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- Erscheinungsdatum
- 1935-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193508267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19350826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19350826
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-08
- Tag 1935-08-26
-
Monat
1935-08
-
Jahr
1935
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Turnen, Sport und Spiel. Tv. Wilsdruff 1. — Spv. Nadenau 1. 1:4 (1:3). Auch vuf eigenem Platze mußten die Wilsdruffer eine Niederlage einstecken. Zwar ist sie nicht ganz so hoch als in Rabenau, aber trotzdem muß hier gesagt werden, es wäre überhaupt nicht notwendig gewesen zu verlieren, wenn etwas mehr Zusammen spiel bei Wilsdruff gepflegt würde. Man sieht nur ein plan loses Wesschlagen, so daß der Gegner immer wieder in den Besitz des Balles kommt. Wilsdruff ging mit 1:0 in Füh rung, konnte aber dann gegen die sicher arbeitende Hinter mannschaft nichts mehr ausrichten. Mann im Tor vcrhütere eine höhere Niederlage durch seine guten Leistungen. Tv. Wilsdruff 2. — Spv. Rabenau 2. 1: r. Auch in die sem Spiel sah man sehr wenig Zusammenspiel, lediglich die Hintermannschaft war auf den Posten. P. Tv. Weistropp 1. — Tv. Wilsdruff Gesa. 4:3 (1:0). Ecken 7:8 (4:3). Genau wie am Mittwoch mußten sich die Wilsdruffer dem glücklicheren Gegner beugen. Sie ließen sich ntcht anmerken, daß sie bereits das dritte Spiel innerhalb acht Tagen absolvierten. Beide Lager hatten ihre beste Besetzung ausgeboten. Kein toter Punkt im Spiel. Kamvf bis zur letzten Minute. Aehnlich wie am Mittwoch, nur härter und aufge regter. Meier wählte die Sonne im Rücken. Weistropps An stoß verpufft im Aus. Die steilen Vorstöße der Wilsdruffer schaffen große Verwirrung in Weistropps Strafraum. Fm letzten Augenblick verhindert Winkler II, daß der den Tor wächter schon passierende Ball die Linie überschreitet. Die Weistropper erholen sich rasch und jetzt wird Wilsdruffs Hin termannschaft schwer unter Druck gesetzt. Sie zeigt aber, was sre kann. Friedrich begeht einen Fehler, den der veranlagte Iugendspieler Winkler III zum 1:0 unhaltbar auswertet. Bis zur Halbzeit ändert sich am Ergebnis nichts mehr. Wilsdruff stellt um. Dies bewährte sich. Schatzschneiders I Weitschuß wird zur Ecke gelenkt. Sein Flügelmann Wugk, der erst auf Außen in Fahrt kam, stellt auf 1:1 und kracht hinterher einen Voll treffer an die Latte. Weistropps heute schwacher Rechtsaußen Egyed läßt einen unerwarteten Schuß los und die Weistrop per führen wieder, müssen aber nochmals den Ausgleich ent gegennehmen. Koch war nach innen gelaufen und konnte den von rechts kommenden Ball unbedrängt entschieden. Das oe- lebte die Mannschaften von neuem. Weistropp verbucht durch Winkler III und Schmidt zwei weitere, billige Tore, die nie und nimmer fallen durften, wenn die hieran schuldigen Wils druffer sich nur für Ball und Spiel interessiert hätten (eine Lehre für die Zukunft!) Wugks Bombe prallt von Müller ins Tor. 4:3. Wilsdruff hat nochmals mit einem Lattenschuß Kuntze's Pech. Der abermalige Ausgleich Wugks zählte nicht, da er in den Schlußpfiff fiel! Schade! Jedenfalls haben die Wilsdruffer in Weistropp besser abgeschnitten und das