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14 Flugzeuge als Mer-GebuMags- spende der alten Soldaten. Sie werden die Namen zweier Heerführer dcS Welt krieges führen. Als Geburtstagsspcnde derin33 OOOKamerad- sckaftcn des K y f fh ä u s e r b u n d e s zusammen- geschlossenen ehemaligen Soldaten hat der Bnndesführer des Kyffhäuserbundcs, Oberst a. D. Reinhard, dem Führer eine Staffel von 14 Jagdflug zeugen zum Geschenk gemacht. In einem Begleitschreiben wird dem Führer der Dank dafür ausgesprochen, daß er eine zerrissene Nation zur Einheit geführt und dem deutschen Volk Ehre, Ansehen und Wehrkraft wiedergegeben habe. Gleichzeitig wird der Wunsch ausgedrückt, daß diese Flugzeuge im Rahmen der deutschen Luftflotte neben der Bezeichnung „Kyffhäuser" die Namen großer Heerführer LesWeltkrieges führen, um dadurch die Verbunden heit der alten und der neuen Wehrmacht besonders zum Ausdruck zu bringen. Oie englische Regierung prüft die deuifche Noie. Die deutsche Note, in der gegen die Ent schließung der Genfer Nat sm ächte Einspruch erhoben wird, wird von den zuständigen Stellen in London zur Zeit noch gcprüft. In politischen Kreisen betont man entgegen anderslautenden Meldungen, daß die englische Regierung noch nicht entschieden habe, welches Verfahren.bei der etwaigen Absendung einer Antwort auf die deutsche Note cingcschlagen werden soll. Die in Paris verbreitete Behauptung, wonach in Londoner Re gierungskreisen eine Fühlungnahme der Hauptmitglied- ftaaten des Völkerbundes erwogen werde, bevor diese Staaten einzeln ans die deutsche Protestnote antworten würden, wird Weder bestätigt noch in Abrede gestellt. Androhung einer Völkerbundsraisentscheidung. Der letzte Appell der Siguatarmächtc an die litauische Regierung. Wie ans K o w n o gemeldet wird, verlangt die Note der Signatarmächte des Memelstatuts eine reibungs lose Regelung der Beziehungen zwischen Direkto rium und Memellandtag. Wie verlautet, enthält die Note der Signatarmächte diesmal unter anderem auch inen 1 - schiedenerForm den Hinweis, daß sich die Signatar mächte bei Nichtbeachtung des Schrittes veranlaßt sehen Würden, die Angelegenheit auf Grund des Artikels 17 des Memelabkommen dem Völkerbundsrat zur Ent scheidung zu unterbreiten. Beauftragte -er RGOAP im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung. Wie im Sächsischen Verwaltungsblatt bckanntgegeben wird, hat Neichsstatthalter Mutschmann in seiner Eigen schaft als Äanleiter für Sachsen zu Beauftragten der NS DAP im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung gemäß 8 2 der Verordnung des Stellvertreters des Führers vom 26. März 1935 ernannt für die Kreise: Borna mit Ausnahme der Stadt Borna: Kreislciter Pg. Munde; Zwickau mit Ausnahme der Stadt Zwickau: Kreisleiter Pg. Dost; Auerbach mit Ausnahme der Stadt Auerbach: Krcisleiter Pg. Jordan; Ane mit Ausnahme der Stadt Aue: Krcisleiter Pg. Pillmayer; Meißen mit Ausnahme der Stadt Meißen: Kreisleiter Riedrich: Leip zig mit Ausnahme der Stadt Leipzig: Bürgermeister Haake; ferner die Kreisleiter in: Oelsnitz i. V.: Gaumitz, in Marienberg: Zetsche, Stollberg: Preißler, Freiberg: Böhme, Flöha: Oehme, Dippoldiswalde: Freund, Zittau: Hänsch, Plauen: Hitzler, Rochlitz: Bochmann, Löbau: Reiter, Oschatz: Groinc, Pirna: Gerischer, Kamenz: Zitz mann, Grimma: Naumann, Glauchau: Dr. Welcker, Dresden: Walter, Döbeln: Behr, Chemnitz: Mutz, Bautzen: Martin, Annabcrg: Vogelsang, Großenhain: Holdinghau sen; für die Städte Aue, Auerbach, Borna, Leipzig, Meißen und Zwickau: Pg. Erich Kunz, Dresden. Ausfuhrförderungsstette für das deutsche Handwerf. In Leipzig hat die „Nusfuhrförderungsstelle für das deutsche Handwerk" unter der Leitung des Pg. Rolf Lind ner ihre Tätigkeit eröffnet. Die Aufgaben dieser Ausfuhr- förderungsstclle, die eng mit dem Leipziger Messeamt zu- sammenarbeitet, sind in erster Linie auf den nationalsozia listischen Gedanken der Pflege und planmäßigen Hebung des deutschen Mittelstandes gegründet. Die Ausfuhrförde rungsstelle ist eine Reichsstclle. Ihre Tätigkeit ist be ratend in allen Dingen, die die Ausfuhr handwerklicher Erzeugnisse betreffen, namentlich also hinsichtlich der Her stellung, von Wertarbeit, der Finanzierung der Ausfuhr, der Devisenbeschaffung und der Werbung. Die Ausfuhr- sörderungsstclle wird eine Bctricbskartei für die Aus fuhrförderung aufstcllcn. Fragebogen werden den einzelnen Betrieben in diesen Tagen zngchen. Wie umfassend die Tätigkeit dieser Ausfuhrförderungsstelle sein wird, geht aus der Tatsache hervor, daß sie es war, die die Teilnahme der Markneukirchener und Erlbacher Junghandwerker- papellcn am Reichsparteitag als mehrtägige Konzertreise mit dem Charakter der Werbpng für deutsche Musikinstru mente organisierte. Fachzeitschrift für Handelsvertreter und Geschäftsreisende. Die Rcichsfachgruppe Handelsvertreter und Geschäfts reisende in der Ncichs-Betricbsgemeinschaft „Handel" der Deutschen Arbeitsfront teilt mit: Ab 1. April 1935 er scheint die Fachzeitschrift der Rcichsfachgruppe Handels vertreter und Geschäftsreisende. Diese Zeitschrift wird jedem von der Fachgruppe betreuten Volksgenossen völlig kostenlos durch die Post zugestellt. Alle Handelsvertreter und Makler, Handelswerber (Propagandisten, Propagan distinnen), Geschäftsreisende, Bezicherwerbcr, Heilmittel- Werber (Vertreter im HeilmittclweseM und Provisions vertreter wollen eine Postkarte mit Angabe von Namen und Adresse an die Schristleitung der Zeitschrift „Der rei sende Kaufmann", Berlin W 57, Potsdamer Straße 75, einsenden, damit ihnen die Zustellung der Zeitschrift sicher- gestellt ist. Aus unserer Seimat. Wilsdruff, am 23. April 1935. Oer Spruch -es Tages: Das ist eben der Jammer, daß man sich stets von denen trennen muß, die man am meisten liebt. Jubiläen und Gedenktage: 25. April. 1595 Der italienische Dichter Torquato Tasto gest. 1599 Der englische Staatsmann Oliver Cromwell geb. 1874 Der italienische Physiker Marconi geb. Sonne und Mond. 25. April: S.-A. 4.43, S.-U. 19.14; M.-A. 1.28, M.