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Das Ergebnis der zweiten diesjährigen Eintopfsammluvg am vergangenen Sonntag beträgt in den Gemeinden der hiesigen Ortsgruppe zusammen 348,34 RM. gegen 367,05 RM. am er sten Eintopfsonntag. Im einzelnen wurden gesammelt: Wils druff 252,34 (259,80); Klipphausen 11,75 (10,30); Lamvers- dorf 6,25 (5,80); Lotzen 2,40 (2,50); Steinbach b. K. 8,60 (8,45); Sora 13,5-5 (13,70); Sachsdorf 9,— (8Z0); Kaufbach 18,lO (19Z5); Unkersdorf 14,85 (15,65) und Roitzsch 3,50 (3,50) NM. In den Gaststätten der Ortsgruppe kamen 7,70 (19,70) RM. auf. Schlechte Treibjagdergebniffe. Gestern wurde auf den Re vieren Wilsdruff-Ost und Kaufbach Treibjagd abgehalten. Da bei kamen auf Wilsdruffer Fluren 22 Hasen und 1 Fasanen- hahn zur Strecke, auf Kausbacher Fluren 55 Hafen. Die Ergeb nisse liegen mehr als fünfzig Prozent unter den Ergebnissen normaler Jahre. Rehbock totgefahren. Nachdem bereits im Frühjahr an der Wilsdruffer Baumschule ein Rehbock von einem Auto überfah ren wurde, ist gestern auf der Chaussee zwischen Wilsdruff und Kesfelsdorf abermals ein Rehbock von einem Auto totgefahren worden. Es ist unverständlich, wie ein Autofahrer bei Tage und im freien Felde, wo er die Tiere bemerken mutz, ohne abzustop pen draufzufährt. Junge Stellmachermeister. Vor der zuständigen Meister prüfungskommission für das Stellmacherhandwerk in Meißen leg ten am gestrigen Tage die Stellmacher Gebhard Eißer- Grumbach, Erhard B e ck e r - Sachsdorf und Kurt Mucke- Dittmannsdorf mit Erfolg die Meisterprüfung ab. Wir gra tulieren! Sein Motorrad wiedererlangt hat jetzt ein hiesiger Volks genosse, dem dasselbe im Juni d. I. auf dem Postplatz in Dres den gestohlen worden war. Die Polizei war einer Diebesbande in Lauchhammer auf die Spur gekommen, die zugleich eine Re paraturwerkstätte unterhielt und in derselben die gestohlenen Räder veränderte, um sie unkenntlich zu machen. Die Näder wurden dann wieder an Interessenten verkauft. Auch das Rad des Wilsdruffer Einwohners war weiterverkauft worden. Die umfangreichen und erfolgreichen Ermittelungen der Polizei ha ben nun auch ihm sein Rad wiedergebracht. Es wurde ihm vom Polizeipräsidium Dresden zugestellt. Die Aufräumungsarbeiten a„ der eingestiirzten Eisenbahn brücke in Wurgwitz haben nach umfangreichen Vorbereitungen den ersten Erfolg gezeitigt. Mittels der vom Lauchhammerwerk ausgestellten fahrbaren Kräne wurde die erste Lokomotive ge hoben, über die Brücke geführt und nach dem hiesigen Bahnhofe weiter befördert. Heimatabend in Dresden. Am kommenden Sonnabend, dem 16. November, hält die Landsmannschaft der Wilsdruffer in Dresden ihren monatlichen Heimatabend in Schillers Gaststät ten, Ehrlichstratze 2, ab. Gäste sind herzlich willkommen. Kapellmeister Alfred Graichen zum Gedächtnis. Am 28. Oktober dieses Jahres verstarb plötzlich und unerwartet in Dres den im Alter von 56 Jahren Kapellmeister Alfred Grai chen. Als Mitglied unserer Stadtkapelle war er vor dem Kriege bei gesellschaftlichen Veranstaltungen ein gern gesehener Mitarbeiter, und viele können sich noch besinnen, wie er beim Spiel oder Theater die vollen Säle zu Beifallsstürmen ent fachte. Selbst nach seinem Weggänge von hier ist er unserem Städtchen des öfteren ein lieber Gast geblieben. Als er nachts vom Dienst weg in der Straßenbahn heimfuhr, hat ihn plötzlich der Tod ereilt, er ist eingeschlummert, um nicht wieder aufzu- wachcn. Ein Herzschlag hat seinem arbeitsreichen Leben das Ziel gesetzt. Alfred Graichen diente als Musiker beim 2. Grenadier- Regiment