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Gro Wchll ^rßehlt zu Tamiiitl i ^»ßthll - «o und auch pields nika diu ich flau ^ghbtnselil - I" ver„ Schauspielhaus: Sonnabend, 15. Okt. Das Erbe. Ans. Jz8 Uhr. Sonntag, 16. Okt. Das Erbe. Ans. V,8 Uhr. I>r«8«lvu Zoksnn kivangvn Preisliste grali-^ Woehen-Kpiel-j)lan der königliche» Hoftheater zu Dresden. Opernhaus: Sonnabend, 15. Okt. Tannhäuser. Ans. 7 Uhr. Sonntag, 16. Okt. Der Prophet. Auf. 7 Uhr. Ferkelmarkt zu wil-duff vom 14. Oktober. Ferkel wurden eingebracht 147 Stück und verkauft as Paar 18-30 Mk. Marktbericht. Großenhain, 11. Oktober. Schweinemarkt. Preis eines Ferkels: 8—18 Mk., eines Schweines: 33—70 Mk. Zufuhre: 716 Ferkel, 119 Schweine. Asin Hustenmittel . »r«8t - «niitt«' 2 notariell beglaubigte ZeE/' / sicheren Lrsola. bei / keit, Latarrh und verschleim?'^' Preis per Packet 25 Pf. in der in Wilsdruff. Vermischtes. * Dit Schlangenplage in Indien. Die Schlangen sind die furchtbarste Plage Indiens. Jedes Jahr büßen Tausende von Unglücklichen infolge der Bisse dieser Reptil'en ihr Leben ein. Eine Statistik aus der jüngsten Zeit schätzt die Zahl der Sterbefälle, die in der Zeit von 1876 bis 1898 durch Schlangenbisse verursacht wurden, auf 433300. Diese Stati stik beweist, daß die Schlangen für die Bewohner Indiens weit furchtbarere Feinde sind, als die wilden Thiere. Während derselben Zeit (1876—1898) haben die wilden Thiere »nur* 64 284 Personen zerrissen. Durchschnittlich fallen in Indien jedes Jahr 20000 Personen den Schlangen und den wilden Lhieren zum Opfer. Seit einigen Jahren wird diese Durch, schnittszahl bedeutend überschritten. Während z. B. im Jahre 1875 .nur" 21 266 Personen auf diese Weise das Leben ver loren, warmes 1896mehr als 24000. Am häufigsten führen die Bisse der bengalischen Schlangen den Tod herbei. Die Schlangen tödten aber nicht nur Menschen, sondern auch Rind* und Kleinvieh. Seit 1875 wurden in Indien 1500000 HauS- thiere durch Schlangen oder wilde Thiere getödtet; dieses Gesammtverlustes wurden durch wilde Thier herbcigeführt, sodaß also die Schlangen hierbei weniger betheiligt sind. Im Jahre 1896 z. B. wurden 7143 Stück Lieh durch Schlangenbisse getüdtet, während die wilden Thiere 81397 Stück Lieh vcr« schlangen. Wanzen kaust nur „Lahr's Dalma . I Fliegen im Zimmer. Nicht giftig. HM?« .„ 1 allein ächt zu habeu iu versiegelten - Staubbeutel 15 Pfg. in Wlbäruff in der — i!iii , w«rl 'daro ton» ^ke nur renomirtester bequeme TheU;ahlmlg, S-s. k^ksk^ DE" < SKUi rett, Spirituosen, Ruin, kauft mau gut und preiswerth bei Eduard Weüiier.L Porzellan- und Gefäßiaiu.M^^ Wochentags 9—2 Uhr 50 W»" 11-2 Uhr 25 Pfg. Körnermuseum (Körnerstr. Mittwoch und Sonnabends 9-1 Sonn- und Feiertags 11—2 M W Mathematisch - physikalischer Montag, Mittwoch, Freitag 9^-^ Feiertags 11—1 Uhr frei; Dien« Z 9-12 Uhr 50 Pfg. . <lil Kunstgewerbemuseum (AntmW i tags (außer Montag) 9-2 A- Z Sonntag 11—1 Uhr frei. Mineralogisches, geologisches Museum (Zwinger). Montag, Du"- Freitag 9-1 Uhr, Mittwoch. 2-r I Feiertags von 11—1 Uhr frei. König!.Bibliothek (Japan. Uhr für Studien frei. Führung zu 50 Pfg. die Person. ExpeW Erdgeschoß. Bestellkasten m den Arnold und Burdach. . Panorama (Pragerstr. 