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WMen tmd MchharschM Riesa. Die falsche Flasche erwischt. In Gröditz erwischte ein 2k Jahre alter Einwohner, der sinn los betrunken war, eine Flasche mit Bohneröl und trank sie aus. Dies mußte er mit dem Leben bezahlen. Im Kran kenhaus erlaa er den schweren Vergiftungserschcinungen. !die sich eingestellt hatten. , Ebersbach. 5000 Mark gefunden und un terschlagen. Ein Reisender aus Görlitz verlor in Gbersbach eine Brieftasche mit 5000 Mark Inhalt, in der sich außerdem Wertpapiere und Ausweispapiere befan den. Die Tasche wurde von einem Ortseinwohner gefun den. Er unterschlug den Fund, teilte das Geld mit einem Arbeitskameradcn und verbrannte die Wertpapiere. Ter Unehrliche Finder wurde festgestellt. Neugersdorf. 50iährige Sängertreue. 50 Jahre gehört der langjährige stellvertretende Chormeister des Gesangvereins „Sängerbund", Hermann Wünsche, Diesem Verein und außerdem 60 Jahre dem Kirchenclwr an. Mit seinen solistischen Gaben trägt er noch heute zur Ausgestaltung von Feiern bei. Er wurde fetzt vom Führer des Deutschen Sängerbundes durch die Verleihung des ^hrenbriefes ausgezeichnet. Neustadt i. Sa. H I. - H e i m übergeben. Das in Miederottendorf gelegene schmucke HI.-Heim für die Ge meinden Niederottendorf, Oberottendorf, Berthelsdorf jund Rückersdorf, zu dem vor einem reichlichen Jahr die Grundsteinlegung erfolgte, konnte nunmehr seiner Bestim mung übergeben werden. Es enthält in zwei Stockwerken zweckentsprechende Räume. Die Baupläne stammen von Architekt Köhler, Sebnitz. Gleichzeitig wurden auch die 8>I.-Heime in Stolpen, Markersbach und Dohna ihrer Le- Mmmung übergeben. Oberlungwitz. Hausecke weggerissen. Als lauf der Hofer Straße ein Lastzug an einem parkenden Auto vorbeifahren wollte, kam ein Autobus entgegen. Bei dem Ausweichünqsversuch verunglückten beide Fahrzeuge. Während der Autobus ein Brückengeländer durchbrach und mit den vorderen Rädern über der Ufermauer hängen blieb, fuhr der Lastzugtriebwagen gegen ein Grundstück und riß eine Hausecke weg Wie ourch ein Wunder blie ben alle vom Unfall betroffenen Personen unverletzt. Großharthau. Besichtigung der Bienen stände. Auf einer stark besuchten Imkertagung der Orts fachgruppe Großharthau-Vüblau, Frankenthal und Bi schofswerda hob der vom Landesveterinäramt zu einer Besichtigung der Bienenstände im Bischofswerdaer Gebiet attsgesandte Geschäftsführer der Landesfachgrupve Imker, Sachsen, Oberlehrer Willst Höhnel, Dresden, lobend her vor, daß er 95 Prozent aller Bienenstände in peinlichster Ordnnng befunden habe. Um nun im nächsten Herbst mit den Bienen wieder in die HeidetraöW mindern zu können, müsse fetzt in die Winterruhe der Bienen eingedrungen und ein rücksichtsloser Kampf gegen die im Bezirk herr schende gefährliche Milbensenche ausgenommen werden. Durch eine Vergasungsaktion sollen alle Bienenstände des Bezirks sieben Tage hintereinander erfaßt werden, «m die in den Atemröhren der Iungbienen schmarotzen den winzigen Milben zum Absterben zu bringen. Limbach i. V. Ausgrabung alter Ring- Kallanlage. Auf Anordnung des Landrates wurden von einem Wissenschaftler an einer bereits vor etwa drei ßig Jahren festgestellten Ringwallanlage Probegrabungen vorgenommen, um den Charakter der so lange vernach lässigten Anlage festzustellen. Sie ähnelt in ihrer Anlage der von Rodewisch und stellt eins mittelalterliche Webran- Egem-oler an die Frem! Mit gefülltem Kanister und schwer bepa/t bringt dieser Essen träger seinen Kameraden an der vordersten Linie die warme Mahlzeit. (PK.