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chennacl «end. ierkeln rhandknen RcD' Witterung M Will «-kt- gsi-r» W Z trb ^ltsgotts v! »li eiup ^ok«n ^gebühren «Plauen varm, fände 8se8tn llresc !.s ir L.S n unil HIN werdo, Riesa, Herzberg, Naundorf, Oschatz, Meißen, E 6. Son Großenhain, Weinböhla, Ortrand, Cölln, Lieden««^ Schluß bildete der hiesige Bundesverein. Während E Ichor A altes und deS Festzuges floß unaufhörlich der Regen n'^ i aus bewegte sich derselbe nach dem Neustädter Mailte, ein Festakt stattfand. Nach gemeinschaftlichen Ganze 2 Strophen des Bundesliedes begrüßte der btadM> » Vorsteher Namens der Einwohnerschaft und der DM «I Hörden die Festgästc. Sodann brachte der BundeM^ drei Huldigungstelegramme zur Verlesung, welche and« den König Albert und den Fürsten Bismarck zur gelangten. Namens der Festgäste dankte ein Sängerbundes der Einwohnerschaft und den städtischen die Bundesvereine aus Dahlen, Lommatzsch, Wilsdruff, daß die Straßen und namentlich der Feflplatz bald E loses Bild zeigten. Nach Ankunft auf dem Festplatze n^ Festkonzert seinen Anfang. In Folge des unaufhörlich«^ strömenden Regens konnte dasselbe jedoch nur zum Id geführt werden, da ein großer Theil der Sänger sich"" nach entfernte und auch die Festgäste und Theiluehm«" den Platz verließen, theils in den vorhandenen Rcst^' ' Wilrdruff, ^den, Russen, Dalma. Wer. Nicht O zu Haber LR in Wi ' Mge Frau! bekommen - - 3,ch bedaure Dseres Aufen ich hoffen, ^Mmmenfüh Du Perihrechel wo Sie die ^e Reklame f >uit einem de sandte einen Parlamentär an Toral, auf dessen Erfolg des amerikanischen Bombardements verweisend und eine voll ständige Cernirung Santiagos betonend: er theilte mit, daß 18000 Flüchtlinge in EI Cancy dem Hungertode ausge setzt sind, da die Amerikaner sie nicht ernähren könnten, und forderte schließlich die Uebergabe der Stadt. Toral antwortete, er müßte sich erst Instruktionen von Madrid einholen. Bis Montag Abend 6 Uhr hatte Toral noch keine Antwort. Eine Wasserhose in Amerika. In Stelville (Missouri) hat eine Wasserhose schwere Verwüstungen an gerichtet; ein Theil der Stadt ist arg von der Wasserka iastrophe mitgenommen. Von Menschenleben sind bis jetzt 13 verloren gegangen, doch sollen noch mehr der Wasser hose zum Opfer gefallen sein. Hongkong, 14. Juli. Die Niederlage der chinesischen Truppen durch die Aufständischen bestätigt sich. In Wut schau sind die Leichen von etwa 1000 Soldaten aus dem Flusse gezogen und beerdigt wurden. Wahrscheinlich sind die Verluste der Kaiserlichen Truppen größer, als zunächst angenommen wurde. Aurze Lhrsnik. Saarbrücken. Bei Alteuwald wurden ein Mann und zwei Knaben, welche größere Summen, die für Lohn zahlungen bestimmt waren, trugen, von zwei Strolchen überfallen. Der eine Knabe wurde niedergeschlagen und dessen Geldkasse mit 8000 Mark Inhalt geraubt. Die Thäter sind entkommen. Von drei Wölfen augefallen wurde am Montag Morgen ein Kanonier des Arbeitskommaudos der Thorner Schießplatzverwaltung in der Nähe der Ziele. Der Soldat wußte sich die Thiere abzuwehren und ge langte, wie die „Pos. Ztg." mittheilt, glücklich bis zum Forsthaus Ruhheide, wo er dem Förster Mittheilung machte. Der Förster stellte sofort durch die Spuren der Thiere fest, daß die Spuren thatsächlich von Wölfen