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- Erscheinungsdatum
- 1938-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193811217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19381121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19381121
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-21
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Monat
1938-11
-
Jahr
1938
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Der Monai Ser Nebel Der letzte Herbstmonat — die Schwelle zum Winter Der November ist der^Monat, in dem der Winter seine ersten wirklich ernsten Vorstöße macht und mit Frost und Schnee auch iu der Ebene den rauhen Mann spielt. Allerdings gibt es in dieser Hinsicht in Deutschland sehr scharfe Kontraste. Während im Sommer das Weiter Deutschlands klimatisch ziemlich einheitlich ist, tritt im Winterhalbjahr die Scheidung zwischen dem mehr kon tinentalen Klima Ost- und Süddeutschlands und dem aus gesprochenen Seeklima Nordwestdculschlands immer häu figer und stärker hervor. So stark wird die südöstliche und nordöstliche Hälfte unseres Vaterlandes von dem strengen Wimerklima Osteuropas beeinflußt, daß es östlich der Elbe und südlich des Mains tagelang ununterbrochen frieren und schneien kann, während nördlich der deutschen Mittelgebirge und insbesondere in der Rheinzone Regen fälle bei zehn Grad Wärme niedergehen. Der Seeklimacharakter ist dabei im November in der nordwestlichen Hälfte Deutschlands auffallend stark ver ankert. Es kommt mitunter vor, daß die skandinavisch russische Kälte, die im November stark zunimmt, sich mit Nordostwinden zu Vorstößen nach Mitteleuropa aufrafft. In solchen Fällen können die Temperaturen Ostdeutsch lands in kürzester Zeit von Wärmegraden auf strengen Frost abfinken, und es ist im Laufe des letzten halben Jahrhunderts schon wiederholt vorgekommen, daß in Ost deutschland im November 25 bis 30 Grad Kälte gemessen wurden. Wenn nun derartige osteuropäische Kältewellen mit einer Ostwindwetterlage sich über Mitteleuropa und speziell Deutschland ausdehnen, so ist keineswegs gesagt, daß diese Kälte trotz eindeutiger Ostwestströmung auch die westliche Hälfte des Reiches überflutet. Hier setzt dis Warmluftzone des Ostatlantiks und die von ihr völlig be herrschte Luftzone Großbritanniens und der Nordsee so energischen indirekten Widerstand entgegen, daß die Ab kühlung im Westen Deutschlands verhältnismäßig schwach ist, daß sich tagsüber regelrechter Frost kaum HM und namentlich Schneedecken von Dauer nur selten auftreten. Wenn man daher ein Wetterbild vom November geben will, so muß man immer streng zwischen westlichen und nördlichen, bzw. dem östlichen und südlichen Deutschland unterscheiden: Hier regiert sehr oft schon ausgesprochenes Winterwetter, dort hat dagegen der Herbst mit allen seinen Lannen noch unbestritten die Führung. Bezeichnend für den November sind seine zahlreichen und sehr starken Nebel. Ihre Ursache liegt für Deutsch land meistens in den geschilderten gegensätzlichen Wener- und Temperaturverhältnissen zwischen Osten und Westen. Es erfolgen Mischungen zwischen trockener, kalter Fest landsluft und feuchter, milder Seeluft, es .ergibt sich daraus die Nebelbildung, die sogenannte Waschküche, die mitunter Hunderte von Kilometern Durchmesser in west östlicher Richtung aufweist und sich tagelang halten kann. Die Temperaturen setzen im langjährigen Durch schnitt im November ihre Abwärtsbewegung fort, die Mittelwerte des Monats senken sich, aus Mittelwerten von ganz Deutschland