Volltext Seite (XML)
Tastesspruch Wir wollen ein hartes Geschlecht heranziehen, das stark ist, zuverlässig, treu, gehorsam und anständig, so bah wir uns UN. seres Volkes vor der Geschichte nicht zu schämen brauchen. FeuersHuK der lebenswichtigen Betriebe Anweisungen des Reichsfnhrers -- — FeuerschutzmSngcl sind abzustellen. Einige Vorkommnisse der letzten Zeit haben gezeigt, daß rüe bestehenden Bestimmungen über den vorbeugende» Feuerschutz der lebenswichtigen Betriebe nicht genügend angewandt werden. Der Reichssührer ss und Che? der Deut schen Polizei trisft diese Feststellung in einem Erlaß an alle Polizeibehörden, der gleichzeitig die erforder lichen Anweisungen zur Abstellung dieses Mißstandes enthält. Nachprüfungen einiger niedergebrannter Baulichkeiten haben B. ergeben, daß diese fast immer dieselben groben feuerpolizeilichen Mängel aufwiesen, die als Ursache der kata strophalen Auswirkung vieler Großbrände der letzten Jahre festgsstellt werden mußten: mangelnder vorbeugender Feuer schutz in baulicher Beziehung. Besonders fielen als immer wiederkehrende Mängel auf, daß die einwandfreie feuer- beständige Unterteilung fehlte oder unzureichend war, daß die Betriebs- und Lagerräume nicht feuerbeständig voneinander getrennt waren und daß die Brandmauern mehr oder weniger große Durchbrechungen zeigten. Diese feuerpolizeilichen Mängel, die auch in Altbauten ohne erheb liche Kosten beseitigt werden können, verursachen im Brand falle nicht nur höheren Brandschaden, sondern versperren viel fach die Angriffswege der Feuerlöschkräfte und gefährden das Leben der Betriebsgefolgschaft und der Feuerwehrmänner. Der Reichssührer ff ordnet daher an, daß alle lebens wichtigen Betriebe, wie Mühlen, Flachsrösten. Spinnereien, Webereien, Lederfabriken, die nicht in regelmäßigen Zeiträu men von Offizieren der Feuerlöschpolizei überprüft werden, umgehend von der Feuerlöschpolizei im Benehmen mit den zu ständigen Behörden unter Hinzuziehung der zuständigen Brandschauer und der örtlichen Feuerwehrführer einer Besich tigung zu unterziehen sind. Feuerpolizeiliche Män gel sind durch entsprechende Auflagen unverzüglich gemäß den unbedingt zu stellenden Anforderungen zu beseitigen. Die Löschwasserversorgung ist zu überprüfen und gegebe nenfalls zu verbessern. Bei Betrieben außerhalb des Stand ortes oder Löschbereiches einer Feuerschutzpolizei und ohne hauptamtlich tätige Werkfeuerwehr ist die Einsatzmöglichkeit der örtlichen Feuerwehr oder zusätzlich der nächstgelegenen, mit Kraftspritzen ausgerüsteten Feuerwehr durch Abhaltung Prak- tischer Uebungen sofort zu erproben. Im eigenen Interesse der Betriebsführer und der zur Aufsicht im Werk bestellten Organe liegt es, auch außerhalb der Arbeitszeit durch ausreichende Neberwachung fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Schädigungen vorzubeugen. Andernfalls müssen sie damit rechnen, strafrecht lich und auch zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen zu werden. Ver-unkelungssünSer gefährde« Landesverteidigung Schärferes Vorgehen und höhere Strafe« Da festgestellt worden ist, daß durch Privatpersonen, aber auch durch Dienststellen und Betriebe grobe Verstöße gegendieVorschriftenderVerdunkelungsver- orduung begangen worden sind, die eine Gefährdung der Landesverteidigung bedeuten, hat der Reichsminister der Luft fahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe angeordnet, daß Be völkerung und Betriebe mit verstärktem Nachdruck zur Beach- tung der Verdunkelungspflichi angehalten