herrühren. Washington, 14. Juli. Santiags hat kaxi- tulirt. Washington, 14. Juli. Die Meldungen über die Ausbreitung des gelben Fiebers .unter den amerikanischen Truppen bei Santiago lauten immer bedrohlicher. Es sollen bereits über 200 Erkrankungen konstatirt sein. Der Mangel an Aerzten verursacht große Sorge. Siboney, 13. Juli. Bei dem Bombardement am Sonntag und Montag schoß die Flotte Santiago an vier Stellen in Brand. Gleichzeitig rückte das Landheer vor und vertrieb die Spanier aus den letzten Verschanzungen; hierauf wurde das Feuer eingestellt. General Shafter lAwqrz, br pichen Sui Taube i L'nc- haar, X^Iaschen s Unter Bezugnahme auf die gegenüber der Pätzold'schen Gärtnerei und an Hentschels Berg (gegenüber dem Quaas'schen Gute) angebrachten beiden Warn«'! tafeln wird hiermit bekannt gegeben, daß alle dem Gebote des Absteigens Zuwiderhandelnden auf Grund von § 366 Ziffer 10 des Strafgesetzbuches mit KelM«" zu 60 Mk. oder entsprechender Haftstrafe geahndet werden. Wilsdruff, 10. Juni 1898. Der Stadtrat h. Bursian, Bgmstr. Vaterländisches. Wilsdruff, 15. Juli. — Das Belegen derTische undStühle in öffent- lichenLokalen bildet sich namentlich gegenwärtig, in der Haupt erntezeit der Sommcrgärten, zu einem großen Unfug aus. Da es aus dieser Veranlassung öfters zu Streitigkeiten kommt, ist es gewiß nicht unangebracht, die rechtliche Sitte dieser Unsitte zu betrachten. Dabei ergiebt sich zunächst, daß das Belegen oder Umlegen von Stühlen in Konzertgärten, öffentlichen Bierlokalen rc. keine rechtlichen Verbindlichkeiten für Dritte hat. Jeder Gast hat das Recht, einen ihn zusagenden Platz zu benutzen, gleichviel, ob der betreffende Stuhl umliegt oder ihm als besetzt bezeichnet wird. Nur in zwei Fällen ist ein Reservatrecht vom Gaste anzuerkennen, wenn erstens nummerirte Plätze vorhanden und diese höher bezahlt sind als andere, und zweitens, wenn der Wirth selbst Plätze oder ganze Tische durch aufgestellte Schilder als „reservirt* bezeichnet hat. — Der König hat genehmigt, daß einer der im Bau begriffenen, für die ostasiatische Linie bestimmten großen Reichspostdampfer des Norddeutschen Lloyds den Namen „König Albert" führt. — Dresden, 14. Juli Wie offiziös mitgetheilt wird, sind bei Sr. Majestät dem König vor einigen Tagen wieder Blasenblutungen eingetreten, in Folge deren Se. Majestät genöthigt sind, sich einige Tage Schonung auf zuerlegen. — Kesselsdorf. Am 17. und 18. Juli wird das diesjährliche Bergfest des König!. Steinkohlenwerkes Zaucke rode in Kesselsdorf abgehalten werden. Viele Schausteller rc. haben sich dazu eingefunden. — Bei Gelegenheit einer Wanderung durch das freundliche Pohrsdorf wurde uns ein Kornhalm in der Höhe von 2 Meter 35 Ctm. präsentirt. — In der Nacht zum 12. d. M. sind bei Herrn Gasthossbesttzer Hesse in Deutschenbora aus einem Fremdenzimmer drei Kopfkissen mit rothkarrirtem Ueber- zug, L. kl. gezeichnet, eine rothkarrirte Tischdecke mit Fransen und ein Talglicht gestohlen worden. Der That verdächtig ist ein Fremder, welcher an genanntem Abende in Hesses Gasthof übernachten wollte und zu diesem Zwecke gegen 9 Uhr ein Fremdenzimmer angewiesen erhielt, aus welchem er aber früh unter Mitnahme der erwähnten Gegenstände verschwunden war. Jedenfalls hat er noch Abends den Gasthof verlassen, als