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zwei StiM-O' täglich Furche niedrigen Luftdruckes zwischen zwei Hochdruck- in sollben tlurcki-n k-rrtcki-n Sie n IN eine w" daß wie ckdeu. »erii forl. beschwerlich ist es, auf dem sumpfigen Boden derselben zu wandern. Aber doch gelangen wir glücklich nach Kesselsdorf, welches so recht wie im Kessel der Berge liegt. Da wir aber daselbst noch kein Kretscham finden, sondern nur einige Hütten, gehen wir rüstig weiter nach Wylandiö dorff (Wilsdruff). Du lieber Himmel, dos nennt sich ein Städtchen? Das find doch wahrlich keine Häuser, sondern die erbärmlichsten Hütten. Bon Mauerwerk ist keine Spur daran zu zu finden, sondern unbehauene Holzstämme hat man übereinandergesetzt und mit Lehm ausgefüllt. Anstatt der Ziegel und Schiefer sehen wir auf den Dächern Schilf und Stroh, bisweilen auch Baum rinden. Die Fenster aber — es ist doch zum Lachen — find nicht etwa aus Glas, diesen Luxus kennt man noch nicht, sondern aus Rindsdarm und gegerbten Hasenfellen, nur für das Kirchlein und das wenig stattliche Rathhauö hat man sich bunte Schiebfensterleingeleistet, und dieses GlaS ist, wie uns ein Wylandisdorffer mit berechtigtem Stolz erzählt, ans Italien verschrieben worden und hat viel Geld gekostet. Wenn wir nun glaubten, Straßen in der Stadt zu finden, so haben wir uns gründlich geirrt, denn die Häuser stehen bunt durcheinander, wie Strünke auf dem Krautfelde, und sehr appetitlich sieht da« Ganze auch nicht au« Wylandisdorff, Wylandiödorff! Hättest Du erschauen können welch freundliches Städtchen einst an Deiner Stelle stehen, würde, Du hättest Dich damals zu Tode geschämt! zu ein „Ahhhh! Das sind aber alterthümliche Häuser!" rufen erstaunt aus. Nun, lieber Leser, das ist doch eigentlich selbstverständlich' damals die Gebäude noch nicht so modern sein konnten in der Gegenwart. Uebrigens möchte ich Sie bitten: Weiter wandeln wir durch Limbach und merken bald, wie lehmig der Fußboden dort ist, denn von seinem schier un durchdringlichen Lehm hat das Dorf seinen Namen. Wir lasten links Burg Blankenstein liegen, von einem Ritter gleichen Namens gebaut. Erst blickte sie stolz in das Thal hernieder, leider wurde sie später Ruine, und 1738 haben die praktischen glankensteiner mit ihren Steinen ihr freundliches Kirchlein gebaut. Siehe da! durch dunklen Tannenwald führt der Weg, 'mmer höher steigen wir und hören, wie der Wind in den Gipfeln der Bäume rauscht, aber mitten im Wald liegt freund werde». Bei Gelegenheit der Anwesenheit des wird von der Regimentskapelle unter Direktion « pemi C. Berger am gleichen Tage im Hotel Adler Wmm Wetter im Konzertgarten) ein großes Militär- »M abgehalten werden. Das Nähere ersieht man ans 'm,niieratentheil. — Cunewald, 18. Aug. Ein schweres Brandunglück bat sich in der 4. Morgenstunde des Mittwoch in Cunewald mgetragen. Hier war in den Häusern des Fuhrwerksbesitzers Traugott Mann und des Fabrikarbeiters Gotthelf Eger Feuer ausgekommen, das bei der ungünstigen Zeit leider zu spät be merkt wurde, sodaß beide Häuser vollständig niederbranden. Den Tod in den Flammen fand