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kvünschen fielen Frieden auch nicht aus einer physischen Angst vor dem Krieg, die der Faschismus nicht kennt. Man muß sich jedoch fragen, ob dem aufrichtigen Friedenswillen der totalitären Staaten ein ebenso auf richtiger Friedenswille der „Demokratien' entspricht. (Stürmische Rufe: „Nein, nein, nein!') Die geographische Karte von drei Kontinenten hat sich in der letzten Zeit geändert. Dazu muß man jedoch feststellen, daß weder Japan noch Deutschland noch Italien der Souveränität der großen Demokratien auch nur einen einzigen Quadrat meter und einen einzigen Bewohner entzogen haben. Weißer Krieg der Demokratien In Versailles wurde ein System aufgerichtet, dessen Pistolen dauernd gegen Deutschland und Italien gerichtet find. lPfeifkonzert.) Dieses System ist unwiderruflich zu- sammengebrochen. (Stürmische Rufe: „Ja!" und lange Ovationen für den Duce.) Jetzt sucht man nach der Möglichkeit, dieses System zu ersetzen durch mehr oder weniger erwünschte und mehr oder weniger mehrseitige Garantien. Daß diese großen Demokratien nicht aufrichtig der Sache des Friedens dienen wollen, beweist unzweifelhaft der Umstand, daß sie bereits mit dem weißen Krieg, d. h. mit dem Wirtschaftskrieg begonnen haben. Sie täuschen sich, wenn sie glauben, uns schwächen zu können. (Zurufe: Niemals! Niemals! — Autarkie! Autarkie!) Die Kriege werden nicht mit dem Gold allein gewonnen. Viel wichtiger als das Gold ist der Wille, und noch Wichtiger der Mut. (Stürmische Duce-Rufe.) Gewaltiger Vloü von 150 Millionen Ein gewaltiger Block von 150 Millionen Menschen, der in raschem Zunehmen begriffen ist, der vom Baltikum bis hinunter zum Indischen Ozean reicht, läßt sich nicht so leicht angreisen. Jeder Angriff wird umsonst sein. Jeder Angriff wird mit der größten Entschlossenheit zurück- geschlagen. Und dann wird mit dem System der Pistole auch das System der Garantien zusammenbrechen. Kame raden! Was auch geschehen mag: Ich erkläre euch mit der absoluten Sicherheit, daß alle unsere Ziele erreich« werden.' * Paris md London vor die Entscheidung gestellt Mussolini hat mit seiner Rede die ganze internationale Lage, wie sie durch die englisch-französische Einkreisungspoli- tik entstanden ist, klar und eindeutig umrissen und damit, wie auch im italienischen Rundfunk ausgesührt wurde, London und Paris vor die klare Alternative gestellt: Frieden oder Krieg. Nach dem von Mussolini aufs neue bekräftigten Frie denswillen der Achsenmächte, so führte der Sprecher im Rund funk aus, seien nunmehr die anderen vor die Entschei dung gestellt. Paris und London würden jetzt ihren Frie denswillen beweisen müssen, und zwar nicht mit Worten, son dern mit Taten. Mussolinis Rede sei einerseits eine klare Warnung vor den dunklen Machenschaften der Einkreisungs politik, auf der anderen Seite aber auch ein Dokument star ken zuversichtlichen Glaubens an die Entwicklung Europas auf dem Weg zu einem gerechten Frieden gewesen. Deutschlands Kampf um seine Kolonien Italien kämpft um deutschen Rechtsanspruch. In Verbindung mit der Einweihung des Hauses des Deutschen Rechts fand in München eine große Kolonial rechtliche Tagung der Akademie des Deutschen Rechts statt. Reichsleiter Dr. Frank begrüßte als Präsident der Akademie für Deutsches Recht die Versammelten, insbe sondere die italienische Abordnung, die durch ihr Erschei nen die Teilnahme des faschistischen Italien am Kampf des deutschen Volkes um die Wiedergewinnung seiner ihm durch Gewalt und Betrug geraubten Kolonien entgegen bringe. Wie in jeder anderen politischen Frage bildeten das faschistische Italien und das nationalsozialistische