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Münnigfaltiges. (Nochdmil vrrbvO».) statte Ihnen hiermit meinen verbindlichsten Dank ab." Kikder-Näthser. Milroill-uj« k Sem); de» Scherz-Räthl «I»: Neben. Alle Rechte »orlrehatten« Der König sprach seine Pfeife anzu-; mir, M °0< Herrn, worin er seine Freude« glücklich gewesen zu sein, ihre« Zahn gefunden zu haben, welcks Verlag von Martin Berger in Wilsdruff NcLigirt unter LeraiNwortUchteit von DH. freund, gedruckt und derau Union Deutsche Verlagsgenchchasl in Stuttgart. Daß ungefähr zu Lohn für meine Druckerey Mir dieser Münsterbau ein Mausoleum sey." sH. Th.j Mums! — König Friedrich Wilhelm I. von Preußen unterhielt sich auf seinen Spaziergängen sehr gern mit Leuten, die ihn nicht erkannten, um sie über allerhand Gegenstände, die den Hof und die Regierung betrafen, aus- zusragen. Als er einst in solchem Gespräch längere Zeit auf der Landstraße mit einem Kandidaten der Theologie, der nach Berlin zum Examen mußte, gewandert war, klagte dieser seine Noth, daß es so schwer halte, eine Anstellung zu finden, wenn man im Ministerium keine Vettern habe. ihm guten Muth ein und bat sich Feuer von ihm aus, um s Per Gießbach Sei Drienz. sMit Bild auf Seile 54.) — Der vielbewun- derte Gießbach bei Brienz, den unser Bild auf S. 54 darstellt, bildet den be suchtesten Punkt am Brienzer See, der, rings von hohen Bergzügen eingeschlossen, sich 14 Kilometer lang zwischen Brienz und Interlaken hinzieht. Der Gießbach liegt an der Südseite des Sees, und man kann mittelst der Dampfschiffe, die alle dort anhalten, sowohl von Brienz wie von Interlaken aus hingelangen. Man steigt auf Station Gießbach aus und wandert neben den Fällen auf gut angelegtem Pfade in zwanzig Minuten zum Gießbachhotel empor, wohin für Bequeme auch eine Drahtseilbahn führt. Der Gießbach besteht aus zwölf über einander gelegenen, höchst malerischen Kaskaden und Fällen, und seine Fallhöhe beträgt über 300 Meter. Einen geradezu magischen Eindruck macht es, wenn am Abend die Beleuchtung der Kaskaden durch bengalische Flammen stattfindet. Wein einzig Glückt! (Mit Bild auf Seite 55.) — Der Mutter ist das Kind ein Ideal, eine neue Welt, die entstanden, in der sie Sorgen, Pflichten, Mühe und Arbeit, Kummer und Angst hat, vor Allem aber Glück, unsägliches Glück. Dieses Glück der Mutter ist für die Kinder der größte Segen, denn traurig und öde wäre unser Leben ohne die Mutterliebe mit ihrem unablässigen Be mühen, Leib und Seele zum fröhlichen Ge deihen zu bringen Unser schönes Bild auf S 55 zeigt uns eine junge Mutter, aus der Zeit des N>. Jahrhunderts etwa, mit ihrem Erstgeborenen. „Mein einzig Glück!" flüstert sie, indem sie ihr Herzblatt entzückt im Arme wiegt und das Licht des jungen Tages auf den Goldhärchen ihres Kleinen spielen läßt. NeÜerkiget. — Als Heinrich Laube noch Student war, besuchte er in Breslau ein Gasthaus, wo man theure Weine verkaufte, und forderte eine Flasche vom Allerbesten. Sie wurde ihm gebracht, worauf er sich den edlen Nektar wohlschmecken ließ. Als er das letzte Glas schlürfte, erkundigte er sich, was er schuldia sei. Da die Summe ihm ziemlich hoch erschien, so legte er dem Wirth ganz naiv die Frage vor, ob ihm die Zahlung erlassen sein solle, wenn er ihm ein Lied vorsänge, von dem er selbst gestehen müsse, daß es ihin gefiele. Der Wirth protestirte heftig dagegen und forderte seine Bezahlung in barer Münze Laube wiederholte seinen Antrag, die Gesellschaft wurde aufmerksam, man redete dem Manne zu, auf den Vor schlag einzugehen, indem er ja zu allen möglichen Liedern sagen könne, daß sie ihm nicht gefielen. Der Wirth mußte endlich nachgeben, und nun begann der Musensohn zu singen: „Treibt der Champagner das Blut erst im Kreise. — Nun, wie gefällt Ihnen dies?" „Gar im Geringsten nicht!" „Nun, dann ein anderes: Was frag' ich viel nach Geld und Gut —" „Auch nicht, auch nicht!" „Aber dies: Brüder, lagert euch im Kreise —" „Nichts, nichts! Dies alles gefällt mir nicht, ich will meine Bezahlung!" „Nun, so