Nr. 101. Nach beendeter Dienstzeit fetzte er seine mu sikalischen Studien bei Prof. Petri in Dresden fort, ging spä ter als erster Geiger an das Zentral-Theater. Unter dem be kannten Leiter Ohlsen war er hierauf Mitglied des vormaligen Gewcrbehaus-Orchesters (jetzt Philharmonisches Orchester). Mit diesem Orchester unternahm er auch eine längere Konzertreise nach Amerika. Zum Kriegsdienst rückte er mit seinen 101ern ins Feld und war dann lange Musilleiter beim L.I.R. 103 im Osten. Nach seiner glücklichen Heimkehr aus dem Felde ist ihm in der Heimat das Glück nicht immer hold geblieben. Mit der Aufstellung einer NSKQD.-Kapelle, deren erster Leiter er wurde, schien er ein Feld reicher Betätigung gefunden zu haben, aber nach nur kurzer Zeit nahm ihm der unerbittliche Tod den Taktstvck aus der Hand. Seine Kameraden und vielen Freunde bereiteten ihm im Friedhof Tolkewitz ein ehrenvolles Begräbnis, wobei sich 26 Fahnen über seinem Grabe senkten. Er ruhe in Frieden! Schutz des Bußtages und des Totensonntages. Nach der Verordnung über den Schutz der Sonn- und Feiertage sind am Bußtage und Totcnfestsonntage verboten: 1. Tanzveranstaltun gen und geräuschvolle Vergnügen an öffentlichen Orten sowie musikalische Darbietungen in Räumen mit Schankbetrieb. 2. Alle anderen der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltun gen sind nur soweit gestattet, als sie dem Ernste des Tages entsprechen. Diese Vorschriften gelten von Polizeistunde zu Polizeistunde. Zusammenschluß im Schießsport. Da am 1. Januar 1936 das vom Neichssportführer erlassene Gesetz des Deutschen Spor tes in Kraft tritt, wird bis dahin auch die Einheit im deutschen Schießsport vollzogen sein, der bisher noch von drei Verbän den, dem Reichsverband der Klein-Kalibtzrschützenverbände, dem Deutschen Kartell für Sportschießen und dem Deutschen Schützcnbund, dem Vertreter Deutschlands im internationalen Verband betreut wurde. Auf Weisung des Reichssportführers werden diese drei Organisationen in den nächsten Tagen aufge löst und zu einem einzigen Verbände vereint. Arbeiterrückfahrkarten für Reserveoffiziere. Nach Verein barung mit der Deutschen Reichsbahn dürfen von sofort an, wie der Reichskricgsminister mittcilt, die Offiziere und ^Wehrmachts- beamtcn des Beurlaubtenstandes während der Ableistung ihrer militärischen Hebungen Arbeiterrückfahrkarten dritter Klaffe zum halben Fahrpreis nach den Bestimmungen des deutschen Eisen- bahnpersoncntarifs in Anspruch nehmen. Nähere Auskunft und Antragsformulare geben die Fahrkartenausgaben. Für die ak tiven Offiziere und Mannschaften, auch solche des Beurlaubten standes während der Ableistung ihrer militärischen Hebungen, gibt es keine Arbeiterrückfahrkarten. Dafür haben diese Wehr pflichtigen bei Urlaubsreifen gegen Vorzeigen ihres Urlaubs scheines und des Truppenausweises Anspruch auf eine Militär- fahrkartc, die billiger ist als eine Arbeiterrückfahrkarte. Amtliche Mitteilungen Ler NSDAP. Ortsgruppe Wilsdruff Freitag, den 15. November, anschließend an den Klötzner Vor- trag: Amtslcitcr- und Zellenleiter-Sitzung im „Weißen ^lcr". Der Örtsgruppcnleiter. Totengedenken und Kriegsgräberfürsorge. Im November eines jeden Jahres, besonders an den Festtagen Allerseelen und Totensonntag, wandert das deutsche Volk in Stadt und Land auf die Heimatfriedhöfe und schmückt die Gräber als Zeichen immerwährenden Gedenkens an seine Toten. Aber zugleich auch sendet es seine Gedanken hinaus über die Grenzen des deutschen Vaterlandes überall dorthin, wo deutsche Krieger in