20/21) mU Uhr (Sonntags 11 Uhr) bis Kupfer st ichkabinet (Zwinger). Freitag 10 - 3 Uhr, Sonn- und ye § frei; Mittwoch und Sonnabends Montags geschloffen. JahrAE Gypsabgüsse (Albertinum). DiE Obergeschoß Wochentags (außer Sonn- und Feiertags 11—2 Vaterländisches. Wilsdruff, den 14. Oktober. — Bei der am Donnerstag stattgefundenen Wahl von Wahlmännern für die Handelskammer wurden für die Herren Stadtrath Kaufmann Görne und Fabrikant Bruno Bretschneider von 36 Wahlberechtigten der Stadt Wilsdruff 14 Stimmen abgegeben, bei der gleich zeitig stattgefundenen Wahl für die Gewerbekammer entfielen 15 Stimmen auf Herrn Schmiedeobermeister Schmidt und eine Stimme auf Herrn Wagenbauer Ju lius Galle. — Unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Firma Carl Oswald Ritter, Wilsdruff, bei. — Wir verfehlen nicht, auch an dieser Stelle alle Freunde de« hiesigen Frauenvereins, wie überhaupt Freunde der Mild- thätigkeit auf die im Hotel zum goldenen Löwen noch morgen Sonnabend und Sonntag stattfindende Ausstellung der Ge winngegenstände der Wohlthätigkeitslotteric genannten Vereins nochmals aufmerksam zu machen. Unter den daselbst zur Schau gestellten 250 Gegenständen sind, wie die Ueberzcugung lehren wird, viele Gegenstände, die eines Besuches werth find. Der niedrige Eintrittspreis von 10 Pfennigen, ohne damit der Mildthätigkeit Schranken zu setzen, dürfte viele Bewohner ver anlassen, dieser Ausstellung einen Besuch abzustatten. Die an läßlich dieser Ausstellung zur Verausgabung gelangten Loose haben flotten Absatz gefunden. — Die hiesige „Freiwillige Feuerwehr" feiert kom menden Montag, den 17. d. Mts., ihr diesjähriges Stif tungsfest im Saale des Schützenhauses. — Kaufbach. Der Bau der hiesigen Schule ist in folge der günstigen Witterung oer vergangenen Wochen so weit vorgeschritten, daß am vorigen Donnerstag der Dachstuhl aufgerichtet, mit der Birke gekrönt und der Hebeschmaus der 37 Arbeiter gefeiert werden konnte. Hoffentlich macht der Himmel nun ein freundliches Gesicht, daß der Bau möglichst bald vollendet werden kann. — Mohorn, 12. Okt. Man hofft hier, daß die Er öffnung der Bahntheilstrecke Wilsdruff-Nossen bestimmt am 1. Dezember erfolgen wird. Der Wirth des hiesigen Gast hofes, Herr Knüpfer, vertheilt schon jetzt an seine Gäste kleine handliche Fahrpläne der neuen Strecke und der An schlußlinien. - Grillenburg, 12. Okt. Wie verlautet, wird Ende dieser Woche und zwar in dem Revier zu Spechts hausen der König wieder jagen und auch mehrere Pirsch gänge unternehmen. — Um das interessante Schreien der Hirsche zu hören, die jetzt in voller Brunst stehen, finden sich allabendlich sowohl hier als auch in anderen Orten der Umgebung Fremde ein. Es ist jedoch verboten, die Landstraßen und Kommunikationswege zu verlassen und sich auf einsamen Waldwegen den schreienden Hirschen zu nähern. — Glashütte, 12. Oktober. Ein entsetzlichesUnglück, welches unabsehbare Folgen nach fick ziehen konnte, ereig nete sich am Montag kurz vor der Eichhornschen Fabrik. Ein Einspänner mit zwei Insassen fuhr in gemäßigtem Tempo von Glashütte nach Bärenstein zu, und