muß ich wohl daran," sprach der Student, währenddem seinen Beutel ziehend. Er fängt an aufzuzählen und singt dabei: „Thu' auf das Beutelcin sein, der Wirth, der will bezahlet sein. — Nicht wahr, Herr Wirth das Lied gefällt ihnen doch?" „O ja, dies gefällt mir wohl!" meinte der Wirth. Sogleich strich Laube sein Geld wieder zusammen, rief die Gesellschaft zum Zeugen, daß die Bedingung erfüllt sei, ging gravitätisch fort, und der Wirth wurde ausgelacht. s—dn—j Gin Konkurrent Gutenberg'-. — In einer alten „Beschreibung des Straßburger künstlichen Münsters und dessen Thnrms" wird Johann Mäntelin als der Erfinder der Buchdruckerkunst bezeichnet und die Inschrift niitgetheilt, welche der Grabstein seiner Ruhestätte aufweist. Dieselbe lautet also: „Ich, Johann Mäntelin, lieg' endlich da begraben. Der ich durch Gottes Gnad' am ersten hab' Buchstaben Zu schöner Schriften Druck in Straßburg hier erdacht Und solche schöne Kunst dadurch zuweg' gebracht, Daß ein Mann einen Tag jetzund so viel kann schreiben, Als sonst ein ganzes Jahr: Und diese Kunst wird bleiben Bis an das End' der Welt. Nur wär' es die Gebühr, Daß Gott würd' Dank gesagt und ohne Ruhm auch mir Allein ich halt' davor, es werde schlecht geschehen. Und darum hat mir Gott ein Denkmal selbst ersehen, ! Das Päckchen wurde geöffnet, und siehe da, es enthielt einen ge^ eines derjenigen Thiere, denen das Grunzen eigen ist. Die Da» Fassung im Geringsten zu verlieren, ergriff die Feder und schrieb de» Briefsteller: „Ich habe zwar stets Beweise Ihrer großen Freundsß gehabt: daß Sie dieselbe aber so weit treiben, sich einen eigenen Zal zu laffen, um meinen Mangel zu ersetzen, habe ich nimmermehr e Auslösung folgt m Nr. IS. Homonym. Umiaht' in Leiner Dolche Schätze ich, Spielst Lu an So lonnt » dir Loch pastiren, Gleich wieder Auslösung folgt in Nr. IS. Auslösungen von Nr. ls: Le» Zahlen-Räthsel«: zünden. Ler junge Theologe war gleich bei der Hand, schlug"""« zigen Schlage Feuer und sagte: „Bums! Da hat der Herr „Nun," meinte der König, „wenn es in dem Examen Bums geht, dann kann es dem Herrn ja nicht fehlen." Er fragte noch, wo der Kandidat in Berlin wohnen werd«^ einige Tage später, nachdem der junge Mann sein Examen auf das Schloß rufen, unter dem Vorgeben, daß ihn dort ein wünsche. Wie groß war das Erstaunen des Kandidaten, als D 2 König zu erkennen gab. Dieser übergab ihm darauf ein Blatt wie er sagte, der Text zu einer Probepredigt zu finden sei, dü Fz sofort halien müsse. Der Kandidat sand aber nur ein unbesch»^ Mit guter Geistesgegenwart faßte sich der junge Mann, wählte s« .j die Worte: Aus nichts hat Gott die Welt erschaffen, und führ» zu solcher Zufriedenheit des Königs durch, daß ihm dieser »^2 der Predigt zurief: „Bums! Da hat der Herr Vetter seine z ihm sogleich sein Anstellungsdekret überreichte. Gnade und Schande. — Fürst L. Schwarzenberg, der, des „Wanderbuchs eines verabschiedeten Landsknechts" war, „letzte deutsche Landsknecht" gA hatte als Rittmeister in^ Schwadron Husaren, die begingen und dafür mit de» AU wie man die Haselnußstölle. W sie geprügelt wurden, nal»^W empfingen. Dem Grase» ein Greuel. Er beschloß deshalk^W Wege die Besserung seiner zusühren. Sobald sich nun die Subordination vergangen ihn in einen Sack nähen ihn, in diesem ZwangskostÜ»M Marktplatze eine oder mehre» "l stehen. Das ging eine Zeitlk^ deten ihm eines Tages seines beim Herrn Oberst Klage wido^l wollten. Auf seine erstauntes er vom Sprecher die Antwort A S', Herr Rittmeister, die neue^ uns nit. Fünfundzwanzig Gnad', der Sack aber ifi lürHöA Nach dieser Erklärung schon bei der „Gnad' mit dt»1 verbleiben. .1 Hcimgezahlt. — In ein», bei dem Fürsten Talleyrand^ Marquise v. Bervillers, die aus Schönheit und Jugend AE) konnte, wohl aber diese durch- Verstand reichlich ersetzte, die ihrer eingesetzten Zähne zu Dame machte durchaus kein 88 aus; das ganze Zimmer wu"" allein vergeblich, das Kleins aufzufinden. Tags darauf lauf" chen bei der Dame an, beglei» Billet des als Spötter sehr be!"