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Die Juni 1S39. Droxeri« Paul Kletrsed tcn im in das nadeln Leb fpani »u sti ernäb für die Steuerabzugsbe- trüge, die nicht binnen ei ner Woche nach Zufließen der Vergütungen bzw. des Kapitalertrages abgeführt werden. Garten eines Nachbarn den Flieder und streuten auf der Wiese liegende Grünfutter Grammophon- Ci. Kriegerkameradschast Wilsdruff und Umgebung Unser lieber Kamerad Max Körner, Kaufbach, ist zur großen Armee eingerückt. Zur Beerdigung stellen die Kameraden am 9. 6. 132/4 im „Weißen Adler". Stiehler. Alle Familien-Drucksachen fertigt schnell und preiswert an die Druckerei Vs. Bl. 4. an die Vornahme des Steuer abzuges von Aussichtsratsvcr- gütungen verpflichteten Unter nehmer, i an die zur Vornahme des Steuerabzuges vom Kapital ertrag verpflichteten Schuldner Finanzamt Nossen, 5. RM Nehmen Kalle hö! gen best> Umg ode HauptschrMeUer: Heimann Lässig, Wilidruss, zugleich ver antwortlich sür Len gesamten Tertteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilrbruss „ Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, WilttMN D A. IV. 1S3S: IS3S. - Zur Zeit ist Preisliste Nr. S gültig. § irktm Nnlas liche Span Leserr ersten stelltet das r T Von i führte die K ihr v den de Hilfel Mus i haben niema munis tor fü MAI L menhl eine f Verlci Mit d Seite hat a Franc span fang 1 schlag Haupt der ei den 5 Nithi lvordc kamen Zahle rotspa Stadt insgej zösisch Gesan A der 1 dor. Sowj^ Vereii tvar > fenhai die G don mache den 1 und f sche, Flugz natioi scher und - aus Mörst interr derun übe 1 inen, Plätze spani: lisch Srößb Die F Z durch! von i Daler die v und z beson und i rund nend Gold> auslö Sami nisati stalte Riest, Ve^etbl' g85U0M M!ee«ini8er«! ggi« una lene stlieciersuer 8tc. 8 Ltammkunäscbakt ist vorbanäen. Zwickau. Kohlengas durch Mauer tverk In einem Zwickauer Hotel war der 38 Jahre alte Inge nieur Heinzjoachim Wilke aus Berlin tot und ein zweiter, im Nebenzimmer wohnender Hotelgast bewußtlos aufge funden worden. Die Ermittlungen haben ergeben, daß aus einer an den Zimern vorbeiführenden Esse Kohlen orydgas durch das Mauerwerk gedrungen ist, dem der Berliner Ingenieur zum Opfer fiel. Der im Krankenhaus untergebrachie andere Gast befindet sich auf dem Wege zur Besserung. Steinpleis. Brandstiftung. In einer an das Wohnhaus angrenzenden alten Scheune kam Feuer aus, dessen Entstehung auf Brandstiftung zurückgeführt wird. Das Gebäude brannte in kurzer Zeit nieder, wobei in der Hauptsache Strohvorräte vernichtet wurden. Dem ener gischen Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr und der Werdauer Motorspritze ist es zu danken, daß das Wohn baus und die übrigen Gebäude vom Feuer verschont blie ben. Pausa. Raubüberfall erdacht. Ein 18jäh- riger Tischlergeselle aus Ranspach hatte zur Anzeige ge bracht, daß er in der Nacht vom 28. zum 29. Mai auf dem Wege von Mühltroff nach Ranspach von zwei Unbekann ten überfallen und seiner Geldbörse beraubt worden sei. Durch behördliche Erhebungen ist festgestellt worden, daß der Uebersall von dem Burschen erdacht worden ist. Der freche Schwindler batte sich beim Uebersteigen eines Zau nes die Hose zerrissen und Furcht vor einer Strafpredigt seiner Eltern. Oberfriedersdorf. Das ist kein Spatz mehr! Rüpelhafte Verfälschungen alten Brauchtums leisteten sich einige Uebermütige bei einem Polterabend. Es ist in der Oberlausitz Sitte, vor der Hochzeit eines befreundeten Paares Tontöpfe