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Leitspruch für den 27. Juli „Kraft durch Freude" ist der verkörperte Na tionalsozialismus. Der Sünde steht bei uns gegenüber die Disziplin. Der Büste steht bei uns gegenüber der Stolz! Dem Schwachen und der Schwäche stellen wir den Starken und das Starke gegenüber, und dem Genutz, der die gemeinen Triebe befriedigt, steht bei uns ge genüber die Freude. Es handelt sich hier um zwei Welten, die einander ausschlicßen. Alle, die glauben, dast dieses Leben lebenswert ist und dast sie in diesem Leben eine heilige - Mission zu erfüllen haben, sind National- , sozialistcn. Dr. Ley. Kampf um die letzten Außenseiter! ' In den nächsten Tagen und Monaten steht in allen Gauen des Reiches die DAF im Kampf um die Letzten, die noch außerhalb der Reihen der Gemeinschaft aller Schaffenden stehen. Es ergeht noch einmal der Ruf an das Gewissen derer, die bislang als wenige nur in ihren Betrieben sich der Verantwortung gegenüber der Gemein schaft und der Erfüllung ihrer Opfcrpflicht durch die Mit gliedschaft zur DAF bewußt oder unbewußt, schuldig oder Wider Willen, entzogen haben. Im Abschluß dieser Werbung hält dann die DAF im Reich Generalmusterung. Ohne daß ein Zwang dazu vorliegt, haben bereits einzelne Betriebe dieser Erkennt nis Rechnung getragen, indem sie bei Einstellungen ent weder die Mitgliedskarte zur DAF oder im anderen Fäll die Anmeldung bei der DAF zur Voraussetzung der Zu teilung eines Arbeitsplatzes machen. Es ist begrüßens wert, daß die Wirtschaft, und somit die Stätten der Arbeit, von sich dazu übergehen, ihren Teil zur Lösung der sozia len Frage bcizutragen. Täglich kommen Meldungen aus dem Gaugebict Sachsen, daß die Gefolgschaften in großen oder kleineren Betrieben, einschließlich der Betricbsführung, restlos zur DAF gehören. Ob solche Erfolge aus dem Osten, Norden, Westen oder Süden des Gaugcbietes kommen, ist gleich, Wichtig ist, daß doch ein jeder einen Sieg auf dem Weg zur Gemeinschaft bedeutet. Alle anderen Betriebe können sich daran ein Beispiel nehmen und haben es in der Hand, künftig Volksgenossen, die nicht zur DAF gehören, § weder cinzustcllen noch zu beschäftigen. Betriebsgcmeinschaft und eine Ordnung in den Be trieben kann es nur geben auf der Grundlage einer sozial politisch und menschlich auf den Grundsatz der Gerechtigkeit ausgerichteten Gemeinschaft. Gemeinschaft kann von oben nur gepredigt werden, aber ihre Durchführung in der Wirtschaft liegt in der Hand der Betriebe! Starker Antrieb -er Bauernsiedlung in Sachsen. Im Gebiet der Landesbauernschaft Sachsen (Frei staat) sind. 1.834 im ganzen elf Siedlungsunter- nehmungcn durchgeführt worden; zwei konü- ten noch nicht vollendet werden, während mit der Vor bereitung von fünf neuen Unternehmungen begonnen würde. Zur Vergrößerung nicht lebensfähiger Kleinbetriebe wurden außendcm 800 bis 1000 Hektar im Wege der Anlicgersiedlung verteilt. Von den angcsicdel- tcn Neubauern waren 40 Prozent Pächter, 31 Prozent Landarbeiter und Gutsangestellte, 27 Prozent Bauern söhne und Kleinlandwirte. Seit der im Dezember 1933 erfolgten Gründung der Sächsischen Bauernsiedlung G.m.b.H. hat die landwirt schaftliche Siedlungstätigkeit im Bereich der Landes bauernschaft Sachsen einen starken Auftrieb erhalten. Es ist damit zu rechnen, daß 1935/36 etwa 3500 Hektar der Besiedlung zugcführt werden. Dies ist für sächsische Ver hältnisse eine hohe Hektarzahl, insbesondere wenn man be denkt, daß in den Jahren von 1919 bis 1933 von dem rund 37 000 Hektar betragenden Landlieferungssoll nur 7000 Hektar der Siedlung zugeführt worden sind. Es ist also heute noch für die Neubildung deutschen Bauern tums mit einer auf Grund des Reichssiedlungsgesetzes