berechnet, von 5,0 auf 2,0 Grad Wärme. Durchschnittlich sind im November zehn Frosttage zu er warten, an denen die tiefste Temperatur unter Null liegt, dagegen sind Eistage, an denen die Luftwärme den ganzen Tag unter Null bleibt, noch selten, in der westlichen Reichshälfte beträgt ihre Zahl 0,5, in der erheblich kälteren Osthälfte 4 bis 6. Während einerseits als tiefste Tempera turen in extremen Fällen bereits bis 30 Grad Frost ge messen wurden, sonst aber bis zu l5 Grad Kälte möglich sind, steigen die Höchsttemperaturen unter Umständen noch bis 18 Grad Wärme an. Zum letztenmal ereignete sich das im November 1935. Der Herbst 1935 war im Gegensatz zum diesjährigen ganz erheblich wärmer und von Schön wetter begünstigt. Da die Reihe der Schönwctterjahre zu nächst abgeschlossen ist, dürfte in diesem Jahre der No vember mit all den Unannehmlichkeiten aufwarten, die ihm unter den Monaten des Jahres die schlechteste Note gaben. Turnen, Sport und Spiel. Drunter und dMer in der FuWMgauliga Hartha. Polizei und VsV geschlagen In Sachsens Fußball-Eauliga gab es am Sonntag wieder einmal Ueberraschungen am laufenden Band, Venn Mannschaf ten, wie VsV Leipzig, BL Hartha und Polizei Chemnitz, ende ten im geschlagenen Feld. Spitzenreiter wurde wieder der Planitzer SC, der sich m Leipzig gegen die neue Kombination Tura-SV 99, den TuR 99 Leipzig, denkbar knapp mit 4:3 durchsetzte. Fortuna Leipzig schlug den ohne Heimchen antre tenden Polizeisportverein Chemnitz mit 1:tt. In den anderen Tressen gab es drei Siege der Dresdner Mannschaften. Guts Muts Dresden brachten den bisher führenden VfB Leipzig mit 1:0 zu Fall. Die Dresdner Sportfreunde 01 gaben dem VC Hartha 3:2 das Nachsehen. Der Dresdner SC kehrte aus Plauen mit einem verdienten 2:1-Sieg über Konkordia Heini. Hie Rangordnung lautet' 1. SC Planitz 19:10 Tore und 12:4 Punktes 2. VfB Leipzig 20:11 und 11:5: 3. VC Hartha 15:14 und 8:6: 4. Euts Muts Dresden 8:10 und 8: 6: 5. Po lizei Chemnitz 19:15 und 8'8: 6. Sportfreunde 01 Dresden 10:18 und 8:8: 7. Dresdner SC 11:10 und 6:8: 8. Fortuna Leipzig 14:17 und 7:9: 9. TuR 99 Leipzig 11:29 und 2:10: 10. Konkordia Plauen 26:19 Tore und 6:12 Punkte. * Fußball in den sächsischen Bezirks klassen Im Bezirk Leipzig spielen nach Ausscheiden des SV 95 Leipzig nur noch zehn Mannschaften in der Bezirlsklasse. Am Sonntag fanden nur vier Punktspiele statt. Der TuV Leipzig büßte durch ein 1:1 gegen Wacker Leipzig einen Punkt ein, bleidt aber doch noch an der Spitze^ denn der VfB Zwenkau fiel durch eine 2:4-Niederlage gegen Spielvg. Leipzig zurück. Vik toria Leipzig hatte 1:5 das Nachsehen gegen Sportvereinigung Leipzig. Eintracht Leipzig fertigte die Sportfreunde Markran städt 1:0 ab. Im Bezirk Plauen-Zwickau büßten am Sonntag sämtliche Spitzenreiter Punkte ein. Der 1. SV Reichenbach brachte es beim FC 02 Zwickau nur zu einem 2:2, während der SuBC Plauen bei VsV Rodewisch mit einem 3.3-Unentschie- den zufrieden sein mußte. Auch der VfL Zwickau kam beim VsV Glauchau über ein 2:2-Unentschieden nicht hinaus. Hohe Siege feierten der SC Zwickau mit 6:1 gegen BC Elsterberg und Sturm Beierfeld mit 5:1 gegen Meerane 07. Im Bezirk Chemnitz ist der Vorsprung des Chemnitzer DC, der 6:1 gegen ST Limbach erfolgreich war, und des VfL Hohenstein-Ernstthal, der Preußen Chemnitz mit 4:0 abfertiate, noch größer geworden, denn auch die Sportfreunde Harthau fielen'durch eine 1:3-NiederIage gegen Sportvereinigung Hart mannsdorf nunmehr in die Mittelgruppe zurück. Der Vor- jpiung der Chemnitzer bezw. der