und Glasscherben vor die Tür des Hoch zeitshauses zu werfen. Damit begnügten sich die „Freunde" diesmal aber nicht. Sie warfen vielmehr mehrere Wäsche pfähle und Stützen in die Spree, erbrachen einen verschlos senen Schuppen, weil sie eine Leiter brauchten, beschädig- Für die uns zur Verlobung in so reichem Maße übermittelten Glückwünsche und Geschenke danken wir herzlichst zugleich im Aamen unserer Gliern. Wilsdruff und Grumbach, Irmgard Geißler S. Juni 4939. Fritz Lätzsch Oeffentliche Erinnerung zur Steuerzahlung An die am 1». Juni 1939 fälligen 1. Umsatzsteucrvorauszahlungcn für Monatszahler, S. Einkommen- und Körperschaftsteuer-Vorauszahlungen nach Maßgabe der zuletzt zugestellten Steuerbescheide wird öffentlich erinnert. Nach den 1 und 2 des Steuersäumnisgesetzes vom 24. 12. 1934 (Reichsgesetzblatt I S. 1271) ist ein Säumniszuschlag von 2 v. H. des Steuerbetrages verwirkt, wenn die Steuerzahlung nicht bis zum Ablauf des 12. 6. 1939 entrichtet wird. Gegen säumige Schuldner wird alsbald das Beitreibungsverfahren ein geleitet werden. 8. Die gleiche Erinnerung ergeht sinngemäß 1. an die Arbeitgeber, die die bis zum 5. Juni 1939 abzuführen- dcn Lohnsteuer- und Wehrstenerbeträge bis zum Ablauf des 7. 6. 1939 noch nicht abgcfüyrt haben, und an die Arbeitgeber, . die die bis zum 2V. 6.1939 abzusührenden Beträge nicht recht zeitig leisten, 2. an die Pflichtigen, die die nach Maßgabe der zugcstellten Steuerbescheide sättigen Abschlußzahluugen 1938 aus Einkom men-, Körperschaft- und Umsatzsteuer nicht rechtzeitig geleistet haben oder nicht rechtzeitig leisten werden, L. an die Unternehmer, die die bis zum 10. und 20. 6. 1939 zu entrichtende Bcsörderungssteuer nicht rechtzeitig absührcn, Zusammenarbeit NSRL. und NSDAP. Nach einer A«- ordnung zum Zwecke einer sinnvollen Zusammenarbeit zwischen dem NSRL. und den Dienststellen der Partei kann Mitglied des NSRL. nur werden, wer einer Sportgemeinschaft im Sinne des Führer-Erlasses vom 21. Dezember 193S angehörl. Einzel- mitgliedschaft im NSRL. ist nicht möglich. Der gebietliche Aufbau des NSRL. richtet sich nach de« Gauen und Kreisen der NSDAP. Er gliedert sich in: Sport bereiche. die das Gebiet mehrerer Gaue der NSDAP, um fassen, Sportaaue, die dem Gau der NSDAP, entsprechen, Sportbezirke, die das Gebiet mehrerer Kreise der NSDAP, um fassen, Sportkreise, die dem Kreis der NSDAP, entsprechen, und Ortssportgemeinschaften, die alle am gleichen Ort bestehen den und anerkannten sportlichen Gemeinschaften umfassen. Rüüglmg des SlWatzrtsgeMstes Der Elbewochenbericht In der Woche vom 30. Mai bis 3. Juni war ein starker Rückgang in den Verladungen der Elbeschiffahrt festzustellen. Das Schiffahrtsgeschäft konnte als mittelmäßig bezeichnet wer den. Aehnlich wie in der Woche zuvor kamen durch den Schif ferbetriebsverband für die Elbe 404 Fahrzeuge zur Abgabe, und zwar 230 Kähne. 147 Motorschiffe und 27 Äblevvdamoker. Börse — Handel — Wirtschaft Dresdener Schlachtviehmurkt vom 8. Juni 1939. Preise. Ochsen: a) 45^. Bullen: a) 43^. Kühe: a) 43)4; b) 39)4; c) 33)4; d) 24. Kälber: A) —; B. a) 63; b) 57; c) 48; d) 38. Lämmer: A. a) 1. 51; 2., b) 1. und 2. —; c) 44. Schafe: a) 42. Schweine: a) 58; b) 1. 57; b) 2. 56; c) 52; d) 49; e) und f) —; g) 1. 