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W-chenvlatt für WilA-ruf, Lharan-, Rossen, Lrebenlehn ««- -ie Umgegenden. Fünfter Jahrgang. Freitag, den 10. Januar 1845. 2. Mit König!. Sachs. Concession. Verantwortlicher Redakteur und Verleger: Albert Reinhold. Don di«s,r Zeitschris! „sch-inl alle Fr-iragr -in« Rumm«. Drr Preis für ven Vierteljahrgang detragl 10 Rgr. Sämmtliche Königs. Postämter des Inlandes nehme» Bestellungen darauf an. Bekanntmachungen, welche im nächsten Stück erscheinen sollen, wer den in WilsLruf bis Montag Abends 7 Uhr, in Tharand bis Montag Nachmittags 5 Uhr und in Nossen bis Mittwoch Vormittags tt Uhr angenommen. Auch können bis Mittwoch Mittag eingehende Zusendungen auf Verlangen durch di« Post an den Druckort befördert werden, sodaß sie in der nächste» Nummer erscheinen. Wir erbitten uns dieselbe» unter den Adressen: ,,an die Redaction des Wochenblattes in Wilsdruf," „an Lie Agentur Les Wochenblattes in Tharand," und „an Lie Wo chenblatts-Expedition in Nossen." In Meißen nimmt Herr Buchdruckereibesitzer Klinkicht jun. Aufträge und Be stellungen an. Etwaige Beiträge , welch, der Tendenz des BlatteS entsprechen, sollen stets mit großem Danke angenommen werden. Die Redaktion. Versammlungen der Stadt-Verordneten zu Wilsdruf. Außerordentliche Sitzung den 25. November 1844. 1) Zunächst wurden die Rechnungen über den Bau der neuen Orgel und Kirchenreparatur, über die Tilgung der Schuld der Orgel auf das Jahr 1842 nebst Anlagercgister und Belege, und das Stadtvermögens-Vcrzeichm'ß zur Durchsicht ausgegeben. 2) Die Auskunft welche man sich vom Stadtrath, wegen der Caution des Ziegeleipachters er« beten hatte, gab derselbe aus dem Stadtvermögens-Verzeichniß. 3) Wurde ein Anschlag einer nothwendigen Reparatur der Kirchenuhr entgegen genommen. 4) Früher» Verbindlichkeiten gegen die Straßenbau-Commission zu Folge, sah man sich genöthigt, die Reparaturkosten einer verfallenen Straßenschleuße auf der Dresdner Gasse aus der Communcasse einzuräumen. 5) Wurden die Pacht-Contracte der Ziegelei untexschriftlich vollzogen. 6) Hinsichtlich der verbliebenen Einquartierungsgelder an 9 Thlr. 20 Ngr. 9 Pf. vom Jahre .',831, ist man nicht mit dem Stadtrath gemeint, die Entschädigung für OfsicierbewirthunH der dies- l^^gen Einquartierung, von obiger Summe zu entnehmen, sondern dieselbe soll unverkürzt an die Betheiljgten ausgezahlt werden. Wie die Ofsicierwirthe bei künftig verkommenden Einquartierungen entschädigt werden sollen, so ersucht man den Stadtrath, hierüber Vorschläge zu thun, sowie man denselben bittet, Auskunft über die Zahl der im Jahre 1831 hier gestandenen Militair-Mannschaften zu ertheilen. 7) Wird der Stadtrath auf den schlechten Zustand der Spritzenhausdacher aufmerksam gemacht. 8) Zu der bevorstehenden Stadtverordneten-Wahl wurden zu Wahlgehülfen die Herren Stadt verordneten Schmidtgen, Börner und Tan,me gewählt.