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Mslf HÜler-Gpende für das herrische Handwerk. Der vom Führer und Reichskanzler berufene Ehrenausschuß der Adolf-Hitler-Spende für das deutsche Handwerk trat am 13. Dezember 1935 zu einer Sitzung im Haus des deutschen Handwerks zu sammen. Unter Vorsitz von Dr. Willuhn, Ministerialrat in der Reichskanzlei, und in Anwesenheit von Reichs kommissar Dr. Wienbeck, Reichshandwerksmeister W. G. Schmidt, Generalsekretär Dr. Schüler und Pg. Karl Zeleny wurde über die Verteilung der Spendenbeträge für das laufende Rechnungsjahr beschlossen. Der Ehren ansschuß nahm die Verteilung in der Form an, daß der Gesamtbetrag in gleichen Anteilen von je SO Mark durch die jeweils zuständigen Handwerks kammern an bedürftige und würdige Handwerker noch vor Weihnachten zur Auszahlung gelangt. Sehr geehrder Herr Redakdähr! Ich hoffe, haß Sie alle gut ieber das Matteis der vergangenen Woche hinweggekommen sind. Das war ja ehne nette Ueberraschang am Dienstag frieh, als mer dein erschden Schritt off de Schdra- ße den Boden uytcr den Flehen verlor un mid ehnem Male den Anziehungspunkt der Erde an ehner Kerperschdelle per söhnlich ze sHbieren bekam, diede sonst eegcntlich ehne sanftere Behandlung gewohnt is. Dann kam enne ganze Reihe Haus werde oder ihre Schdellvertreter mit den Aschekästen ange schwirrt und schdreiten das Zeich off de Wege, das dann an den Schuhen kleben blieb und off diese Weise wieder in andere Heiser getragen wurde. So sorgte jeder Ehnzelne ungewollt fier ehne Fortbewegung von Schuttmassen, diede sonst nur gegen Bezahlung aus den Gruben geholt ward. Erfreilicher Weife hielt der Frost nich allzelange an, er hat aber trotzdem ehne Menge Scherereien verursacht. Autos blieben liegen und konn ten ieberhaubd «ich fahren. Da konnte mer wieder mal sehen, wie ohnmächtig de greosten Kästen waren, wenns den Winter Wal einfällt, de Gegend in ehne Eisbahn ze verwandeln. Tans stehn sind se da geworden un schdanden da mid ihrn Motoren un noch so viel Pferdekräftcn mid Benzin un Oel un warte ten off weeches Webber, das das Eis wieder in de Erde loo- fen ließ. Mer kanns ober nich wissen, wenns den Winter wieder einsällt, das Schaufchbiel ze wiederholen, aus diesen Grunde is es gut, es lernt jedermann, derbe fier Zerstreuung von Sand und Asche bei Schnee und Eis verantwortlich is, das Berschel: Ueb immer deine Biergerpflicht, voch wenn es schneit und friert, Vergiß das Ascheschdreien nich, sonst werschde aufnodiert, der Barograph schdeht nich zum Schbatz im Bolizeischdadud, Und wer mal auf dem Flaster saß, der weeß, wie weh das dud! In ehnen Schulaufsatz las ich dieser Tage, daß nach der Meinung des Jungen, derbe den Aufsatz geschriem hab, in Portugal dos Klima erschd im'Februar anfängt. Da mir nu «Ler das ganse Jahr ieber ehn Klima Hamm, sind mir vor solchen Ueberraschungen wie am Dienstag frieh niemals sicher. Ueberraschungen erlebt der Mensch aber noch ohne Kälte oder Hitze. Wenn de Ueberraschung freidiger Art is, hab kehn Mensch was dergegen. Manchmal is