dabei die 9jährige Enkeltochter des Herrn Mann, wie auch dessen Schwiegersodn schwere Brand wunden bei dem U ,glück davongetragen hat. Auf welche Weise das Fever entstanden ist, konnte noch nicht ermittelt werden. Beide Katamitosen haben nicht versichert. — In einem zwischen den Umgrenzen Frohnau und Buchholz gelegenen Wäldchen haben mehrere junge Leute unter Steingeröll sorgsam eingebettet einen Lederbeutel mit 200 Mk. gefunden. Dem Vermuthen nach stammt die Summe von einem voriges Johr verübten Einbruchsdiebstahl in Buchholz. — Die 12 Jahre alte Tochter eine« Handarbeiters in Eibenstock ist beim Beerensuchen von einer Kreuzotter in eine Zehe gebißen woiden. Das Bein des Mädchens schwoll stark i an. Es ist fraglich, ob das Kind mit dem Leben davon kommt. — Wildenfels, 19. Aug. Bei dem vorgestern hier Abschied nehmen, da wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Die Stadtwachen, bewaffnete Bürger, nach damaliger Sitte fleißig an einem Strickstrumpf arbeitend, lassen uns un gehindert über die Fallbrücke, und wir gehen zunächst durch die Dörfer Poppritz und Fischersdorf, die jetzt zur Stadt gehören, über die weiten Wiesen, auf welchen die Kinder ihre Viehheerden aus der Stadt weiden, und bald nimmt uns der Wald auf, der freilich schon hier und da gelichtet ist — ein Zeichen der fortschreitenden Kultur—, aber doch noch weite, weite Strecken bedeckt. Die engen Straßen sind schlecht gehalten, denn e« denkt Niemand daran, die durch die vielen Wagen entstandenen Furchen wieder auszufüllcn, ja an manchen Stellen haben sich durch das immerwährende Fahren tiefe Hohlwege gebildet und Zella bei Nossen. Wie Sie hoffentlich noch wissen, stehen wir bei der Betrachtung der vaterländischen Geschichte unter der Re gierung der 5 Markgrafen mit dem Namen Friedrich (1288— 1464), und wenn wir in jener Zeit einen Spaziergang unter nehmen wollen, dann müssen Sie sich es schon gefallen lassen, daß ich Sie in jenen Zeitraum versetze. Ich schwinge deshalb die Wünschelruthe über Ihnen — eins . . . zwei . . . drei ... ihrem Gesinde zum Essen gegeben hatte, und zu zwei Monaten G.fängniß den Grünwaarenhändler Molchor hier wegen Berkaus verdorbener Pöklinge. — Ein in Zittau bedienstetes Mädchen hatte gegen besseres Wissen über seine frühere Dienstherrschaft unwahre Thatsachen verbreitet, welche geeignet waren, die Herrschaft verächtlich zu machen bezw. in der öffentlichen Meinung herabrusetzen. Dieses Mädchen wurde auf Grund von H 187 des Reichs-Straf-Ge setzbuches zu der empfindlichen Sirafe von 100 Mk. eventuell 20 Tagen Gefängniß verurtheilt. stattgefundenen Läuten sämmtlicher Glocken zersprang plötzlich die große Glocke. Das prachtvolle Geläute ist erst im Jahre 1869 für die neue Kirche beschafft worden. — Kirchberg, 19. Aug. Ein gemeiner Racheakt ist auf dem hiesigen Sprrlingsberge verübt worden. Dort hat man einem Pächter elf lange Furchen Kartoffelstöcke ausgezogen und die noch grünen Früchte auf dem Felde zerstreut. Eine ähnliche Unthat hat auch dos benachbarte Hartmannsdorf aufzuweisen, wo man ein ganzes Kraut- und Rübenfeld zerstört hat. — Was