werden. Um die Ver hängung höherer Strafen, insbesondere höhere Geldstrafen, zn ermöglichen ist darauf zu achten, daß die Polizeibehörden die Verfolgung besonders grober Verstöße gegen die Verdunke lungspflicht «m größeren Umfange als bisher zur Bestrafung als Vergehen an die Staatsanwaltschaft ab aeben. Ei« entsprechender Erlaß des Reichsführers ff und Chefs der Deutschen Polizei hebt mrvor, daß häusig die Hof- und Gartenfronten der Häuser wesentlich schlechter als die Straßenfronten verdunkelt sind. Bei der Ueverprüfung der Verdunkelung, zu der alle verfügbaren Kräfte einzusetzen sind, ist, wie der Reichsführerff bestimmt, diesem Umstand be sonders Rechnung zu tragen. Von den Polizeidienststellen muß in den Abend- und frühen Morgenstunden erhöhter Streifen dienst angeordnet werden. Für die Ueberprüfung sind auch die unterstellten Werkluftschutz-Ortsvertrauensstellen heranzuziehen. Besonders ist auf die Luftschutzwarte mit allen Mitteln einzuwirken, daß sie für die ordnungsgemäße Verdunkelung ihrer Häuser sorgen; sie sind dafür verantwortlich zu machen. Notfalls muß auch gegen die Luftschutzwarte, wenn sie sich um die Verdunkelung ihrer Häuser nicht ausreichend kümmern mit Strafen vorgegangen werden. Der Reichsführer ff erwartet, daß unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und scharfer An wendung der Strafbestimmungen ein zufriedenstellender Grad der Verdunkelung erreicht wird. Bei groben und wiederholten Verstößen gegen die Verdunkelungspflicht ist auch nach seinem Erlaß in größerem Umfange als bisher von der Abgabe an die Staatsanwaltschaft Gebrauch zn machen, um damit die KerhanLuns höherer Strafen zu ermöglichen.. Gehorsam, dankbar und stolz Aufruf zum Jahreswechsel an das Deutsche Rote Kreuz. Der Präsident des Deutschen Noten Krenzes, Herzog von Loburg, und der Geschäftsführende Präsident des Deut- schen Roten Kreuzes, Dr. Grawitz, haben folgenden Reu jahrsaufruf erlassen: Männer und Frauen deS Deutschen Roten Kreuzes! Zu letztem Einsatz entschlossen, von unbändigem SiegeS- willen begeistert, mit heiligem Glauben an Deutschlands Zu kunft erfüllt, stehen wir, aufs sorgfältigste ausgebildet, geübt nnd ausgerüstet, bereit, die Befehle des Führers in die Tat umzusetzen. Jede Stunde des neuen Jahres wird nns entschlossen finden, unser Leben einzusetzen zur Vollziehung seines Wil lens ans den uns als Männern und Frauen des Deutschen Roten Kreuzes obliegenden Aufgabengebieten. Gehorsam, dankbar und stolz marschieren wir unter seiner Führung aus der Straße des Sieges. Berlin, den l. Januar 1940. Heil Hitler! Der Präsident des Deutschen Der GeschüstSführende Präsident Roten Kreuzes: des Deutschen Roten Kreuzes: Herzog von Cobura. Dr. Grawitz. Kameradschaftliche Grüße Gorings Zusammenarbeit mit Heer und Kriegs marine in treuer Waffenbrüderschaft. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Göring, hat zum Jahreswechsel dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brau chit sch, und dem Ober befehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, namens der Luftwaffe kameradschaftliche Grüße mit seinen persönlichen Wünschen auf ein erfolgreiches Zusammenarbeiten in treuer Waffenbrüderschaft im neuen Jahre übersandt. ElSMge EmiWit der Nalis« Dr. Fricks NeujahrSgruß an den Führer Reichsminister Dr. Frick Hal aus Anlaß des Jahres wechsels sas folgende Telegramm an oen Führer gerichtet: Mein Führer! Am Ende des schicksalhaften Jahres 1939 übermittele ich Ihnen meine herzlichsten Grüße und Wünsche. Auch