will schon etwas heißen. Mohorn 1. — Oberbvbritzsch 1. ausgefallen. Sächsischer Fußball In Dresden war mit Rücksicht auf den Frauen-Länder- kampf Deutschland—Polen der Spielbetrieb ganz gering und nur auf den Sonnabend beschränkt. Dresdner Sportfreunde 01 aeaen Dresdner Spielvereinigung 6:0: SV Wacker Dresden- Radebeuler BT 2:2; Meißner DV 08—Sportfreunde Freiberg 1-5 SC 01 Freital-VfV Dresden 3:2: VfB Kamenz—Pir naer SC 1:2; Sprelvereinigung 07 Großenhain—Dresdner Sportqem.93 3:1. . , . In Leipzig wurde Tura zweimal geschlagen,^und zwar «om Chemnitzer VC 6:1 und von Spielvereinigung Furth 3:2. MB besiegte die dortige Spielvereinigung 2:0 und Fortuna aab Sportfreunde mit 4:2 das Nachsehen. Eintracht—VfL Olympia 96 1:2; Pfeil-Olympia 96 2:0: Viktoria Sport freunde—Sportfreunde Halle 3:4; Wacker—FC Roßwein 3:0; SV 99-Lorso 3:0. , . In Plauen spielte 1. FC Bamberg mit dem 1. Vogtl. jFL 2:2 und gewann gegen Konkordia 4:2. Plauen- Zwickaueer Bezirk weilten noch drei Chemnitzer Mannschaften, chon denen nur Sturm in Meerane den SV 07 mit 4:3 uhlagen konnte, während VfB Chemnitz in Zwickau gegen VfL Zwickau «4:2 und Teutonia Chemnitz gegen SC Zwickau 3:2 unterlag. VfR Plauen—Spielvereinigung 2:6; SuBC Plauen—VfB 3:3 und gegen Thüringen Weida 2:3; Merkur Oelsnitz—Bayern Hof 0:2; Crimmitschau 06—VfB Glauchau 0:3; Sprelvereing. «Falkenstein—Sturm Reichenbach 4:1; SV Georgenthal—SV Grünbach 2:4; 1. FC Reichenbach-Waldhnus-Lauter 5:0. ! 2m Chemnitzer Bezirk errang Wacker Leipzig zwe, iSiege und zwar würde FL Roßwein mit 3:0 und SC Döbeln !2:1' geschlagen. Germania Mittweida errang einen nicht er- iwarteten Sieg gegen SV Riesa mit 3:2. TV Gornsdorf— ^Sportfreunde Harthau 2:2; SC Stollberg—SV 06 Dresden chnd Vayernelf 5:3; Sportfreunde Harthau—National Chem nitz 3:2; VfB Oberfrohna—Mittweida 99 3:3; BL Hartha- Preußen Chemnitz 5:1. Radrennen in Dresden Nach einer Pause von fast zwei Jahren fanden auf der. Dresdener Radrennbahn in Reick wieder Dauerrennen hinter Motoren statt, die von über 6000 Zuschauern besucht waren. jEin 100-KilomeLer-Dauerpennen um den „Großen Preis der Stadt Dresden" wurde in zwei Läufen ausgetragen. Den ersten Lauf gewann Hille, Leipzig, in 42:18,4, den anderen Lauf Schindler, Chemnitz, in 44:25,1. Im Gesamtergebnis siegte Schindler mit 99:970. 2. Prieto 99,860, 3. Hille 99,030, 4. Mül- «ler 98,930, 5. Nedo 96,560, 6. Hammer 94,730, 7. Wißbröcker 84,420. Das Amateur-Hauptrennen über 1000 Meter gewann sder Dresdener Nittel und im Punktefahren der Dresdener Jung. Rumäniens Fußballer 4:2 MhlaOeu. Erfurt war der Schauplatz des Fußball-Länderkampfes Hegen Rumänien. Das Stadion war völlig ausverkauft, nahe zu 3S000 Zuschauer waren erschienen, die einen neuen deut schen Sieg sahen. Die ausländischen Gäste lieferten ein unerwartet gutes Spiel, in dem sie vielfach sich der deutschem Mannschaft gewachsen zeigten. Bis zur Pause stand es auch tzoct^l: 1, doch dann zogen die deutschen Spieler unaufhaltsam in ^ront und gewannen schließlich mit 4:2 Toren. Da die Rumänen in Mannschaftsarbeit und Technik den Deutschen nahezu gleichwertig waren, hätte ein Unterschied von nur einem Tor den beiderseitigen Leistungen eher entsprochen. Kur; vor Beginn der Meister- fchaftskämpfe