Volltext Seite (XML)
Bei Naum ¬ niedergeschossen Verlobung ge- Äomo pnwaMM aukljar ölück: Losa üorkrdlntsboscstasiüngriosiaria MMWMN M.1VVOOO. bürg beabsichtigt der Landesfachwart für Gartenbau der Provinz Sachsen, zur Pflege des Feingcmüscbaues im Interesse der Ersparnis an Devisen eine über 300 Morgen große Gärtnersiedlung zu schaffen. Etwa 60 Gärtner er halten je fünf Morgen Land und eine glasüberdeckte Fläche, um Feingemüse zu ziehen, das dann auf genossen schaftlichem Wege auf weitere Entfernung abgesetzt werden soll. 26jährige Vera Stretz gestand, Gebhardt zu haben, weil er sich trotz zweijähriger weigert habe, sie zu heiraten. Gärtncrsicdlung für Fcingemüsebau. ZmnViaüanwsdÄl: kinNrdaitsdosrkaffungslos was das bedeute. Der Schwarze antwortete: „Das sind LL Särge für die Herren Sekretäre..." Biele Leute sind dort so arm, daß es nicht einmal zu einem Sarge reicht. Dieser Umstand brachte kürzlich einem der Be statteten Glück. Er erwachte nämlich, als die lieben Verwandte« gerade die Tranerfeier beginnen wollten. Da er nur ein halbes Meier tief lag und lediglich in sein Hemd gehüllt war, konnte er mit leichter Mühe die Oberfläche gewinnen. Man umringte den Auferstandenen voller Freuden und geleitete ihn in die Kirche. Das geschah in Add.s Abeba, der Hauptstadt des Landes. Und der so unerwartet ins Leben Zurückgekehrte hatte das Glück, seinem Kaiser zu begegnen. Der Herrscher vernahm die seltsame Geschichte. Sie rührte an sein Herz, und er schenkte dem Ge retteten fünf Taler und ein neues Hemd... Deutscher Billardmeister im Einbandenspiel wurde der Kölner Pesch, der 3,05 Generaldurchschnitt erreichte, vor dem Berliner Joachim und Thielens iGelsenkichen). In das Präsidium der Olympischen Winterspiele berufen. Der bayerische Staatsminister des Innern, Gauleiter Adolf Wagner, und der Kommandierende General des VII. Armee korps in München, Generalleutnant von Reichenau, wur den in das Präsidium der Olympischen Winterspiele berufen. Im Pariser Sechstagerennen siegten die Franzosen Ar« chambau d-Lapebie mit drei Runden Vorsprung vor den Italienern Guerra-Olmo und den belgischen Brüdern R. und S. Maes. Er hat vom Boxen genug. Der Schwergewichtsmeister von Südafrika. MacCorcindale.dcr früher durch große Siege Aussehen erregte, ist in London von dem Neger Obie Walker so schwer nach Punkten besiegt worden, daß er den Boxsport aufgeben will. MittelrhcinS Amateurboxer in Berlin geschlagen. Eine Borstafscl des Gaues Mittclrhctn trat in Berlin gegen eine Auswahl der Reichshauptstadt an und wurde mit 7 : 9 Punkten geschlagen, wobei allerdings zwei Fehlurteile die Gesamtent» scheidung beeinträchtigten. Nach drei kritischen Monaten zu Käthe zurückgefunden. Ein kleines Häuschen am Stadtrand erworben. Für Willi und Nelly viel besser als der ewige Asphalt und Autodunst. Eigenes Haus also. Nicht so schön und groß Wie in den Zu kunftsträumen. Aber dafür Wirklichkeit. Mit fünfzig: Käthe erholt sich von der Nierengeschichte. Mein Magen ist auch wieder in Ordnung. Ich bin Äbteilungschef geworden. Mit Willi aus Scherz Ringkampf geführt. Konnte mich nicht Wagen. Nelli will sich mit einem angehenden Lehrer verloben. Ich werde dem jungen Mann Beine machen, wenn er nicht zu warten versteht. Zu meiner Zeit Schachpartien mit Ottermann. Ich fange an, Bach zu begreifen. Viel Biographien Und das Leben wird immer schöner. Mit