-N. 9.27 Ltmschaliung ins Freie. Als vorsichtige Menschen haben wir erst kurz vor den Feiertagen den Wintermantel eingeniottet, da nun end gültig Flüsse und Seen „vom Eise befreit" sind. Die end gültige Umschaltung ins Freie kann vorgenommen wer den. Die letzte Asche ist aus dem Ofen genommen und Pullower und Schals, in Zeitungspapier eingewickelt, sind zur Übersommerung in seinen dunklen Rachen geschoben worden. Die neue flotte Frühjahrskrawatte und der fesche Frühlingshut, die der Osterhase brachte, sind in den Feiertagen bereits gebührend ausgeführt worden. Draußen vor dem Haus blühen Goldregen und Magno lien. Die Gartensttthle sind ans dem Keller geholt und, wenn nötig, in frischen, leuchtenden Farben gestrichen wor den. Nicht lange mehr, und wir werden unter blühenden Kirschbäumen uns eine Maibowle kredenzen. Der Liege stuhl wird der begehrteste Platz der Familie, um dessen Besitznahme es immer einen kleinen Kampf gibt. Was gar nicht nötig ist, denn eigentlich liegt es sich noch schöner im Grase. Auf dem Bauche, wenn man das Ge- krabbel und Gekriechc von bunten Käfern beobachtet oder auf dem Rücken liegend dem zitternden Flug eines Fal ters nachschaut oder verträumt dem Lockruf der Vögel lauscht. Wer sich im glücklichen Besitz eines Paddelbootes weiß, hat seinen kleinen Privatdampfer überholt und zu Wasser gelassen und ein frohes Leuchten geht über das Gesicht, wenn die Erinnerung zurückgcht zu fröhlichen Wasserfahrten !m letzten Sommer. — Wenn der Abend hereinzieht und der rote Sonnenball am Horizont unter getaucht ist, sitzt man noch ein Stündchen auf der Bank vor dem Haus, um nach getaner Arbeit sein Pfeifchen zu rauchen. Land im Frühling, Menschen in Erwartung des Sommers. Alle Schwere ist gewichen und eine beschwingte Leichtigkeit hat uns ergriffen. Man steckt voller Laune und Lustigkeit und der übermütige Schalk blitzt einem aus den Augen. Worüber keiner die Nase rümpfen sollte, denn ein wenig Heiterkeit gehört zum Erdendasein und sie ist etwas anderes als Ausgelassenheit und Lärmen, denn dieses hat nichts zu tun mit der schönen, sonnigen Klarheit und Rein heit des erwachten Frühlings. Die aber sehen Wohl nicht die Leute, die plötzlich „in Natur machen", weil das so üblich ist " nach ihrer Meinung. Jene anderen aber, die ein Empfinden haben für alles Schöne und Große, Klare und Starke werden ans der Wiederkehr des Lebens in der Natur einen tiefen Abglanz in ihr Leben nehmen, wo durch es fröhlich und kraftvoll, licht und heiter wird. Der erste Schultag steht immer im Zeichen einer großen Aufregung. Ob sich die Jungen oder Mädel darauf freuen oder davor fürchten — sie gehen immer mit gespanntester Er wartung hin. Für manche Kinder bedeutet der erste Schulgang das erste Gemeinschaftserlebnis. Stolz wurde der Schulranzen nmgeschnallt, und stolz ging es dann zur Schule. Mit dem ersten Schritt in die Schule beginnt eine neue Welt für unsere ABC-Schützen. Manches in der Schule hat sich geändert seit wir Erwachsenen sie beim ersten Schulgang kennen lernten. Die Pädagogik hat neue Wege beschritten, die vielen Eltern viel leicht ungewohnt sind. Hier heißt es zurückhaltcn mit dem Ur teil und die kindliche Seele nicht in Zwiespalt bringen. Ver trauen gebührt dem Lehrer von selten der Kinder und von seilen der Eltern. Die Schule hat jetzt die Erziehung des Kin des mit übernommen und wird nach besten Kräften und bestem Wissen versuchen, aus jedem ABE-Schützen einen brauchbaren Menschen zu erziehen. In Wilsdruff traten gestern nachmittag 22 Mädchen und 26 Knaben ihren ersten Schulgang an. Am Vereinigungszimmer der Schule, wo der Zuckertütenbaum sei nen Platz gesunden hatte, nahmen die Kinder mit ihren An gehörigen Platz. Schulleiter