spielen sich die führenden Fußballvereine durcb GesellschaftsMeleem,^ in anderen «tadtcn verbunden sind. In Berlin weilten mehrere auswärtige Mann,chaften. Altmeister .ftertba- BSC- batte zumGast Lid mUe stch knapp mit o: 4 (4 :0) geichlage» bekennen. Victoria 8 9 lieferte dem Meister von Sachsen, Polizei-Chemnitz einen schönen Kampf, der mit dem beiden Mannschaften aerecbt werdenden Ergebnis von 2:2 (0:2) endete. Ein weiterer Meister von auswärts, der Nordmarkbeste Eimsbüttel besiegte den Berliner SV. 9 2 3 :1 (0 :01. Das Freund schaftsspiel VsB. P a n k o w — M i n e rv a 93 ging mit 2 :3 zugunsten Minervas aus. Tennis-Borussia weilte in Kiel und konnte Holstein-Kiel mit 5:2 (2:0) besiegen. Finnland siegle mit vier Punkten Vorsprung. Vier neue deutsche Rekorde beim Leichtathletik-Länderkampf in Hclsingfors. Der Länderkampf der deutschen Leicht athleten gegen Finnland, der in diesem Jahre in Hel sing f o r s aüsgetragen wurde, Hai den Finnen die erhoffte Revanche gebracht: Deutschland verlor das Treffen, das zum Teil wahrhaft olympische Leistungen brachte, nur sehr knapp mit 9914 gegen 1031- Punkten der Finnen. Bei den Kämpfen wurden von den deutschen Vertretern vier neue deutsche Rekorde aufgestellt, die beweisen, wie hoch der Stand der deutschen Leichtathletik zur Zeit ist. In einer Woche, bei dem Fünfländerkamps in Berlin, werden wir beweisen können, daß diese Rekorde keine Zusallsleistungen waren. Schon am ersten Tage des Länderkampfes war Finnland sicher in Front gegangen, wobei den Finnen allerdings zugute kam, daß unsere Mann schaft von der weiten Reise etwas abgespannt und daher nicht ganz im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Im einleitenden 100- Meter-Laus gab es gleich einen deutschen Doppelsieg: Le ich um gewann in 10,9 Sekunden vor Borchmeyer. Brau senden. Beifall gab es im 8 0 0 - M e t c r - L a u f, den der guie Finne T e i l e r i in der blendenden Zeit von 1:52,8 Min. vor Lana und Fink gewann, während Larva nur den letzten Platz halten konnte. Auch die Zeiten der beiden Deutschen lagen noch unter 1:54 Min. Etwas unerwartet kam der finnische Sieg im Stabhochsprung. Lind roth siegte s-r-7 1111t w-v Vor dm Dc-'iichm Hirt!" und Müller Auch das Diskuswerfen fiel an Finnland. Kotkas siegle hier mit einem Wurf von 48,43 Metern, während Schröder mit 46,71 Metern den zweiten Platz vor Kenttä und Sievert beleg! Obwohl im Hammerwerfen Blask mit 50,44 Metern den deutschen Rekord erheblich verbesserte, gab es auch hier wieder einen finnischen Doppelsicg durch Pörhöla und Hannula. Auch der Dreisprung fiel an Finnland, dessen Vertreter Rajassari und Suomela die ersten Plätze vor Joch und Drechsel belegten. Scheele gewann vor Wegner die 400 Meter Hürden, also wieder einmal ein deutscher Doppelsieg. Einen weiteren deutschen Rekord stellte Haag über 10 000 Meter auf, der 31:07 Min. erreichte, trotzdem hinter den Finnen Salminen und Askola nur Dritter wurde. Den Abschluß des ersten Tages bildete die 4X100-Meter-Staffel, die Deutsch land jederzeit sicher hatte und in 41,3 Sek. gewann. Auch der zweite Tag wurde mit einem deutschen Doppel sieg eingeleitet. Neckermann und Borchmeyer siegten über 2 00 Meter. Im 110-Meter-Hürdenlauf ging uns der Sieg