dieses Jahr war bestimmt vurch Ihr leidenschaftliches Ringen um Freiheit und Ehre Ihres Volkes Es war getragen von Ihrem heiligen Streben, in friedlicher Weife durch Ueberwinvuna deS zersetzenden Geistes von Versailles eine neue gerechte und dau erhafte Ordnung in Europa zu schaffen. Neid. Haß und Eng- stirnigkeit böswilliger Gegner haben Ihnen das Schwert in die Hand aezwunaen Das deutsche Volk, geeint und verbunden durch die Kraft, feiner nationalsozialistischen Weltanschauung, ist in Einmütig keit und Geschlossenheit zum harten Emscheidungskamps um Dasein und Weitbehauptuna angelreten. Mit ruhiger entschlos sener Sicherheit folgt es Ihnen, mein Führer, der Sie zur Verkörperung des deutschen Lebenswillens und des deutschen Lebensrechtes geworden sind und der Sie ihm in unserer neuen Wehrmacht starken Schirm und Schutz gegeben haben. Die Nation tritt in das neue Jahr mit der gläubige» Gewißheit ein, unter Ihrer Führung dem Siege und einer neuen glücklichen Zukunft, erfüllt von Wer ken des Friedens und der allgemeinen Woblfahrt. entaeae» zugehen Alle Wett beachtet des FMrers Neujahrsaatmt Dem Neujahrsaufrus des Führers wird in der Sowjet presse größte Bedeutung geschenkt. Sämtliche Zeitungen ver breiten einen ausführlichen Auszug des Aufrufes, in dem ins besondere diejenigen Stellen enthalten sind, welche sie Kriegs ziele der Westmächte entlarven und auf die gerechte Sache des Lebenskampfes des deuschen Volkes Hinweisen. Belgische Zeitungen geben die Neujahrsbotschast des Führers an die Armee und die Partei an hervorragender Stelle im Wortlaut wieder. In Ueberschriften und Schlagzei len der Blätter wird das vom Führer zum Ausdruck gebrachte Siegesbewußtsein besonders hervorgehoben. Die „Na tion Beige" gibt der Botschaft die Ueberschrist „Tagesbefehl an die deutsche Armee für 1940: Der Sieg." Der Neujahrsaufrus des Führers und die Tagesbefehle an die deutsche W^rmacht haben in der schwedischen Presse starke Beachtung gesunden. Die Athener Presse bringt auf der ersten Seite ausführlich di« Neujahrsausrufe des Führers und der Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile unter Ueberschriften wie: „Hitler sagt: der jüdische Kapitalismus wird das 20. Jahrhundert nicht überleben" oder „Deutschland legt vor dem Endsieg die Waffen nicht nieder." LZmal Wehrmacht-Wunschkonzert Der Wert der Bar- nnd Sachspenden überschreitet 2 Millionen- Grenze. Die Wunschkonzerte für die Wehrmacht, die Heimat und Front in einzigartiger Weise verbinden, haben es nun schon zum silbernen Jubiläum gebracht! Das Silvester- Wunschkonzert war das 25. der gleichartigen Sendungen, mit denen der deutsche Rundfunk etwas Einmaliges in der Wett geschaffen hat. Der Leiter der Wunschkonzerte, Heinz Goedecke, konnte bei dieser Gelegenheit Mitteilen, daß bisher Z9 8M kramen von Wünschenden genannt worden seien, da? 5634 jungen Erdenbürgern die erste"Bekanntschaft mit ihren an der Front stehenden Vätern durch den Rundfunk vermittelt wurde und daß der Wert der Bar- und Sachspenden der 25 Wunschkonzerte die Summe von 2 Millionen Reichsmark über schritten habe. Das Jubiläumswunschkonzert erhielt sein besonderes Ge sicht durch eine Reihe namhafter Männer von Bühne und Film, Sport. Kabarett, Oper und Konzerisaal. Eugen Klöpfer ach als Vertreter der Schauspiclcrschaft über das Mikrophon zu den Kameraden im feldgrauen Rock, der Olvmpiasteger Gerhard Stöck überbrachte den Frontkaineraden und insbeson dere den Männern des Sports die Glückwünsche zum neue» Jahre, und Prof. Karl