tharandt er Wald in seinem Elemente ist, mag wohl öfter Appetit nach einer fetten Henne oder Taube haben. Er besucht nämlich ini Herbst oder Winter öfter die Ställe Niederschönaer Besitzer solchen Federviehes. Trotz aller angeborenen Vorsicht geht der „schlaue Fuchs" aber doch in die Falle, welche ihm eiu dortiger Herr Schönberg sehr geschickt zu stellen weiß. Der selbe hat trotzdem der Winter noch gar nicht das Seinige dazu gethan, schon mehrere starke Füchse im Eisen gefangen. — Bei der am Sonnabend im Tharänoter Walde abgehaltenen Hofjagd wurden 7 Hirsche und 4 Stück Mutterwild zur Strecke gebracht. Se. Majestät er legte eiuen 14-, einen 10-, einen 8-Ender und zwei Stück Mutterwild. Das Jagddiner fand im Albertsalon statt. — In Niederwartha bei Wilsdruff ist die Meinung sehr verbreitet, daß an der dortigen Elbbrücke am rechten Ufer sich ein ziemlich großes Stück mit Strauchwerk besetztes Wiesen land befinde, welches im gewißen Sinne herrenlos sei. Man begründet dies damit, daß dort drei Amtshauptmannschaften (Meißen, Dresden-Alt- und Neustadt) Zusammenstößen und das vom Bahn- und Elbdamme begrenzte Stück Land keiner der selben zugetheilt wäre. Weiter schließt man auf obige Be hauptung, da in diesem Gebüsch sich Zigeuner oft ziemlich lange aufhalten, sodaß man öfters die braunen Gesellen dort antrifft. Jedenfalls ist die Sache äußerst kurios. — Kötzschenbroda. Der erste Spatenstich zum Bau der elektrischen Bahn Dresden-Kötzschenbroda bez. nach den Lößnitzortschaften geschah vor wenigen Tagen. Zunächst werden auf der Leipziger Straße zwischen Trachau und Radebeul Fußwege hergestellt, um den Fahrkörper der fiskalischen Straße vom Fußverkehr zu befreien. Die Arbeiten wurden mit aller Energie begonnen, damit die Bahn, die ihre Kraft zunächst aus den Niederlößnitzer Elektrizitätswerken bezieht, noch vor dem Zusammentritt des nächsten Landtages dem Verkehr übergeben werden kann. — Der Gemeinderath von Löbtau hat einstimmig be schlossen, bei der Oberbebörde den Antrag um Einführung der mittleren Städteordnung für den nahezu 30,000 Einwohner zählenden Ort zu stellen. — Für das im Jahre 1900 in Dresden bevorstehende Deutsche Bundesschießen find bereits aus den Dresdner Schätzenkreisen 220000 Mk. als Gorantiefonds gezeichnet worden. Aus del Kasse des Deutschen Schützenbundes erhält das Fest satzungsgemäß einen Zuschuß von gegen 30000 Mk. Der Voranschlag für das 1900er Schützenfest ergiebt eine Einnahme von 645000 Mk., der eine Ausgabe von 635 000 Mk. gegen übersteht, es würden also Einnahmen und Ausgaben annähernd bilanziren. Nach der vorläufigen Planung find für das Bundes schießen von dem Areal des zukünftigen Eentralschlachtviehhofö am Ostragehege 240000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung gestellt; dieser Flächenraum soll jedoch noch erweitert werden. Bis zum März 1900 wird die Aufschüttung des künftigen Schlachthofareals bewerkstelligt sein. Von den geplanten Riesen bauten seien nur erwähnt: die große Schießhalle, von welcher nach Nordwest, also in der Richtung nach Mickten zu, geschossen werden wird. Dieselbe ist 400 Meter lang und 30 Meter tief geplant. Sie würde unter Anderem zu enthalten haben: die Stände für Pistolenschießen, dann würden folgen die Stand scheiben, die Fädscheiben und nach Westen zu die Spezialitäten, wie Stutzenschießen, Teschingschießen, Taubenschießen. Im Ganzen find 170 Stände geplant. Seitlich von der Schieß- H begab Mnu, de Preise e Micher ' Kannten H drehle s k die Bri ^enhause. Mssene Z bekannt. Bekanntmachung, die Eröffnung des Betriebes aut der schmalspurigen Nebeneiseubahn Klingenberg- Colmnitz-Frauenstein betr. Vom 12. September 1898. Seite 235. Bekanntmachung, eine Anleihe der Stadt Reichen bach betr. Vom 13. September 1898. Seite 236. Verordnung, die Enteignung von Grundeigenthum für den zweigleisigen