fremder Erde ruhen. Wenn es auch vielen Volksgenossen nicht möglich ist, diese fernen Grabstätten selbst aufzusuchcn, so erfüllt sie doch diese beruhigende Gewißheit: der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, als der Treuhänder unserer Helden stätten, sorgt für sie und bereitet unseren Gefallenen deutsche Heimat in fremder Erde. In diesem Jahre hat der Volksbund wieder Kranzspenden für unsere Kriegsgräber vermitteln kön nen. An Allerseelen und am Totensonntag werden sie zeugen von der unauslöschlichen Dankbarkeit und Treue des deutschen Volkes gegenüber seinen gefallenen Söhnen. NWMMMMMsfWWiUNWS öunk HkmWenösn Dienstag, den 19. November: 2. Pfundsammlung. Braunsdorf. Die Kirmes erfreute sich, begünstigt durch das schöne Wetter, eines starken Besuches, bei denen auch die Kuchensänger mit ihren Ziehharmonikas usw. nicht fehlten. Für den Verkehr sorgten wio in den Vorjahren die Kleinpvstfahr- zeuge. Leider trug sich auch ein Unfall zu. Der hier wohnhafte verheiratete Schloffergehilfe Schilka kam beim Tanz im Gast hof zur Sonne zu Fall und erlitt einen Unterschcnkelbruch. Röhrsdorf. Stiftungsfest. Am Kirmesmontag be ging der Gesangverein sein 35. Stiftungsfest. Zu diesem waren die Volksgenossen und -genossinnen so zahlreich erschienen, daß der Saal des Deutschen Hauses hss auf den letzten Platz be- ssetzt war. Mit „Ves^iedes Kristall", Männerchor von Ford, i Schmidt,, wurde die Feier.eingeleitet. Sodann richtete der Ver- " einsvorsitzende Bauer Otto. S e i f e r t an die Erschienenen herz liche Begrüßungsworte. Er betonte, daß die von unserem Füh rer und Reichskanzler Adolf Hitler geforderte Volksgemeinschaft Sachsen und Nachbarschaft. Lommatzsch. Erneuerung des Kirchturmes. Der weithin in das Lommatzscher Land ragende Kirchturm der Stadt ist seit einigen Wochen mit einem Gerüst umgeben. Eine Er neuerung des mittleren Turmes machte sich notwendig, da im Gebälk im Laufe der Zeit große Schäden entstanden waren. Vor einigen Tagen hatte man die große Kugel und das darauf ruhende Kreuz zwecks Erneuerung der Kirchturmspitze herunter- gcnommcn. Die Kugel wurde geöffnet und der Inhalt, Urkunden und Münzen, im Gemeindesaal ausgestellt. Die ältesten Schrift stücke stammen aus dem Jahre 1581. Dann folgen solche aus den Jahren 1607, 1705, 1741, 1807, 1831—1873. Die Urkunden enthielten Bauberichte, Aufzeichnungen der jeweiligen politischen Lage und sonstige Berichte über besondere Zeitereignisse. Auch war Gelegenheit gegeben, sich die Kugel, die man sonst so un scheinbar auf der Turmspitze thronen sieht, aus unmittelbarer Nähe zu betrachten. Im Gemeindesaal brachte Pfarrer Hand mann die Urkunden, die z. T. aus dem Lateinischen übersetzt werden mußten, im Rahmen eines Gemeindeabends zum Vor trag. Am Donnerstagmittag wurde das Kreuz und die Turm kugel im neuen goldenen Glanze auf den Turm hinaufgezogen. Zu der interessanten Begebenheit hatte sich eine große Zuschauer menge eingefundcn. In die Kugel hatte man Dokumente unserer heutigen Zeit gelegt. ^ressen. Neue Reichsbahn - Lastkraft wagen l i n i e. Um die links der Elbe im Raum Pirna- Bad Schandan gelegenen Orte Bielatal, Cunnersdorf, Ebenheit, Gohrisch, Kleingießhübel, Kleinhennersdorf, Krippen, Lenpoldishain, Naundorf, Nikolsdorf, Papstdorf, Rosenthal-Schweizermühle, Schöna, Struppen und Thürmsdorf an das Verkehrsnetz der Reichsbahn anzu- schließen nnd diese Orte miteinander zu verbinden, er öffnet die Reichsbahndirektion Dresden am 18. November eine Kraftwagcnlinie, auf der alle zur Kraftwagcnbeför- derung