Riner, der Regisseur zahlreicher Sol datenfilme, erbat für einen neuen, aus unserer Zett geborene« Film die Anregungen von Front und Heimat Willi Schaef fers sprach als Vertreter des Kabaretts, und Herms Niel rief den Kameraden draußen das Wort seines Liedes zu: „Sol daten sind Soldaren in Worten und in Taten" Ein Infan terist. ein Matrose und ein Flieger schlossen sich der Reihe der Ncujahrsgratulanten an Reichhaltig und vielseitig war wie der die Spendenliste. Unter den mitwirkenden Künstlern ver dienten-sich den Dank der Millionen Zuhörer an den Laut sprechern der Reichsmusikzug des Reichsarbeitsdienstes mit Spielmannszug und Chor unter Leitung von Herms Niel, daö Orckcster Otto Dobrindt, Barnabas von Gsczv mit seine» Orchester und die Wunschkonzertmusikanten unter HannS Steinkopf sowie der Kinderchor Emmi Goedel-Dreising; vo» den Solisten n. a. Kammersänger Wilhelm Strienz, der Kom ponist Werner Bochmann und Udo Vietz. Vichware Seichen Ser Anerkennung Einführung eines Jufantcrie-Sturmabzcichens und eine- Panzrrkampfwagenabzcichcns. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung des im Sturm angriff bewährten Infanteristen, zugleich aber auch als An sporn zu höchster Pflichterfüllung, hat der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, die Einführung des Jnsanterie-Smrmabzeichcns angeordnel. Das Infanterie- Sturmabzeichen kann an Offiziere, Unteroffiziere und Mann schaften der Schützenkompanien, nichtmotorisierter Infanterie divisionen und der Gebirgsjägerkompanien verliehen werden, die l. an drei Sturmangriffen. 2. in vorderster Linie, 3. mit Das neue Panzerkampswagen-Abzeichen. (Scherl Wagenborg-MH der Waffe in der Hand einbrechend, 4. an drei verschiedene« Kampftagen beteiligt gewesen sind. Das Jnfanterie-Sturm- abzeichen besteht aus einem Gewehr mit aufgepslanztem Seiten gewehr, das von einem ovalen Eichenlaubkranz umgeben ist, der auf dem pberen Teil das Hoheitszeichen der Wehrmach» trägt. Es wird auf der linken Brustseite getragen. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat weiterhin die Ein führung des Panzerkampfwagenabzeichens geneh migt. Es kann an Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Panzereinheiten verliehen werden, die sich bei mindesten- dreimaligem Einsatz im Gefecht an drei verschiedenen Lagen bewährt haben. Das Panzerkampfwagenabzeichen besteht aus einem ovalen Eichenlaubkranz, in dem sich ein Panzerkampf- wage« befindet. Nus dem oberen Teil des Eichenlaubkranzes ist das Hoheitszeichen der Wehrmacht angebracht. Das Ab zeichen wird ebenfalls auf der linken Brustseite getraae«. Schnee in Neapel Wölfe bedrohen jugoslawische Dörfer. Zuge der über Italien gegenwärtig hinweggehend«« Kältewelle ist in Triest die Temperatur auf 7 Grad unter Rull gesunken. I» Neapel fiel sogar Schnee. Die grimmige Kälie hält auch in ganz Jugoslawien a« In der kroatischen Hauptstadt wurden 23 Grad Celsius unter Rull gemessen. Im Velebit-Gebirge heulen ganze Wolfs, rudel um dre Dörfer. Die Bauern verlangen zu ihrer Abwehr Waffen und Munition. Im Krieg und Frieden — unser Auftrag heißt: Helfe»; Fordere diese Arbeit, werde Mitglied im Deutsche» Roten Kreuz. . cp TEe.Ankunft von Getreide aus Rußland. l die den Getreidezug von den Unser Biltz zeigt deutsche Zollbeamte und Eijenbahnperfonai, j Wernehmen. . Der deutsch-ruschche Eiselchayugütervertehr ausgenmomen. sow-ictrussischen ougbeglertern Tin russischer GAcrzug wird Mr flmladestclle rangiert- (Scherl-WagenLvra-M.) (Neichsnährstand-Wagen'ovra-MH