Deutschland auch in ihrer Kolonialpolitik eine unzerstör bare, geschlossene Einheit im Kampf um die Lebensrechte und den Lebensraum der beiden Völker. Kabinettschef Vizegouverneur Dr. Meregazzi hob hervor, daß die lebendige Auffassung des Rechts die ge meinsame Basis Deutschlands und Italiens zum Aufbau einer neuen europäischen Kultur bildeten. Dann schilderte er die Grundlagen des italienischen Kolonialrechts und der faschistischen Kolonialpolitik. Ganz allgemein seien die Länder des faschistischen Imperiums jenseits des Mee res vom Mutterland nicht im Sinn der verjährten Kolo- nialpolitik abhängig, sondern durch höhere Kulturideale verbunden. Die weitestgehende Erhaltung der Reinheit der herrschenden Nasse sei die Folgerung und Krönung der faschistischen Kolonialpolitik. Sie sei ihre erste Vor aussetzung und ihr unmittelbares Ziel. „Wir wollen Musterbeispiele der neuen afrikanischen Zivilisation und nicht falsche Europäer oder Bastarde schaffen', so stellte unter lebhaftem Beifall Dr. Meregazzi fest. Nachdem Dr. Meregazzi unter großem Beifall für das koloniale Recht Deutschlands eingetreten war, dankte ihm Ritter von Epp für den Vortrag, der für das deutsche Kolonialrecht eine Fundgrube von Erfahrungen und Ueberlegungen gewesen sei. Deutschlands Waffe im Kampfe um sein koloniales Recht sei die Waffe des Rechts. Beamienium einheitlich organisiert Fnteressenkamps und Zersplitterung überwunden. Zum Abschluß des Generalappells der deutschen Ve- nnten in Frankfurt a. M. sprach Reichsbeamtenführer Hermann Neef. Was das innerhalb der Beamten schaft Geleistete anbetreffe — erklärte der Neichsbeamten- führer —, so müsse festgestellt werden, daß mit der Zu sammenschließung der Beamten in einer Einheitsorganisa- tion der Jnteressenkampf und das durch ihn bedingte individualistische Denken des einzelnen nach seiner Be- hördenzugehörrgkeit oder nach seiner Besoldungsgruppe endgültig überwunden seien. In den letzten zwei Jahren seien auch noch 280 sogenannte gesellschaftliche Verbände und am 4. Oktober 1938 sämtliche konfessionellen Bcamten- verbände durch den Staat aufgelöst worden. Auf freiwil- kiger Grundlage umschließt heute der Reichsbund der deutschen Beamten 1,5 Millionen Mitglieder. Wie erfolgreich sich die politische Arbeit gestaltet habe, ergebe sich auch aus der Tatsache, daß von den am 1. Januar 1939 erfaßten Mitgliedern des Neichsbundes der deutschen Beamten 28,2 v. H. der Partei angehören und von diesen 30 Prozent sowie im Verhältnis zur gesamten Beamten schaft 8,3 Prozent als Politische Leiter tätig sind. Der Reichsbeamtenführer wies gerade unter Berücksichtigung der Erfolge, die die Beamtenschaft aufzuweisen habe, auf die Tatsache des Nachwuchsmangels hin. Ausbau der rumänischen Waldwirtschaft Deutsch-rumänisches Forst- und Waldwirtschasts- abkommen unterzeichnet. Die im Anschluß an das deutsch-rumänische Wirt schaftsabkommen geführten Besprechungen des rumäni schen Wirtschaftsministers mit dem Beauftragten des Neichsforstmeisters sind in Bukarest erfolgreich abgeschlos sen worden. Es wurde in allen die Zusammenarbeit be treffenden Fragen volle Uebereinstimmung erzielt. Zur Erschließung rumänischer Waldgebiete liefert Deutschland das erforderliche Material zum Ausbau des Waldstratzen- netzes sowie Transportmittel und Arbeitsgeräte. Auf dem Gebiet der Holzwirtschaft ist Deutschland bereit, den Auf bau und Ausbau industrieller Anlagen durch Errichtung von Betrieben und Lieferung von Maschinen und son stigem Material zu fördern. Zur Abwicklung der vor gesehenen Lieferungen aus Deutschland wird Rumänien vermehrt Holz in den von Deutschland benötigten Sorti menten nach