geeigneten Stückgüter befördert werden. Für Eisen- bahustückgntscndungen, die mit Kraftwagen nach den ge nannten Orten weiterbesördert werden sollen, müssen die Absender im Frachtbrief als Bestimmungsbahnhof Pirna, Königstein oder Bad Schandan angebcn und die Weiter beförderung mit Kraftwagen vorschrciben. Leisnig. Kraftrad Unfall fordert zwei! Todesopfer. Ein folgenschwerer Kraftradunfall trug! sich nachts zwischen Queckhain und Minkwitz zu. Kurz vor. dem „Iägcrhof" fuhr das von dem Kaufmann Küster gesteuerte Kraftrad mit großer Geschwindigkeit an einen! Baum. Küster und sein Mitfahrer, der Schneidermeister Friedrich Stephan, beide ans Leisnig, wurden getötet, i Riesa. Hase verursacht tödlichen Krafts r a d n n f a l l. Zwischen Prausitz nnd Gostewitz war ein; mit zwei Personen besetztes Kraftrad dadurch ins Scblcu- gerade in den Gesangvereinen von seher gepflegt worden ist- Darum bat er auch noch Fernstehende, sich als aktiver Sänger oder Sängerin einzugliedcrn oder als förderndes Mitglied bei- zutreten. Die Ausführungen wurden beifällig entgegengenom- mcn. Die Vortragsfolge wies mehrere neue Männerchöre auf, desgleichen waren auch für den mitwirkendcn Freiwilligen Kir- ctenchor recht gut gewählte gemischte Chöre zum Vortrag aus gesucht worden. Sic alle wurden mit herzlichem Beifall cnt- gegcngenommen. Auch der Aufforderung zum allgemeinen Ge sang der beiden Volkslieder „Das Heidenröslein" und „Der Lindenbaum" kamen die Anwesenden gern nach. Mit dem Vor trag vom Männerchor „Heute ist heut" von M. von Meinzirl sand der offizielle Teil seinen Abschluß. Herzliche Dankesworte sagte der Vorsitzende dem Liedermcister Kantor Köhler und den Mitwirkenden für die aufgewendete Mühe. Bei froher Laune wurde dann bis zum Schluffe fleißig dem Tanze gehuldigt. * Miltitz. Das Oberhaupt der Gemeinde, Bürgermeister Pg. Nestler, ist am 1. November dieses Jahres in den Ruhestand getreten- Der pflichtgetreue Beamte Hot in den zwanzig Jah ren seiner Tätigkeit jederzeit zum Wvhle der Gemeinde Miltitz gewirkt und geschafft und wird dadurch mit der Geschichte des Ortes eng verknüpft bleiben. Am Sonnabend ist dem bisherigen Bürgermeister Pg. Philipp (Roitzschen) die Gemeinde Miltitz an Amtsstelle übergeben worden, so daß nun beide Orte eine Gemeinde bilden. Dem scheidenden Bürgermeister Pg. Nestler (Miltitz) wurde für seine langjährige Tätigkeit herzlichst ge dankt. Kirchemrachrichten Wilsdruff. Donnerstag 8 Uhr Bibelstunde. Wetterbericht. Wetterbericht des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dres den. Vorhersage für den 14. November: Mäßige, vorwiegend, südwestliche Winde, im Westen des Bezirkes zeitweilig stärker bewölkt und auch vereinzelt leichte Regenfälle. Im übrigen Be zirke Frühnebel, tagsüber noch vielfach heiter, vorwiegend trocken und im Allgemeinen mild. 40 000 mal Freude beim Reichstheaterzug Der Reichstheaterzug der Deutschen Arbeitsfront hat nun mehr seine Sachsenreise beendet und seine Zelte in unserem Gau abgebrochen. Sieben Wochen lang fuhren die roten Wa gen des Theaterzuges durch die sächsischen Kreise und brachten in 47 einzelnen Vorstellungen mehr als 40 000 Volksgenoffen Freude und Erbauung. Es kann ohne Uebertreibung gesagt wer den, daß der Einsatz des Reichstheaterzuges in Sachsen ein vol ler Erfolg gewesen ist und seine Reise durch unseren Gan ein Siegeszug der Freude war. In allen Veranstaltungen saßen die Menschen Kopf an Kopf und jubelten buchstäblich über dis -einzelnen Darbietungen. Es sind tatsächlich in der Hauptfachs kleine und kleinste Orte