Hohensteiner beträgt jetzt fünf bezw. vier Punkte. Mit einem Bombensieg von 13:0 wartete der SV Grüna gegen Tanne Thalheim auf. Auch VfL Adorf siegte sicher 6:2 gegen Mittweida 99. Zwischen Germania Mittweida und Döbelner SC gab es ein 2:2-Unentschieden. Im Bezirk Dresden-Bautzen führt der Riesaer SV mit Längen vor dem Nest. Alle übrigen Mannschaften sind weit abgeschlagen, nachdem die Riesaer am Sonntag erneut 3:0 gegen DsB 03 Dresden gewannen und der VfL Reichsbahn Dresden 2:5 das Nachsehen gegen SC 04 Freital hatte. Auch die Frei berger Sportfreunde büßten durch ein 1:1 gegen Südwest Tres- oen wieder einen Punkt ein. 1:1 trennten sich auch TSV Grö ditz und Radebeuler BC. Hossnungslos am Ende steht der FV Sachsen Dresden, der diesmdl 2:5 gegen SC Heidenau unterlag. Glatte Siege in der Handball Eauliga In der sächsischen Handball-Eauliga wurden am Sonntag «rei Punktspiele ausgetragen, die sämtlich mit klaren Siegen der Favoriten endeten. Sportfreunde Leipzig, ATV Schönefeld, VsL Chemnitz-Ost und TSV 1867 Leipzig beendeten bereits die Punktspiele der ersten Runde Die Meisterest der MTSA Leip zig siegte 7:1 (3:1) gegen TSV 67 Leipzig. Die Sportfreunde Leipzig behaupteten sich 8:3 (2:3) gegen ATV Schönefeld. Ueberraschend glatt behielt Fortuna Leipzig mit 8:1 G:0) die Oberhand über Euts Muts Dresden die Oberhand. — In einem Freundschaftsspiel setzte sich die TSE 48 Leipzig-Lindenau mit 12:9 (5:4) gegen den TV 58 Leipzig-Connewitz durch. Die Rangordnung der Punktspiele lautet: 1. MTSA Leipzig 76:33 Tore und 12:2 Punkte; 2. Sportfreunde Leipzig 100:64 und 15:3; 3. TSG 48 Leipzig-Lindenau 75:54 und 12:4; 4. VfL Chemnitz-Ost 81:86 und 11:7; 5. Fortuna Leipzig 50:51 und 7:7; 6. Guts Muts Dresden 51:65 und 6:10; 7. TuV Werdau 50:65 und 5:11; 8. Spielvereinigung Leipzig 53:73 und 5:11; S. TSV 1867 Leipzig 53:76 und 5:13; 10. ATV Leipzig-Schö- Mseld 53:75 Tore und 4:14 Punkte. Leipziger SC wieder Hockey-Gaumeister In den Punktspielen der sächsischen Hockey-Gauliga siel diesen Sonntag die erwartete Entscheidung. Der Lewziger SC verteidigte den Titel des Hockey-Eaumeisters mit Erfolg. Er schlug den ASC Leipzig mit 2:0 (0:0) und hat nunmehr fünf Punkte Vorsprung, so daß er sich in den beiden noch auslteyen- deu Kympfe.n sogar zwei Niederlagen leisten könnte. LleberM wieder Eissport Veranstaltungen in Berlin, Essen, Krefeld und München. Die große Zeit der Kunsteisbahnen hat wieder begonnen. In den letzten Tagen wurden aus vier von den bestehenden 18 deutschen Bahnen die Veranstaltungen mit großem Erfolg durchgeführt. Eine.dreilagige KdF.-Veranstaltung in Berlin sah Wiener Kunstläufer und das Berliner Paar Koch-Noack am Start. Im Eishockey siegten am ersten Tag die Zehlen dorfer „Wespen" über Preußen mit 3:1. Am zweiten Tage ging ein zur deutschen Meisterschaft zählendes Spiel zwischen Not-Weiß-Bcrlin und Altona 93 mit I : 1 unentschieden aus. — In Essen wurde zur Eröffnung der Bahn ein Städtekampf gegen Den Haag veranstaltet, den die Holländer überlegen mit 10:0 gewannen. — In Krefeld setzte beim Meisterschafts kampf gegen den Kölner EK. der Krefelder EV. zwei Kanadier ein, so daß sein 3 :0-Sieg vermutlich keine Anerkennung finden wird. Gegen Nordstern-Brüssel unterlagen die Krefelder knapp mit 1 :2 Toren. Hier ernteten besonders die Wiener Geschwister Pausin reichen Beifall. — In München gefielen die deut schen Weltmeister Herber-Baier sehr gut. Im Eishockey siegte eine Züricher Stadtmannschasl mit 2 :1 gegen den EV. Füssen. Am nächsten Tage wurden die Füssener im Meisterschaftskampf von dem Titelhalter SC.