kurz nach der Fabrik von Eichhorn, wo eine Brücke über das Wasser führt, gewahrten die Insassen, als sie die Brücke bereits halb passirt hatten, daß ihnen ein Zug entgegenkam. Die Situation war eine entsetzliche; der Kutscher versuchte sein Pferd zum Stehen zu bringen, doch vergeblich! Die In sassen, einen schnellen Entschluß fassend, sprangen etwa 4 Schritt vor dem Zug aus dem Wagen, letzterer wurde aber noch vom Zug erfaßt. Pferd und Kutscher wurden nur durch einen glücklichen Zufall gerettet. Der Wagen war vollständig zertrümmert und wurde bis zum Still stehen des Zuges fortgeschleift. Weder die Insassen noch der Kutscher und auch die anwohnenden Leute haben ein Pfeifen noch Läuten gehört, als nur kurz vor der Brücke, wo es kein Halten mehr gab. — Leipzig, 10 Oktober. Einer auf der Durchreise be findlichen Frau ist am Sonnabend Abend ^10 Uhr auf der Promenade eine Umhängetasche mit einem Geldbeträge von 3000 Mark geraubt worden. Die Frau war auf dem Dres dener Bahnhofe aus Schlesien, wo sie Mündelgelder erhoben hatte, hier eingetroffen und wollte sich auf den Thüringer Bahn hofbegeben. Als sie sich auf dem, dem Hauptzollamte gegenüber liegenden Asphaltwege der Promenade befand, trat plötzlich von hinten ein unbekannter Mann an sie heran, drückte sie zu Boden, durchschnitt den Lederriemen ihrer Umhängetasche und verschwand mit der Tasche, in der sich der obengedschte Geldbetrag in 30 Einhundertmarkscheinen befand, in den Promenadenanlagen. Der That dringend verdächtig ist ein Mann, der mit der Be raubten im gleichen Coupee von Dresden hierher gefahren ist. Er ist etwa 35 Jahre alt, von nicht starker Statur, trägt Schnurrbart, hat ein volles abgelebtes Gesicht und trägt dunklen Uebenieher und dunklen Hut. empfiehlt Sonntag, den 16. Oktober Link GSns-weibi«!!^ TÄnckM. Empfehle auch dieses Jahr die s" haften und warmen UMIwinier als; schuh«, Filzschuhe, Filzschuhe für kleine Kinder Filzpantoffel für Herren UN Filzschuhe mit starken Leder^^ Anopsstieseletten . M Tordpantoffel, Linziehpantoffel, S" SohlenM,^ bitte bei Bedarf mich gütigst Hochachtnngsvoll > Airchennachrichten a. Wilsdruff. Am 19. Sonntag nach Trinitatis den 16. Oktober- Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst, Predigt über Eph. 4, 22 bis 28, Pastor Ficker. Nachm. 1 Uhr: Christenlehre mit der konfirm. männlichen Jugend. wie wird Larbslineum richtig verwendet? Diese Frage legt sich Mancher vor, dessen Interesse an dem allseitig verwendeten Anstrichöl wach geworden ist Der Erfolg hängt in erster Linie vom Material selbst ab.. Der anscheinend billige Preis von sogenanntem„OLrbolmsum" (vielfach minderwerthige Präparate!) wirkt oft verführerisch. Man lasse sich dadurch nicht beirren, sondern verlange stets ausdrücklich das patentgeschützte bolmsum". Nur unter dieser Bezeichnung ist die alt bewährte Originalmarke erhältlich. Bei der Verwendung sollte Avenarius Oarbvlinsum fast ausnahmslos erwärmt werden, was gefahrlos geschehen kann. — Hölzer kleineren Umfangs taucht man am besten auf einige Zeit in das Oel ein. In der Regel aber kommt der Anstrich mittels des Pinsels in Betracht. Hier ist wohl darauf zu achten, daß z. B. bei