durch Pech verloren. Wagner führte überlegen, als er, wenige Meter vor dem Ziel, aüsglitt und damit kostbare Zeit verlor. So siegte der Finne Sjöstedt in 14,6 Sek. vor Welscher und. Wegner. Ohne Wegners Pech hätte es hier ebenfalls eine neue Höchstleistung geben können. Wieder einen deutschen Doppelsieg holten Hamann und Mehner über 400 Meter heraus. Deutschland hatte hier den Vorsprung der Finnen ein geholt, cs stand jetzt gleich auf gleich. Leich um bolte sich den zweiten Sieg im Weitsprung, in dem er 7,59 Meter erreichte. Der Finne Tolamo blieb hier zwei Zentimeter vor dem Leipziger Long. Den knappen deut schen Vorsprung glichen die Finnen aber im Speerwerfen wieder aus. Sieger wurde hier der Weltrekordmann Matti Järvinen, der 74,30 Meter erreichte. Stück stellte mit 73,96 Metern einen neuen deutschen Rekord ans und wurde damit zweitbester Speerwerfer der Welt. Da Weimann versagte, blieb er nur letzter hinter dem zweiten Finnen Sippala. Der deutsche Meister Schaumburg siegte in 3:54,5 Min. über 1 5 0 0 Meter vor den Finnen Teilen und Jsohollo. Woellke stieß die Kugel 16,15 Meter weit nnd stellte damit eine deutsche und europäische Best leistung auf. Da die Finnen mit Bärlund nnd Kuntst aber die folgenden Plätze belegten, gingen hier wichtige Punkte verloren. Die Entscheidung brachten die 5000 Meter, die Lehtinen nnd Virtanen im toten Rennen vor Syring gewannen. Den Vorsprung Finnlands konnte der deutsche Sieg in der abschließenden 4X400-Meter- Staff el nicht mehr wettmachen. Mit dem knappen Ergeb nis von 10312 :99)4 Punkten hatte Finnland in der Heimat gesiegt. Viersacher deutscher Autosieg. Beim Großen Preis der Schweiz. Das Autorennen um den Großen Preis der Schweiz, das bei Bern vor einer riesigen Menschenmenge ausgetragen wurde, endete mit einem riesigen Erfolg der deutschen Autoindustrie. Die deutschen Renn wagen besetzten nach spannendem Verlauf die vier ersten Plätze. Sieger wurde Rudolf Caracciola auf Mer- Die deutsche Murine ehrt den Unbekannten polnischen Soldaten. Eine Abordnung des Kreuzers „Königsberg", der zur Zeit im Hafen von Gdingen liegt, legte am Grabe des Unbekannten Soldaten in Warschau einen Kranz nieder. — Der deutsche Militärattache in Warschau, Generalleut nant Schindler (links), nnd der Kommandant des Kreuzers „Königsberg", Kapitän zur See Schmundt, auf dem Wege zum Ehrenmal. (Weltbild.) cedes-Denz vor Fagioli aus Mercedes-Benz, Rösemeyer^K Varzi, beide auf Auto-Union. Nuvolari, der Sieger im Großen Preis von Deutschland, belegte den fünften Platz vor dem Mercedes-Benz-Fahrer Lang. Stuck (Auto-Union) wurde Elfter, von Brauchitsch mutzte wegen eines geringfügigen Defekts aufgeben. Caracciola führte von Beginn an unangefochten und ließ in keinem Augenblick einen Gegner vorbei. Anfänglich folgten ihm Stuck und Varzi dichtauf, sie wurden dann aber durch Fagioli verdrängt. Die weiiere Reihenfolge war bis zur neunten Runde: Stuck, Rosemeyer, Nuvolari (Alfa Romeo), von Brauchitsch. Nachdem sich Stuck vorübergehend an den zweiten Platz gesetzt hatte, warf ihn ein Reifenschaden zurück. Rosemeyer verdrängte Fagioli lange Zeit von dem zweiten Platz, der Italiener konnte aber beim sicherheitshalber von allen Fahrern vorgenommenen Reifenwechsel