alles in der Welt dem Menschen passiren kann. Setzte sich jüngstem Arbeiter in Reichenbach bei seiner Mittags rast unterhalb Ropunds Gärtnerei an die Stroßenböschung, um sein Mittagsmahl zu verzehren, als ihm ein Gefühl beikam, als ob die Geister aus der Unterwelt emporzusteigen sich anschicken wollten- Der Mann verspürte erst leichte, dann bemerkbarer werdende Stoßbewegungen unter dem „seßhaften Theil" seines Lett. — Nid während Sie, lieber Leser, schlafen, schwinge ich wieder die Wünschelruthe — Sie wissen schon .... eins . . . zwei . . . drei . . . Es ist doch gut, daß wir wieder in der Gegenwart leben! (Fortsetzung folgt.) Beißen!" — Und eS dauert nicht lange, so sind vom freund lichen Mönch unsere Wünsche befriedigt, unv müde, wie wir ond Giiul^'5 ,tund eilen durch die elenden Hütten des Ortes und gelangen an da« Reiseziel, zum friedlichen C'stercienserkloster Altzella, welche« sich rurch die Gelehrsamkeit der Mönche, durch unermeßlichen Reich- ihum, und was uns nach dem langen Marsch am angenehmsten berührt, durch Gastfreundlichkeit auszcichnet; hat da« Kloster voch am Anfang des Lutherjahrhundert in 3 Jahren 20,000 Fußreisende und 14,000 Rosse ohne Eilgeld beherbergt, freilich dafür viel Geldspenden von reichen Gönnern erhalten. — Nun, dann wird auch für uns ein Bröcklein absallen. — »Heda! — Klosterbruder! — Ein Glas vom Besten und etwas zum Lassen Sie mich allein reden, denn wir leben nunmehr meiner unsicheren Zeit, und jedes unvorsichtige Wort kann Ihnen und mir das Leden kosten! Ich bin vertraut mit den Verhältnissen des Mittelalters und ich denke, unter meiner Führung werden Sie schon sicher in die Gegenwart und zu Muttern zurückkehren. Wir befinden uns jetzt im alten Dresden (Altstadt.) Sie sehen, daß die Stadt von einer breiten meterhohen Mauer um geben ist, auf welcher hier und da mächtige Thürme hoch in die Luft ragen, und an der äußeren Seite der Mauer läuft ein breiter Graben, dem auf der Elbe Wasser zufließt. An mehreren Punkten aber ist in der Mauer ein Thor angebracht, von dem aus eine schwere Fallbrücke über den Laufgraben nieder gelassen werden kann, wenn Soldaten oder Bürgersleute die! Stadt betreten oder verlassen wollten. Die Thore hießen: See- thor, Kreuzthor, Frauenthor, Elbthor und Wilsdrufferthor. Wir wandern durch die engen krummgebauten Gassen und kommen auf den Altmarkt, in dessen Mitte das Rathhaus siebt, besuchen auch einmal die Kreuzkirche, in der ein Kreuzessplitter aufbewahrt wird, welcher der Legende nach auf der Elbe von Böhmen her angeschwommen ist. Hierauf gehen wir in die Frauenkirche, in die gerade Wallfahrtspilger einziehen, um vor einem wunderthätigen Marienbild chaselbst fromm Andacht zu halten, dann aber wandern wir durch die Biüdergasse an dem Kloster der Barfüßler vorbei, dessen Bewohner wir schon viel fach Almosen bettelnd in den Straßen geseben haben, nach dem Wilsdruffer Thor, denn es wird Zeit, daß wir von Dresden l - Heber das am Ergangenen Freitag stattgefundene diesjährige Sommcr-Abonnements-Kongert unserer W-lMMx werden wir in nächster Nr. d. Bl. berichten, kn, — llebrr die