die Thüren noch offen waren. Der Fremde wird als ein gebrechlicher Mensch bezeichnet, der unverständlich sprach, 50—60 Jahre alt, bartlos und von länglicher, schmächtiger Statur war. Bekleidet war er mit dunkelblaukarrirter Hose, blaugrauem Zacket, schwarzem Hut und Stiefelleten; außerdem trug er eine Brille mit einem Hellen und einem bläulichen Glase. — Nicht geringes Aufsehen erregt in Meißen ein Vorfall, der sich während des dortigen Vogelschießens ab gespielt hat. Der Schutzmann W. saß mit mehreren Be kannten an einem Tisch eines Restaurationszeltes, an welchem der Kellnerin ein Zwanzigmarkstück abhanden gekommen war; als nach vergeblichem Suchen ein Herr den W. beschuldigte, das Geldstück an sich ge nommen zu haben, spielte dieser den Beleidigten. Der Herr verlangte nun energisch eine polizeiliche Durchsuchung des W., die zur allgemeinenUeberraschuug das verschwundene Goldstück aus der Tasche des Schutzmanns hervorbrachte. Dem W. wurden alsbald Uniform und Säbel abgenommen, und sieht derselbe seiner gerichtlichen Bestrafung entgegen. — Mühlberg. Das 15. Gausängerfest des Sänger bundes des Meißner Landes, welches am Sonnabend und Sonn tag hier abgehalten wurde, konnte infolge Ungunst der Witter ung nicht in allen Theilen programmmäßig durchgefühlt werden. Obgleich schon am Sonnabend mit kurzen Unterbrechungen Regengüße niedergingen, hatten sich die auswärtigen Sänger nicht abhalten lasten, der festlich geschmückten Stadt zuzuströmen. Es waren 31 Bundesvereine mit 21 Fahnen und ca. 800 auswär tigen Sängern erschienen. Am späten Nachmittage klärte sich der Himmel auf und gegen ^7 Uhr Abends konnte die Haupt probe auf dem Festplatze beginnen. Um ^10 Uhr Abends fand ein FestkommerS im Hotel zum Kronprinz statt. Am Sonntag ertönte früh 5 Ubr Weckruf. Leider trat schon am Vormittage wieder Regenwetter ein, so daß das Frühschoppen konzert, welches nach dem Vlrmittagsgottesdienste auf dem Altstädter und Neustädter Marktplatze abgehalten wurde, nur wenige Theilnehmer vereinigte. Nachdem am Nachmittage um 1^/2 Uhr die Abholung der Fahnen vom Rathhause stattge funden, ordnete sich der Festzug auf dem Schulplatze; von hier wahn leiden soll. . — Den Bau eines neuen RathhauseS haben d'^' verordneten Leipzigs beschlosten und zwar wird dN respektable Summe von 8570000 Mk. kosten. — Glauchau, 12. Juli. Die feiernden E- sellen in Glauchau arbeiten wieder unter den as! . dingungen. Die Ausstandsführer sind gemaßregsE' — In Klingenthal fand ein LanlE^ einem Ei ein Küchlein mit 4 Beinen, 4 Flügeln . Kopfe. — Die untergehende Sonne gab Sonntag ch) Crimmitschau Anlaß dazu, die Feuerwehr - miren. Das am abendlichen Himmel in fenM^ ( erglänzende Tagesgestirn warf seine Strahle».^ Fensterfronten der Döhler'schen Fabrik, so daß, ein Feuermeer verwandelt erschien. Die durch, dE/- glocken an den vermeintlichen Brandheerd gerufi^^ leute konnten mit ihren Apparaten, nachdem ER gestellt, daß in der Fabrik auch nicht das klein!' chen zu entdecken war, wieder abrücken. E — In Schedewitz fiel am 10. d. M. del, Knabe Badstübner in den Mühlgraben und ertrEF — Plauen i. V. Die große DiebstahlssaE § aufgedeckt worden ist, beschäftigt die Gemüther in« lebhaft. Rätselhaft ist es, so schreibt der von wem dieser Tage eine große Kiste mitStiME