Deutschland ausführen. Deutschland nnd Ungarn Graf Csaky: Deutschland hat die ungarischen Znkunfts- aussichten Der ungarische Außenminister Graf Csaky hielt in Oeden- burg, der größten Stadt des deutschen Westsiedlungsgebieies, eine Rede, in der er neben Fragen der Außenpolitik sich auch mit dem Minderheitenproblem Ungarns beschäftigte. Er erklärte u. a., daß die Auserstehung des Dril- ten Reiches auch die ungarischen Zukunftsaussichten erheblich verbessert habe. Die sich von Jahr zu Jahr vertiefenden deutsch-ungarischen Beziehungen hätten heute schon jenen Grad des wechselseitigen Vertrauens erreicht, das unerläßlich sei zwischen zwei Völkern, die in vielen Beziehungen gemeinsame Interessen und geschichtliche sowie geographische Gegebenhei ten hätten. Er sei davon überzeugt, daß zwischen Deutschland und Ungarn niemals ein so freundschaftliches Verhältnis zu stande gekommen wäre, wenn nicht Adolf Hitler den National- fozialismus zur Macht geführt hätte. Gegenüber der Hetze internationaler Quertreiber betonte er, daß Deutschland in Böhmen und Mähren nur einen Ge fahrenherd unschädlich gemacht habe und daß sein Vorgehen außerdem wirtschaftlich und historisch bedingt gewesen sei. Zur Frage der Volksgruppen in Ungarn übergehend, stellte er als Leitgedanken heraus, daß dieses Problem so ge löst werden müsse, daß die Volksgruppen nicht das Empfinden hätten, „Minderheiten' zu sein. Man müsse sich in Ungarn daran gewöhnen, die Traditionen, den Lebensstil und die kul turellen Werte der Volksgruppen ebenso zu fchützen wie die des eigenen. „Glaubt mir', so sagte Esaky wörtlich, „es ist für uns Ungarn eine Lebensfrage, daß wir zu einer völligen Harmonie mit allen hier lebenden Nationalitäten gelangen, denn davon hängt es ab, ob es ein ungarisches Reich geben wird, das seine historische Mission im Karpathenbecken er- füllt, oder ob hier bloß das Land Ungarn bleibt.' Im Kampf um die Verwirklichung eines gerechten Friedens, deren Bannerträger die Achsenmächte sind, stehe Ungarn treu zu seinen mächtigen Freunden. Was sagt Roosevelt dazu? Der Mord an dem Roosevelt-Gegner Long — Wurde das Attentat von Washivg' ton begünstigt? Amerika hat eine neue Sensation, die eine »mgeheure Beschuldigung gegen Roosevelt bedeutet. Eine ganze Reihe amerikanischer Zeitungen bringt sensa tionelle Enthüllungen über den jüdischen Meuchel mord an dem früheren Gouverneur von Louisiana Huey Long, der im Jahre 1935 die ganze amerikanische Oeffentlichkeit ungeheuer erregte. Die Verantwortung für diese Enthüllungen übernehmen die beiden bekannte« Leitartikler Pearson und Allen. Huey Long, der am 8. September 1935 von dem Juden Karl Weiß niedergeschossen wurde, war der viel fach unter dem Namen „Diktator von Louisiana" bekannte volkstümlichste Politiker aus den Südstaaten, in denen er einen großen Einslutz besaß. Er war einerder erbittert st enKritiker Roosevelts, den er in früheren Jahren unterstützt hatte, und galt mit seiner in langen Jahren ausgebauten politischen Organisation als die ernsteste Gefahr für die Wahlaussichten Roose velts bei den Präsidentschaftswahlen 1936. Kurz vor dem eigentlichen Beginn des Wahlkampfes wurde er von der Kugel des Juden niedergestreckt. Die Hintergründe der Ermordung Longs sind damals nicht aufgedeckt worden« Eine Entschließung des Staatsparlaments von Louisiana, 100 000 Dollar für die Untersuchung auszngeben, wurde niedergeschlagen. Nach den jetzigen Enthüllungen steht fest, daß man in Washington schon vorher gewußt habe, daß Long ermordet werden sollte, auch die Namen der Mörder seien bekannt gewesen. Mehrere noch lebende Zeugen könnten dies bestätigen. Trotzdem sei der Fall