-Dietrich-Scherl Wagenborg M-) läge äus dem 14. Jahrhundert dar, von der anzunehmen ist, daß die inselartige Anlage, die mit Wall und Graben umgeben ist, ein Steinhaus trug. Leipzig. Namhafter Leipziger Geigen bauer gestorben. Im Alter von 68 Jahren ist der weithin bekannte Leipziger Geigenbaumeister Albin Wil- fer, der aus dem Zentrum der deutschen Musikinstrumen tenindustrie, aus Markneukirchen, stammt, gestorben. Wil- fer hatte sich, nachdem er mehrere Jahre für eine deutsche Instrumentenfirma in Rußland tätig war, in Leipzig selbständig gemacht. Wilfer genoß in der Fachwelt einen hervorragenden Ruf und war in deren Organisation viele Jahre hindurch führend tätig. Er wirkte auch als Be treuer der Streichinstrumente des Gewandhauses. Post an Kriegsgefangene und Iniernierie Das Oberkommando der Wehrmacht Hai allen Angehörigen von kriegsgefangenen oder internierten demschen Wehrmacht angehörigen, soweit die Anschriften bekannt waren, die Bestim mungen über Bries- und Paketversand als Merkblatt zu geleitet. Diese Bestimmunqen können bei den Postämtern und den Dienststellen des Deutschen Noten Kreuzes eingesehen wer den Auszugsweise sei mitgeteilt: Einfache Briese und Postkarten haben bis auf weiteres die Aufschriften „Kriegsgesangenenpost", und nach England „üor prisovsrs ok war", und nach Frankreich „Zervies ciss prisonniers 6s gusrre", ferner „Gebührenfrei" zu tragen. Einseitige Beschreibung von höchstens vier Bogen mit Schreib maschine oder ln lateinischer Handschrift ist erwünscht, jedoch NüÜSe NüÜSN Zeb. Walther Zeben ikre VermsstlunZ bekannt vrumDacfi, uaiicw-rk flmtsta L. 2l. im keine d. INaianckt 14. verember 1939 / ?deim ssl nchmackimdes Wassers, beiiwbuEtch.eittlL Waloie! i Hausfrau begreife: spart Zeise ! Lnorme ^U8vvskl LiZ-puppeniabrilcstlon Fok Sias puppen LckmicU io. I (gegenüber Neuptpost) Nuppso-kzepsrsturen jetrt erbeten * Schenken ist eine Aunst! Stets nur das Richtige schenken - das möchte jeder gern. Aber wie macht man es nur, vor allem jetzt zum Weihnachtsfest? Der Spargeschenkgulschein der deutschen öffentlichen Sparkassen ist besonders unter den gegenwärtigen Verhältnissen öas zeitgemäße Weihnachtsgeschenk DerSpargeschenkgutschein vermittelt in vornehmer Korm Largeschenke an Angehörige, Kreunde, Wt- arbeiter. Der Spargeschenkgutschnn enthebt jeglicher Mühe um die Auswahl von Lachgeschenken. Ausstellung von Lpargeschenkgutscheinen in jeder gewünschten Höhe sofort an unserem Schalter - Gutschrift des Segenwerts auf Sparkassenbuch bei allen Sparkassen. O O » ZtrOttpMarre ru Mltilmlf *— * 0 Verloben Lie sieb oK - 2n V^eibneobten? M M As) M M Dann können Sie diese frohe Aachrichf Ihren Freunden sN W W und Bekannten am besten durch eine Anzeige im „Wils- M M W druffer Tageblatt" mitteilen. Geben Sie uns bitte Ml MÄ Ihre Anzeige recht bald auf, damit wir sie sorgfältig setzen können. Wir haben aber auch eine gut sortierte Aus- wähl in Verlobungskarten am Lager, die Sie sich unver- bindlich ansehen können. Ihr Besuch wird uns freuen! wW-KU prÄliwek kür Vewtmkelimgrrwsrks, wleser einAetrok ea Martin üeiclislt, Wtlsckrutt, MsrRt Tu verkaufen: voitarvs, erilgz. in 6er Ossck. 6. 