sechzig: Sommertag im Tiergarten. Wie zahm die Buchfinken sind! Das Eichhörnchen am Großen Weg kennt mich schon und turnt vom Baum herunter, wenn es mich sieht. Nächste Woche kommt Wilhelm mit seiner Frau zu Besuch. Nelly und ihr Studienrat werden sich freuen. Willi verdient jetzt dreihundert Mark und macht sich sehr heraus. Dabei ist er zu uns Alten wie früher. Die Magenoperation ging gut ab. Noch nicht Mit siebenzig: Bald sind die warmen Tage wieder da. Ich bin schon längst aus dem Betrieb ausgeschieden. Aber wenn sie etwas ganz genau wissen wollen, dann kommen sie immer noch zu mir und fragen. Käthe hat mit den Augen zu tun. Abends lese ich ihr vor. Aus Angelus Silesius und Goethe. Neulich den Gesang des Lynkeus: „Es war doch so schön!" Käthe, Käthe... ötück llaban unö SLäigoban bo'löes öurrkLfo üar MeMFMffulMsMe Heues aus aller Wett. Fund eines Runensteins. Bei dem Dorfe Steg- «erda in Südfriesland wurde ein Findling mit zahlreichen Runenzeichen entdeckt und dem friesischen Museum überwiesen. Bisher gelang es noch nicht, die Runen zu entziffern. Zwei Bergsteiger tödlich abgcstürzt. Im Sand- linggebiet sind die Bergsteiger Georg Witzelsteiner und Walpurga Leitner aus Bad Ischl aus einer Höhe von ungefähr 150 Meter in der Sandlingwestwand abgestürzt. Sie wurden tot geborgen. Mittelalterliche Grabstätte deutscher Ordensritter. Bei der Abtragung der alten Gebäude beim Rigaer Dom ist man auf mittelalterliche Grabstätten gestoßen, Lie Wohl ein Alter von mehr als 600 Jahre haben mögen. Die Funde beweisen, daß der Dom einst — wie alle mittelalterlichen Gotteshäuser — von einem Kirchhof um geben war. Bei den Gebeinen handelt es sich wahrschein lich um sterbliche Überreste deutscher Ordensritter oder deutscher Geistlicher. Speyers Kaiscrdom wird wiederhergestcllt. Als Vor- jstufe zur völligen Wiederherstellung des berühmten Kaiser domes in Speyer ist jetzt in den Seitenschiffen der Orna- ^mentschmuck wieder beseitigt worden, den der Dom bei der Ausmalung in den Jahren von I843 bis 1845 erhalten hatte. Mit Rücksicht auf die Grundstimmung im Dom- innern wurden die Wandflächen silbcrgrau getönt. Im Hauptschiff sollen bei der Erneuerung die romanischen ^Fresken an den Wänden erhalten bleiben. Ein Spielwarenindustrievicrtcl in Fürth. Die Stadt Fürth hat einen einzigartigen Plan in Angriff genommen, Sie will ein Spielwarenindustrieviertel schaffen. Auf einem großen Gelände sollen alle großen und mittelgroßen Spielwarenbetriebe Fürths zusammengefaßt werden. Von den zunächst geplanten zehn Fabrikbauten sind drei bereits T ÄarÄmbol Saia« SomodMalk A SMo5-0oinos opfarrinnos- km krvoltsdosctuMngÄo, - vezotzen Wörden. Der 'Begriff „Schönheit 8er Arbeit hier Wirklichkeit geworden. Generalmusikdirektor Furtwängler ist schwer erkrankt und hat infolgedessen seine gesamten Verpflichtungen im In- und Ausland für die nächsten Wochen absagen müssen. Statt seiner wird bei der Wiedereröffnung des Deutschen Opernhauses in Berlin-Charlottenburg am Freitag Gene ralmusikdirektor Böhm aus Dresden die „Meistersinger" dirigieren. Eine Zahnklinik für die Nacht haben die Zahnärzte in Kopenhagen errichtet. Hier sollen die armen Geplagten, denen Zahnschmerzen die Nachtruhe rauben, behandelt werden. Die Ärzte wollen abwechselnd in der Klinik Nachtdienst machen. — Eine wahrhaft anerken nenswerte Nächstenliebe! Der Mont-Cenis-Paß