Ausbau der Verbindungsbahn Uebergabebahnhöf Leipzig-Schönefeld betr. Vom 24. September 1898. «Leite 236. Verordnung, die Zulassung von Volksschullehreru zuin Besuche der Universität behufs der Erlangung einer höheren Berufsbildung betr. Vom 30. Sep tember 1898. Seite 237. Ergänzung des Pferde-Aushebungs-Reglements vom 15. Oktober 1886 betr. Vom 4. Oktober 1898. Seite 239. Reichsgesetzblatt 1898. (2518) Bekanntmachung, betr. die Anzeigepflicht für die Geflügelcholera. Vom 17. Oktober 1898. Seite 1043. (2519) Verordnung, betr.das Bergwesen in Deutsch- Ostafrika. Vom 9. Oktober 1898. Seile 1045. (2520) Bekanntmachung, betr. die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Ziegeleien. Vom 18. Oktober 1898. Seite 1061. (2521) Verordnung, betr. die Rechtsverhältnisse an unbeweglichen Sachen in Deutsch-Südwest- Afrika. Vom 5. Oktober 1898. Seite 1063. (2522 bis 2527) Wellpostverträge. Vom 15. Juni 1897. Seite 1079 bis 1176. (2528) Bekanntmachung, betr. Ausnahmen von dem Verbote der Sonntagsarbeit im Gewerbebetriebe. Vom 3. November 1898. Seite 1185. (2529) Bekanntmachung, betr. die dem internatio nalen Uebereinkommeu über den Eisenbahnfracht verkehr beigefügte Liste. Vom 28. Oktober 1898. Seite 1185. flenn sep. j Herren zr r Mden,21. Kilvgr.: >r 164— M-168 ^Markte: t M 50 Pf. ! Heu per 51 Schock 2 tzben, 1' N und ver heimischen Flachserzeugnisse herbeiführen möchte. — Neuerdings bat man in Zittau ein neues Regula tiv, betreffend den Milchverkauf emgeführ. Es schreibt ei»e» Mindest-Fettgeholt vor bei Vollmilch von 2,75 Proz. beiKi»- dermich von 3 Proz.; bei abgerahmter Milch muß das spezifi sche Gewicht mindestens 1,033 betragen. Die Kinderm ich darf nur von zweckentsprechenden Kühen genommen w rdeu- deren Gesundheitszustand mindestens vierteljährlich einmal »e» einem Thierarzt zu untersuchen ist. Die pasteurisirte Milch »> als solche zu kennzeichnen. Die Gefäße, in welchen „Vollm'lch' oder „Kindsrmilch" feilgehalten wird, müßen Aufschriften >» nicht abnehmbarer Schrift tragen. Gefäße aus Kupfer, MessM Blei, sowie mit schlechter Glasur versehene Thon- oder Est»' gefäße find für diese Zwecke verboten. Das Regulativ bedroht Zuwiderhandelnde mit Geldstrafen bis zu 150 Mk. oder enb sprechende Haftgrafe, sofern nicht andere härtere Strafen durch die Strafgesetze eintreten. — Zittau, 21. November. Von dem Abends 8 Ühr 14 Min. hier völligen Eibauer Personenzuge wurde gestern zwisch'" Großschönau und Warnsdorf ein Mann überfahren und gelöotä Anscheinend hat der Unglückliche, dessen Persönlichkeit noch »>^ festgestellt werden konnte, den Tod gesucht. — Pegau, 21. November. Am heutigen Morgen kurz nach 7 Uhr wurde der ca. 50 Jahre alte Fabrikarbeiter Füch" aus Lützkewitz von dem ihm begegnenden Püchelschen GeMt von hier in der hiesigen Schulstraße überfahren und sofort sh- tödtet. Den Geschirrführer soll keine Schuld treffen. — Oberneukirch. Eine hier auftretsnde Akrobate»- truppe verursachte durch Trompetenstgnale eine so wirksame Re» üame, daß sogar eine benachbarte Feuerwehr olarmirt wufde- — Erstickt ist im Zwickauer Stadttheil Neudörfel das einjährige Kind einer dortigen Familie. Das Km» war, während die Mutter ausgegangen, der Vater aM' der es beaufsichtigen wollte, eingeschlafen war, zw>M Tisch und Sopha gerutscht und auf letzterem mit oc» Gesichte hilflos liegen geblieben, so daß die Athmung dum> Mund und Nase abgeschlossen wurde und Erstickung eM' treten mußte. — Der Oekonom August Modes aus Ruppert-' grün war in seine Dreschmaschine gerathen und hatte M dabei eine Zerreißung der Knieschlagadern und cim Bruch des rechten Oberschenkels zugezogen. Als ihm" Zwickauer Kreiskrankenstift das Bein amputirt werde sollte, verstarb der Aermste. — Todtgeschlagen wurde der 26 Jahre alte tN"" besitzer Hauk in Eöllinichen bei Mutzschen von sef"^ Pferde, das