ans mysteriösen Gründen vorsätzlich nie gründlich untersucht worden. Die Verfasser der aufsehenerregenden Enthüllungen erinnern noch an die Senatsrede Longs, die er Mei Monate vor feiner Ermordung hielt und in der er eine ganze Liste von Personen verlas, die er im Verdacht hatte, einen Anschlag auf sein Leben vorzubereiten. Er gab damals auch ein Gespräch wieder, das dnrch ein verstecktes Mikrophon in einem Hotelzimmer in New Orleans ausgenommen wurde, wo einer der ihm be kannten politischen Feinde erklärte, er „hege nicht die geringsten Zweifel, daß Roosevelt jeden begnadige« würde, der Long tötet. Der Zeitpunkt wäre nie günstiger gewesen, die Staaten von Long zu befreien." Die Verfasser der Artikel behaupten Wetter, daß genaue Personalien des Mörders in den Redaktions- stubcn Washingtons bekannt waren, 18 Minuten bevor sie am Tatort in Louisiana festgestellt werden konnten. Aos unserer Heimst. Wilsdruff, am 15. Mai 1939. Spruch ves Tages Allein jeder, der einmal irgendwo nnd irgendwie führen will, mutz auch gelernt haben, zu gehorchen! Adolf Hitler. Jubiläen und Gedenktage 16. Mai: 1788: Der Dichter Friedrich Rückert in Schweinfurt geboren. — 1845: Der Geschichtsforscher Dietrich Schäfer in Bremen geb. Sonne und Mond: 16. Mai: S.-A. 4.04, S.-U. 1S.4S; M.-A. 2.42, M.-U. 16.46 Oie Kastanien blühen! Wieviel funkelnde Lichter am Christba'- flammen zur Weihnacht, Also strahlet im Mai hell der Kastanienbaum. lieber der kräftigen Säule des Stamr wölbt voll sich die Kuppel Dunkelgründenden Laubs, und aus dem dunklen Grün Ragen die blendenden Kerzen hervor, ein Opfer dem Frühling, Welcher sein Weihnachtsfest feiert im blühenden Mai. Es ist eigentlich widersinnig, wenn hier der Dichter von einem Weihnachtsfest des Frühlings spricht; aber so ganz unrecht hat er doch nicht, denn beim Anblick der blühenden Kastanien hat ja schon mancher Naturfreund an brennende Weihnachtsbäume gedacht. Es sind pracht volle Gestalten, diese Kastanienbäume; breit geästet, ihre Krone ein wahrer Urwald von Blättern, so haben sie auf grünem Kandelaber ein Meer pyramidenförmiger Blüten- sträutze aufgesteckt — wie Weiße, mit Rot verzierte Kerzen, die kein Regen löscht, sondern in nur noch schönerem Glanze erstrahlen läßt. Feierlich wie Altarlichter heben sie sich an der Außenseite der Kronen von dem fattgrünen Hintergründe ab. Wie schnell hat doch der Lenz das BWtenwunder her vorgezaubert! Noch vor kurzen Wochen waren nur di« dicken, saftstrotzenden, harzglänzenden Knospen an den kahlen Aesten zu sehen. Nach einem warmen Regen tauchten dann, wie von einem Zauberstabe berührt, die Blätter aus ihren Hüllen, reckten sich auf zum Licht, um sich weiterhin allmählich zu senken und auseinanderzu falten in Sonne, Licht und Wärme. Bis der Herbst kommen wird! Dann sinkt ein vergilbter Blatteil nach dem anderen zu Boden, zuletzt der nackte Stiel, an dessen Narbe sich deutlich die Gefäßbündelstränge abheben, ein zierliches Hufeisen vortäuschend. Die Roßkastanie, die vor allem ihrer braunen Früchte wegen von groß und klein allgemein gekannt wird, ist ur sprünglich kein deutscher Baum. Er ist erst vor etwa 350 Jahren zu uns gekommen. Woher? Das weiß eigent lich niemand mit Sicherheit zu sagen. So ist die Roß kastanie bei uns ein Gast von ungewisser Herkunft, der sich aber schon längst Bürgerrecht erworben hat. Schön wars, da sie auszogen . .. Auf Maienwonne reimt sich Maiensonne, und beide gehören zusammen. Gestern früh glaubte man, sie endlich einmal nun an beiden Zipfeln zu ha ben. Sonnig kam der Tag gegangen, und alles schickte sich an, nun endlich einmal die BlÄenpracht, die über das Land ge breitet ist, in Sonne