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'Mm- 5? Rabalt. er daran, seine Schulden zu bezahlen! AUo Uo^)to vorvehtrltoir. . Den schnn. „ Dev v Vrrth e i d i j; t. sagen. Dein Bräutigam heirathet Dich nur, weil Zahkeu-Wäthsek. 12 3 4 und 5 gehört zum Festornat, Mit dem geschmückt den Dom der Bischof oft betrat. Als Nebenfluß des Rheins kennt ihr 6 7 8, An dem ein Münster liegt von wunderbarer Pracht. 8 9 mit 10 vereint uns einen König nennt, Der seltne Kraft besitzt und kein Erbarmen kennt. Doch aus dem alten Bund ein Name uns erscheint, Wenn man zu einem Wort 11 12 und 1 vereint. Was mag das Ganze sein? Im letzten deutschen Krieg Hat's Viele hingestreckt im Kampf um Ruhm und Sieg. Auflösung folgt in Nr. 14. Auflösung des Wechsel-Räthsels in Nr. 12: Passau, Passat, Passah. Scherz-Mthsek. Liest du's von vorn, von hinten, immersort Ergibt sich nur ein und dasselbe Wort. Doch vorn und hinten suche lieber nicht, Such neben dir, da steht es einsach, schlicht. Auflösung folgt in Nr. Ick. verschaffte sich nun eine Nase aus der Ana tomie, chloroformirte am andern Tage den Indier, täuschte eine Operation vor und reichte dem aus der Narkose Erwachten die Nass dar. Der indische Nabob war befriedigt, und einige Tage gingen die Dinge gut. Da stellte sich bei dem Indier von Neuem der Wahn ein. Er behauptete nämlich, daß die Nase wieder hervorschieße. Vergebens betheuerts Orfila das Gegentheil, vergebens bestätigten auch andere Autoritäten den Er folg der Operation, der Kranke konnte nicht überzeugt werden. Er reiste mit der Ver sicherung ab, im nächsten Jahre wiederzu kommen und sich von Neuem operiren zu lassen. Ein ähnliches Verhalten zeigen die Geisteskranken, wenn sie Thiere verschluckt zu haben meinen. Einem Kranken, der Frösche im Magen zu haben glaubte, gab man ein Brechpulver und praktizirte dann heimlich in das Erbrochene Frösche. Als man diese dem Kranken zeigte, war er zuerst über ihren Anblick sehr erfreut und sagte dann zu den umstehenden, der glücklichen Lösung des Schauspiels harrenden Aerzten mit der größten Genugthuung: „Sehen Sie, meine Herren, daß ich Recht hatte! Nun haben Sie einen Theil dieser Thiere fort- geschafft, nun bitte ich Sie dringend, auch die übrigen noch zu beseitigen." sTH. S.s Wie man Minister wird. — In den ersten Regierungsjahren der Königin Isa bella II. von Spanien gab es Zeiten, in Zur Werlreiönug der Wahnideen von Geisteskranken. Es gibt eine nicht geringe Anzahl von Geisteskranken, welche sich einbilden, Frösche, Schlangen und anderes Gethier im Magen zu haben, oder auch glauben, daß ihnen dop pelte Glieder, wie Köpfe und namentlich Nasen, gewachsen sind. Man ist noch vielfach der Meinung, daß man diese Geisteskranken dadurch von ihren Wahn ideen heilen kann, wenn man ihnen die Thiere, von denen sie angeblich geplagt werden, vorzeigt und behauptet, daß sie aus ihrem Körper stammen, oder wenn man an ihnen dem Schein nach eine Operation vornehmen läßt, um sie von den vermeintlichen Körperanhängseln zu befreien. Die Wissenschaft ist von dieser Anschauung schon lange zurückgekommen, dagegen beobachtet man in Laienkreisen noch immer gern ein derartiges Verfahren. Wozu dasselbe führt, werden einige sicher verbürgte Fälle aus einer Zeit zeigen, wo auch die Aerzte noch sich von einer solchen Täuschung Erfolge versprachen. Ein reicher indischer Großgrundbesitzer kam im Jahre 1853 zu dem seiner Zeit hochberühmten Chi rurgen Orfila, weil er zwei Nasen zu haben glaubte und sich durch den Operateur von der angeblich angewachsenen Nase befreien lassen wollte; Orfila ging auf die Idee ein und versprach ihm mit Ruhe und Sicherheit: „Ich werde Sie davon be- p- freien, kommen Sie morgen wieder." Er denen die Minister fast so häufig wechselten, wie im April das Wetter. Dw junge Königin beschäftigte sich mit anderen Sachen so viel, daß sie für Staatsangelegenheiten, zum Beispiel für die Bildung von Ministerien und dergleichen, nur wenig Zeit und Muße verwenden konnte. Eines Tages, als wieder ein Ministerium gestürzt war, besuchte der Literat Caramoras in Madrid einen seiner Freunde, den Minister Roncalis. Dieser bittet den Besucher um Entschuldigung, daß er nicht mit ihm verhandeln könne, da er zu Hofe befohlen sei; er stellte ihm aber anheim, wenn er nichts Anderes vorhabe, ihn zu begleiten. Hierauf begaben sich Beide in den könig lichen Palast. Roncalis wird sofort zur Königin berufen, Caramoras wartet iin Vorzimmer. Die Sitzung im Kabinet der Königin, bei der es sich, wie der Wartende erst jetzt erfährt, um die Bildung