cingcschncit. Auf dem Mont- Cenis-Paß an der italienisch-französischen Grenze sind starke Schneefälle niedergegangen, so daß Automobile, auch wenn sie mit Schneeketten versehen sind, den Paß nicht überaucren können. Bis zum kommenden Frühjahr wird der Mont-Cenis-Paß für Kraftwagen unbenutzbar bleiben. Das schnellste Flugzeug der Welt. Eine englische Zeitung macht geheimnisvolle Andeutungen über den Bau eines neuen Eindeckerjagdflugzeuges, das jetzt in die britische Luftmacht eingestellt werden soll. Der neue Typ, ein Eindecker mit einem 12-Zylinder-Rolls-Royee-Motor, soll das schnellste Jagdflugzeug der Welt sein, dem keine andere Luftmacht etwas Ebenbürtiges gegcnüberzustellen habe. Deutscher im New-Uorker Hotel erschossen. In einem New-Porker Hotel wurde ein 40jähriger Fritz Gebhardt aus Karlsruhe erschossen aüfgefunden. Eine Turnen, Sport und Spiel. Eder bleibt Europameister. Der deutsche Weltergcwichtsmeister der Berufsboxer, Gustav Eder, har m Berlin zum siebentenmal seinen Europamcistertitel erfolgreich verteidigt. Rach einem drama tischen Kamps, in dem der Deutsche stets überlegen geführt hatte, schlug er in der neunten Runde seinen Herausforderer, den Belgier Wouters, mit einem schweren Haken zu Boden. Eder hatte damit durch k. o gesiegt und erneui bewiesen, daß er in seiner Gewichtsklasse keinen Gegner zu fürchten hat. Der Kamps uni die Teuiscbe Schwergewichts- m e i st c r s ch a s l der am gleichen Abend im Berliner Sport palast zwischen dem Titelverteidiger Hower und seinem Her ausforderer Hans Schönraih ausgetragen wurde, konnte in seinem Verlaus nicht befriedigen Hower gelang es, ein leichtes Punktplus herauszuholen Der Kampf wurde unent schieden gegeben, und damit bleibt Hower im Besitz der M e t st e r s ch a s t. Schönraih Hai es nicht verstanden, seine stärkere Schlagkraft voll einzusetzcn und damit noch ein mal die Führung an sich zu reißen — In den Rahmenkämpfen siegte im Halbschwergewicht Adolf Witt über den Belgier Berlemont in der dritten Runde durch k. o., Wallner mußte gegen Polter wegen eines Schlüsselbeinbruchs aufgeben. AMHender Leipzig. Donnerstag, 14. November. Leipzig: Welle 382,2. — Dresden: Welle 233,5. 6.00: Choral und Morgenspruch, Funkgymnastik. * 6.30: Vom Deutschlandsender Fröhliche Morgenmusik. * 7.00—7.10: Nachrichten. * 7.30—7.35: Mitteilungen für den Bauer. 4c 8.00: Funkgymnastik. 4c 8.20: Sendepause. * 9.40: Kindergymnastik. 4- 10.00: Wetter, Wasserstand, Tagesprogramm. 4- 10.15: Aus Hamburg: Volksliedsingcn. 4c 11.00: Werbenachrichten. 4c 11.30: Zeit, Wetter. 4- 11.45: Für den Bauer. 4- 12.00: Aus München: Mittagskonzert. 4- 13.00—13.15: Zeit, Nachrichten, Wetter. 4- 14.00: Zeit, Nachrichten, Börse. 4- 14.15: Vom Deutschlandsender: Allerlei — von zwei bis drei. 4- 15.00: Kurzbericht. 4- 15.15: Junge mitteldeutsche Lyrik. 4- 15.30: Sendepause. 4- 15.50: Wirtschaftsnachrichten. 4c 16.00: Musika lische Kurzweil. 4c 16.30: Münzsammlungen und Münz fälschungen. 4- 16.50: Zeit, Wetter, Wirtschaftsnachrichten. 4c 17.00: Aus Hamburg: Bunte Musik am Nachmittag. 4- 18.30: Buchbörse. 4c 18.40: Schloß Weesenstein. 4c 19.00: Unter haltungskonzert. 4c 20.00: Nachrichten. 4c 20.05: Umschau am Abend. 4- 20.25: Aus Breslau: „Rübezahl." Ein schlesisches Spiel von Hans Christoph Kaergel. Musik von Karl Sczuka. 4 Ä.00: Nachrichten, Sport. 