-Rießersee mit 0:1 geschlagen. Deutschlands sicherer Sieg Wie der Ländcrkampf im Geräteturnen gegen Finnland gewonnen wurde. Der deutsche Sieg in Helsinki in dem mit Spannung erwarteten Länderkampf gegen die finnischen, Geräteturner ist trotz des verhältnismäßig knappen Ergebnisses von 346,60 zu 340,50 sehr sicher errungen worden. In allen sechs Hebungen hatten die deutschen Turner einen knappen Vor sprung vor den Finnen. Bemerkenswert war, daß sich der fin nische Landesmeister llosiIkinen als der beste Einzellurner erwies, da er mit 58,90 Punkten den deutschen Olympia-Sieger Schwarzmann um 0,05 Punkte hinter sich lassen konnte. Schwarzmann erzielte dafür als einziger Teilnehmer des Län derkampfes in einer Uebung die Höchstnote von 10 Punkten, und zwar mit einem glänzenden Hecht beim Pferdsprung. Beste Turner an den einzelnen Geräten waren: Ringe: Schwarz mann, Seitpferd: Uosiktinen, Freiübungen: Stangl, Pferd sprung: Schwarzmann, Barren: Uosikkinen. Reck: Uösikkinen. Spannende Radsporikämpse Auf drei deutschen Winterbahnen — Metze Matador in Berlin Auf drei deutschen Winterbahnen gab es zum Wochenende Radrennen mit spannenden Kämpfen auf der ganzen Linie. Berlin-Deutschlandhalle beschloß den ersten Teil seiner Wintersaison mit dem „Kampf der Mat ad o re", wäh rend die Hallen in Münster und Stuttgart ihre Eröffnungs radrennen abwickelten. Der Schwerpunkt des Geschehens lag allerdings diesmal noch in Berlin, wo acht Dauerfahrer in verschiedenen Läufen antratcn. Den Endlauf und damit den Titel eines „Matadors" von Berlin sicherte sich Weltmeister Metze, der allerdings in den beiden jungen Berlinern Stach und Hofsmann schwere Gegnerschaft hatte, während der vierte Teilnehmer des Endlaufes, der Franzose Gabard, eine wenig eindrucksvolle Vorstellung gab. Im Endlauf der Unterlegenen gab es durch Wals einen Holländer Sieg. Die Halle Münsterland setzte die Tradition ihrer erfolgreichen M a u n s ch a s l s r e n n e n mit einem solchen Wettbewerb über 100 Kilometer fort, aus dem die beiden Westsalen Wengler-Diederichs mit Rundenvorsprung vor Korsmeier-Siebelhoff und Küster-Tertilte hervorgingen. Erwähnenswert war die Leistung von Zims, der bei einem Sturz den Daumen brach, trotzdem aber zusammen mit Jppen den 5. Platz halten konnte. — In Stuttgart gab es bei den Dauerfahrern einen Kampf in drei Läusen um den Großen Preis von Stuttgart, aus dem der taktisch klügere Nürnberger Um den Hauer vor Exmeister Schön und dem Schweizer Gilgen als Sieger hervorging. Stuttgarts Amateure siegten überlegen im Städtekampf gegen München. Außball im Keich Hamburg schlug Berlin. — Württembergs Sieg über Südwest. Neben den' Meisterschaftskämpfen gab es am Sonntag auf den deutschen Fußballplätzen zwei Ereignisse von be sonderer Bedeutung: Im 18. Städtekampf blieb Hamburg auf eigenem Boden mit 1:0 (0:01 über Berlin siegreich. Die Württemberger Ganmannschaft, die erst am Atzten Sonntag durch ihr unentschiedenes Ergebnis gegen eine Reichsauswahl überrascht hatte, konnte auch in Frankenthal im Gaukampf gegen Südwest mit 1:0 (1:0) erfolgreich bleiben. Schließlich hatte Wacker-München zu seinem 35. Gründungslage sich den Teplitzer FK. eingeladen und blieb mit dem Hohen Ergebnis von 7:0 <4 :0) erfolgreich. — Die wichtigsten Ergebnisse der Punktspiele in den Gauen: Oüvreu Ke u: Livdenburg-MenstxUl aeaen. VW. Lö- nkasbcra 8:1: Vork-FWerMrg gegen MEV. DanM ssOA' Prussia-Samland-Königsberg gegen Masovia Lyck 3:2. — Pommern: Germania-Stolp gegen Pfeil-Lauenburg 2:1; Greifswalder SE. gegen Viktoria-Stolp 1:1. — Branden burg: Blauweitz-Berlin gegen Brandenburger SC 05 8 :8; Minerva 93 Berlin gegen Friesen-Coltbus 2:1. — Schle sien: Sporisr. Klausberg gegen VR. Gleiwitz 0:4; Reichs bahn Gleiwitz gegen Preußen-Hindenburg 3:3; Breslau 06 gegen Breslau 02 2 :0. — Sachsen: Sportfr. 