große Hitze äußert der meteorolognche «^steiler des „Dresdn. Anz.": Die Ursache und die Ver der gegenwärtigen Hitzperiode lassen sich zwar nos ti w veilem Umfange übersehen, doch läßt sich schon jetz darüber angeben. Die Hitze wurde eingeleitet durch ^ Gebiet intensiv hohen Luftdruckes, welches zuerst überZen- >uirepa selbst lagerte, später östlich von uns, so daß konstante "-»1-Winde erzeugt wurden. Augenblicklich befinden wir uns Arbeitgeber uw Mittheilunq frei gewordener Stellen auf allen Endlich gelangen wir nach Nuzzin (Nossen), dessen Burg Berufs- und Arbeitsgebieten. Geschäftsstellen der Stiftung be- )er zum Christenthum übergetretene sorbische Held Nuzzin baute, finden sich U. a. an sämmtlichen Sitzen der Amtshauptmann-1 Zur Zeit unseres Spazierganges aber war das Schloß zur schäften. Als Adresse genügt „An die Sochsenstiftung." Raubburg geworden. Wir fühlen UN« deshalb nicht sicher dort, von o flächlelc» d" WiOifW^ hlug ei» ! jedoch komiteii. ÜriMlsdor' ersmii zust. EiiiE^ in du , . seit eichl H Webereies» «aß dadunt hat man unterbrechen, lade ich Sie hierdurch zu einem Spaz^ liegen wir bald auf dem bereitwilligst zugerichteten und zwar von Dresden nach dem C stercienserkloster Alt-'- - ' " - man-, wsehmc» Bis tcr den ideii. 2^'/ er Todt-" llrik °°"A ormittaz icn Fram°^/ n ist w-A'/ wurden I" * -st. G« eus cm-o läse crMZs - und u 200 Kriegs-imB^ ieht, h"t de> den adgeben, ----st) cht der KU mrger. 'eich ai-dew--^ en, die c»-!^ iiiintte» der stu sdrM^ tilionc-- s cn b" lststn'st, später rii oder wi dcuWst ie Dc»M das Es icn die .... . . . ,lich ein Dorf, und da« Wirthstöchterlein, welches uns gefällig Körpers; er sprang auf, um nach der Ursache dieser Wirkung ,j^ Mas Bier kredenzt, antwortet auf unsere Frage nach dem zu spüren, aber es war nichts von einer treibendes de« Ortes: „Kann er wohl ander« heißen, zwischen spüren. Der Verblüffte zog das Gras beiseite und nun erst schwarzen Tannen, auf hohem Berg, als Tanneberg?" wurde er belehrt, daß unter ibm ein Maulwurf emsig bei Noch an einen Ort kommen wir weiter, an Deutschcnbora, der Arbeit war . Tableau! 2g einst deutsches Schwert die Wenden verdrängt hatte, (welche — Die Sachsenstiftung (Unentgeltlicher Arbeitsnachweis sich jn Wndischbora niederließen), und wo muthmaßlich da« für gediente Soldaten) bittet im Hinblick auf die im nächsten brave Eheweib Luthers, Katharina von Boro, das Licht der Welt Monat bevorstehende Entlassung der Reservisten, Behörden und erblickt Hot. Oer Thai - ke-i- H5.E a den r in ZlM , , „Mess"^ des 23. M sa, der E ukeu ul^/1 falle vo" "7 Mmg FEs? verlieb Ä stn, di- uf seinen-^ die Erd-, I" ^l^ m diesem Sommer sei die Mahnung erneuert: ""Slwaschenes Obst! Durch die vorherigeReinigung spült man Uldstoub, fein verthellten Landstraßen- d,,d-- Gartendünger, Eier von Eingeweidewürmern, große -i-ne Bazillen und sonstige wenig sichtbare, aber unserem ">tt gut gesinnteThierchen mit ab, nicht zu ver- den Hondschweiß derer, die die Früchte obpflücken oder sierc dstabo st»".,! 4. -WL '1 die Kaisen» st- 1 der hiesigiU FriedM, IMe»!»--!- st) i Earl M gsschifs-L, «iß ). 