Doch wie kann ich wagen Jetzt Euch vorzuklagen Mein Geschick das herbe?^DummeS Zeug! Denn zum neuen Jahre Soll mit Dichterrvaare Ich beschenken, traute Leser,^Euch. „Weltbegebenheiten" Muß ich klüglich meiden, Heute sind die Leser meine Welt. Auch ist „Tagsgeschichte" Ein verpönt Gerichte, Das zurück der kluge Koch jetzt stellt. Doch zu Euch mich wenden Will ich, Abonnenten, Denn die andre Menschheit gilt mir nichts: Wessen Brod ich speise Auf der Lebensreise, Der ist mir ein Mann des Heils; Md Lichts. Daß das Schicksal geben Möge langes Leben, Freude, Ehre Euch, solch fader Witz Ist zu abgedroschen, Längst ist schon erloschen Dieser Brauch auf hohem Musensttz. Andre Wünsche habe Zch zur Neujahrgabe Als des Herzens innersten Erguß: Dieses Blattes Spalten Mögen stets entfalten Neuen Reiz und neuen Hochgenuß, Irden Freitag kommen Mag zu Nutz und Frommen Aller Stände nur das Wochenblatt. Es zu lesen werden Nimmer hier auf Erden Dreimal tausend Abonnenten satt. Und ihr Beutel zahle Stets nach dem Quartale, Denn von Luft lebt nicht der Redacteur. Macht drum keine Schulden, So 'nen halber Gulden Schmerzt quartaliter gewiß nicht sehr. Ich will nur gestehen, Daß ich frei mich sehen Kann von Eigennutz nicht ganz und gar; Denn wenn Viele schulden, Muß auch ich gedulden Mich mit meinem Bißchen Honorar. Glaubt mir, nicht zum Spaße Hinterm Dintenglase