zur Verfügung stehenden Landfläche von etwa 29 000 bis 30 000 Hektar zu rechnen. Während die wirtschaftliche Weiterentwicklung der vor 1933 angesetzten Siedler zum Teil durch die ungünstigen Bedingungen, unter denen die Siedler ihre Stellen über nommen haben, gefährdet ist, kann von den seit 1934 aus gelegten Siedlerstellen wohl mit Recht behauptet werden, daß die Renten so bemessen sind, daß sie nicht nur gezahlt werden können, sondern daß sie auch dem Siedler die notwendige wirtschaftliche Kraft lassen, um sich im Lauf der Jahre hochzuarbeitcn. Diese wirtschaftlich günstige Ansetzung der Siedler seit 1934/35 hat es ohne Zweifel mit sich gebracht, daß sie im allgemeinen recht zufrieden sind. Turnen» Sport und Spiel. Ehrengauturnwart Richard Richter 80 Jahre. Am 26. siuli feiert einer der bekanntesten und bedeutendsten Pioniere des Schul- und Vereinsturnens, Professor Richard Richter-Dres den, seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar hat in seiner Eigen schaft als Lehrer am Freih. Fletscherchen Seminar in einem Zeitraum von mehr als 40 Jahren weit über 1O0O Lehrer aus gebildet, die Präger eines vorbildlichen Turnunterrichtes wur den. In der deutschen Turnerschaft wirkte er von 1880 an bis nach dem Weltkriege als Gauturnwart des Mittelelbe-Gaues bahnbrechend Sowohl die turnerische Ausbildung der Turn warte und Vorturner als auch die Organisation des Verbands- und Vereinslebens sowie die Gestaltung turnerischer Feste wa ren vor allem sein Werk. Richard Richter ist einer der wenigen Ehrcnurkundcninhaber der Deutschen Turnerschaft in Sachsen. * Ostsachsens Wanderfahrer treffen sich in Braunsdorf. Nach dem großen Reichstreffen des Deutschen Radfahr-Verbandes in Erfurt, das manchen ostsächsischen Radwanderfahrer auf „großer Fahrt" sehen wird, wird das ostsächsische Bezirksspon- programm am 4. August mit einer größeren Veranstaltung in Braunsdorf wieder ausgenommen. Der Braunsdorfer RV. Germania, der sich mit seinen leistungsfähigen Radballmana- schaften seit Jahren in ganz Ostsachsen einen guten Namen er worben hat, will am ersten Augustsonntag ein Radspoctfest aufziehen, das die ganze Umgebung in den Dann des Rad sportes ziehen soll. Als besonderer Anreiz wird diesmal der Umstand dienen, daß der festgebende Verein seinen Radsport kameraden zwei große Sehenswürdigkeiten zugänglich gemacht hat: Einmal wird das bedeutsame Kalkdergwerk besichtigt wer den können, zweitens wird Gelegenheit gegeben, das Muster gut Braunsdorf zu besichtigen. Den sportlichen Teil des Ta ges übernehmen die Radballer, die sich in einem Radballtur- nier der Klaffe B begegnen. Die Vorwettbewerbe beginnen früh 7 Uhr, die Entscheidungen gegen 16 Uhr. * 1. Sächsisches Gaufchießen m Zwickau vom 3. bis 11. August. Vom 3. bis 11. August findet in Zwickau unter der Schirmherrschaft des Reichsstatthalters und Gauleiters Mutschmann das große Landesschießen statt, das in Sach sen alle drei Jahre abgehalten wird. Neuzeitliche Schieß- ständc und eine gewissenhafte Vorbereitung gewährleisten einen günstigen Verlauf des Schießens. Für eine wir- kungs- und wertvolle Ausgestaltung des Gabcntempels hat man sich in vorbildlicher Weise eingesetzt. Gegenüber den bisherigen Gepflogenheiten weist die Schießverordnung grundsätzliche Aenderungen auf, so daß alle Festteilnehmer, die den Festscheibentarton auch nur gestreift haben, einen Ehrenpreis im Wert von mindestens 8 Mark erhalten. Die Jungschützen des Gaues leiten am Sonnabend, 3. August, das Fest ein; am Abend findet der Empfang der Vertreter der Regierung und der Partei durch den Ober bürgermeister im Rathaus statt, dem sich der Begrüßungs- abend im Festzclt „Grenzquell" anschließen wird. Am Sonntag, 