schneller abkom men, und so blieb die Reihenfolge bis zum Schluß die gleiche. Regen minderte das Tempo, das anfangs sehr schnell gewesen war, erheblich herab, von Brauchitsch, der ewige Pechvogel, mußte in der 14. Runde wegen Schaltschwierig keiten ausgeben. Gegen Ende konnte sich Varzi noch vor. seinen Landsmann Nuvolari schieben. Dramatische Augen blicke gab es, als Chiron in einer Kurve aus der Bahn« getragen wurde. Sein Wagen wurde zertrümmert, der Fahrer selbst erlitt nur leichte Verletzungen. Auch der Ungar Hartmann kam aus der Bahn, ohne aber Schaden zu nehmen. Einen schweren Unfall erlitt der als Ersatzfahrer für den Großen Preis der Schweiz gemeldete Mercedes-Nachwuchs fahrer Geier, der beim Training aus der Bahn geriet. Geier wurde schwer verletzt, sein Waaen zerschellte an einem Baum. Im Rennen Ser kleinen Wagen siegte der Engländer Seaman auf dem ERA.-Wagen mit großer Überlegenheit. Obergruppenführer Hühnlein, der dem Rennen beiwohnte, konnte als erster den deutschen Fahrern zu ihrem überragen den Siege gratulieren. Geiß (DKW.) siegte im Europapreis. Die Motorradrennen um den Großen Preis Porr Europa auf einer Rundstrecke bei Belfast in Irland brachten in der Viertelliterklasse die Wiederholung des deut schen Vorjahrssieges. Geiß auf Auto-Union (DKW.) gewann das Rennen mit 127,3 Stundenkilometer für 328 Kilometer. In der 350-Kubikzentimeter-Klasse siegte Handley auf Velo- cette, während Guthrie (Norton) das Rennen der HalMter«. klasse mit der schnellsten Zeit des Tages gewann. Deutscher Krauenfieg über Polen. In Dresden wurde der zweite Leichtathketik- Länderkampf der Frauen von Deutschland und Pole« ausgetragen. Im vergangenen Jahre hatten die Deutschen in Warschau glatt gesiegt. Auch diesmal mußten sich die Polinnen eine Niederlage gefallen lassen, die mit dem End ergebnis 601- : 38)4 Punkten ziemlich hoch ausfiel. Der Kampf begann mit dem 200-Meter-Lauf, de« die polnische Weltrekordhalterin Walasiewicz glatt in 25,8 Sek. gewann. Auch die zweite Kurzstrecke holte sich die Polin in 11,9 Sek. Jedesmal besetzten zwei deutsche Läufe rinnen die nächsten Plätze. Einen Doppelersolg holte sich auch die deutsche Weltrekordlerin Gisela Mauermeyer, die das Kugelstoßen mit 13,64 Meter gewann. Im Diskuswerfen verbesserte Frl. Mauermeyer er«e«t ihren Weltrekord, und zwar auf 47,12 Meter. Damit gewann sie leicht den Wettbewerb, ebenfalls vor der Polin Weiß. Die 80 Meter Hürden fielen an die neue Deutsche Meisterin Frl. Steuer in 11,9 Sek. vor Frl. Elger. Im Hochsprung siegte Frl. Kaun mit 1,58 Meter vor Frl. Scheibe. Auch im Weitsprung gab es durch Frl. Göppner, die mit 5,89 Meter dicht an den deutschen Rekord berankam, und Frl. Bauschnlte einen deutschen Doppelsieg. Das Speerwerfen holte sich die Polin Kwasniewska, die mit 41,38 Meter einen polnischen Rekord ausstellte und Frl. Fleischer knapp hinter sich ließ. Die 4X100-Mg.ier- Staffel gewann Deutschland in 52,6 Sek. und damit den ganzen Länderkamps. MMM-Mogeamm. Dienstag, 27. August. Leipzig: Welle 382,2. — D r e s d e u : W ekle StzS.S, 5.50: Mitteilungen für den Bauer. * 6.00: Aus Berlin: Choral, Morgenspruch, Funkgymnastik. 4c 6.30: Vom Deutsch- landfender: Fröhliche Morgenmusik mit Otto Dobrindt u. Harry Gondi — Dazwischen 7.00: Nachrichten. 