Pfosten die Stirn seite des Holzes und die empfindlichste Stelle an der Bodengrenze möglichst satt getränkt werden. Empfehlens- werth ist stets, auf den ersten Anstrich nach einigen Wochen einen zweiten folgen zu lassen. Außer einer erhöhten Wirksamkeit wird dadurch auch eine dauerhaftere Farbe des Anstrichs erzielt. In der Erde stehende Hölzer werden zweckmäßig nach einigen .Jahren wieder freigelegt und an den bloßgelegten Stellen nochmals kräftig mit erwärmtem ^.vsnarius Larbvlinsum nachgestrichen. Interessenten theilen wir mit, daß der Gesammtver- kauf des patentgeschützten ^vsiEius Lardolmöuin von der Firma u. ^vsnsrius L Lo, Stuttgart, Hamburg, Berlin und Köln geleitet wird. Eine Verkaufstelle für die hiesige Gegend befindet sich bei Herrn Th. Ritthausen in Wilsdruff und Herrn PaulHeinzmauniu Kesselsdorf b. Ter II Antheil he >'! cs ivar IM, H ^nden hi Kn-Seb. bei Z Tages-Aalender. Kaiser!. Postamt Wilsdruff. Geöffnet für den Post- und Telegraphen-Dienst: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 7 Nachm.; Sonn- und Feiertags von 8 bis 9 Vorm., 12 bis 1 Nachm. (nur für den Telegr.- Dienst), 5 bis 6 Nachm. Posthülfstellen befinden sich in: Limbach, Sora, Klipp hausen, Röhrsdorf, Grund b. Mohorn. Kaiser!. Personenpost zwischen Wilsdruff und Nossen täglich. Abgang von Noffen 6,45 Vorm., Ankunft in Wilsdruff 9,13 Vorm.; Abfahrt von Wilsdruff 1,40 Nachm., Ankunft in Nossen 4,12 Nachm. Die Kaiser!. Postagenturen in Herzogswalde, Mohorn, Burkhardtswalde und Tanneberg find für den Post- und Telegraphen-Dienst geöffnet: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 3 bis 6 Nachm.; Sonn- und Feiertags von 8 bis 9 Vorm., 12 bis 1 Nachm. (nur für den Telegr.-Dienst), 5 bis 6 Nachm.; Weistropp und Kesselsdorf (S.) von 8 bis 11 Vorm, und 3 bis 6 Nachm., Sonntags, wie die übrigen; Grumbach von 8 bis 12 Vorm, und 4 bis 6 Nachm., Sonntags, wie die übrigen. König!. Amtsgericht Wilsdruff. Geöffnet: Wochen tags von 8 bis 12 Vorm, und 2 bis 6 Nachm. Raths- und Polizei-Expedition, sowie das König!. Standesamt Wilsdruff ist geöffnet von 8 bis 12 Vorm, und 2 bis 6 Nachm. Sparkafse zu Wilsdruff ist geöffnet: Jeden Werktag in der Woche (außer Mittwochs), von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 4 Nachm.; sowie jeden letzten Sonntag im Monat von 1 bis 3 Nachm. Kämmerei-Expedition ist geöffnet: Jeden Werktag in der Woche (außer Mittwochs), von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 4 Nachm. König!. Steueramt Wilsdruff. Geöffnet: Wochentags von 8 bis 12 Vorm., 2 bis 6 Nachm. Friedensrichter: Postverwalter a. D. Weiß, Kirch platz Nr. 63. Gendarmerie st ation: Meißnerstraße 264 b. Aerzte: vr. Starke, Dresdnerstraße, vr. Bartcky, Dresdnerstraße. Krankenhaus Wilsdruff. Geöffnet zu jeder Tag- und Nachtstunde. Besuchszeit: Mittwochs und Sonn tags von bis V-.4 Nachm. Vorschußverein zu Wilsdruff, e. G. m. beschr. Haft pflicht. Geöffnet: Wochentags von 8 bis 12 Vorm. 2 bis 6 Nachm. Dresdner Tages-Aalender. Gemäldegalerie (Zwinger). Dienstag, Donnerstag, Freitag 9 bis 5 Uhr, Sonn- und Feiertags 11 — 2 Uhr frei; Mittwoch, Sonnabends 9—5 Uhr 50 Pf.: Montag 9-1 Uhr 1 M. 50 Pf.