01 Dresden gegen BC. Hartha 3 :2; Guts-Muts-Dresden gegen VfB. Leip zig 1 :O; TuR. 99 Leipzig gegen SC. Planitz 3:4. — Mille: SV. 05 Dessau gegen FC. Thüringen Weida 3:0; SV. 08 Steinach gegen Spielvereinigung Erfurt 4:0. — Nieder sachsen: Arminia-Hannover gegen Hannover 96 0:3; VsL. Osnabrück gegen Werder-Bremen 1:1. Westfalen: FC. Schalke 04 gegen SV. Höntrop 2:0; VfL. 48-Bochum gegen Westfalia-Herne 3:0. — Nieder rhein: VfL. Benrath gegen Fortuna-Düsseldorf 0:1; Schwarzweiß-Essen gegen SSV. Wuppertal 3:0. — Mittel rhein: VfL. 99-Kökn gegen SB. Troisdorf 3:2; Köln» Sülz 07 gegen Tura-Bonn 1:0; VfR. Köln gegen Alleman» nia-Aachen 1:1.— Hessen: Kurhessen-Kassel gegen FC. 93- Hanau 0:0. — Südwest: FSV. Frankfurt gegen FV. Saarbrücken 5:0. — Baden: Phönix-Karlsruhe gegen VfR. Mannheim 1:1; VsL. Neckarau gegen 1. FC. Pfor^ heim 0:1. — Bayern: 1. FC. Nürnberg gegen 1860-Mün« chen 1:0. — Ostmark: Wacker-Wien gegen Ämateure-Steyr 7:0; Austria-Wien gegen Admira-Wien 1:2; Wiener Sport» club gegen Austro-Fiät 3 :1. Schwedischer Fechtersieg. Die deutschen Degenfechter wur den in dem in Stockholm gegen Schweden durchgeführten Ländcrkamps knapp mit 13:11 Siegen geschlagen. Die besten Einzelfechter waren bei gleicher Wertungszahl der Schwede Thofeli und der Deutsche Lsrdon, der im Kamps gegen Thofclt zwar mit 3:1 gesiegt hatte, aber mit dem gleichen Ergebnis dessen Landsmann Granselt unterlegen war. Württemberg im Endspiel. Der Wiederholungskampf der Vorschlußrunde um den Hockey-S i lb e r schild zwischen Württemberg und Niederrhein in M.-Gladbach brachte den tapferen Schwaben mit 2:1 (0:0) einen knappen Sieg, so daß sie nun ins Endspiel kommen, wo der Titelverteidiger Brandeu- bura ihr Gegner sein wird. VMerMau. Guter Rat! „Im November ist gut, den Tag ausnutzen und nach der Arbeit am Feuer sitzen, etwas Gutes erzählen oder hören, auch Gänse braten und Becher leeren". So ratet uns ein Lebenskünstler, und wir möchten hinzufügen: etwas Gutes lesen, etwas Heiteres, liebenswürdig Vergnügtes, das uns die grauen Tage leichter ertragen läßt. Wer denkt da nicht an die Fliegenden Blätter, das bekannte Münchener humonsti- sche Unterhaltungsblatt? Verlag und Schriftleitung sind sich der guten Tradition der „Fliegenden" bewußt, haben jedoch ein durchaus modernes Blatt geschaffen, dessen Reichhaltigkeit man schätzt. Es ist viel Lustiges in jedem Heft, Witze, Glossen, Verse, Gedichte, Geschichten, Einsälle, Anekdoten. Zeichnungen und nicht zuletzt gute farbige Bilder. Die Preisausgaben nicht zu vergessen, die zu eigenem fröhlichen Schaffen anregen. Jedes Heft der Fliegenden Blätter bringt gute Laune, und die können wir zu allen Zeiten und in jeder Lebenslage brauchen. Der Wille zur Schönheit. Ein praktischer Ratgeber für die natürliche Schönheits- und Gesundheitspflege der Frau. Völlig veränderte und wesentlich erweiterte Neuauflage 25. bis 29. Taufend von Lisbeth Ankenbrand. Mit 15 Bildtafeln. Preis: Steif kartoniert RM. 3.80, Geschenkleinen RM. 5.