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Dai; bei mir stets eine Auswahl niedcrländi- scke geschlossne wie nngeschlossne Betlfedern zu haben sind, macke ick hicrdurck einem geehrten Publikum bestens bekannt. Auch besuche ich diesen Noffner Jahrmarkt. Mein Stand ist am Markte an der Firma kenntlich. Fr. Koch aus Meißen. Bekanntmachung. Daß Unterzeichnete von Nossen aus als Bote nach Freiberg Sonnabends, nach Roßwein Dienstags und nach Döbeln Mittwochs geht, wird hiermit bekannt gemacht. Emilie Ernestine Stahl. Lehrlings-Gesuch. Sollte ein junger Mensch von braven Eltern gesonnen sein, die Riemerprosession zu erlernen, so kann er zu Ostern dieses Jahres antrcten. Selbiges ist zu erfahren in der Redaction d. Dl. zu Wilsdruf und in der Agentur desselben in Tharaud. Lehrlings-Gesuch. Für ein auswärtiges Material-, Eisen- und Speditions-Geschäft wird künftige Ostern ein Lehr- ling von sitilick guter Erziehung mit den nöthigen Schulkenntnissen unter billigen Bedingungen gesucht. Auskunft wird Herr Arzt Schultz in Lharand die Güte haben zu geben. Gesu ch. Ein sunger Mensch von 17 Jahren sucht einen Dienst als Laufbursche, Pfcrdejunge oder zu irgend einer andern Arbeit. Das Nähere in der Redaction d. Bl. in WilSdruf. Em Dienstmädchen, welches in der Küche nicht unerfahren sein darf, wird in Wilsdruf gestickt und kann zum 1. April d. I. antrelen. Alles Nähere in der Rcdaction dieses Blattes. Am Mittwoch den 23. Februar ist mir m den Vormittagsstunden em weißer Spitz, 2 s Monat alr, von einer mir nicht fremden männlichen Person mitgenommen worden. — Ich veranlasse nun hier mit den Entwender dieses Hundes, denselben sofort mir wieder znzustcllcn, andernfalls ich mich deutlicher hierüber aussprewcn werde. Pottschgppcl, den 25. Februar 1848. D. G. Burckhardt. Von beute an hat der Unterzeichnete als pract. Arzt, Wundarzt und Augenarzt, desgl. als Geburtshelfer seine Wohnung in Tharaud. Im Deuschen Hanse, am 17. Februar 1848. zcilher Hausarzt an der Heilanstalt für arme Augcnkranke in Leipzig. Theater in Lharand. Freitag, den 3- März: „Die Grube von Höcken dorf." Vaterländisches Schauspiel. Sonntag, den 5.: Unbestimmt. Montag, den 6.: „Lumpacivaga- bundus oder das liederlicke Kleeblatt." Dienstag, den 7.: „Das Donauwcibchen." Komische Oper. Donnerstag, den 9.: „Lie Kinder des Regiments." Vaudeville. Ach Gott und Herr, wie groß und schwer War'n P 's Ihre Hände, Unschuldig schlugt Ihr oft mich sehr, Ich dacht', es wär' mein Ende. Bei Euch hab 'ch Händ' und Fuß erfroren Und Hunger viel gelitten —. Ging es so fort, war ich verloren, Doch Gott hörte mein Bitten. Zn Euch zwei Menschen wohnt kein Herz Das Menschenliebe kennt, — Ihr achtet nicht des Waisen Schmerz, Der keine Eltern kennt. Nun hört noch, Freunde! wohl geht's mir Bei Töpfers Fritzen oben, Ich habe ein recht gut Quartier, Bin aller Noth enthoben. Zur Erinnerung an T. Aus- und Einzug. Einladung. Donnerstag den 9. März d. I. Abends 6 Uhr wird auf der Ne8tMrLtivn zu Mküruf ein Concert abgehaltcn werden und hierauf Tanz vergnügen für die Mitglieder des Restaurations- Vereins staltfinden. Fremde Personen, welche am Tanze Theil zu nehmen wünschen, haben sich des halb an die Vorsteher zu wenden. Wilsdruf, den 29. Februar 1848. E. Hoyer. Einladung. Künftigen Sonntag, als am 5. März, hält der Gesellcnverein im wetßen Adler zu Wilsdruf sein gewöhnliches Tanzvergnügen ab- Da weiter keine Einladung als auf diesem Wege erfolgt, so werden die dazu gehörigen Damen sowie auch die jenigen, welche schon früher einem ähnlichen Ver gnügen beigewohnt haben, ersucht, sich wieder cin- zustellen. Die Vorsteher. Familien-Nachrichten. Dank. Nachdem nach Gottes weisem und unerforscht lichem Rath unser Vater und Gatte am 26. Febr. Abends sanft entschlief, fühlen wir uns llefgedrun- gcn, Ihnen Allen für Ihre Theilnahme an seinem