getaucht zu erleben und sich am Fort schreiten der Natur zu erfreuen. Kraftpost und Eisenbahn hatten am Morgen ziemlichen Ansturm zu bewältigen. Endlich einmal schön, endlich wieder Sonne! Leider aber nicht lange! Als Stadtmusikdirektor Philipp wieder zu Seiten des par kenden Postautos das Marktkonzert beendet hatte, da war we der von Sonne noch von Wonne noch etwas zu spüren. Ein frischer Wind blies, grau in grau schwamm der Himmel und eintönig und anhaltend tropfte der Regen. Alle Nachmittags spaziergänge fielen buchstäblich ins Wasser. Die da schon früh auszogen, waren von diesem Wechsel nicht erbaut, das kann Man ihnen nachfühlen. Beneidenswert, wer sich trotzdem die gute Laune nicht verderben ließ. Mochte auch der neue Svm- merhut im sächsischen Felsengebirge von den prasselnden Re gentropfen eine neue Form angenommen haben . . . „vor Mit ternacht ging mer net Ham!" Mochte braven Sängersleuten das himmlische Naß die ganze Partie verpfuscht und sie in un ser Städtchen verschlagen haben, bevor sie in später Abend stunde ins Postauto nach Dresden stiegen, da ließen sie auf dem Marktplatze noch eins ihrer lustigsten Lieder erklingen. Sie waren eben trotz des Wetter-Doppelspieles alle auf ihre Kosten gekommen. Am Freitag kein Schulunterricht. An der Volks-, Berufs- und Betriebszählung sind in größerem Umfange Lehrer be teiligt. Der Reichserzichungsminister hat deshalb verfügt, daß der Unterricht in allen Schulen am 19. Mai aus fällt. Bezirksveränderungen im Gendarmeriedienst des Meißner Landkreises. Mit Wirkung ab 1. Mai d. I. wurden die bisher zur Gendarmeriestation Meißen-Süd gehörenden Gemeinden Riemsdorf und Reichenbach von diesem Gendarmeriebezirk ab- getrenni und dem Gendarmerieposten Scharfenberg zugelesst. Wer nicht hören will muß fühlen! Wegen -unbefugten Ab schneidens von unter Naturschutz stehenden Weidenkätzchen wurde kürzlich in Makranstädt bei Leipzig eine Frau zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Die Imker und Gartenbesitzer hatten sie wegen Diebstahls angezeigt. Wieder Kohlenmeiler in Tharandt. Im Breiten Grund in Tharandt wird am 16. Mai zu Lehrzwecken für die forstliche Hochschule ein Kohlenmeiler errichtet, der am Mittwoch in Brand gesetzt werden soll. Der letzte Tharandter Kohlenmeiler war vor drei Jahren errichtet worden. LeistungsschreibenaufderSchreibmaschine Im Kreis Meißen wird das zweite Neichsleistungsschreiben auf der Schreibmaschine am Sonnabend, M., und Sonntag, 21. Mai von der Deutschen Arbeitsfront in Gemeinschaft mit der Deutschen Stenographenschaft durchgeführt, und zwar in der Stadt Meißen am Sonnabend in den Betrieben, am Sonn tag in den Räumen des ilnterrichtswerkes der DAF-, Ncu- gasse 47/48, 2. Stock. Die Teilnehmer erhalten nähere An gaben über den Beginn des Schreibens durch ihren Betriebs obmann. Mit der Leitung des Reichsleistungsschreibens ist im Kreise Meißen der Krcisverbandsunterrichtswart der Deutschen Stenographenschaft, Pg. Erich Schreiber, beauftragt. Das Schreiben findet in folgenden Ortswaltungen statt! Meißen: Leitung Pg. Fritz Krauße; Coswig: Leitung Pg. Al fred Kempe; Lommatzsch: Leitung Ortsbcrufswalter Müller, Nossen: Leitung Ortsberufswalter Oberländer; Weinböhla! Leitung: Ortsberufswalter Lehmann; Wilsdruff: Leitung Ortsbcrufswalter Berger. Jeder helfe durch seinen Einsatz und durch Hinweise -M seine Arbeitskameraden, die sich der Schreibmaschine bedienen, dabei, daß keiner diesem Wettstreit fcrnblcibt. Ob Anfänger oder Meisterschreiber, für alle muß die Teilnahme an diesem zweiten Wettkampf auf der Schreibmaschine eine selbstverständ liche Dienstleistung an der deutschen Leistungsgemeinschaft siM'