Volltext Seite (XML)
gen erhallen, zusammen mit' Strang Sie PaMerharMnn- gen mit dem Kreml fortzusetzen. „News Chroniclc" stellt fest, daß seit Strangs Mos kauer Aufenthalt bereits Zwei Vorschläge Englands vom Kreml als ungenügend abgelehnt worden seien. Jetzt warten die englischen Unterhändler daraus, ob ihnen die Stalin-Regierung nicht weiter entgegenkommen werde, ohne das ermüdende und entwürdigende Verfahren fort- zusetzcn, der Sowjetrcgierung ein Angebot zu machen, das abgelehnt würde, und dann mit einem etwas befferen wicderzukommen. In London hat vor dem Außenpolitischen Ausschuß des Kabinetts Lord Halifax über die Tientsin-Frage und die Moskauer Verhandlungen Bericht erstattet. Halbamt lich wurde danach erklärt, die kritische Lage im Fernen Osten unterstreiche eindringlich die Notwendigkeit, die Drei- mmhtepaktbesprechungen so bald wie möglich zu einem be friedigenden Abschluß zu bringen. Eine Erklärung HMsx' Lord Halifax gab am Dienstag im Oberbaus eine Erklä rung über den Tientsin-Fall ab, und führte dabei u. a. aus, daß' über die ursprüngliche Forderung der Auslieferung der vier Chinesen hinaus jetzt auch Fragen allgemeiner Politik aufgeworfen worden seren. Die britische Regierung sei sich völlig im klaren über die Reaktion, die der augenblickliche Streit fall auf die Position der anderen britischen und internationalen Niederlassungen in China haben müsse. Sie stehe in engster Fühlungnahme mit den Regierungen Frankreichs und den USA. — Englrscherseit sind in Fernost „Vorsichtsmaßnahmen" getroffen worden. Auf Anfragen, die eine Schließung der britischen Hafen für japanische Schiffe betrafen, gab der britische Handelsminister rm Unterhaus ausweichende Antworten. England nicht Wettdiktator Ne«er Chinazwischenfall durch britische Matrosen — Japan warnt Die japanische Presse weist energisch englische Greuelmärchcn über Tientsin zurück und erklärt, daß die Absperrung der englischen Niederlassung in Tientsin nicht den Zweck habe, sie durch Aushungern zur Uebcrgabe zu zwingen, sondern sie als Herd politischer und wirtschaftlicher Intrigen Englands gegen die tatsächlichen Machthaber in Nordchina mattzusetzen. In Tokio wird erklärt, daß die japanische Einstellung grundsätzlich auch für alle anderen englischen Nieder lassungen im von Japan besetzte« chinesischen Gebiet gelte. Es sei Englands Schuld, wenn es in Mißach tung seiner Pflicht als Neutraler eines Tages auch die Angehörigen anderer Mächte in Schanghai in die gleichen Unannehmlichkeiten bringe wie in Tientsin, die Japan nicht gewollt habe. England müsse endlich er kennen, daß es nicht der Diktator der Welt setz In Wuhu am Yangtsekiang oberhalb von Nanking ist es zu einem neuen ernsten japanisch-englischen Zwischenfall gekommen. Matrosen eines englischen Kanonenbootes haben im Hafen von Wuhu gewaltsam Waren an Land gebracht und japanische Offiziere und Mannschaften, die zur Untersuchung eintrafen, mit Ma - schinengewehren bedroht. Daraufhin hat das japanische Hauptquartier in Nanking die Oberbefehlshaber der englischen Kriegsmarine aufgefordert, sich zu entschul digen und Garantien für die Zukunft zu geben. Nack einem Abkommen sei die englische Marine verpflichtet, dir japanischen Stellen von dem Transport von Gütern i« den Aangtse-Häfen zu benachrichtigen. In Tientsin haben die Japaner das Drahwerhav um die englische Niederlassung unter elektrischen Strom gesetzt. Die englische Presse berichtet über die Ver schärfung der Lage in Tientsin und erwähnt, daß der englische Botschafter in Tokio neue Instruktionen erhalte» habe. Schutz -er Ernie vor