4- 8.00: Aus Berlin: Funkgymnastik. 4- 8.20: Aus Breslau: Morgenständchen für die Hausfrau. 4c 9.00: Sendepause. 4- 10.09: Wetter, Wasser stand, Wirtschaftsnachrichten, Tagesprogramm. 4- 10.15: Aus Dresden: Schulfunk: Gänse-Peterle guckt in den Himmel. Hörfolge. 4c 10.45: Sendepause. 4- 11.00: Werbenachrichten. 4c 11.30: Zeit, Wetter. 4c 11.45: Für den Bauer. 4c 12.00: Vom „Volkssender": Mittagskonzert. — Einlagen: Wir zwingen dem Alltag ein Lächeln ab. — Arbeitsklcid — Ehren kleid. — Dazwischen 13.00: Zeit, Nachrichten, Wetter. 4- 14.00: Zeit, Nachrichten, Börse. 4- 14.15: Vom Deutschlandsender:« Allerlei — von zwei bis drei. 4- 15.00: Die Entwicklung der- Frauenmode. 4- 15.20: Sendepause. 4c 15.40: Wirtschaftsnach-s richten. 4- 16.00: Betriebsfeierstunde. Veranstaltet von der NSG. „Kraft durch Freude". (Übertragung aus der Firma- Otto Hoppe u. Co., Leipzig.) 4- 16.50: Zeit, Wetter, Wirt- schaftsnachrichten. 4c 17.00: Vom „Volkssender": Nachmittags konzert. 4- 18.00: Aus Gleiwitz: Unterhaltungskonzert. 4c 11.30: Nicolaus von Cues. 4c 11.50: Ruf der Jugend. 4c 19.00:, Reichssender Breslau im „Volkssender": Schaffendes Grenz land. Chorisches Spiel von Leonhard Hora. Musik von Kark Scuka. 4- 19.50: Leipziger Herbstmesse. 4- 20.00: Nachrichten. 4- 20.10: Abendkonzert. Es spielt das Leipziger Sinfonie orchester. 4- 22.00: Nachrichten, Sportfunk. 4c 22.30-^24.00: Aus Nüruderg: Rachumsil. Dienstag, 27. August. Deutschlandsender: Welle 1571. 6.00: Glockenspiel, Tagesspruch, Choral, Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4c 6.10: Funkgymnastik. 4- 6.30: Fröhliche Morgenmusik mit dem Blasorchester Carl Woitschach und anderen. — Dazwischen um 7.00: Nachrichten. 4- 8.20: Aus Breslau: Morgenständchen für die Hausfrau. 4c 9.00: Sperr zeit. 4- 10.00: Sendepause. 4c 10.45: Fröhlicher Kindergarten. 4-! 11.15: Seewetterbericht. 4- 11.30: Die Landfrau schaltet sich ein. 4-11.40: Der Bauer spricht — Der Bauer hört. — Anschließend: Wetter. 4- 12.00: Vom Volkssender: Volk sendet für Volk! Aufmarsch der Berliner Betriebe. 1. Musik zum Mittag. — Ein lagen: Wir zwingen dem Alltag ein Lächeln ab. — Arbeits kleid — Ehrenkleid! — Dazwischen um 12.55: Zeitzeichen. 4c 13.45: Nachrichten. 4- 14.00: Allerlei von zwei bis drei! 4-15.00: Wetter-, Börsenberichte, Programmhinweise. 4c 15.15: Vom Volkssender: Volk sendet für Volk! Aufmarsch der Berliner Betriebe. — 2. Zwischenspiel: Die Heimat nimmt uns in Dienst und Pflicht! — Jetzt laßt die Fahne weh'n! 4- 16.00: Vom Volksfender: Volk sendet für Volk! Aufmarsch der Berliner Betriebe. 3. Nachmittagskonzert. — Einlage: Und Deutschland muß unser sein! 4c 18.00: Werke für Klavier und Flöte. 4c 18.20: Politische Zcitungsschau. 4c 18.40: Zwischcnprogramm. 4- 19.00: Vom Volksfender: Volk sendet für Volk! Aufmarsch der Berliner Betriebe. 5. Wir Arbeiter funken im Werkgewand. — Dazwischen um 19.45: Deutschlandecho. 4- 20.00: Keruspruch, Wetter, Kurznachrichten. 4- 22.00: Wetter-, Tages-, Sportnach richten. 4- 22.20: Aus München: Weltpolitischer Monatsbericht. 4- 22.45: Seewetterbericht. 4c 23.00 bis 24.00: Fortsetzung der Veranstaltung aus dem Funkturmgarten.
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