2tg. Lett Sie kelmauettunal nichtvorgeschriebsn Die Briefs older Postkarten werden Port», frei befördert und können in jeden Briefkasten gesteckt werden. Briefe mit Sacheinlagen dürfen ein Höchstgewicht von 2 Kilogramm einschließlich Verpackung haben. Der Inhalt kann aus schriftlichen Mitteilungen bestehen und aus Sachen, die auch für Pakete zulässig find. Diese Briefe werden gleich falls gebührenfrei befördert. Eine Auslandspaketlarte ist nicht erforderlich. Gewöhnliche Pakete werden als Kriegsgefangenen« und InterniertewSendungen im Auslandsdienst bis vorläufig S Kilogramm gebührenfrei befördert. Die Beförderung unter Nachnahme. Eilzustellung sowie mit Rückschein ist nicht zuge lassen Ebenso werden Einschreibe- und Wertsendungen, Post aufträge, Sendungen mit dem Vermerk „Eigenhändig" nicht befördert Den Paketsendungen mutz eine Auslandspaketkaris mit genauer Anschrift beigefügt sein; ferner ist die Beifügung einer Zollinhaltserklärung bzw eines Zollklebezettels LI er forderlich. Die Kriegsgefangenen, und Jnterniertenpakete nach dem Ausland können vorläufig geschlossen bei dem zuständigen Postamt eingeliefen werden. Der Absender hat mit der Paket karte einen besonderen Zettel dem Annahmebeamten vorzu« legen, aus dem der Inhalt des Paketes und das persönliche Verhältnis des Auflieferers zum Empfänger hervorgeht. Geldüberweisungen sind vorerst unzulässig. Ueber Liebesgabensendungen durch das Rote Kreuz gibt dessen Präsidium, Berlin SW 11. KleinbeereustraLe 7. Auskunft, LaWwirWaMhe MZeMMe M Mk Bedarfserhebung in Sachsen Auch 1940 wird es notwendig sein, den landwirtschakt-j lichen Betrieben Sachsens Arveitskräfte von auswärts! 'm Wege des Reichsausgleiches zuzuführen. Für die hierzu erforderlichen Vorarbeiten sind möglichst genaue Be darfszahlen erforderlich; desgleichen müssen Unterlagen ge schaffen werden, um von auswärts zugeleitete Arbeitskräfte so-j fort nach ver Dringlichkeit des Bedarfes vom Landesarbeits amt verteilen zu können. Für diesen Zweck soll wie in den Vorfahren wieder eine Bedarfserhebung stattsinven. Um die landwirtschaft lichen Betriebsführer nicht unnötig mit Schreibarbeit zu be lasten, werden für diesen Zweck in der Zeit vom 18. bis zum 30. Dezember 1939 bei den Bürgermeistern Listen ausgelegt, in die jeder landwirtschaftliche Betriebsführer feinen vor aussichtlichen Gefolgschastsbestand nach dem Stichtage vom 10. Januar und seinen Bedarf an ständigen Arbeitskräften für die Zeit ab 1. März 1940 sowie auf Wanderarbeiter, die, auf Saisonvertrag zu verpflichten sind, einzutragen hat. Nicht mit anzugeben ist in den Listen der Bedarf an Hilfskräfte^, die nur tage- und wochenweise zu Spitzen-Arbeitsleistungenj in der Landwirtschaft benötigt werden. Die Eintragungen der landwirtschaftlichen Betriebe ich diese Bedarfserhebungslisten werden von den Arbeits ämtern wie ordentliche Aufträge bearbeitet, jedoch sind den Arbeitsämtern besondere Wünsche hinsichtlich der Fachkennt nisse, des Alters und des Einstellungstermines von Fall ztv Fall anzugeben. Jeder Bauer uvd Landwirt handelt im eigensten Interesse, wenn er zu der angegebenen Zeit bei sei nem zuständigen Brügermeister diese Eintragungen in der; dort ansgelegten Liste vornimmt. Sögewtrkr, ein wichtiger Lehrberuf Bei den vor der Berufswahl stehenden Jugendlichen ve». dienen die Sägeindustrie und der seit dem 1. April 1938 aner kannte Lehrberuf des Sägewerkers besondere Beachtung. Hier! sind die Berufsaussichten besonders günstig. Es werden