57. Auftrieb: 70 Rinder, darunter 10 Ochsen, 23 Bullen, 34 Kühe, 3 Färsen; 346 KäLer, 114 Schafe, 2518 Schweine. Ucberstand: Keiner. Marktverlauf: Wenn Sie verreisen, senden wir Ihnen das „Wilsdruffer Tageblatt" gern dorthin zu, wo Sie Ihre Urlaubstage ver bringen. Sie haben dadurch den Vorteil, über die Geschehnisse in der Heimat stets unterrichtet zu sein. Bitte geben Sie uns in diesem Falle Ihre Urlaubsadresse an. Verlag des „Wilsdruffer Tageblatt" okt/z-e/t Rinder, Kälber, Schafe und Schweine verteilt. 2000 Schweine ! wurden von der Reichsstelle zur Vorratswirtschaft herausge- Sachse» und NschSseschasL. Meißen. Heugabel drang in den Kops. Etn 71 Jahre alter Bauer in Gröbern war mit dem Abladen einer Heufuhre beschäftigt. Er warf die Heugabel aus den Wagen und wollte selbst auf das Heu klettern, als plötz lich ein Teil der Ladung ins Rutschen kam und den alten Wann mitritz. Unglücklicherweise kam auch die Heugabel heruntergestürzt; eine Zinke des Gerätes drang dem Bauer unterhalb des Ohres mehrere Zentimeter tief in den Kopf. Der Bedauernswerte wurde dem Krankenhaus zugefnbrt. Großenhain. 2 5 Jahre Fliegerhorst. Pom SV. Juni bis 2. Juli feiert die alte Fliegerstadt Großen hain das 25jährige Bestehen ihres Fliegerhorstes, ein sel tenes Jubiläum in der deutschen Fliegerei. Hohe Ehren gäste aus allen Gauen Deutschlands werden erwartet, vor allem aber die alten und jungen Fliegerkameraden der ehemaligen Flieger-Ersatz-Abteilung 6 (Fea 6) und Auf klärungsgruppe 23, an welche heute schon die Aufforde rung ergeht, sich unverzüglich bei dem Festausschuß: 25 Jahre Fliegerhorst Großenhain (Stadtverwaltung) zu melden, damit für Unterkunft usw. gesorgt wird. Reichenbach (O.-L.). Totgedrückt Ein mehrere hundert Zentner schwerer Kessel, der auf Bohlen und Schienen gelagert war und von einer Zugmaschine gezo gen wurde, kippte auf dem Transport um. Dabei wurde der Schlosser Hillebrand erfaßt. Ihm wurde der Brust korb eingedrückt, so daß der Tod auf der Stelle einlrat. Hillebrand hinterläßt Fran nnd zwei Kinder. Chemnitz. Hitze forderte ein Todesopfer Auf der Inneren Klosterstraße brach plötzlich ein 40 Jahre alter Zeitungsausträger zusammen. Ein herbeigcrusener Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes durch Hitz- schlag feststellen. Chemnitz. Umgestaltung des Hauptbahn hofes. Vom Präsidenten der Neichsbahndirektion Dres den ist bei der Stadtverwaltung eine Zuschrift eingegan- gen, wonach die Mittelhalle des Chemnitzer Hauptbahn- Hofes demnächst grundlegend umgestaltel wird. Chemnitz. Kind im Jauchefatz ertrunken. An einem Gartengrundstück an der Stollberger Straße ereignete sich ein bedauerlicher Unglückssall. Dort fiel ein zwei Jahre altes Mädchen in einem unbewachten Augen- blick in ein in der Erde eingegrabenes, mit Jauche gefüll tes Faß. Ehe Hilfe kam, war das Kind ertrunken. Zschopau. Großmutter. Mutte rund Kind ln einem Grabe. An den Folgen einer längeren Krankheit starb hier eine ältere Einwohnerin. Wenige Stunden später ist ihre Tochter und deren neugeborenes Kind vom Tod abbernfen worden. Großmutter, Mutter «nd Kind wurden in einem gemeinsamen Grabe zur letz ten Ruhe gebracht. Zwickau. Der Treibriemen riß. Als auf einer Baustelle in Wilkau-Haßlan der Arbeiter Waller Groß einen Aufzug zum Transport von Baumaterial bediente, riß plötzlich der Treibriemen. Groß wurde dabei so heftig getroffen, daß ihm ein Unterschenkel vollkommen zertrüm mert wurde. Wahrscheinlich muß das Bein amputiert Werden. Gclenan. Zu Tode geschleift. Aus der Staats straße Chemnitz—Annabera wurde die 52 Jahre alte Frau Berthel aus Hohenbach, als sie hinter einem Autobus her vorkam und die Straße