Brandgefahr! Ständige Kontrolle aller Dreschplätze angeordnet Der Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei stellt in einem Erlaß, der angesichts der beginnenden Erntearbeiteu besondere Beachtung verlangt, fest, daß trotz der vorjährigen von der Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung im Einvernehmen mit der Polizei durchgeführten Aufllärungsaktion immer noch Leichtsinn und Fahrlässigkeit die deutsche Ernte gefährden. Die Revisionen der polizeilichen Hilfsorgane, der so genannten hauptamtlichen Brandschauer, haben ergeben, daß zu den häufigsten Mißständen, die den Erntebestand ge fährden, immer noch in erster 8i«ie das verbotswidrige Rauchen auf Dresch- und Lagerplätzen, weiter das Ver brennen von Spreu in der Nähe von Getreidevorräten, vor allem aber der schlechte Zustand und brandgefähr- kiche Betrieb von Kraftmaschinen gehören. Auch ist es gedankenlos, Getreideschober in unmittewarer Nähe von Feldscheunen, die schon große GetreidevorrLte enthalten, oder in unmittelbarer Nähe von ausgedehnten Waldungen aufzu- stcven. Weiter haben die Revisionen häufig Kraftmaschine«, deren mangelhafter Zustand eine ständige Brandursache bedeutet, mitten im Getreide stehend angetroffen. I« einem einzigen Kreis mutzten 1000 geflickte Sicherungen an Erntemaschinen beschlagnahmt werden, in einem anderen mutzten 90 v. H. aller Motoren oder Zubehörteile wegen Gefährdung der Ernte be anstandet werden. Der Reichsführer U mW Chef der Deutsche« Polizei ordnet daher bis z«m Beginn der Ernte eine Neberprü« fong aller bei der Ernte benutzten Kraftmaschinen und ständige Kontrolle der Dresch- und Lagerplätze auf Einhaltung der feuerpolizeilichen Bestimmungen an. Ver stöße gegen die feuerpolizeilichen Bestimmungen seien streng stens zu ahnden, da in Anbetracht der wiederholten Auf- ktärungsattionen Milde nicht mehr am Platze sei. NnaWr; Ehrenmal siir Deutsche Enthüllung eines Eedenksteins in Helsinki Am 16. Oktober 1918 stieß nachts auf ofsener See der Trup pentransportdampfer „Habsburg" der damaligen deutschen Ostsee-Division mit etwa 450 Urlaubern an Bord, bestehend aus deutschen Finnlandkämpfern, in Höhe der Insel Oesel auf der Fahrt nach Deutschland auf eine Mine. Dabei fanden 123 deutsche Offiziere und Mannschaften der damaligen Ostsee-Diviston den Tod in den Wellen. Zur Erinnerung an diesen tragischen Vorfall wurde in Anwesenheit zahlreicher höherer finnischer Offiziere, des Ober bürgermeisters der Stadt Helsinki, des deutschen Gesandten von Blücher, des deutschen Militär- und Marineattaches sowie von Vertretern deutscher und deutsch-finnischer Organisationen auf dem Sternwartenberg der Staot ein granitener Gedenkstein feierlich enthüllt. Die Olympischen Winierspiele 4940 Der Führer genehmigte die Pläne — Berichterstattung der Ausschußmilglieder «ns dem Obersalzberg Der Führer empfing auf dem Obersalzberg de« Präsidenten des Deutschen Olympischen Ausschusses, Reichssportsührer von Tschammer und Osten, den Präsi denten des Organisationskomitees für die 5. Olympischen Winterspiele, Dr. Ritter von Halt, das Mitglied des Inter nationalen Olympischen Komitees, General der Artillerie von Reichenau, und Generalsekretär Dr. Diem, sowie den Staatssekretär für Fremdenverkehr, Hermann Ester, zum Bericht über die anlaufenden Vorbereitungsarbeiten für die 5. Olympischen Winterspiele 1940 in Garmisch-Partenkirchen. Der Führer genehmigte die ihm vorgelegten Pläne zum Ausbau der Sportanlagen und das ihm unterbreitete Gesamtprogramm der Olympischen Winterspiele. Alte AutorMen schwinden, eine neue steigt ans Rosenberg auf der Reichstagung