bespielt worden. Und die Schlußvorstel lung am Sonntag in Gröditz hat am besten bewiesen, wie richtig es ist, zu jenen Volksgenossen zu gehen, die durch die Abge legenheit ihres Wohnortes sonst überhaupt nicht in den Gewiß einer guten Varieteereranstaltung kommen könnten. Bei Ab schluß der Vorstellung in Gröditz ergriff der Gaupropaganda- Walter Pg. Schladitz noch einmal das Wort und dankte den Künstlern und Helfern des Reichstheaterzuges für ihre erfolg» reiche Arbeit im Gau. So ist der Reichstheaterzug, ein Freudebringer im wahrsten Sinne des Wörles und Hot auch in Sachsen bewiesen, daß er eine hohe und schöne Aufgabe zu erfüllen hat, die darin besteht, in die deutschen Grenz- und Notstandsgebiete Frohsinn und Freude am Alltag zu bringen. Möge dem Abschied aus dem Gau Sachsen ein baldiges Wiedersehen folgen! dern geraten, daß der Fahrer einem über die Straße! laufenden Hasen ausweichcn wollte. Die mitfahrende 3S-! jährige Ehefrau Anna Ruppert aus Gostewitz erlitt bei, dem Unfall einen tödlichen Schädelbruch. Limbach. Dreiköpfige Familie gasver»! giftet. Vermutlich in einem Anfall geistiger Umnach-! tung hat in Röhrsdorf die 28 Jahre alte Frau des Ar-s beiters Berger sich und ihre beiden Kinder, zwei Mädchen" im Alter von zwei und vier Jahren, mit Leuchtgas ver-j giftet. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. > Winukyau. Bauern opfern für das WHW. Von den Bauern im Kreis Glauchau wurden bis jetzt 3500 Zentner Kartoffeln, 250 Zentner Weizen und 450 Zentner Roggen gespendet. Der Wert dieser Gaben beträgt über 17 000 Mark. " Zwickau. Die Zukunft des Friedens-s richterstand es. In der außerordentlichen Hauptver sammlung der Friedensrichter aus den Landgcrichtsbczir- kcn Zwickau und Plauen sprach Rechtsanwalt Dr. Mang ler II ans Dresden über die geplante neue Friedens richter- und Schiedsrichterordnung. An Hand von Zahlen material zeigte er, daß auch im neuen Staat auf den Friedensrichter nicht verzichtet werden könne. Es sei je doch in Aussicht genommen, abgesehen von bewährten Friedensrichtern, die übernommen werden könnten, in Zukunft nur noch Juristen mit der Friedensrichtertätig keit zu betrauen. Besonders unterstrich der Vortragende die volkscrzieherische Tätigkeit der Friedensrichter. Zwickau. Kein Verbrechen. Im Krankenhaus ist der 55 Jahre alte Bauer Arthur Leonhardt, der vor einem Strohfeimen in der Nähe seines Gehöftes in Auer bach aufgcfunden worden war, gestorben. Die ärztliche Untersuchung hat ergeben, daß die Verletzungen durch Un fall entstanden sind, daß also ein Verbrechen nicht vorliegt. Plauen. Errichtung eines Stausees bei Pirk. Die Errichtung der Spinnfaser-AG. macht die Anlage eines Stausees zwischen Pirk und Oelsnitz not wendig. Damit in Zusammenhang steht die Verlegung der Weißen Elster auf Flur Magwitz. Die Arbeiten wer den als Notstandsarbcitcn dnrchgcführt. Mit der Errichtung der großen Sperrmauer fall im Frühjahr begonnen wer den. Bis zn diesem Zeitpunkt müßte also auch die Fluß- verleanna beendet kein. Leipzig. Tödlicher Unfall eines Kraft rad fa h r e r s. Auf der Kreuzung Alfred-Kindler- und Ludwigstraße ereignete sich ein Zusammenstoß zwischen einem Lieferkraftwagcn und einen Kraftradsahrer. Dabei erlitt der 44 Jahre alte Robert Lötzsch einen Schädelbruch, an dessen Folgen er starb. Leipzig. Ges chäftssch ließ nng wegen Preis- überschreit n n g. Tas Lebensmittelgeschäft von Jo hanna Sachse, Leipzig, Hedwigstraße 3, ist wegen Uebcr- schreitnng der Höchstpreise für Margarine, Butter, Eier und Persil geschlossen worden.