se aber ooch ärgerlicher Nadur. So is es zen Beischbiel höchst ärgerlich, wenn mer sei Lähm lang de teiersten Weine getrunken hab und der Arzt schdellt bei ehnen bletzlich Wassersucht fest. Da kennde mer doch den Wein- lieferanten gleich vergiften. Giftig wurde dieser Tage ooch mei Fremd Hermann. Gehe ich da mid ehn großen Tobh ieber de Schdraße und da leest mir mei Fremd in de Hände in ehner Echdimmung, die off kehn guden Nachtschlaf schließen ließ. Mir reden uns gegenseitig bissel roll und nehm ooch ohne Briese Tabak in de Nase. Bei der Gelegenheed mußte ich den Tobb ofsn Boden schdelln und das reizte mein Fremd in de Behne. „Ich kennde das Ding glei vor Wud zertebbern, wenn de nischd dergegen hädst, das däde mir richtg wohl", meente der. Ich sage ihn, daß ich nischd dergegen hädde, w»nnsn Schbaß machte. Kaum hadde ich das gesagt, da Haub der midn Fuß an den Tobb wie sohn Schdirmer Hein Länderfußball- schbiel und der Tobb löste sich in tausend Schdicke auf. „So, sage ich, „ nu brauch ich den Tobb wenigstens nich ze deiner Frau ze tragen, der war nehmlich eier, den hadden mir uns bloß mal von deiner Frau geborgt." Bei den letzten Worten hadde ich mich vorsichtiger Weise etwas entfernt und das war ooch gut so. In den Oogenblick kam mei Briefträger und brachte Mir ehnen Brief vom Lande, dench gleich mal zen Besten gähm Muß. Ich hadde nehmlich in Auftrag von unsern Kegelklub an gefragt, ob mir in Februar ehn Schwein in ehner deschdimmten Greeße kriechen kenn, weil mir da jedes Jahr ehn Schlachten ohhalten. Und da schrieb mir der gude Mann folgendes: „Säue Ihrer Art kann ich diesmal leider nich liefern, vielleicht geniegt voch ehn klehneres." Wennch nich wißte, wie der Mann das mehnt, hädde ich mich ieber den Brief gekränkt, so aber habch gelacht und das dud ooch mal gut. Off Wiederhärn! Ferchdegodd Schdrammbach. Furchtbarer Racheakt eines Entlassenen. Zwei Professoren erschossen. — Bluttat in der New-No rker Universität. In der chirurgischen Klinik des Zahnärztlichen Instituts der Columbia-Universität in New Kork spielte sich eine aufsehenerregende Bluttat ab, die drei Todes opfer forderte. In dem Zahnärztlichen Institut der Universität war bis jetzt der 55jährige Russe Victor Küssow als Mechaniker beschäftigt gewesen. Man hatte ihn aus seiner Stellung entlassen, da er wiederholt Streitig keiten mit seinen Mitarbeitern hatte und sich sogar zu Mißhandlungen eines Kollegen Hinreißen ließ. Küssow, der auf der Nechtsschule der Moskauer Universität einen akademischen Grad erworben hat, konnte in Amerika keine angemessene Anstellung erhalten und war daher stark verbittert. Nachdem er jetzt entlassen worden war, kehrte er einige Zeit später in das Jnstitntsgebäude zurück, stürmte plötzlich in das Arbeitszimmer des Professors Artnr Rowe und streckte ihn durch einen Revolverschuß ins Herz nieder. Dann eilte der Mörder acht Stock werke des Gebäudes hinaus in das Laboratorium und schoß auf den dort experimentierenden Professor William Crawford, der glücklicherweise jedoch nur an der Hand verletzt würde. Wie ein Wahnsinniger stürmte Varav.s^Knssow in das Arbens-immer des Professors M Hm W die vorbildliche kdsrs-klsidung 8onntsg11 bis 18 Ukr geöffnet ZI k Ls' E Unrugs, Mäntel, Hckl- unri Sport-änrilgs in gisiokgroüsr ^usvvsbl unci in «tensslbsn vor- büctiieken tzusMZtsn «is in unserer »erren- ^bteilung, ctsr SrüSs sntsprscksnU billiger rAklvagssrleielUernngea / Vertrsgriiskersnt tkv Kniokerdoeksrs 4.50 8.50 13.50 1S.