der Nordischen Gesellschaft Aus Anlaß der 6. Reichstagung der Nordischen Gesellschaft m Lübeck fand auf dem altehrwürdigen Marktplatz der Hanse- stadt eine große Volkskundgebung statt, auf der Reichsleiter Alfred Rosenberg über die gegenwärtigen weltpolitischen Pro bleme sprach. Neichsleiter Rosenberg betonte einleitend, daß nahezu die ganze Welt heute von großen Spannungen ergriffen sei: Jetzt bricht ein alter Klaube, brechen alte Autoritäten zusammen, und die Weltkrise, die in große« Wellen über den Erdball geht, ist nicht» weiter, als dah der alte Glaube tot ist und daß die Völker nunmehr aus der Suche nach einer neuen Autorität sind. Reichsleiter Rosenberg schilderte dann die Methoden des Imperialismus im 19. Jahrhundert, der nicht nur politisch herr schen und die wirtschaftliche Sicherheit Europas garantieren wollte, sondern darüber hinaus zu einer ost skrupellosen Aus beutung der Rasten schritt und eine Kulturpropaganda betrieb, die keine innere Achrung vor anderen alten Kulturvölkern oder auch der schwarzen Rasse besaß. Was beute schon bewußt, so wie wir glauben, von deutscher Sekte und anderen Nationen dagegen gevkldet wkrd, kst evrn eine neue Grundlage für eine neue Autorität. Das bedeutet Achtung fremder Rasten und Achtung der arteigenen Kulturen der Völker in der Welt. Damit erwachsen aber auch jeder Groß macht große Pflichten. ... Die Größe eines Volkes ist ein Schicksal und ern erkämpftes Recht durch jahrhundertelange Bewährung. In Wahrheit gibt es keine absolute politische Gleichheit und politische Unabhän gigkeit auf dem Erdball. Umgekehrt haben auch die kleinen Volker ihre Verpflichtungen. . Rosenberg richtete dann seine Schlußworte an die rn Lübeck Versammelten: Dem Gesetz des Ost- und Nordseeraumes zu dienen, sei die Verpflichtung aller. Hier in Lübeck seien Manner des öffentlichen Lebens versammelt. Denker und Dichter der Völker des Nordens. Er glaube, daß auch ihre Ausgabe darin bestünde, mit seherischem Fernblick eine neue Ordnung, ein neues Leben und eine neue Erde zu schauen. Hier bedürfe es dre Mithilfe aller mit dem Ziel der Erneuerung einer art- verwandten geistigen Autorität im Dienste einer Neugeburt Europas. Dr. Les i« Bukarest Der Sinn der Internationalen Ausstellung — Wer Freude bringt, liebt auch den Frieden Reichsleiter Dr. Ley hielt auf einem Empfang beim rumä nischen Ärbeitsminister Ralea im Anschluß an die Eröffnung der großen Ausstellung „Freude und Arbeit" eine Rede, in der er zunächst König Carol für die Unterstützung dankte, die er der Ausstellung zuteil werden ließ. Darauf fubr Dr. Ley fort: Wir treiben keine Politik für oder gegen Maximen. Wir haben allein die Freude auf unser Banner geschrieben und wissen, daß die Freude bei allen Völkern Eingang hat. Die Verbindung von Freude und Arbeit ist der wirkliche Sinn des Lebens. Wer die Arbeit und die Freude liebt, muß die Eigenart der Völker achten. Wir haben erst in Athen klein begonnen. In Sofia find die Ausmaße schon etwas größer gewesen. Nun find wir hierherge kommen. und hier ist es schon fast eine Weltausstellung geworden. Wir werden nun von hier weilergehen nach Belgrad, Budapest, Norwegen, Schweden. Dänemark. Spanien. Portugal. Ueberall werden wir hingehen und nicht müde werden, diese Gedanken weirerzutraaen. Wir find überzeugt, je nationaler ein Volk, desto sozialistischer ist seine Haltung. Nationalismus und So zialismus gehören zusammen, denn allein aus dieser Kombina tion kommt der Erfolg. Ass Meere Heimat. Wilsdruff, am 21. Juni 1939. Spruch dss Tages Mach andern Freude! Freude freut! F. Th. Vischer. IrMSen und Gedenktage 22. Juni: 1861 * Der Admiral Maximilian Graf v. Spee in Kopenhagen (f- 1914) Sonne und Mond: 23. Juni: S.