Beförderung nach Pausa von Plauen aus EL worden ist. Die Kiste für etwa 6000 Mark M" haltend, ist in die Hände der hiesigen Polizei gela»^,. Waaren sind bereits zum Theil als gestohlene worden. In einem einzigen Geschäfte sind ange" etwa 12000 Mark Tüll und Stickereien gestohlen Auch gegen einen Soldaten, der früher in einen F stohlenen Geschäfte thätig war, sind in dieser fache Erörterungen im Gange. , — Wie man heutzutage Reklame mach'- zelten Schutz gegen die Unbilden der l_ „ , den beiden letzten Dampfschiffen verließen bereits <« Theil der Sänger unsere Stadt. Die Abends aus Sälen abgehaltcnen Bälle zeigten nur ein theilweise such. Der durch die Ungunst der Witterung der V erwachsene Ausfall dürfte sich auf über 1000 M. ß'E) — Eine erheiternde Szene hat sich bei denGE abgespielt, welches zum sächsischen Gemeindetag iE/ im Erholungssaal dortselbst abgehalten wurde. hatte u. A. Herr Sckulrath Seltmann in Mundart und unter großem Beifall aller AnwEU den „vogtländischen Bauersbum" Herrn Geh. Oberbürgermeister Beutler aus Waldkirchen wEß „Vugtländer", der es zu „wos Grußem gebracht selbst mit dem „Künig ganz gut stiehe", getoastet D' antwortete Herr Oberbürgermeister Beutler-DreWLt in gleichem Dialekt, wobei er eine höchst ergötzlich^/ zum Besten gab, die er vor 10 bis 12 Jahren iE Haus zu Waldkirchen erlebt hat. „Setz dich ner ihn einer der früheren Bekannten aus seinem Es angesprochen. „Wie haßt de denn? JE s S 's Franz; G. . . ver . . . mich, kE denn gar net? Bist e grußer Kerl worn." E habe S.'s Franz erzählt, wie er „a mit dem EU Plaue, dem Oberstaatsanwalt wieder e mol" schäft gemacht habe. Er „Hobe neulich'enn amM gehiem gehotten." Der Oberstaatsanwalt habe ihE' „Host'n doch net geschlog'n." Jhch hob EE „Nu ihch ho ne ner e Tätscherl geb'n. 's fiat mir uns emol wiedersehe, wenn Se nischt damE' Der Herr Redner schloß unter größter Heiterkeit^ „Trinken mer emol uf's Vugtland!" — Daß der Pirnaer Maurerstreik eine MR gekostet hat, geht daraus hervor, das zur BegleE Streikfonds bis auf Weiteres verheirathete 50 R heirathete 1 M. pro Woche zu zahlen haben. s — Freiberg. Ein etwa 35 Jahre allE arbeiter Namens Fischer aus Freiberg-vdorf am Donnerstag Nachmittag eine große SchuittnE Halse bei. Nur mit Hemd,' Hose und Strumpfe» V erschien er nach der That im hiesigen Landgerichts wo er verlangte, man möge ihn festnehmen. DeE!» verletzte wurde mittels Siechkorbes in das.f,/ Krankenhaus gebracht. Wahrscheinlich hat der That in einem Zustande geistiger Störung begaEK- Annahme, die um so glaubwürdiger erscheint, RE nach einer Mittheilung aus Freibergsdorf an politische Rundschau. Deutsches Reich. Die Nordlands reise unseres Kaisers ist bis jetzt ohne jeden störenden Zwischenfall bei im Allgemeinen günstigen Wetter programmgemäß ver lausen. Am Dienstag früh ^4? Uhr traf der hohe Herr an Bord der „Hoheuzollern" in Molde ein, von einem dort ankernden englischen Geschwader salutirt. Dem König Wilhelm von Württemberg wurde von der Königin von England der Hosenbandorden verliehen, welchen bereits sein Vorgänger auf dem Throne, König Karl, besaß. Der Herzog von Coburg wird sich nächstens im Auftrag der Königin Victoria nach Stuttgart begeben, um an König Wilhelm die Investitur mit den Insignien dieses höchsten englischen Ordens