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Paar 24-39 Mark. das Pf- 16' 50 9 10 von M. 2,75 bis Zsiüsn-fadriksn 6. iisnnvbsrg (k. u. lc. ttoM VMImbslk-Vbi'Icsul. IO Einer geehrten Bewohnerschaft von Slsilt und I-sn«I die ergebene Anzeige, daß ich im Besitz 80 40 7 7 6 5 4 4 85 85 85 80 80 70 50 50 50 50 50 50 50 50 50 M. 15 1,60 1,20 1,80 // // ,/ kk // ff " ff ,'rj Ksi'snti«. Auch können die geehrten Hausfrauen jederzeit bei der Reinigung zugegen sem. Nfü*6i-uN. Hochachtungsvoll einer gefälligen Benutzung. IVIsin dvsviKigl sllv ItnanIrkvi1»»1o§Fv, BUvUen u Auflösung des Verkleinerungs RLthsels aus dem 2. Blatt. jämnzg — jämnrx — jämnuZ Airchennachrichtenaus Wilsdruff Sonntag Judica Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst. Prüfung der Konfirmanden durch Pfarrvikar Simon. mit 22 Scheffel 116 Authen Feld und rV'Ej 28h Steuer-Linheiten, schön und nahe 6.1 Airsch- und Mbftwuchr, ante Gebäud« ventnr, steht wegen Todessallhalber günstig zu Zu erfahren in der Expedition d. Bl. 8«Km««lLt vo NL ii i«u. v«der»N KLuNlol». tlek«,.!-» ^»drik Aüsel»-vre»1«>. Ferkelmarkt zu Wilsdruff am 25. März. .. Ferkel wurden eingebracht 187 Stück und ven 18. M-Y E bis Uk Fortbildungs-Schule; Dienstag und Mittwoch, den 29. und 30. März 1. (mittlere) Bürgerschule, Donnerstag, den 31. März, 2. (einfache) Bürgerschule. Während der vier Prüfungstage sind im Klassenzimmer Nr. 7 die schriftlichen Arbeiten der Knaben und Mädchen, im Klassenzimmer Nr. 10 aber die weibl. Handarbeiten der Schülerinnen ausgestellt. Zu den Prüfungen, sowie zu der am Sonnabend, den 2. April, Vorm 10 Uhr im Schulsaale stattfindenden feierlichen Entlassung der Konfir manden sind die hiesigen Behörden, insbesondere der Schulvor stand, die Eltern und Erzieher der Kinder, die Lehr- und Dienst herren, sowie alle Freunde und Gönner des Schulwesens durch den Leiter der hiesigen Schulen, Herrn Direktor Gerhardt, eingeladen. — Heute wurde an Rathsstelle Herrn Postverwalter Jaeckel die Kaiser-Wilhelm - Erinnerungsmedaille nebst Band und Besitzzeugniß ausgehändigt. Herr Post verwalter Jaeckel ist der Erste, der in Wilsdruff die Medaille erhalten hat. — Vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts Dresden wurde gestern Donnerstag über die Berufung, welche der Tischlergeselle Barth in Wilsdruff gegen ein Urtheil des Königlichen Schöffengerichts Wilsdruff eingewendet hatte, verhandelt. Gegen Barth war wegen Körperverletzung vom Schöffengericht auf 2 Monate Gefängniß erkannt worden. Von der 2. Instanz wurde diese Strafe in 20 Mark Geldstrafe um gewandelt. Die Vertheidigung in der 2. Instanz wurde durch Herrn Rechtsanwalt Bürgermeister Bursian-Wilsdruff geführt. — Das kgl. Bezirkskommando zu Meißen giebt bekannt, daß bei der Kaiserlichen 2. Matrosen-Artillerie-Abtheilung in Friedrichs ort bis zum 25. April ds. Js. noch eine größere Anzahl dreijährig Freiwillige eingestellt werden. Diejenigen jungen Leute, welche gesonnen sind, bei obengenannten Marine- theil al« dreijährig Freiwillige einzutreten, haben ehebaldigst ein diesbezügliches Gesuch an denselben einzureichen. Dem Gesuche find beizufügen, ein von der Amtshauptmannschaft ausgestellter Meldeschein zum freiwilligen Eintritt, eine kurze Lebensbeschreib ung, sowie sämmtliche Schul-, Lehr- und sonstige Zeugnisse. — Grund, 21. März. Mit Anfang dieser Woche hat auch der Bau der Triebischteiche wieder begonnen. Diese Teich- anlagen, die gleichsam eine kleine Thalsperre bilden und haupt sächlich der Forellenzucht dienen sollen, find wirklich als groß artig zu bezeichnen. — Am Sonnabend verunglückte der Sohn des Arbeiters Kühne im Triebischthale bei Meißen auf schreckliche Weise. Der Knabe war in den nahen Busch gegangen, um trockenes Holz zu sammeln. Er hat wahrscheinlich auch trockene Aestchen auf Bäumen bemerkt, die ihn veranlaßt, auf die Bäume zu klettern. Beim Herabgleiten von einem derselben ist der Knabe auf einen abgebrochenen Baumstumpf gefallen der ihm den Leib ein Stück aufschlitzte, sodaß die Eingeweide bloßgelegt wurden. — Nach Kiautschau find am 20. März die ersten Näh maschinen verladen worden, und zwar von der Meißener Näh- 'maschinenfabrik Bicsoldt är Locke. — Auch die Dresdner Firma Gcbr. Pfund versendet bereits seit Wochen nach Kiautschau ihre Erzeugnisse. — Kirchberg, 21. März. Ein gräßlicher Unglücksfall erreignete sich am Sonnabend Nachm. in der Hermannschen Tuchfabrik im benachbarten Sauperbdorf. Eine aus Bären wolde gebürtige Arbeiterin war beschäftigt, an der Schecrma- schine Tuch anzulegen, als sie mit ihren Haaren der Walze zu nahe kam, von ihr beim Kopfe erfaßt und ihr die Kopfhaut mit mehreren Fleiscktheilen fast ganz losgerissen wurde. Eine ihr sofort zur Hilfe springende andere Arbeiterin gerieth eben falls in das Getriebe und erlitt dabei einen doppelten Bruch des rechten Armes. Die erstere Arbeiterin lag bis zum Abend ohne Bewußtsein. Die Bedauernswerthen wurden sofort in ärztliche Behandlung gegeben. — Leipzig. Etwa 500 Schneidergehilfen haben am Montag die Arbeit eingestellt, weil die aufgestellten Forderungen, nämlich Errichtung von Betriebswerkstätlen und Einführung eines neuen Tarif« bezw. 40 Pf. Mindestlohn, von der Mehr zahl der Arbeitgeber nicht bewilligt worden sind. Bis jetzt ar beiten nur ungefähr 160 Gehilfen zu den bewilligten Forder ungen weiter. — Freiberg. Vor dem Kgl. Schwurgericht zu Freiberg begannen am Donnerstag Vormittag die Verhandlungen gegen den des Mordes und des Mordversuches angeklagten Maschinen bauer Friedrich Moritz Keller aus Döbeln. Kell-r ist von mittelgroßer Figur; er macht den Eindruck eines ziemlich harm losen Menschen, der fast interesselos dem Gang der Verhandlung folgt. Die ihm zur Last gelegten Strafthaten gesteht er unter der Beschränkung ein, daß er den Mord nicht beabsichtigt habe. Für die Verhandlung sind zwei Tage angesetzt. Es sind 37 Zeugen und mehrere Sachverständige geladen. (Forts, f.) — Unsere Leser erinnern sich gewiß der Nachricht über jene Katastrophe, der das amerikanische Kriegsschiff „Maine" zum Opfer fiel. Eine furchtbare Explosion riß den schmucken Kreuzer in zwei Theile und mit ihm versank auch der weitaus größte Theil der Mannschaft in den Meeresfluthen! Ueber die Ursache der Explosion berichtet ein junger Dresdner, Richard Baumann folgendermaßen: Havanna, via Key West, den 7. März 1898. In det Hoffnung, daß Euch meine Karte gesund an getroffen, will ich Euch etwas von dem Kriegsschiff „Maine" erzählen. Ich bin nämlich Taucher in meiner Kompagnie und so hatte ich Gelegenheit, den „Maine" auf Grund der See von innen anzuschen. Unsere Taucher-Abtheilung hat die Verpflichtung, Alle«, was zu heben ist, zu heben und wenn möglich, das ganze Wrack an die Oberfläche zu bringen, was ich aber für unausführbar halte, da es in zwei Hälften gesprengt ist und nun schon 8 Fuß in den Schlamm ge sunken ist. Wir sind hier sechs Taucher an der Arbeit und holen die Todten und die Werthsachcn, sowie die Waffen herauf. Es ist unmöglich, Euch einen Begriff von der Wirk lichkeit zu geben; die vordere Steuerbordseite der „Maine" ist nach oben und hintenüber nach Backbord geflogen. Wenn Ihr dabei das immense Gewicht bedenkt, so könnt Ihr Euch ein: Vorstellung von der Wirkung der Explosion wachen. Ein Kanonenthurm mit einer Kanone, die allein 23 Tonnen (1 Tonne gleich 20 Zentner) wog, ist vollständig umgedreht und nach Backbord geworfen. Das Unverständliche bei der Sache ist anscheinend, daß die Pulvermagazine vollkommen intakt sind, wir Taucher drangen in dieselben ein, fanden —Pulver_und gefüllte Geschosse absolut unversehrt, nur ist Weizen hiesiger braun neu Weizen hiesiger weiß do. „ braun alt Roggen hiesiger alt Roggen „ neu Brau-Gerste Hafer alt Hafer neu Futtermehl l do. ll Roggenkleie Weizenkleie, grob do. fein Maiskörner Maisschrot Heu per 50 Kilo Schüttstroh per 50 Kilo Gebundstroh per 50 Kilo Kartoffeln per 50 Kilo keeknuM-foiMlssi empfiehlt in Vr und V. Bogen üklsi'üin Sengen » sind die Kessel vollkommen unversehrt, selbst Schießbaum wolle und Dynamit, die doch so leicht explobiren, sind voll ständig intakt. Wir Taucher haben nicht den geringsten Zweifel, daß der Kreuzer „Maine" von der Außenseite durch die Spanier mit einer Unterseemine in die Luft gesprengt wurde. Das größte Torpedogeschoß hätte eine solche Ver wüstung nicht anrichten können. Die Thot selbst ist den Spaniern wohl zuzutrauen; dieselben Haffen begreiflicherweise die Amerikaner wie die Todsünde, doste dieselben als Unter stützer des kubanischen Aufstandes angesehen, der stc eine« Tages die Insel kosten wird. — Leipzig, 22. März. Wegen eines unerhörten in Leipzig-Gohlis in einer Restauration der Blumenstraße verübten Exzesses, bei welchem Weinflaschen, Billardqueues, Zaunlatten, Stühle die Luft durchsausten, ein Billardtuch durch eine zer- chmetterte Lampe verbrannt wurde und Menschen Wunden und Beulen davontrugen, wurden 10 junge Burschen aus Leipzig und Umgegend festgenommen. Denselben dürfte eine sehr em pfindliche Strafe bevorstehen. — Auch ein Zeichen der Zeit. In einem Gestndever- miethungsbureau in Leipzig befand sich vor Kurzem ein Mädchen, welche eine Stellung als Köchin suchte. Während die Besitzerin des Bureaus noch ein anderes Geschäft erledigte, hatte das Mädchen Zeit, sich im Bureau umzusehen. Dabei fielen eine Augen auf zwei Bilder, welche an der Wand hingen und Kaiser Wilhelm l. und Bismarck darstellten. Die Folge davon war, daß, als die Vermietherin sich nach dem Mädchen um wandte, dieses ihr entrüstet entgegenrief: „Wenn Sie die Beiden sier aufgehängt haben, will ich keine Stelle von Ihnen besorgt laben. Adieu." Sprach's und verließ eilenden Fußes das Lokal. — Die Finanzen der Stadt Wurzen haben sich derart gebessert, daß die städtischen Anlagen um 25 Proz. herabgesetzt werden sollen. — Während des Tanzens ward der Oekonom Schwarze im Rauer'schen Gasthofe zu Stetzsch bei Dresden tödtlich vom Herzschlage getroffen. Genau vor 10 Jahren verstarb ebenda selbst ein Mädchen in gleicher Weise. — Die landwirthschaftliche Feuerversicherungs-Genoffen schaft im Königreich Sachsen zu Dresden beging am 20. März d. I. in hochansehnlicher Gesellschaft die Feier ihres 25jährigen Bestehens. Die kgl. Staatsregierung ließ durch ihre Vertreter der Anstalt ihre Freude über dos Aufblühen dieses gemeinnützigen, vaterländischen Unternehmens und beste Wünsche für fernere« Gedeihen ausdrücken. Die Beliebtheit der Anstalt bestätigt der Umstand, daß ihr Gesammt-Geschäft sich allein in den letzten 8 Jahren mehr als verdoppelt hat. — Daß eine Kapitalanlage in Elektrizitätswerk-Aktien eine ganz vorzügliche, sicheren Gewinn bringende Anlage ist, dürfte manchem Theilnehmer klar geworden sein, als aus Deuben die Mittheilung kam, daß das Deubener Elektrizitäts-Werk ohne Wasserkraft 22°/, Reingewinn abwerfe. Dieser hohe Prozent satz ist doch wahrlich für ein so junges W-rk ein sehr respek tabler. Ein Blick in die „Börsen-Nachrichten" lehrt, daß die oerichiedenen Elektrizitätswerke der Großstädte sämmtlich sehr ansehnliche Dividenden zahlen und dabei wurden durch die unter irdischen Leitungen, durch hohe Betriebskosten Millionen zur Anlage gebraucht. — Niedersedlitz (Kummer Sr Co.) zahlt 10°/,. — Berliner Accum.-Fobrik 10°/,. — Gesellschaft für Elektr. Unternehm. 8*/,°/,. — Allgem. Elektr.-Werke Berlin 15°/,. — Elektr. Gesellschaft 12°/,. — Echuckert's Elektr.-Werke 14°/, u. s. w. — Für die 12. große Wanderausstellung der Deutschen Landwirthschafts-Gesellschaft, welche vom 16.—21. Juni in Dresden stattfinden soll, ist dank dem liebenswürdigen Ent gegenkommen des hohen Rathes der Residenz ein Platz bestimmt, welcher angenehme Lage für die Besucher und landschaftliche Schönheit in seltener Weise vereinigt. Die Zweitheilung des Platzes, der einerseits die Anlagen zwischen dem großen Garten und dem Garten Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Georg, anderer seits den durch eine Brücke hiermit verbundenen städtischen Ausstellungsgarten umfaßt, hat für die Anordnung und Ver- theilung der Ausstellungsgegenstände Schwierigkeiten zur Folge gehabt, gewährt aber dem Ganzen einen eigenartigen Reiz. Auf der einen Seite über 12 da umfassend, eine weite Rasenfläche, durchzogen von den Linien der Johann-Georgen-Allee und der au« alten, Schatten spendenden Bäumen bestehenden Mittelallee; ein Platz wie geschaffen zum Aufbau der Zeltstadt; im Gegen satz hierzu der vornehm und künstlerisch angelegte, ca. 8 fta große AusstellungSpark. An der Stübelallee erhebt sich hier schloßartig das kuppelgekrönte Ausstellungsgebäude, welches bis vor Kurzem die Meisterwerke der Kunst enthielt und nunmehr auch in den Dienst der wohl nüchternen, aber wichtigsten Arbeit, der des NählstandeS gestellt wird. Der sich anschließende Park, geschmückt mit einem lieblichen See und herrlichen Sträuchern, wird auf seinen Rasenflächen landwirthschaftliche Geräthe tragen und allen Besuchern der Ausstellung, und namentlich denen, welche auf demselben anstrengend gearbeit hoben, einen erquicken den Aufenthalt gewähren. Nossener Produktenbörse am Kilo Frauen und Mädchen,. ? stopfung leiden und hierdurch über Herzklopfens schmerzen, Schwindelanfälle, Flimmern, Appetitlose^ klagen, sollten dem Rath erfahrener Aerzte folge» die von Professoren der Medizin geprüften und nen Apotheker Richard Brandts Schweizerpillen »E? welche alle ähnlichen Mittel übertreffen und angenehmste, zuverlässigste, billigste und unschädlich»^ mittel seit Jahrzehnten bewährt haben. Erhältlich^ Schachteln zu Mk. 1,— in den Apotheken. Die d theile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Pillen sind Extrakte von: Tilge 1,5 Gr., MusE^ Aloe, Absynth je 1 Gr. 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