er zum Beschlagen in die Schmiede gM f hatte. Der Hufschlag traf den Mann in die HerzgesM- so daß er sofort tot zu Boden fiel. — Ein recht unangenehmer Zwischenfall ereignete N ' bei einem Begräbniß auf dem Gottesacker zu EhreM friedersdorf. Beim Herablaßen des Sarges ZeE^ am Senkapparat ein Kettenglied und der Sarg stürzte' die Tiefe. Der feierliche Beisetzungsakt wurde jäh — Der Weltreisende G. Kögel ist in Begleitung eme Freundes per Rad nach Jerusalem gefahren, um dort», kaiserlichen Majestäten begrüßen zu können. Wie MS nach Wurzen meldete, wurden beide den Majestäten vo' gestellt, bei welcher Gelegenheit der Kaiser sich nach »f' Verlauf der Reise erkundigte, seine Freude darüber m drückte, von zwei deutschen Sportsleuten begrüßt zu wem und Beiden zum Schluß die Hand reichte/ Mesische re Warze, w psg bis I« I", Farben > M8 «3 Rkkv'gs Z Vaterländisches. Wilsdruff, den 11. November 1898. — Tagesordnung für die am Donnerstag, den 24. No vember d. I. Abends ^7 Uhr stattfindende öffentliche Stadt- gemeinderathssitzung. 1., Eingänge und Mittheilungen. 2., Gesuch des Ziegeleibesitzers Schneider um Vergütung der Jnstallationskosten. 3., Gesuch des Baumeisters Lungwitz, die Errichtung eines Pferdestalles an der Wielandstraße betreffend. 4., Wiederherstellung ter Plakattafeln am Rathhause. - Bekanntmachung eingegangener Gesetze. Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen. Jahr gang 1898. — 12. Stück: — Dresden. Die außerordentliche Generalver sammlung des konservativen Landesvereins im Königreiche Sachsen findet am 23. d. M., Mittags 12 Uhr im Hospiz für innere Mission, Zinzendorfstr., statt. — Wir lesen in der „Deutschen Wacht": Sonderbare Blüthen treibt wieder der Wahlkampf in Großenhain, wie nachstehende Anzeige aus dem „Großenhainer Anzeiger" beweist: „Sie größtes der „sonderbaren Wortblutwurst-Kälber"! Ihre Begeisterung ist Simulation, Lüge und Verleumdung, Haß und Bosheit. Ihre Weihe ist Schacher, Ihr Drang ist Gier und flache Wortfegerei, statt Urtheil und darum ergreift Denkende Ekel und Uebersättigung über Sie." Auch das konservative Tageblatt dient mit ähnlichen Blüthen. Dort lesen wir: „Seit Wochen rutscht ein gewißer adliger Herr, der wegen bekannter Vorgänge unter Kuratel steht auf allen Bierbänken herum und agitirt aus gewißen Gründen für die Wahl der Herren . . . und ... als Stadtverordnete unter der Bürgerschaft! Die wählen wir also nicht!" — Und weiter: „Wenn Herr ... ins Stadtverordneten-Kollegium gewählt wird, dann möge nur gleich ein Fremdwörterbuch für jeden Stadtverordneten von Raths wegen angeschafft werden. Kurzweilig und gar nicht lang werden im Falle der Wahl Herrn ... die Sitzungen übrigens werden." — Ohne einen derartigen zugespitzten Ton scheint in Großenhain keine Wahl möglich zu sein. — (Erste Flachsausstellung in Freiberg ) Am 19. November d. I. veranstaltete der landw. Kreisoerein zu Dresden gemeinsam mit dem Komitee zur Hebung des FlachS- Diese Eingänge liegen 14 Tage lang zu Jedermanns Einsicht in der Rathskanzlei hier aus. — Am vergangenen Montag Abend hielt der Turn v ere in Wilsdruff im Saale des Hotels zum weißen Adler einen Theaterabend ab, der von vielen Mitgliedern und Gästen recht gut besucht war. Das mit vielem Beifall aufgenommene 3aktige Lustspiel: »Sein einziges Gedicht" wurde von den Spielern in schneidiger, fesselnder Weise zur Durchführung gebracht und sei deshalb den Herren und Damen auch von dieser Stelle aus herzlichster Dank. Wie wir hören, ist der Wunsch rege ge worden, daß dies schöne Lustspiel für einen wohlthätigen Zweck nochmals zur Aufführung gebracht werde. — Wir weisen auch an dieser Stelle darauf hin, daß an den Adventssonntagen, den vier letzten Sonntagen vor Weihnachten, (vom nächsten Sonntag ab), sämmtliche Ge schäfte den ganzen Tag über, mit Ausnahme der Stunden, an welchen