—. Soeben erschienen im Süddeutschen Verlagshaus GmbH., Stuttgart-N.. BirkenwaDstraße 44. Die Voraussage, daß dieses wertvolle praktische Buch der Liebling der Frauen und Mächen werden würde, hat sich sehr bald ersüllt, denn schon wird uns das 25. bis 29. Tausend vorgelegt. Diese neue völlig veränderte und wesentlich erweiterte Auslage dürste kaum zu übertreffen sein. Es ist das Wunderbuch der Kosmetik, das jede Frau besitzen sollte, denn es weiß praktischen Rat auf jede Frage. Die Ver fasserin weist hier, aus dem Schatz ihrer reichen Erfahrungen, die natürlichen Wege, die zur Quelle aller Schönheit und Ver jüngung führen. Sie zeigt, daß allen Frauen geholfen werden kann, wenn sie ihre Ratschläge beherzigen. Wer sich diesem aus gezeichneten Buche anvertraut, wird nie enttäuscht sein, darum sei es bestens empföhlen, besonders auch zu Geschenkzwecken! MiÄSMder LMM. Dienstag, 22. November 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzert. Das Kleine Orchester des Reichsseuders Frankfurt. — 8.30: Aus München: Froher Klang zur Arbeitspause. Die Münchener Rundfunkschrammeln. — 10.00: Aus Hamburg: Grotzdeukschland bist du genannt« Volkslieder und -tanze der deutschen Stämme. — 11.35: Heute vor . . . Jahren. — 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.00: Aus Frankfurt: Mittagskonzert. Das Rhein-Mainische Landes orchester. Dazwischen um 13.00: Zett, Nachrichten und Wetter. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschließend: Musil nach Tisch. (Jndustrieschallplaiten und Ausnahmen des Deut schen Rundfunks.) — 15.15: Vom Wesen deutscher Musik. — 15.35: Was willst du werden? Fingerzeige des Berussberaters. — 1600: Kurzweil am Nachmittag. Die Kapelle Otto Fricke. — 18.00: Das größte Fernrohr der Welt. — 18.15: Aus Dres- den: Klaviermusik, gespielt von Professor Walter Schaufuß. Bonini. — 18.30: Unsere Zeit im Drama: Curt Langenbeck; Heinrich VI. — 19.00: Die Wehrmacht singt. Parole ist Heimat. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.10: Berdi-Zyklus: Rigo- letto. Oper in drei Akten. Der Chor des Reichssenders Leipzig und das Große Leipziger Sinfonieorchester. — 22.20: Abend- Nachrichten, Wettermeldungen und Sport. — 22.40: Aus Ham burg: Musik zur Unterhaltung. Die Unlerhaltungskapelle des Reichssenders Hamburg. — 24.00 bis 3.00: Aus Königsberg: Nachtlonzert. DsEMsMszHsr. Dienstag, 22. November 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzert. Das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 1000: Aus Hamburg: Grotz- deutschland bist du genannt . . . Volkslieder und Volkstänze der deutschen Stämme. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 12.00: Aus Köln: Musik zum Mittag. Theo Volk (Flöte), das Rheinische Landesorchester. — 15.00; Wetter-, Markt- und Börsenberichte. — 15.15: Schöne Operetten. (Jndustrieschallplaiten und Aufnahmen.) Anschließend: Pro grammhinweise. — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Orchester des Deutschlandsenders. Leitung: Karl List. In der Pause um 16.50: Otto Rombach liest aus seinem Roman: „Der standhafte Geometer." — 18.00: Aus der Arbeit des Zentralverlages der NSDAP. (Buchbesprechung.) — 18.15: Völker leben nicht vom Wohlwollen ihrer Nachbarn, sondern von ihrer eigenen starken Lebenskraft. (Groß.) — 18.30: Die polnische Pianistin Mar» guerite Trombini-Kazuro spielt. — 18.55: Die Ahnentafel. 19.00: Deutschlandecho. — 19.15: Musik im Zoo. Kapelle Walter Mische. — 20.10: Musikalische Kurzweil. — 20.45: Politisch« Zeitungsschau. — 21.00: Tödlicher Schlaf. Hörspiel von Hans Heise. — 23.00: Französische Musik. (Ausnahme aus Berrttt 23.45 bis 24.00: Claude DebuLU. lJuduÜrieiLallvlattLN-t -
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