4- 22.30: Egerländer Kompo nisten. (Kirchenmusikalische Werke.) 4- 23.15—24.00: Aus Berlin: Spätabendmusik. DeuMlandsender. Donnerstag, 14. November. Deutschlandsender: Welle 1571. 6.00: Glockenspiel, Tagesspruch, Choral, Wetter. 4c 6.10: Funkgymnastik. 4- 6.30: Fröhliche Morgenmusik. 4- 7.00: NaA- richten. 4- 8.30: Sendepause. 4- 9.00: Sperrzeit. 4- 9.40: Kindergymnastik. 4- 10.00: Sendepause. 4c 10.15: Volkslied singen. 4c 10.55: Sendepause. 4- 11.05: Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kunstseide. 4- 11.15: Seeweiter. 4- 11.Ä>: Funk bericht von einem Melkerlehrgang. — Anschließend: Wetter. 4- 12.00: Aus Breslau: Musik zum Mittag. — Dazwischen: 12.55: Zeitzeichen. — 13.00: Glückwünsche. 4c 13.45: Nach richten. 4- 14.00: Allerlei von zwei bis drei! 4- 15.00: Wetter, Börse, Programmhinweise. 4c 15.15: Schaffende Frauen del Gegenwart. 4- 15.45: Wilhelm Raabe berät einen jungen Dichter. 4 16.00: Musik am Nachmittag. Aus dem Casä Im perator, Berlin. 4- 17.45: Viertelstunde Funktechnik. 4- 18.00: Aus Hamburg: Bunte Musik. 4- 18.30: Hitler-Jugend an der Arbeit. 4- 18.45: Eine Viertelstunde aktueller Sport. 4c 19-00: Aus Leipzig: Unterhaltungskonzert. 4c 19.45: Aus Hamburg: Reichsbauerutag 1935. Kurze Funkberichte mit Ausschnitten von der Erössuung des großen Kongresses. 4- 20.00: Kern spruch, Wetter, Nachrichten. 4- 20.10: Elly Ney spielt: Bach, Beethoven und Schumann. 4c 21.00: Aus Hamburg: . -. un» abends wird getanzt! 4- 22.00: Wetter-, Tages-, Sportna^ richten, Teutschlandccho. 4c 22.30: Eine kleine Nachtmwm* 22.45: Seewetter. 4c 23.00—24.00: Aus Kopenhagen: B«"* Stunde. Firns Taler und «in n«««» H«ind.... Seltsame Geschichtchen aus dem heißen Abessinien. ! Der Negus von Abessinien steht gegenwärtig unter den Mit- Wirkenden auf der Bühne der Wellpolitik, und da ist es kein Wunder, wenn die Zustände i: seinem heißen Lande einer ge steigerten Teilnahme auch im deutschen Vaterlande begegnen, das in den verflossenen Jahrhunderten schon manchen Forscher nach dort entsandt Hal. Lehrreich und ergötzlich zugleich sind die Erfahrungen, die eine Zahnärztin, A. Dabbert, während eines zehnjährigen Aufenthaltes in Aethiopien machen konnte. Sie berichtet darüber in der „Deutschen Medizinischen Wochen schrift". Kennzeichnend für die am Roten Meere herrschende Hitze ist die Tatsache, daß der aus Europa kommende Reisende in dem ersten abessinischen Gasthause keine richtigen Türen vor findet, sondern nur Jalousien, die ein halbes Meter über dem Boden anfangen und schon nach einem Meter wieder aufhören. Wer also über den Gang läuft, kann mit Leichtigkeit von dem Innenleben aller Gäste Kenntnis nehmen, allerdings sieht er von den Herrschaften nur Köpfe und Beine. Die ungeheure Lutze hat unter anderem die Folge, daß die Verstorbenen schnell unter die Erde kommen, möglichst noch am gleichen Tage. Nun gibt es in jenen Bezirken kein Geschäft, das sich mit dem Verkauf von Särgen befaßt. Diese werden vielmehr von den einzelnen Firmen uufbewahrt, die damit für den Be darf ihrer Angestellten vorsorgen. Und wenn der Fremdling zum ersten Male an der Küste des Roten Meeres weilt und mit den Bräuchen des Landes nicht vertraut ist, dann kann er eine peinliche Ueberraschung erleben wie jener Sekretär eines Salz werkes, der soeben aus Europa eingetroffen war und nun von einem Eingeborenen durch die Räume seiner neuen Arbeitsstätte