überqueren wollte, von einem Kraftwagen erfaßt und eine erhebliche Strecke mitgeschleist. Die Frau mutzte ihre Unvorsichtigkeit mit dem Leben bezahlen. Steinpleis. Scheune durch Feuer vernich tet. Auf einem Grundstück brach Feuer aus, das die an das Wohnhaus angebaute Scheune völlig zerstörte. Es Wird Brandstiftung vermutet. „Wike und Werl" Eine große Ausstellung in Zittau Zittau wird vom 18. August bis zum 3. September auf dem schönen Weinauparkgelände die vom Institut für Deutsche Kultur und Wirtschaftspropaganda veranstaltete weitgreifende Leistungsschau „Wille unv Werk" veyerbergen, die zeigen will, wie enq die Oberlallsitz und das angrenzende Sudetenland wirt lich und kulturell zusämmenhängen. Schirmherr der Ausstellung ist Reichsstatthalter und Gau leiter Martin Mutschmann. In Besprechungen die die Ausstellungsleitung dieser Tage in Reichenberg, Gablonz und Haida-Steinschönau mit interessierten Kreisen ourchführte. kam die Bereitschaft der sude tendeutschen Industrie, sich an der Ausstellung in Zittau zu beteiligen, in starkem Maß zum Ausdruck. EelMtskeke der EkMdlrgrHiWwerelar in Annaderg Der Vorsitzende des Erzgebirgsvereins, Kreisleitet Bogel sang, Annaberg, gibt bekannt, daß die Geschäftsstelle des Erz gebirgshauptvereins von Schneeberg nach Annaberg in das Gebäude der Kreisleitung verlegt worden ist. Sie wird geleitet vom Geschäftsführer des Volkstumsbeauftragten für das Erz gebirge im Heimatwerk Sachsen, Erich Häuser, Annaberg. Der langjährige Schriftführer im Hauptvorstand, Kurt Unger, Schneeberg, ist von Kreisleiter Vogelsang zum Organisations leiter des Erzqebirgsvereins berufen worden. Organisations leitung und Kasse (Schatzmeister Bürgermeister Richter, Neu- städtel) verbleibt in Schneebera-Neustädtel. Die Verlegung nach Annaberg als den Sitz der Bereinsführung und die Schaf fung einer Organisationsleitung bedeutet eine Vertiefung und Aktivierung der Erzgebirgsvereinsarbeit. Ms KM« xesuckt. MM rimmemmn, ksnsm», Ssmaoliei' UW. Das , Wilsk Nr. 1 Dom PWg r«m MShdktfcher Maschinen als Helfer des Bauern Das wichtigste Gerät des Bauern ist der Pflug. Er genügt« einst. Er war die einzige „Maschine" des Bauern. Heute jedoch ist der Bauer mehr denn je aus die Hilfe einer Vielzahl von Maschinen angewiesen. Ihre Zahl wächst je mehr, desto stärker die Intensivierung der Landwirtschaft betrieben wird. Zeit und Kraft spart schon der luftbereifte Ackerwagen. Der Eemein- schaftsschlepper erleichtert die Vetriebsführung und hilft di« Erträge steigern. Daneben ist der Kleinschlepper eine will kommene Ergänzung, da er dem Bauern die Unabhängigkeit seiner Entschlüsse sichert. Im Winter vermag der Schlepper gleichzeitig als Antriebskraft an solchen Stellen dienen, wo elek trischer Strom nicht zur Verfügung steht. Die Handarbeit ist vielfach erleichtert oder ersetzt worden durch den Einsatz der Maschinen. Die einreihige Bearbeitung des Kartoffelfeldes ist heute längst überholt. Es gibt Kartof fellegemaschinen und solche zum Roden. Die Zuckerrübenernte- maschine rodet, reinigt und wirft die Rüben in Querschwaden ab Wir kennen alle die großen Mähbinder. Jetzt ist ein Mäh drescher herausgebracht worden, der einige Sorten von Getreide nicht nur mäht, sondern auch drischt und das Stroh in Bünden abletzt. Die Forderung zum Anbau von Flachs wird sich leichter durchführen lassen, seitdem eine Flachsraufmaschine den Anbau auf großen Schlägen ermöglicht. Im Zwischenfruchtbau, der zur Gewinnung