3. e--> -L i Vaterländische Geschichts- und Kittenbilder von Gerhard König. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Kl». Lin Spaziergang. Um meine trüben Schilderungen aus alter Zeit einmal Marktbericht. Dresden, 19. August. (Getreivepreise.) An der Börse: Per 1000 Kilogr.: Weizen, weiß, 198—202 Mk., do. braun 175—200 Mk., Roggen alter — bi« — Mk., neuer 140 bi« 142 Mk., Gerste 145-170 Mk., Hafer 148-152 Mk. — Auf dem Markle: Kartoffeln neue per 50 Kilo 2 Mk. 60 Pf. bi« 3 Mk. 20 Pf. Butter per Kilo 2 Mk. 30 Pf. bi« 2 Mk. 50 Pf. Heu per 50 Kilo 3 Mk. — Pf. bis 3 Mk. 10 Pf Stroh per Schock 27 Mk. bis 30 Mk. Meißen, 20. August. Ferkel wurden eingebracht 194, 1 Stück 12 bis 18 Nik. Butter 1 Kilo Nik. 2,32 dis Mk. 2,40. .stmlon-ldumidlv Nii 1.35 U sowie schwarze weiße und farbige üenneberg-Sei-e von 75 ?fg. bis M. 18,65 per Meter —in den modernsten Geweben, Farben und Dessins, kn privat« porto- unä 8tousrfr6i ins Nsu8. Muster umgehend. 6. Hvnnebsrg8 8eiäknfsbrss<en (k. u. k. »off.), /ürivb. Die meiste» Frauen Hagen über Störungen der Verdauung. Die Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen haben wegen ihrer angenehmen, sicheren, schmerzlosen Wirkung die Empfehlung der Aerzte gefunden und sind heute bei den Frauen das beliebteste Mittel. Die Bestandtheile der ächten Apotheker Richard Brandt'- schen Schweizerpillen sind Extrakte von: Silge 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe, Absynth je 1 Gr., Bitterklee, Gentmn je 0,5 Gr., dazu Gentian- und Bitterklecpulver in gleichen Theilen und im Quantum, um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12 herzustellen. in solchen Furchen herrschen meistens die höchsten Tem- ji--nn. Die Hitze ist wegen ihrer großen Verbreitung be- *«mtirerth, indem sie überall in Deutschland, sogar an der b'! 2 intensiv auftrat (auf Borkum wurden zum Bei- An oO, zu Kortum 29 Grad Mittagstemperatur beobachtet) -»kltendwerth ist die Wärme -einer, weil sie nach vorange- Kühle ganz unvermittelt eintrat, da in der durchaus --»-egenden Anzahl von Fällen auf einen kühlen Juli auch ° "hier August folgt. - — Schonet die Augen der Kinder! Ein tüchtiger . Mizt ertheilt folgende Vorschriften über die Pflege der -W der Kindheit: 1. Gestattet nicht, daß das Lccht schla- Kmvern in dos Gesicht falle, 2. Gestattet den Kindern ZU lange ihre Augen auf einen und denselben Gegenstand --Mn. 3. Gestattet ihnen nicht, bei künstlichem Licht viel --nm. 4. Gestattet ihnen nicht, Bücher mit kleinem Druck ^-brauchen. 5. Gestattet ihnen nicht, im Effenbohnzuge zu da« Kopfweh nicht nothwendiger Weise der f k su; die Augen mögen dazu Anlaß geben, s stattet keinem Optiker oder herumziehenden Brillenhändler, genom»""- !" verschreiben, sondern laßt die Augen der Kinder vom icr M untersuchen! 