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Wochettvlatt für WilS-Mf, Tharand, Rosse«, Liebettlehn ««- -ie Umgegenden. Fünfter Jahrgang. Freitag, den 17. Januar 1845 Mit Könial. Sachs. Concession. Vcrantwortlichcr Rcdacteur und Verleger: Albert Reinhold. von dieser Z-IIschrift erscheint all- Freitage -IN- Nummer. Der Preis für den Vierteljalfrgang beträgt 10 Ngr. Sämmllich, ttönigl. Pestämter deS Inlandes nehnien Bestellungen darauf an. Bekanntmachungen, welche im nächsten Stück erscheinen sollen, wer. den in Witsbruf bis Montag Abends 7 Ilhr, in Tharand bis Montag Nachmittags 5 Uhr und in Rossen bis Mittwoch Vormittags tl Uhr angenommen. Auch können bis Mittwoch Mittag eingehende Zusendungen auf Verlangen durch di, Post an den Druckort befördert werden, sodaß sie in der nächsten Nummer erscheinen. Wir erbitten unS dieselben unter den Adresse»: „an Hit Redaction des Wochenblattes in Wilsdruf," ,,an die Agentur des Wochenblattes in Tharand," und „an die Wo chenblatts-Expedition in Rossen." In Meißen nimmt Herr Buchdruckcreibesißcr Klinkicht jun. Auftrage und Bc- stellungen an. Etwaige Beiträge , welche der Tendenz des Blattes entsprechen, sollen stets mit großem Danke angenommen Werden. Die Redaction. Verhandlungen der Stadt-Verordneten in Tharand. Zwölfte Sitzung. Auf Veranlassung des Stadtrathes verschütt man zur Wahl zweier Mitglieder der Deputation für Entwerfung des städtischen Haushaltplans durch schriftliche Abstimmung und wurden Herr Apotheker Gruner und - Schneidermeister Schulz mit Stimmenmehrheit zu Dcputationsmitgliedern ernannt. Dreizehnte Sitzung. In Abwesenheit des Advocat Bormann übernimmt der Vorsitzende die Protokollführung. I) Einem anher mitgethcilten Gesuch des Besitzers der hiesigen sogenannten Schloßmühle Herrn Stöhr's, den, dem Mühlengebäude gegenüber befindlichen Steg über die Weiseritz, in der Art zu vervollständigen, daß er mit einem einspännigen Fuhrwerk befahren werden könne, findet man sich geneigt, insoweit zu willfahren, als unter Vermittlung der städtischen Baudeputation ein solches Ab kommen mit Herrn Stöhr zu treffen sein sollte, daß aus einer derartigen Veränderung dieses Steges für die Stadtcasse keine größere Ausgabe erwachsen würde, als derselben ohne eine solche Umänderung zur Last fiele. 2) Man kann nicht umhin, in dieser letzten regelmäßigen Sitzung dieses Jahres nochmals darauf zurückzukommcn, daß eine große Anzahl von Anträgen, welche die Stadtverordneten dem Stadtrathe >m Laufe dieses Jahres gestellt haben, noch immer unerledigt, ja sogar unbeantwortet geblieben sind.