geführt wurde. Als die beiden durch die Lagerräume gingen, jtanderxLe -plötzlich vor einigen Särgen. Der Sekretär kraate. Mit zehn: Gestern Geburtstagsfeier. Max und Horst zu Kakao und Kuchen eingcladen. Komisch: bei anderen heißt es immer „Möchtest Du noch?", aber ich soll schon beim dritten Stück danken. Warum wird denn angeboten, wenn man nicht nehmen darf? Käthe Fröhlich von nebenan schenkte mir einen Strauß Blumen. Blumen mag ich eigentlich nicht besonders. Ich habe sie in der Küche versteckt, bis alle fort sind, sonst werde ich noch ausgclacht. Wenn ich groß bin, heirate ich Käthe. Ob sie das schon versteht? Ich liebe Militärmusik, den Zoo und Zigeuner, lind außerdem die 10 Pfennigshefte mit den Einbrechern. Aber die darf ich nicht mehr lesen. (Manchmal tu ich es doch.) Mit fünfzehn darf man rauchen. Von da bis zum Er wachsenen ist kaum ein Unterschied. Klaus ist erst vierzehn nnd schon starker als ein richtiger Mann. Ich will schon jetzt tüchtig und fleißig und so sein, aber manchmal geht es einfach nicht. Als ich das Mama sagte, strich sie mir über meinen Scheitel, der sich so schwer ziehen läßt, und meinte, das komme noch. Wie leicht muß es sich leben, wenn man groß ist! Ich Will General oder Taxichauffeur werden. Oder Schupo. In 23 Tagen und 11 Stunden fahren wir zu Großmama aufs Land. Ich darf etwas reiten lernen. Ich freue mich ja sooo! Mit zwanzig: Bei der Schulabschiedsfeier war ich mit der beste Tänzer. Bin im Verein der schnellste Läufer über 100 und 200 Meter. Einen Filmstar wirklich gesehen. Direkt neben ihr gestanden. Eigentlich hatte ich sie mir berauschender vor- oestellt. In der Nähe war sie eine ganz hübsche Frau, wie ich schon viele gesehen habe. Aber wenn man sie gerade in dem Augenblick photographiert hätte, wäre ich mit auf die Platte gekommen und in allen Magazinen abgebildet. Käthe getroffen. Sie grüßte freundlich wieder. Ganz Dame ist sie jetzt. So vornehm und beinah hochmütig, als wären wir niemals gemeinsam das Treppengeländer herunter gerutscht. Ob sie einen Freund hat? Ich bin sehr unglücklich. Dostojewski gelesen und Schiller auf der Bühne erlebt. Das tröstet für Stunden und Tage. Jetzt beginnt der Beruf. Das tröstet noch viel mehr. Ich werde mich im „Existenz kampf", wie Papa sagt, schon durchschlagen. Mit fünfundzwanzig: Mama findet Käthe auch reizend. Den gräßlichen Mathematiklehrer auf der Straße wie dergesehen. Einfach nicht gegrüßt. Hinterher tat es mir doch etwas leid. Abteilungschef Lehmke hat mich vor versammelter Mann schaft gelobt. Das war gar nicht schön, wie ich angenommen hatte. Eher peinlich und unangenehm. Käthe ist übrigens daran schuld. Ohne sie hätte ich mir nicht solche Mühe ge geben. Käthe, Käthe... Mit dreißig: Klinker bei der Beförderung übersprungen. Willi ist schon zwei Jahre alt und faaabelhaft klug. Käthe findet es auch. Wenn ihr nur beim nächsten Mal nichts geschieht. Käthe hat gar keine Angst. Sie freut sich einfach und meint, daß es ein Mädchen wird. Nelly soll sie heißen. Shakespeare, Tristan- Nietzsche. Mit vierzig: Auslandsfahrt. Die Dinge aus dem langweiligen Erd- lunderUnterricht gibt es also wirklich! Krohe unck kleine freucken Don Lothar von Balluseck. 2 »e 8< Se !S W s I f l r 5 1 ! l l < I l k 1 i l ! 1 1 1 I ! I ! l s < i ! I I ! 1 i § < .1 l :< 1 1 1 1 i ! i I 1 I < 1 < ! 1 1 - l I l I I I i i « > 1 l i 1 ! i ! 1