8. Kmder sollten genügend Bewegung diene». -E-- möglich, auf grünen W e-en oder sküld" -ft, '"--i die grüne Farbe das Wohlbefinden der Augen nd da Wssn der Meißner Gegend hat unter den in- Sonnenstrahlen der vergangenen Tage gute Fortschritte an einem Geleite des Crasso-Berges wurde in voriger E erste Weinstock mit lauternden Trauben gefunden, -u-ig reifende Sorte heißt „Blauer Jakob". Von anderer mitgetheit, daß in den Niederspaarer Weinbergen Kaue Trauben gefunden wurden, welche spätestens in zum Lautern kommen werden. ShQ Dresden, 17. Aug. Nlcht weniger wie 59 Bäcker- paeden hier, wie die „Dresdn. Rundsch." mittheilt, bei v-°'si°n im vorigen Monat wegen Unsauberkeit in ihren von Seiten der Woblfahrtspolizei zur Anzeige gebracht. - «!s ^----te Zeitung bemerkt dazu: „Ist das nicht ein Skan- „Unsauberen" Bäckermeister sollte man auf dem ff» ---ff einen Haufen zusammentreiben, und dann sollte .-"ehr mit ihrer neuen Dampfspritze kommen und an gehörige Mohrenwäsche vornehmen, damit die Herren ^--fahren, wozu das Wasser eigentlich da ist." - i, M Dresden. Eine heitere Szene spielte sich dieser Tage , Gerichtsgebäude ob. Ein Transporteur von auswärts Frauenzimmer in das hiesige Gefängniß abzuliefcrn. - dh ^""-chen benutzte einen günstigen Augenblick, um — --"Nen. Mit hochgehobenen Röcken sprang sie die Ge- entlang nach der Ziegelstraße zu. — Sie war schon - b i/ ^e, und man war eben im Begriff, ihr viel Glück zu "!,Ej U Reise zu wünschen, als sie, so lang wie sic war, h» Milchkanne stolperte. Beide, Michkanne und Däm- Vder r zur Erde; aus der ersteren ergoß sich in Strömen Nährstoff, aus der letzteren floß auch etwas — Strom von Schimpfwörtern, der erst dann -«h / "iS sie der Transporteur freundschaftlich avfhob und , Gefangenen-Asyl führte. ^ 1 Dresden. DaS Sommerfest verbunden mit Sedan- M Efb. Gruppe der deutsch-sozialen Reformpartei (Dresden- Mlsdruff, Dippoldiswolda und Altenberg) findet am ag wurde»-st? b-n 28. August, nachmittags von 3 Uhr an in der n in einechü, - >!,,, " Äirthschast des königl. Großen Gartens zu Dresden !.^kt ? Festordnung besteht aus patriotischem Konzert, aus- k der vorzüglichen Kapelle des Hauses unter Leitung Musikdirektor A. Wentscher, Volksbelustigungen aller ^hallungsspiele sür unsere Kinder unter sachverständiger bei Einbruch der Dunkelheit Lampionzug für Klein Da das Fest neben dem patriotischen Charakter Familientest sein soll, so baben die Kinder in 'ij "»g Erwachsener freien Eintritt. Erwähnen wollen wir die Bewirthung der Großen Wirthschaft durch Herrn "r Müller eine vorzügliche ist. Es ist somit alles ' hh,?' dem Feste ein gutes Gelingen zu sichern, wenn krung demselben einigermaßen gnädig sein sollte. Ä Edlich «st es den Nachforschungen der Polizei gelungen, ! "iir» festzunehmen, welcher wie aus dem Gasthof ^^---öora, so noch aus den verschiedensten Gasthäusern Leipzig, Weißenfels, Delchsch usw., wo er l H -le, unter Mitnahme von Betten verschwunden war. Hz?" vielfach vorbestrafte Kolporteur Ernst Wilhelm Döring Seine Verhaftung erfolgte in Leipzig. g bei Freiberg. Bei einem Mittwoch Nachmittag E" Gewitter wurde in Zug der vom Felde heimkehrende , "lte Wirthschaftsbesitzer Geißler vom Blitze getödtet. Zwickau, 19. Aug. Auf Grund des Nahrungmittel- ^-urtheilte das königl. Landgericht hier die Gutsbesitzers- a ^unlich aus Seelingstädt zu 6 Wochen Gefängniß, Fleisch von zwei an Rothlauf verendeten Schweinen