-A. 3L7, S.-U. 20.27; M.-A. 11.19, M.-U. 23.S1 Wenn die Sense flrri... Die Erntezeit ist der Höhepunkt des Bauerndaseins und feiner Jahresarbeit. Die Heuernte, auch Heumahd genannt, macht den Anfang. Sie wäre ei« reines Ver gnügen, wenn nur ein Wettermacher sich fände, der mit unfehlbarer Sicherheit einige Tage lang für Sonnenwetter garantieren könnte. So aber mutz die Arbeit in ständiger Hetze durchgeführt werden, denn ein Frühsommergewitter kann eine Arbeit von Tagen zunichte machen. Während des Heuens wird vielerorts besondere Sorgfalt auf die Kleidung gelegt, zumal von den Evas töchtern, was wohl aus eine uralte Sitte feierlichen Bitt ganges zur Wettergottheit hindeutet. Wenn man mii Lachen und Juchhe ins Heu fährt, will man doch hübsch aussehen! Wenn bloß hinter dieser fröhlichen Fahrt nicht die heimliche Angst vor den kecken Dorfburschen drohte, die gerne ihren übermütigen Schabernack mit den Mäd chen treiben, indem sie diese bei der Heimfahrt vom Leiter wagen herunterholen und schlankweg in den nächsten Teich oder Tümpel Wersen, um sie dann wie nasse Katzen huldvoll aus dem Wasser zu ziehen; das nennen sie dann „den Heustaub aüspülen!" Nun, Sommersonne trockncl schnell die Kleider und Zöpfe, und die Empörung der leb frischen und nicht zimperlichen Dorfschönen über die über mütigen Dorfkavaliere verfliegt ebenso schnell; abends beim Erntetänzchen versöhnt sich wieder alles, schon da mit gutes Wetter bleibt. Nach der Heuernte soll sich das junge Volk der Schnitter auf die Wiese setzen, so wächst das Gras wieder reichlicher zum zweiten Schnitt. Auch ein Stück vom urgermanischen Äckerkult, wonach das Blühen menschlicher Jugend sördernd auf das Wachstum ver Pflanzen wirkt. Es ist Sonnenwende! Nun brennen von allen Höhen Die heiligen Brände. Sie brennen in uns den Willen hinein, einig zu sein. Einig wie diese Jugend, die dort sicht, die kämpfend den Weg in die Zukunft geht, kämpfend um Sonne. Tage der Rosen. Nicht zu Unrecht trägt der Juni auch den Beinamen „Rosenmonat". Tie Königin der Blumen, die Zierde aller Gürten, die festliche Noss, öffnet im Juni — in diesem Jahre infolge der Witterungsverhaltnisse etwas später als sonst — ihre Blüte. In saftroter, rosaroter, in weißer und gelber Farbe leuchtet diese Blume am dornigen Strauch. Herrlicher Duft entströmt ihrem Kelch und Duft^ und Farbe sind es gewesen, die der Rose den Titel der Königin unter den Blumen eingetragen haben. Mögen andere Länder, an dere Zonen stolzere und anspruchsvollere Blumengewächse ge deihen lassen, uns Deutschen ist die Rose lieb, ist sie der In begriff der Schönheit schlechthin. Wo ein Menschenkind auf blüht mit rosigen Wangen, selber eine Blume in des Schöp fers großem Garten, vergleichen wir es mit der Rose. Viele Mädchen tragen auch ihren Namen. Wollen wir jemand eine Freude machen, einen Gruß senden, einem Mädchen etwas Liebes sagen, so wählen wir die Rose zum Dolmetsch des Her zens, sie macht ihre Sache recht, sie spendet Mück. Der 18. Juni 1939 der regenreichste Tag seit zwanzig Jah ren. Der Regensomitag ist, wie Regemnefsungen ergaben, der regenreichste Tag seit zwanzig Vahren gewesen. Bei Messungen z. B. auf dem Weißen Hirsch wurden zwischen Sonntag und Montagmvrgen 52,7 Liter Wasser je Quadratmeter gemessen. VetriedsMrer Md GeWgMMerN Am Tag der Nationalen Arbeit 1939 eröffnete der Führer den 3. Leistungskamps der deutschen Betriebe. Schon zweimal war dieser friedliche Wettstreit besonders erfolgreich. Eine große Anzahl Betriebe konnte mit Auszeichnungen bedacht werden, fieber 100 deutsche Betriebs erhielten aus der Hand des Führers die „Goldene Fahne". 