eines neuen Ministeriums handelt, zieht sich in die Länge. In dem Vorzimmer ist es recht zugig, und der Freund des inzwischen in der Sitzung zum Ministerpräsidenten ernannten Roncalis wird nur durch seine Neugier festgehalten. Aber er merkt, daß er sich eine tüchtige Eikältung holt. Inzwischen wird im königlichen Kabinet die Minister liste komplettirt. „Wem sollen wir das Portefeuille der Finanzen geben? Wem das Arbeits ministerium? Wem das Kriegsministerium?" fragte die Königin. Nach und nach einigt man sich. Nur für das Ministerium der Kolonien kann man keinen Geeigneten finden. Plötzlich hört man draußen Jemand kräftig niesen. „Wer ist da im Vorzimmer?" fragte die Königin. „Herr Caramoras, der bekannte Literat, mein Freund," erwiedert Roncalis. „Herr Caramoras? Gut! Gut! Das ist gerade der rechte Mann. Er soll Kolonialminister werden!" ruft die Königin. Caramoras wird hereingerufen — und das Ministerium ist vollzählig. sM. L—l.j Areiwiü'iger Jod. — Wie bei den alten Germanen, dis den „Strohtod", den Tod auf dem Krankenbette, über Alles fürchteten, so herrschte auch auf der Insel Keos, einer der Kykladen (jetzt Zia) die Sitte, freiwillig aus dem Leben zu gehen, um den Beschwerden des hohen Alters zu entgehen. Als der Pro konsul von Asien, Sextus Pompejus, der Enkel des großen Pompejus, im Jahre 14 unserer Zeitrechnung in die dortige Hauptstadt Julis kam, hatte eben eine bejahrte vornehme Frau ihren Mitbürgern mit Hinzufügung der Gründe den Entschluß mitgetheilt, sich zu tödten, und schätzte sich glücklich, daß ihr Abscheiden durch die Gegenwart eines so berühmten Mannes verherrlicht werden würde. Pompejus suchte sie mit überzeugender Beredsamkeit von ihrem Vorhaben abzubringen — vergebens! Sie lag, trotz ihrer neunzig Jahre körperlich und geistig gesund, auf einem Ruhebette, dankte dem Pompejus für sein Mutter: Ich kann Dir . , , . . hofft, mit Deinem Geld- (eine Schulden bezahlen zu können! Tochter: Ach, Mama, wie schlecht kennst Du ihn. Eduard denkt nicht Iki Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. Rcdigirt unter Verantwortlichkeit von Th. Freund, gedruckt und berausgegel»» Union Deutsche VerlagSgesellschast in Stuttgart. dauern. Eines Tages traf ein buch der Naturgeschichte" ei», Unterrichte des Erbprinzen besif" Die Fürstin musterte das Buch Blicken und sprach dann den Weber möge aus dem Buche A «ft fernen, was „bei ihrem regen" könnte. Kurz entschlossen riß Weber ein Blatt aus dem Die Fürstin ergriff es und las die Ueberschrift: „Beschreibung ded Am anderen Tage verließ Weber D. für immer. IM ' > Erscheinen und seine Ermahnungen, forderte ihre beiden Töchter und Enkel zur Eintracht auf und trank mit einem Zuge den Giitbecher b'.V beschrieb sie dann das allmälige Erstarren ihrer Gliedmaßen und vcrMf» anwesenden Römer, unter denen sich außer Pompejus auch der-i» 7 sammler Valerius Maximus befand, waren theils erstarrt, theils »< ^ aufgelöst. Won der Cobra di Capello. — Eigenthümlich ist die Ari ^t wie die giftigste Schlange sich die Thätigksit der weißen Ameise» 'A macht. Sobald diese ihre Hügel gebaut haben und ehe solche in a ganz Hartwerden, bricht die Cobra in die Höhlungen, vergrößert sie, darin ihre Wohnung auf. In dem Augenblicke, wo der unwillkon""'§ dringling erscheint, verlassen sämmtliche Ameisen den Hügel und». ihn der Schlange. Sobald nun die Bewohner von Tschanti-Äu» einen dieser Hügel an einem Orte bemerken, der in einer unaugenE,. ihrer Wohnung liegt, beobachten sie denselben sorgfältig, bis sie'E j dis Cobra hineingekrochen ist. In dem Augenblicke machen sie sich d^sz starken Zaun um den Hügel 7 der so dicht mit Dornbüschen du^ ist, daß die Schlange nicht kann, ohne sich an den Dorne» i" Sie würde also bald absterben, > der Aberglaube der Leute sie "' j erhielte. Diese machen es sich das giftige Thier jeden Morgen i» Aus dem Leben des Whikosophen". — Der berühnüs'. " des „Demokritos", Karl Julins tr e ' nach mannigfachen Schicksalen : des Erbprinzen von A. gen»»"! geistige Beanlagung dieses eine sehr unbedeutende und " seinem Erzieher manche qualvoll " k Im Jahre 1v02 sollte er >nii N Reise durch ganz Europa kam man nur bis Holland, weil' prinz eine fürchterliche Angst tws ^'',-7. hatte und kein Schiff besteig^.,/ Schließlich entfloh er seinem öl'" reiste schnurstracks heim, währe'" : erst später in D. wieder anlE Fürst wünschte lebhaft, daß ziehung seines Sohnes vollende, die ihren Sprößling verzärtel - dagegen war. Weber ließ sich sächlich vom Fürsten überreden,f Jedoch sollte die Herrlichkeit »m^/