Volltext Seite (XML)
Woche«vlatt für WilS-ruf, Tharanv, Nossett, Liebettlehn «tt- -ie Umge^endet«. Fünfter Jahrgang. Freitag, dea 24. October 1845. 43, Mit Lönigl. Oachs. Ooncession. QttautworMcher Rcdaeteur uad Bcrltgcr: Albevk Nkivhsld. »I«s«r «mschrif« erlchUnt ale zr<tto,e cin« ««»m-r. D-r DrU« jür «cn «Urleli«hr,»», »etri,! l» N,e. tkt.Igl. P.stämlir »k« Jnl«»»,« «ehm-n »,ft,llun,en »«r«uf «n. »-k»nnl»°<hun,<n. W-Ichr im nächst-n «kick -rs<h<i»«n so«,n, MN« »I« in Wilsdruf di« Montag Abende 7 Uhr, in Lharand bis Montag Nachmittags 5 Uhr und in Neffen bis Mittwoch Vormittags 1> ubr «n,kn°mm,n. Auch l°nn-n »i« Mitiw-ch Mill«, ,>n,,d«nde gui-ntung,n auf Verlangen durch tu P.st «, »,n Dru-t-rl drtördrrl wird,«, sodaß »- in drr nächst,n «ummer erschiinen. Wir «rdillin UN« dUstldkN unlrr den Adr,ff,n: ,,a« di« Liedactioa des Wochenblattes in Wilerruf," ,,an di« Agentur des Wochenblattes in Lharand," und „an die Wo« cheoblattS-Expedition in Nossen." In Meißen nimmt Herr Buchdruckcrcibesitzer Minkicht jun. Auftrage und Bß- sttllUNge» LU. Slmaißl »kilrii,, , »eich, der T,n»,n) d<« »littet entsprechen, s»0«n stet« mit großem Dante an,end««» werde». D i t R e r a k t i» o. > Den Gustav-AdolphrVerein betreffend. Die neuesten Bewegungen in der römischen Kirche können hier und da der Lheilnahme an den Zwecken des Gustav-Adolph-Vereins einigen Eintrag.gethan haben; aber wenn man weiß, was Alles so viele protestantische Gemeinden in katholischen Ländern selbst unsrer Nachbarschaft zu erdulden haben, so wird in wahrhaft protestan tischen Herzen die Geneigtheit ihnen zu helfen, ge wiß noch nicht sobald sinken oder erlöschen. Der Unterzeichnete glaubt das auch für Lharand, Wilsdruf, Kesselsdorf, und ihre Umgegen den nehmen zu dürfen, und er stützt darauf den Vorschlag, den er hier zu machen im Begriffe steht. Der Central-Verein zu Leipzig wünscht, im Interesse der Sache selbst, daß nicht nicht unnö- tkig viele kleine Zweigvercine in einer und der selben Umgegend bestehen, sondern daß solche wo möglich zu einem größeren Zweigvercine zusam- mentrcten; theils um die Geschäfte des CeM'-al- und des Haupt-Vereins, nicht ohne Noth zu ver mehren, theils um den Regie-Aufwand nicht zu ve^rößern, theils um die Gaben der Zweigvercine nicht zu sehr zu zersplittern. Da nun Lharand, Wilsdruf und Kesselsdorf so nahe beisam men liegen, so wäre es offenbar angemessener, wenn diese drei Nachbarorte fortan nicht zwei, sondern nur einen Zwcigverein der G.-A.-Stiftung bildeten. jAuch war ja gleich von vorn herein das Zusammcntrcten Lharands und Wilsdrufs eine beschlossene Sache. Die Vereinigung kann noch immer sehr leicht erfolgen. Da die Statuten des Lharand-Kcssclsdorfer und die des Wilsdruffer Vereines fast ganz gleich sind, so würde man sich über ihre Verschmelzung sehr schnell vereinigen. Zu dem Ende dürften nur die Vorstände, etwa am 6. November, im Löwen zu Wilsdruf zu sammen kommen und sich berathen. Der Verein würde dann den Namen: Lharand-Wilsdruf« Kesselsdorfer-Zweigverein, annchmcn müssen. Die nächste Hauptversammlung (im Juni 1846) könnte, statt zu Kesselsdorf, in Wilsdruf stattsinden, um 1847 in Kesselsdorf gehalten zu werden- Findet dieser Vorschlag Beifall, so wird wohl der Vor sitzende des Tharand-Kcsselsdorfcr Vereines die Güte haben, sich mit dem Vorsitzenden des Wils« drufer Vereines zu besprechen, um in Verbindung mit diesem die Aufforderung zu einer Zusammen kunft der beiden Vorstände am Nachmittag des