160 VW im deutschen Reich, 20 000 allein davon im Ea« Sachen hatten sich die Ausgabe gestellt, durch soziale und wirtschaftliche Verbesserungen die notwendige Leistungssteigerung durchzusühren und damit der gesamten Produktionserhöhung zu dienen. Betriebe aller Art marschierten mit. Auch in diesem Jahr soll das nicht anders sein! Ich rufe deshalb alle Betriebe, vor allem auch die Handwerks- und Handelsbetriebe, sowie die Bauernhöfe des Kreises Meißen aus, ihre Anmeldung zum Leistungskamps der deutschen Be triebe der Deutschen Arbeitsfront zu übergeben. In absehbarer Zeit wird von all diesen Gemeinschaften nationalsozialistische Betriebsaestaltnag ernoartet. Der Kreis Meißen soll dabei nicht schlecht sLschneiden, im Gegenteil, wir wollen mit an der Spitze marschieren. Betriebssichrer und Eesolgschaslsmänner: Wenn alle mithelfe« und sich tätig einsetzen, wird der Erfolg nicht ausbleiben. Die Parole lautet: Der Wunsch des Führers ist uns Befehl! Heil Hitler! Helmut Böhme, MdR., Kreisleiter der NSDAP. Auszeichnung der 100jährigen Tischlerei Bruno Vogel. Anläßlich des ILOjährigen Bestehens wurde heute vormittag dem Betriebsführer Bruno Vogel eine unter Glas und Rahmen gefaßte Ehrenurkunde des Leiters des Deutschen Handwerks im Auftrag des Reichsorganisationsleiters der NSDAP, und Leiters der Deutschen Arbeitsfront Dr. Robert Ley mit anerkennenden Worten von Ortshandwerksmcisicr Weise überreicht. Die Ehrenurkunde hat folgenden Wort laut: „Zum 100 jährigen Bestehen des in Familienbesitz befindlichen Handwerksbetriebes übermittle ich dem Betriebsfüh rer Tischlermeister Bruno Vogel die besten Glückwünsche und überreiche diese Ehrenurkunde. Arbeit ist nicht lediglich Broterwerb, sondern Erfüllung einer Ausgabe, die von der Volksgemeinschaft gestellt wird. Der Reichsorganisationsleiter der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und Leiter der Deutschen Arbeitsfront. .Im Auftrage: Sehnert, Leiter des Deutschen Handwerks." Zirkus „Belli" ist da! Von Weinböhla, wo er an zwei Tagen die Besucher erfreute, traf heute vormittag der Zirkus „Belli" in Wilsdruff ein. Der umfangreiche Wagenpark ließ bereits die Größe des Unternehmens ahnen. Rund um den ganzen Schützenplatz haben die Wagen Ausstellung erfahren. Kaum waren in der neunten Stunde die ersten da, ging es an den Aufbau des großen achtmastigen Zeltes, das an die 3000 Personen fasten soll. Jeder Handgriff muß da sitzen; denn in wenigen Stunden muß ja alles fertig sein. An einigen der Raubtierwagen ist ein Seitenteil ausgeklappt, man sieht den prächtigen Mähnenlöwen Caesar, der über gespannte Draht seile läuft, den Panther Fiffi und den Tiger Billa, bekannt aus zwei Harry-Piel-Filmen. Gelangweilt schunkelt der Ele fant Rangun in seinem Wagen hin und her, drollige Kapriolen schlägt der Schwarzbär, der an der Kette im Freien sich tum melt. Prächtiges Pferdematerial erfreut die Augen der Volks genossen, die die Zirkuslust bereits am 'Vormittag angelockt hatte. Wo der Zirkus „Belli" auch war, begeistert schreiben die Zeitungen über die erstklassigen Darbietungen von Mensch und Tier. Nur eine Vorstellung gibt der Zirkus in Wilsdruff- Wer sich dem Zauber der Manege hingeben will, der muß heute abend 20 fihr in bas große Zelt auf den Schützcnplatz gehen- NSDAP. ' >> Sämtliche Zellenkeiter haben heute Mittwoch ab 17 Handzettel im Parteihffm abzuholen und sofort an stimm« Haushaltungen auszugeben u. an den Haustafeln anzudringcm