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2 Acker 4 LH Ruthen Gärten mit Obsibäumcn, 38 - 25 - Felder, 2 - 235 5 Wiesen, 14-178 - Waldungen, und ist diese Gesammtbesitzung mit Inbegriff des Inventars, jedoch ohne Berücksichtigung der Ab gaben und des Auszugs, auf 17521 Thlr. 2« Ngr. 5 Pf. ortsgerichtlich gewürdcrt worden. Alle Kauflustigen haben sich daher am obge- dachten Tage in dem von dem Gemeindevorstand Herrn Carl Gottfried Schirmer hinterlassenen Gute ' in Somsdorf vor Mittag zeitig sich anzugeben, sich Über ihre Zahlungsfähigkeit giaubhaft auSzuwciscn, ihre Gebote zu eröffnen, dann aber Mittags 42 Uhr der Versteigerung des Schirmcr'schcn Halbhu- fenguts, vorbehältlich der Auswahl unter den Lici- tanlen Enten der Verkäufer, dcS Abschlusses in der Sache mit dem Meistbietenden oder sonstigen Be scheidung nach Befinden sich zu versehen. Die besonderen Vcrkaufsbcdingungen sowie eine nähere Beschaffenheit dieser Besitzung, sind aus den diesfallsigen öffentlichen Anschlägen an hiesiger Ju- fiizamtSstellc und im Erbgericht zu SomSdorf zu ersehen. H Justizamt Grüllenburg zu Tharaud, am 7. Juli 1848. Königl. Sächs. bestallter Justizamtmann allda, Ritter des Königl. Sächs. C.-V.-O. Richter. 8u1M8tÄtMt8 - kekrlMtmMunZ. Auf Antrag Friedrich Wilhelm Neu manns und seiner Gläubiger, kömmt des Erstem, vormals Müllersche, Wassermühlengrundstück in Pinkowitz bei Gauernitz auf den 13. September d. I. jur nothwendigen öffentlichen Subhastativn. ES haben sich daher» Diejenigen, welche die ses Grundstück zu erstehen gesonnen sind, im obigen Termine an GcrichtSsielle allhicr einzufindcn und uns ihre Gebote schriftlich oder mündlich zu eröff nen, und, daß mit vorschriftmäßiger Versteigerung des Grundstücks, wenn die hiesige Lhurmuhr Mit tags 12 ausgeschlagen haben wird, werde verfahren und Demjenigen, welcher das höchste Gebot gethan, nach vorgängigem Nachweis seiner Zahlungsfähig keit werde zugeswlagen werden, sich zu gewärtigen. Der Grundwerth dieses Mühlengrundstücks, wozu ein Areal von I Acker 286 Ouadratrulhen mit W,t5 Steuereinheiten gehört, besteht nach Ab zug der Oblasten in 307 l Thaler 20 Ngr. Das Ucbrige besagen die Bekanntmachungen, Welche im Gasthofe zu Gauernitz und an Gerichts- stelle allhier aushängen. Gauernitz, am I2. Juli 1848. Fürstlich Schvnburg'sche Gerichte. Funke. MM Hausverkaus. Das von der kürzlich verstorbenen Fr. C. Wagner erst voriges Jahr ganz neu erbaute Wohnhaus in Großdorfham bei Tharand — vier Stuben, vier Kammern, zwei Küchen, zwei Keller, Backofen und abgetheilten Boden enthaltend, mit cngl. Schicferdeckung — soll nebst Garten und zu- gehörigem Feldgrundstücke, in Summa 65 lü R. Areal, sofort aus freier Hand verkauft werden. Die betr. Kaufbcdingungen sind beim O Reum in Tharand einzusehcn. Großdorfhain, am 24. Juli 1848. Oie Wagner'sch en Erben. Vckammnachuug. Auf den 6. August, Nachmittag um 1 Uhr, soll der Fau Herrmann ihr Nachlaß in dem Hempcl'schen Hause zu Niedereula aufs Meistbie tende gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden. Niedcreula, am, 28. Juli 1848. Die Gerichte allda und Gottlob Teichmann, Richter. Die Anmeldungen von Gejinde zu der im Herbste stattfindenden Belohnung musterhaften Gc» sindes bei dem landwirthschastlichen Verein zu Kcssels- dorf sind bis zum 1. September d. I. schriftlich einzureichen. Tharand, den 27. Juli 1848. Der Vorsitzende des Kesselsdorfer landwirthschaft- lichcn Vereins. I»r. Hngo Schober. ^^Verlaufener Hund. Am 25- Juli hat sich von Grum» bach aus ein braungestreifter Fleischerhund mit weißem Halse, männlichen Geschlechts, verlaufen. Wer den Hund in den Gasthof zu Grumbach zu» rückbringt, erhält außer den Futtcrkostcn eine ange messene Belohnung. Gefunden wurde Sonntag am 30. Juli auf dem großen Vieh wege bei Wilsdruf eine Sense. Der Eigcnthümer kann dieselbe gegen Erstattung der Jnsertionsgebüh« rcn wiedererhaltcn bei Gottlob Streubel vor dem Grumbachcr Thore in Wilsdruf. Meißner Getreide-Preise, den 20. Juli 1848. Weizen, der Sckffl. 4 Thlr. 4 bis 6 Ngr. Korn, - - 2 - 8 - 10 - Neües - - 2 - 6 - 7 - Gerste, - - 1 - 20 - 22 - Haker, - 1 - 10 - 12 - Berichtigungen. In Nr. 34. Seite 260, Spalte 2, Zeile Ivon oben, lie« statt „womit man wohl fühlt," „weil man wohl fühlte." — Seite 262, Spalte 1, Zeile 12 von oben lic« „Formalien" statt „Formation." Druck von <L. E. Klinkicht und Sohn in Meißen.