- 22.- Strsifsn-ttosen 4.50 7.75 12.- 15.- 19.- ff 6 r r e n - w 8 8 1 sn 4.50 5.50 7.50 12.- 15.- kl 8 u 8 I 8 osten 9.S0 15.- 19.- 25.- 35.- psinwoilns Pullover 7.50 S.50 12.50 15.- 18.- psinssiösns Singer 1.95 2.50 2.95 3.50 5.75 ßierron-flüls 4.75 6.95 8.50 11.- 14.50 /tnrugs-l-lossn 5.75 8.75 10.50 15.- 19.- Ltelllgs 8port-/^nrilgs 24.- 33.- 45.- 59.- 69.- l-Oösn-IVIÄntsI 19.- 25.- 28.- 32.- 42.- ZisIIlgs 8port- lknrllgs 49.- 57.- 67.- 77.- 85.- Wintsr-IVIsnIsl 33.- 45.- 59.- 73. 87.- 8sststo-^n2ügs 29.- 35.- 47.- 63.- 73.- Psi2-Ws8ten 1S.L0 25.- 32.- 35.- 45.- f-oösn-Ooppsn SSO 12.- 15.- 18.- 29.- Pau; Wtverg und schoß tpn nieder. Der Schuß wär tödlich. Vor der Leiche seines Opfers stehend, erschoß sich dann der Täter selbst. Man sand bei ihm einen Zettel aus dem er erklärt, er werde Professor Rowe, mehrere andere Menschen und sich selbst töten. Rupieper zu vier Zähren Gefängnis verurteilt. Am Freitagabend verkündete das in Siegen tagende Sondcrgcricht gegen Vikar Rupieper folgendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen Vorgehens gegen K 1 des Heimtückegesetzes in sünf Fällen in Tateinheit mit übler Nachrede in zwei Fällen nnd in zwei Fällen in Tat einheit mit Beleidigung zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt. Großfeuer im Washingtoner posigebäude. Das Washingtoner Postgobäude, das mit einem Kostenaufwand von zehn Millionen Dollar in letzter Zeit errichtet worden war, brach Feuer aus, das zahlreiche Räume, darunter die Arbeitszimmer des Generalpost meisters Farley, schwer beschädigte. Viele Negierungsakten fielen den Flammen zum Opfer. Bei den Löscharbeiten, die über sieben Stunden dauerten, erlitten saft sünfzig Feuerwehrleute zum Teil schwere Rauchver giftungen. kln guter Rb Mer Meraner Aeidnaam kMSuse ist ein Besuch im WA» ZU" Kaqr. Spezial-tvroß-Aneschank mit vorzüglicher Küche zu kleinen Preise« 7/ÄO Kayr Lagerbi-r 3L pfg. Webergasse 10, Scheffelstr. 9 1 Minute vom Altmarkt mit kuksckalter, mit Xartonscklrm unä lu- Volrfu8-l-smpen leitunx verckrvmt. ^88-§8sViL8 mod. vormen u. Dekor. L.7S, S.S0, S.7S und 3, 2.SV und Sonnisgs geüttnkt von 11 Kis 18 vkr ÄsingmsLeki'no beste Dualität, 5 1»bre Qarantie ^2 cm Wslrcnbreite, mit YU NuLeUsxer 14.SV ItostoollsÜIb mit vernickeltem Deckel Ii6li8l!ü88N gediexene vormen und Muster. 638ili)8K6r emailliert, mit Scbmutikanxblecb. beraus- «0 UN nebmdare ttrenner lU.LU vadrik. Lsclied. u. vrometlieus LS.» ^38ekinsntöps8 b-t- ° e Stück, braun Mkmflsseksn versinkt, poliert. >.6ikv,srm8r tlekir. piöiten » so, 3.7S, 2.S0 tt-2uleilun§ . 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