heute und in Zukunft tüchtige Maschinenführer, Werkzeugschärfer, Sortierer und Vermesser sowie Vorarbeiter bzw. Meister ge braucht. Die enormen Verbesserungen der Maschinen und Werk-« zeuge in der Sägeindustrie, die heute entscheidend wichtige Holzausnützung, Holzsortierung, Pflege und Güteerhaltung er fordern ein Hohes Maß sachlichen Könnens. Infolge der Viel seitigkeit ist die betriebliche Nachwuchserziehung gerade auf diesem Abschnitt sehr interessant und gestattet reiche Zukunsts^ aussichten. Die Ausbildung beginnt vorerst mit dem Kennenlernen aller wichtigen inländischen Hölzer, des Wuchses und der Fäl lung, sowie aller Eigenschaften und Verwendungsmöglich keiten der Holzarten und -qualitäten. Nach einer gewissen hand werklichen Grundausbildung an Holz und Eisen zwecks Er ziehung zur Genauigkeitsarbeit und Sicherheit in der Werk zeugführung beginnt die praktische Tätigkeit mit leichteren Ar beiten auf dem Holzplatz. Damit sind verbunden die Aus nützungsmöglichkeit und Behandlung, Sortierung, Vermes sung, Kennzeichnung, Tabellenanwendung, Beförderung und Pflege des Rund- und Schnittholzes. Ferner Erlernung dev Pflege und Instandhaltung der Maschinen, Werkzeuge und Einrichtungen, schärfen und schränken der Sägen, schleifen der Hobelmesser sowie helfen bei allen Arbeiten an sämtliche» Holzbearbeitungs- und Spezialmaschinen mit späterem lieber- gang zur selbständigen Tätigkeit. Nebenher geht das Kennen-! lernen und Beurteilen der natürlichen und künstlichen Holz trocknung, Schutzbehandlung des Holzes, Markt- und Absatz fragen, Erschnittsberechnungen, Güte- und Preisbestimmun gen in Verbindung mit allen Fragen der Holzgewtnnung, d, h. Forsttätigkeit und Rundholzaufbereitung auf Grund der Holzmaßanweisung. — Rach erfolgreicher Fertigkeits- und Kenntnisprüfung ste he» folgende berufliche Laufbahnen offen: Gatterführer, Vorarbeiter, Gattermeister, Maschinenmei ster, Rundholzmeister, Platzmeister, Abteilungsmeister oder -leiter unv bei entsprechender Weiterbildung Lehrmeister. Werkmeister und Betriebsleiter in der Sägeindustrie. Kunfl unv Kultur Berufsberatung für Bühnenberufe Nach einer Anorvnung der Reichstheaterkammer soll sich feder, oer den Bühnenberus ergreifen will, einer Berufsbera tung «Eignungsprüfung» unterziehen. In Dresden findet diese am 19., AI. und 21. Dezember statt. Näheres in der Landeslei tung der Reichstheaterkammer, Dresden-A, Ostra-Allee 27.3., luch über die Termine der Abschlußprüfungen, die Mitte Ja nuar abgehalten werden. Anmeldungen hierzu sind in näch ster Zeit erforderlich unter Beifügung des Ariernachweises, Vörde, Sandel, Wirtschaft Amtliche Berliner Notierungen vom 13. Dezember Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt über wogen nach anfänglichen Schwankungen Kurssteigerungen. Ain Rentenmarkt wurden Steuergutscheine stark gefragt. Alle Gruppe» stiegen um 0,12 v. H. Steuergutscheine I schwächten sich teilweise etwas ab. Wiederaufbauzuschläge stiegen um 0,15 v. H. Altbesitzanleihe befestigte sich aus 138,30, Reichsbahnvor zugsaktien erholten sich aus 126,62. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Hauptschristletter: Hermann Lässig, WilSdruss, zugleich ver antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. j Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, WUsdruss. Druck v«d Verlag: Buchdrucker-« Arthur Zschunke, WtUdruss, Zur Zeit ist PreiLlift« Nr. S gültig ,