4. August, erfolgt die feierliche Uebergabe dos Banners von der Stadt Chemnitz an die Stadt Zwickau; im Mittelpunkt des Tages steht der große Festzug. Ani Nachmittag beginnt das Schießen, das am Freitag, den 9. August, sein Ende erreicht. Die silberne Festmünze be sitzt besonderen geschichtlichen und künstlerischen Wert. Am Sonnabend, 10. August, erfolgt um 14 Uhr die Sieger ehrung und Prcisverteilnng. Während der Woche des Gauschießens findet auf dem Schützenplatz das bekannte Zwickauer Vogelschießen statt, das seinen Höhepunkt am Donnerstag durch Abbrenncn eines Riesenfeuerwerkes erreicht. — Die Kreis- und Berg stadt Zwickau, die Stadt Robert Schumanns am Fuße des Erzgebirges, hat gemeinsam mit ihren Schützen alles aufgeboten, um den nach Zwickau kommenden Gästen den Aufenthalt in der Schwanenstadt angenehm zu gestalten. Fördert die Ortspreffe! kill IklAMMllölM HkklM.HkSllÜllllMeM Soaandenck, äen 27. full, sbencks 8 Okr im Oarten ckerkadn- koksvirtscdukt del Uumpiondeleucdtunx kin heiterer -denck bei Volksmusik susxekükrt vom Svudacktaler rupi- u. Rreickorcdester, Orumdscd. Eintritt tret I äUe Vollcsgenos sen sinä kierru Kerri, emxslaäen. Hautjucken, Aus ! Wundsein behandeln Lie erfolgreich mit Len» ptu.Ereme uud Sei e. Seit über 20 Jahren bewährt. 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Allerdings, nur durch die große Tat unseres Führers, das Krastfahrwesen durch die Beseitigung der Steuerlasten freizumachen, konnten auch die DKW-Werke diesen riesigen Austrieb nehmen, denn der größte Absatz fällt in die Zeit nach der Macht übernahme durch den Führer; allein die Audi-Werke der Auto-Union, die insgesamt 15 000 Mann Belegschaft zählt, beschäftigen 1000 nur mit der Herstellung der DKW- Frontwagen. < Mels, Sandel, Wirtschaft. Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 28. Juli Bei kleinem Geschäft zeigten die Kurse etwas Widerstands fähigkeit: für Sonderwerte ergaben sich erhebliche Verbesserun gen.' Renten lagen freundlich. Dresdner Chromo 1,5, Dr. Kurz gegen 16. Juli 10. Prehlitzer Braunkohlen 5.5 Prozent fester. Wanderer 1,5 Prozent schwächer. Aschaffenburger 1,5 und Hil debrand Mühlen 4 Prozent höher. Amtliche Berliner Notierungen vom 25. Juli. Berliner Wertpapierbörse. Da Anregungen besonderer Art nicht Vorlagen, verkehrte die Aktienbörse am Donners tag in sehr ruhiger Haltung. Die Bankenkundschaft blieb der Aktienbörse weiter fern. Am Geldmarkt war Blankotages geld zu den bisherigen Sätzen von 2,87 bis 3,12 Prozent reichlich zu haben. Am Rentenmarkt lagen Auslands- rcnten schwächer. Heimische Renten waren gut gehalten. Devisenbörse. Dollar 2,482—2,486; engl. Psund 12,30 bis 12,33; holl. Gulden 167,26—167,60; Danz. 46,90-47,00; franz. Franken 16,405—16,445; schweiz. 80,92—81,09: Belg. 40,885 bis 41,965; Italien 20,41—20,45; schweb. Krone 63,42—63,54; dän. 54,53—55,03; vorweg. 61,82—61,94; tschech. 10,30—10,32; österr. Schilling 48,95—49,05; poln. Zloty 46,90—47,00; Argentinien 0,663—0,667; Spanien 33,99—34,05. Getreidegroßmarkt Berlin vom 23. Juli. Leinsaat —, Raps Gerste sr. Deri, ab Stat. Jndustrie- iSommer- 6,50 6,70 8,80 7,65 7,25 7,60 4,77 öS* « Leinkuch. 37A Erdnutzk. 50^ Erdnußk.-Mehl Trockenschnitzel Sojaschrot 46 Hambg. do. Stettin Kartoffelfl.