der wirtschaftseigenen Futtergrundlage so wichtig geworden ist, lassen sich durch Maschinen ebenfalls drei bis vier Arbeitsgänge vereinigen. Im Stall, wo heute die Wasserleitung an den Krippe« große Entlastung bringt, wird sich angesichts des Mangels a« gelernten Hilfskräften, vor allem geschulten Melkern, die Melk maschine weiter durchsetzen. Außerdem gibt es für die ver schiedensten Arbeiten zweckmäßige Handgeräte, die alle auf eine Entlastung des Bauern abzielen. Eine Aufgabe allerdings ist dem Bauern durch den Einsatz von Maschinen mehr gewor den: ihre Wartung und zweckmäßige Unterbrin gung. Die Maschinenlehrschau auf der 5. Reichsnährstands- äusstellung gibt ein umfassendes Bild des Vorhandenen und des E-leisteten. 370M Besucher in Leipzig Die 5. Reichsnährstandsausstelluna hatte auch am Mittwoch einen Rekordbesuch auszuweisen. Nach den vorläufigen Schät zungen auf Grund des Kartenverkaufs wurden an diesem Tag 100 000 Besucher gezählt. Damit ist die Besucherzahl in de« ersten vier Tagen auf 370 000 gestiegen. Grohdeutschland-Fahrt „Heiße" EnWeibungskämpfe Umbenhauer bleibt Spitzenreiter — Els Fahrer gaben auf. Die sechste Etappe von Chemnitz nach Nürnberg wird in der Geschichte der diesjährigen Radrundfahrt durch Großdeutschland unvergessen bleiben. Bei unerhörter Hitze wurden die stärksten Anforderungen an die Teilnehmer ge stellt, von denen nicht alle den Anstrengungen gewachsen waren, so daß es zu einem aufsehenerregenden Favoritensterben kam und nicht weniger als elf Mann auf gaben. Bisher waren nur Ruland, Huschke und der Belgier Moerenhout ausgefallen. Jetzt stehen beispielsweise auch die beiden ersten Träger des gelben Trikots, der Holländer Schulte und Siebelhosf, aus der Verlustliste. Dazu kommen noch Middelkamp (Holland), Bonduel (Belgien), der im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegte, Funke, Küster, Fontenav (Frankreichs, Schultenjohann, Mathysiak, Hauswaldt und Tertilte, der nach einem schweren Sturz ins Krankenhaus eingeliefert werden mutzte. Der deutsche Spitzenreiter Nmben Hauer hat auch aus dieser Etappe, die in seiner Heimatstadt endete, das gelbe Trikot behaupten können, da er im Endspurt einer sechzehnköpfigcn Gruppe hinter dem Etappensiege Spießens- Belgien den zweiten Platz vor Amberg-Schweiz, Bautz, Wengler und Scheller erkämpfte. 6. Etappe, Chemnitz — Nürnberg (287 Kilometer): 1. Sp i eß en s-Belgien (Wanderer) 9:14:06; 2. Umben hauer (Phänomen): 3. Amberg-Schweiz (Phänomen); 4. Scheller (Adler); 5. Bautz, 6. Wengler, 7. Jacobsen-Dänemark; 8. Peter- fen-Dänemark; 9. Wierinckx-Belgien, 10. Thierbach; 11. Oubron- Frankreich; 12. Zimmermann-Schweiz; 13. Oberdeck; 14. Lhocque-Frankrcich 9:15:38; 15. Meyer 9:16:11. — Ge- samtwcrtung: 1. Umbenhauer 42:01: 41; 2. Schel ler 42 : 06 : 03 ; 3. Zimmermann-Schweiz 42 : 06 : 09; 4. Bautz 42 : 09 : 56 ; 5. Oubron-Frankreich 42:11 :02; 6. Spietzens- Belaien 42:11:17; 7. Thierbach 42:12:51. . nvmmen. Amtliche Berliner Notierungen vom 7. Juni (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. An der Börse herrschte für Aktien wieder eine weitgehende Geschäftsstille. Die Um sätze waren fast allgemein nur recht gering. Am Ren te n m a r k t herrschte eine verhältnismäßige freundliche Grund stimmung vor. Die Reichsaltbesitzanleihe konnte sich ein« Kleinigkeit befestigen, ebenso auch die Kommunale Umschm" dungsanleihc mit 93,65 (93,60). Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten