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Wochenblatt fKk :. 1882 Rr. 72. Freitag, dm.. 8. September H«lL sollen in in Abth.: 39, Abth.: 46, in und in den Abth.: 39, 46 u. 51, Rm. gute weiche Stöcke, wdlb. Oberstärke, Unterstärke, 10S9 479 52 8 1 2 350 260 150 580 520 bis von mit 15 16-22 23-29 30—36 über 36 45 u. 52 den Abtheilungen: 39, 46 u. 51, 7—8 9 10—12 13-14 harte Brennknüppel, in Abth.: 19, weiche dergl., in den Abth.: 39 und 46, buchene Klötzer - weiche Reisstangen - - Derbstangen - Erscheint wöchentlich 2 Mal (Dienstag und Freitas Abonnement-Preis vierteljährlich l Mark Eine einzelne Nummer kostet^O Ps Inseratenannahme Montags u. Donnerstags bi» Mittag 12 Uhr. Erscheint wöchentlich 2 Mal Dienstag und Freitag.) Abonnement-prei- vierteljährlich 1 Mark. Eine einzelne Nummer kostet 10 Pj. Jnseratenannahme Montags u. Donnerstags di» Mittag 12 Uhr. von Stück weiche Stämme 3 30 36 - 75 210 118 2,, 153^ 932 506 Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn und die Umgegenden Bekanntmachung, die Wiederaushändigung von verhafteten Personen abgenommenen Gegenständen betr. Nach einer Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern ist bei den durch die Polizeibehörden stattfindenden Haftentlassungen, ingleichen bei den Entlassungen aus Straf- und Correktionsanstalten, wie auch bei den Entlassungen aus Gemeinde- und Bezirksarmenhäusern über die Wiederaushändigung solcher dem Detinirten abgenommenen oder sonst mit Beschlag belegten Gegenstände, welche entweder an sich gemeinschädlich oder gemeingefährlich sind oder in der Hand der betreffenden Person es werden können, durch die Polizeibehörde Entschließung zu fassen. Es haben daher die Verwaltungen von Gemeinde- und Bezirksarbeitshäusern solche Gegenstände, gegen deren Rück gabe an die zu entlassende Person in sicherheits- oder sittenpolizeilicher Beziehung, sei es nach Art des Gegenstandes, sei es im Hinblicke auf die betreffende Persönlichkeit Bedenken obwalten, an die Sicherheitspolizeibehörde desjenigen Ortes, wo die betreffende Anstalt ihren Sitz hat, zur weiteren Verfügung darüber unter Mittheilung des Sachverhalles abzugeben und an diese Polizeibehörde im etwaigen Falle eines An spruchs auf Herausgabe der Sache den Betheiligten mit diesem Ansprüche zu weisen. Solches wird zur Nachachtung andurch bekannt gemacht. Meißen, am 31. August 1882. Königliche Amtshauptmannschaft. v. Bosse. ^rgl ' Abtheilungen: 13, 14,'19, 35 und 36, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend versteigert werden. Die mitunterzeichnete Revierverwaltung ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. Könial. Forstrentamt Tharandt und König!. Revierverwaltung Spechtshausen, am 30. August 1882. für die König!. Amtshauptmannschast zu Meißen, das König!. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff Zweiun-vierzigster Bahrgang. — — - > > > In Stellvertretung: Dittrich. Tagesge schichte. Der Reichskanzler wendet seine eifrigste Aufmerksamkeit, wie dem „Hamb. Korresp." von Berlin geschrieben wird, den Vorgängen in Rußland und Frankreich zu, „den beiden Ländern, von welchen aus unter bestimmten Voraussetzungen dem deutschen Reiche Gefahren drohen können. Diese Voraussetzungen liegen aber für die nächste Zukunft nicht vor. Die militärischen Kräfte Frankreichs und Ruß lands sind für einen kontinentalen Krieg nicht genügend organisirt und beide Länder haben mit ihren inneren Angelegenheiten zu viel zu thun; gleichwohl könnten unvorhergesehene Ereignisse die begrün detsten Berechnungen über den Haufen werfen. Von diesem Stand punkte aus hat allerdings die wieder an die Oberfläche getretene Regung des Deutschenhasses beunruhigt, ohne daß der Hetzrede Paul Bert's und der Turnvereinsaffaire übertriebene Bedeutung beigelegt wird. Nach der den französischen Traditionen so durchaus widersprechenden Passivität, zu welcher die Haltung der Deputirtenkammer Frankreich verurtheilt hat, war ein geringer Anlaß ausreichend, nm die chauvi nistischen Neigungen eines Theiles der Bevölkerung aufzureizen. Das gegenwärtige Kabinet, das seine Existenz zum großen Theile den Jn- triguen Gambetta's und seiner Anhänger verdankt, welche um jeden Preis den Sturz Freycinets herbeiführen wollten, ist viel weniger von dem Exdrktator abhängig, als die Pariser Korrespondenten glauben machen wollen, aber gleichwohl gezwungen, auf ihn und seine An- Lxsolitsliäussr Lbg-atskorstrsvisr Im Gusthofe zu Hartha Mittwoch, den 13. September 1882, Bormittags S Uhr an, Ctm. Mittenstärke, ) Donnerstag, den 14. September 1882, von Bormittags 8 Uhr an, Rm. harte Brennscheite, l - weiche dergl., l - t in den Abth.: 19 und 35, - weiche dergl., f Wllhdrt. hartes Abraumreisig, > den Abth.: 39, 46 und 51, - welches dergl. / ' In Stellvertretung: Dost. Hänger Rücksicht zu nehmen. Auf der deutschen Botschaft in Paris ist dies wohl bekannt, und deshalb begnügte man sich dort und in Varzin mit der bekannten offiziösen Rechtfertigungsnote der „Agence Havas" für den deutschen Turnverein. Private Versicherungen des französischen Kabinets haben die gerechte Empfindlichkeit der deutschen Regierung vollends beschwichtigt, deren offizielle Betonung nur Oel ins Feuer gegossen hätte. Uebrigens hat die deutsche Regierung nicht mit der Erklärung zurückgehalten, daß sie erforderlichen Falls wissen werde, die deutschen Standesangehörigen, die sich in Frankreich aufhalten, vor Mißhandlungen zu schützen. Kaiser Wilhelm ist mit dem Kronprinzenpaar am 5. abends 7V2 im besten Wohlsein in Breslau eingetroffen, wurde vom Groß fürsten Wladimir mit Gemahlin, der Prinzessin Albrecht, dem Erb prinzen von Meiningen, dem Fürstbischof, dem Weihbischof, der Ge neralität und den Spitzen der Behörden am Bahnhof empfangen und fuhr unter endlosem Jubel der dichtgedrängten Volksmenge durch die festlich geschmückten und erleuchteten Straßen, worin die Kriegervereine Spalier bildeten, mit dem Kronprinzenpaar in offener Equipage nach dem Palais, wo die Ehrenwache aufgestellt war. Abends 9 Uhr fand großer Zapfenstreich statt. Das Wetter ist prachtvoll. Ueber das große Eisenbahnunglück in Baden berichtet die„Lahrer Zeitung": Lahr, 4. Sept. Heute vormittag drang die Kunde über ein er schütterndes Eisenbahn-Unglück, das sich gestern Abend bei Freiburg