Gottesdienst statifindet, geöffnet sein dürfen. — Diejenigen Personen, welche für das Jabr 1899 um Wandergewerbescheine nachsuchen wollen, können diesjetzt schon thun. Es liegt dies sogar in ihrem eigenen Interesse, da bisher Ende Dezember und im Januar derartige Gesuche in so großer Anzahl bei der Königlichen Kreisbauptmannschaft eingegangen sind, daß sich ihre Erledigung zum Theil nicht un erheblich verzögert bat. — Birkenhain. In der am Sonnabend stattgefundenen Gemeindeoorstandswahl wurden die Herren Gutsbesitzer Martin Kirchner als Gemeindevorstand und Otto Tamme als Ge- meindeültester gewählt. — Der an der demnächst dem Betriebe zu übergebenden Schmalspurbahn Wilsdruff-Nossen gelegenen Haltestelle Hel bigsdorf ist durch Verfügung des Finanzministeriums die Be zeichnung .Helbigsdorf bei Wilsdruff" beigelegt worden. — Rennersdorf. Hier und in den umliegenden Höhenorten hatte am Montag früh der Winter seine Visiten karte in Form einer ganz ansehnlichen Eisdecke abgegeben, die alle Teiche überdeckte. Die Kinder probierten schon durch Eteinwerfen die Festigkeit derselben. Zu ihrem Leidwesen jedoch .leimten" die Sonnenstrahlen die verführerisch winkende Eis fläche bald wieder auf. — Der hiesige Waßerreichthum zeigt sich auch in dem Vorhandensein, einer großen Anzabl ansehnlicher sogenannter Feuerteiche, sodaß der Ort gegen Feuersgefahr in soweit geschützt erscheint. — Ueber die Waldfläche im Königreich Sachsen giebt der von Professor Neumeister-Tharandt und Behm her ausgegebene Forst- und Jagdkalender nach den Erhebungen im Jahre 1893 Ausschluß. Das Königreich Sachsen, mit einer Landesfläche von 1,489 367 Hektar, umfaßt eine Waldfläche von 387727 Hektar, das ist 26,03 Prozent der Landesfläche. Dieser Waldantheil entspricht ungefähr dem Durchschnitte des Deutschen Reiches mit 25,82 Prozent. Die Forsten und Holzungen vertheilen sich auf die Kreis- hauptmannschafteu. Dresden mit 113303 Hektar, das ist 26,3 Prozent der Gesammtgröße von 431496 Hektar, Leip- .^e größte Ohrer Voll Ren Iah: 7 an die Mie von ! «geht. ! «sowie zw ^»eue (fi uchern sind die Herren Amtshauptmann OberregierungSl-ih FMsxtz Me längst) Mrr Me mehr« bevorzugt, ^chen, ! M, den 2 Mnd um MRegent Rüchen H R auf dei "Murg, Ms H. H Mgen K deutschen Murg, 2 Menburger Men St: " des Scha vollbesetzten Es er Kurden ve: Mr beschä Miet mord einem > Mssener N Miener n ..Der Thä Dilichersen Italienern anarchistis handelt. 'Mahnung /e hier ein Mn dessel mn Eisend ^rletzt. wo Mönigli ^tag, 24. 3 Mö. Nov. jM, 26. N 'S, 27. Nov S cl ^tag, 24. N ! -25. Nov.: Md, 26. N ^27 Nov baues im Kgr. Sachsen und auf Anregung des letztere»flauen i „bayrischen Garten" in Freiberg eine Flachsausstellung zu de Zweck die Flachskultur, die in manchen Bezirken des sächsW» Erzgebirges von unverkennbarer wirthschaftlicher Bedeutung w, aber >n Folge der Ungunst der letzten Jahre, vielleicht auch" Folge des immer zunehmenden Mangels an AnbeiM»!«» einen bedauerlichen Rückgang zu verzeichnen hatte, wieder wehr zn beleben und zu fördern. Die schon seit Jahren ins W" gesetzten Bestrebungen gehen dahin, den Anbau und die Kultur >er Pflanze in rationelle Bahnen zu leiten sowie eine durchaus achgemäße und den Anforderungen der Zeit entsprechende Be arbeitung der geernteten Stengel einführen; denn nur dann wird es möglich sein den Leinbau dauernd lohnend zu erhaben- Diesem Zweck dürfte die Ausstellung ausgiebig gedient hafl»- Die in diesem Jahre günstigeren Ernte- und PreisoerhäliiM haben jedenfalls dazu beigetrogen, daß die Beschickung mit Proben gebrechtem bez. geschwungenen Flachs und ebenso vü"» Mustern an Stengelflachs (aus dem die ersteren gew°»»i» waren) sehr befriedigend genannt werden muß, und der BÜ»« gestaltete sich gleichfalls über Erwarten lebhaft. Unter den B"
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