*) Brau-, fste. Brau-, gute — — Sommer-, mittel — — Winter- (zu In- dustriezwecken) zweizeilig 177-182 168-173 vierzeilig 169-174 160-165 Mchl, 100 Ke in Mk., fr. Berk.:^ Weizen, Type 790: Preisgebiet IN 26,45, V 26,85, VI 27,00. VII 27,15, VIN 27,30, IX 27,60, XI 27 90* Roggen, Aype SS7: Preisgebiet III 22,00, V 22,30, VI 22,35, VII 22,50, VNI 22,55, IX 22,75, XI 23,00 (Tvve 81550 Pf.). Kleie, 100 kg in Mark:") Weizen-: III 11,44, V 1^8«, V111,62, VII 11,67, VM »,73, IX 11,85, XI 11,86; Roggen-: IN 10,00, V IMS, VI 10,19, VII 10,31, VM 1«;31, IX 10,38, XI 10,50. Llsaaten, 1000 kg in Mark: ') An Auswuchs, Besatz, n«» zulässig: bei Weizen 3 Prozent, bei Roggen 2 Prozent. ') Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis 0- 4 Mark. ') Bei Lieferung von Sommerfuttergerste kommt ein weiterer Aufschlag von 5 Mark je Tonne hinzu. *) Zuzüglich 0,5V Mark Frachiausgleich; bei Abnahme von mindestens 10 Tonnen frei Empfangsstation. °) Zuzüglich 0,30 Mark Ausgleichsbetrag für Ivo Kilo, gramm. - Bet Weizenvollkleie kann ein Ausschlag von v,50 Mark, bei Roggenvollkleie ein solcher von 1,00 Mark für lvO K logramm berechnet werden. G. IX 162,00. Hafer sr.Brl. ab Stat. märkischer — — Gesetz!. Erzeugerpreis für die Preisgeb. H. IV 155,00, H. VII 160,00, H. X 162,00, H. XI 164,00, H. XKI 167,00, H. XIV 169,00. Futtermittel, Hülsenfrüchte: Vikt.-Erbsen — Kl. Erbsen — - s Futtererbsen 11,00-12,00 «LZ Peluschken 22,00-24,00 Z L Ackerbohnen 11,25-12,25 «K Wicken Deutsche —- Ostsee 13,5v-t4,00-.L8 Russische 13,50-14,00 «GA Futter- — W— Lupine,blaue 12,00-12,50 -L» Lupine,gelbe 14,25-15,25 — § Seradella — Z do. fr. Bln.**) 9,40 Bruch, Schmachtkorn, Rost sind gerste) — Futter-, gesetzlicher Erzeuger- preis für die Preisgebiete") G. V 154,00, G. VI 155,00, G. VI1157,00, G. VII1160,00, Für 1000 kg in Mark: Weiz., märk., sr. Berl.') 212,60 (Durchschnittsqualität) Futter-, märkischer — H Futter-, eosinierr — U Sommer-, märkischer — Gesetzt. Erzeugerpreis für d. Preisgeb.-) W. V 201,00, W. Vl 202,00, W. VN 203,00 W. VIN 204, W. IX 206,00, W. XI 208,00. Roqg., mark., fr. Berl.') 172,00 (Durchschnittsqualität) Gesetz!. Erzeugerpreis für d. Preisgeb-) R. V 163,00, R. VI 163,00, R. VII 165,00, R. VIN 165,00, R. IX 166,00, R. XI 168,00. Berliner Magervichmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhos in Friedrichsfelde. Austrieb: 224 Rinder, dar unter 210 Milchkühe, 14 Stück Jungvieh; 50 Kälber, 238 Pferde. Verlaus ruhig. Es wurden gezahlt für: Milchkiche und hochtragende Kühe je nach Qualität 260—390 Mark; aus gesuchte Kube und Kälber über Notiz. Trggende Färsen je nach Qualität 230—330 Mark; ausgesuchte Färsen über Notiz. Jungvieh zur Mast je nach Qualität 30—32. — Pferd.e- >nark t. Preise je nach Qualität 1. Klasse 800-1200, 2. Klasse 500-800, 3. Klasse 150-500, Schlachtpfcrde 25-100 Mark. Verlauf etwas freundlicher bei festen Preisen. Berliner Prcisnotierungen für Eier. In lind erer. 1.01 (vollsrische Eier): Sonderklasse 65 Gramm und darüber 10,50, Größe L 60—65 Gramm 10, Größe 8 55—60 Gramm 9,25, Größe O 50—55 Gramm 8.50, Größe v 45—50 Gramm 8. N. 02 (frische Eier): Sondern. 10,25, Grüßet.9,75, Größe 8 9, Größe 0 8,25, Größe v 7,75. IN. Aussortierte ab fallende Ware 7,25. — 8. Auslanveier. Holländer, Dänen, Schweden und Norweger: Sonderklasse 9,75, Größe 9,25, Größe 8 8,75; Finnländer, Belgier und Estländer: Sonderklasse 9,50, Größe L 9, Größe 8 8,50. Die Erzeugerpreise für Speffefrühkartoffeln je Zentner ausschließlich Sack betragen ab 25. Juli 1935 bis auf weiteres: a) für lange gelbe Sorten mindestens 4,50 Mark, jedoch nicht mehr als 5 Mark; b) für runde gelbe Sorten mindestens 4,iv Mark, jedoch nicht mehr als 4,60 Mark; e) für blaue, rote und weiß» Sorten mindestens 3,70 Mark, jedoch nicht mehr <As 4,20 Mark. Mr -den Regierungsbezirk Ober schlesien sind die vorstehenden Preise um 20 Pfennige niedriger. — " —t Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschriftleitcr Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Tcrttcil. Verantwortlicher Anzeigcnleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdrucker ei Arthur Zschunke, Wilsdruff. — D.A. VI. 35. 1531.