zu vollziehen. Zu der auf's Neue viel Staub aufwirbelnde Drey- fus-Angelegnheitwill,wie in deutschen und ausländischen Preßorganen aufgetauchte Gerüchte versichern, die deutsche Regierung angeblich eine klare Stellung nehmen. Diese Stellungnahme soll in einer vom Staatssekretär des Aus wärtigen v. Bülow nach der Rückkehr des Kaisers von seiner Nordlandsreise abzugebenden Erklärung bestehen, welche, wie es heißt, an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen würde. Es wird hierbei behauptet, die deutsche Diplomatie habe schon im März d. I. den Schleier lüften wollen, der den Dreyfus-Prozeß umgiebt, doch diese Absicht schließlich wieder aufgegeben; da nun aber der Kriegsminister Cavaig- nac neuerdings Deutschland indirekt wenigstens in die Dreyfus-Debatte gezogen habe, so wolle die deutsche Re gierung keine Rücksicht mehr nehmen. Daneben taucht noch eine andere Version auf, der zufolge der neue französische Ministerpräsident Brisson und sein Kollege, der Minister des Äeußeren Deleasse, von Berlin aus halbamtlich dahin verständigt worden sein sollen, daß volles Licht über die Dreyfus-Affäre ohue die geringste Trübung der guten of fiziellen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland geschaffen werden könne. — Diese sämmtlichen Gerüchte erscheinen indessen wenig glaubwürdig, hauptsächlich in Hin blick auf die von amtlicher deutscher Seite wiederholt, zu letzt vom Staatssekretär v. Bülow iu der vorigen Reichs tagssession, abgegebenen Erklärung, daß Deutschland mit der Dreyfus-Angelegenheit nicht das Mindeste zu thun habe; es liegt für die deutsche Regierung demnach kein An laß vor, etwas Uebriges zu thun. Die dem neuen Reichstage zu unterbreitende Militär- Vorlage soll dem „B. T." zufolge, u. A. auch eine Er weiterung der technischen Truppen durch die vorgeschlagene Errichtung von drei Telegraphen-Bataillonen in Aussicht nehmen. Oesterreich-Ungarn. Die am Sonntag begonnenen Konferenzverhandlungen der Obmänner der Linken und der Christlich-Sozialen in Wien wegen eventueller un verbindlicher Verhandlungen mit dem Ministerpräsiventen Grafen Thun in der Sprachenfrage sind auch am Diens tag noch fortgesetzt worden, lieber die gefaßten Beschlüsse ist noch nichts Authentisches bekannt, eine Entscheidung über die weitere Haltung der Deutschen sollte in der am Diens tag stattgefundenen Konferenz getroffen werden. Graf Thun selber erklärte in seiner Besprechung mit den Ver tretern des Polenklubs, der Reichsrath würde jedenfalls im August eiuberufen werden; wenn eine Verständigung mit den Deutschen zu Stande käme, so solle dann der Reichsrath das Sprachengesetz berathen und hierauf die Erörterung des Ausgleichs mit Ungarn beginnen, sonst müßte die Aktionsunsähigkeit des Parlaments festgestellt werden. Graf Thun droht also offenbar mit einer mög lichen Auflösung des Reichsrathes — glaubt er mit dieser Drohung die Deutschen in der Sprachenfrage gefügig zu machen. Ostasien. Der Aufstand im südlichen China be findet sich in siegreichem Vorwärtsschreiten. Bis jetzt haben die Rebellen neue Städte eingenommen, die kaiserlichen Truppen wurden von ihnen westlich von Wutschau ge schlagen- Die Bürger letzteren Ortes wurden durch An schläge ermahnt, die Stadt vor dem Angriff seitens der Rebellen zu verlasse«.