Talke nberger entbot ihnen herzlichen Gruß und die besten Wünsche der Schule. Er wandte sich dann an die Kinder und erhielt hier manche Antwort, die schallende Heiterkeit auslöste. Ein fröhliches Spiel mit dem Osterhasen machte den Kleinen klar, daß in der Schule auch gesungen und getanzt wird, und daß ausgerechnet der Oster hase derjenige war, der die buntfarbigen Zuckertüten herstellte, von denen jedes Kind eine erhielt. Dann gings unter Führung des Lehrers — die Knabenklasse führt Kehrer Ranft, dir Mädelklasfe Schulleiter Talkcnberger — in das Klasfenzimmer, in dem sie nun jeden Morgen um 10 Uhr erscheinen sollen. Kurz war hier der Aufenthalt, draußen vor dem Schultoce wartete der Photograph und bannte die neue Klasse auf die Platte. Aber dann gings heim — eine wichtige Arbeit hatten alle zu verrichten: die Zuckertüte mußte ausgepackt und die Wünsche und Geschenke der Verwandten und Freunde ent gegengenommen werden. Wir schließen uns mit herzlichen Wünschen an. Von der Volksschule. Der bis Ostern an der hiesigen Volks schule Unterricht erteilende Lehrer Sickel ist nicht mehr hier tätig und zur Verfügung des Ministeriums gestellt. Als Ver tretung des zur Kur nach Bad Elster beurlaubten Oberlehrer Kühne ist Frl. Lampe jetzt hier tätig. Das Oster-Konzert der Stadtkapelle, das gestern abend im „Löwen" stattfand, ließ an Besuch zu wünschen übrig. Man sah viele, die — nicht da waren, aber doch wohl ein großes Interesse an der Erhaltung der Städtischen Orchesterschule in Wilsdruff haben oder wenigstens haben müßten. Das focht aber unsern Musikdirektor Philipp und seine Schüler nicht an, frohbeschwingt und aufopfernd brachten sie das vorgesehene Programm zum Vortrag. Mit dem Marsch „Bon der Dona» bis zum Nordseestranb" von H. Steinbeck wurde es eingeleitet. Dann solgte die Konzert-Ouvertüre „Lenzeszauber" von Köh ler und Melodien aus der Oper „Martha" von Flotvw. Dir Konzertpolka „Die Perlen" sür zwei Trompeten von Kling schloß den ersten Teil ab. R. Hergert und F. ^Göhler waren die beiden Solotrvmpeter, deren saubere Tongebung und prägnantes Spiel besonders gefiel. Nach kurzer Pause folgte die Ouvertüre zur Operette „Frühlingsluft" von Strauß- Reiterer und der Walzer „Mondscheinzauber" von Jessel. Dann trat wieder ein Solist auf: H. Herrnsdorf zeigte bedeutendes Können auf der Klarinette mit „Thema und Variationen für Klarinette" von Paudert, die er ohne Notew bewältigte. Das Potpourri „Erinnerung an deutsche Kompo nisten" von Necke bildete den Schluß der sehr beifallsfreudig aufgenommenen Vortragsfolge, die noch durch einige Marsch- Zugaben erweitert wurde. An das Konzert schloß sich eia Tänzchen. Die Reisesparkasse „Kraft durch Freude" war bisher in Wilsdruff über die Betriebe organisiert, d. h. den Betriebs angehörigen war Gelegenheit gegeben, beim Betriebsobmann oder dem dazu bestimmten Manne die Sparmarken zu entneh men. Davon ist auch rege Gebrauch gemacht worden. Es hat sich nun aber herausgestellt, daß auch viele von den Betrieben nicht erfaßte Einzelpersonen sparen wollen, um eine Reise mit „Kraft durch Freude" mitmachen zu können, Ihnen gibt jetzt die Wilsdruffer Dank e. G. m. b. H. Gelegenheit, bei ihr die Reisesparkarten und die dazugehörigen Marken je 50 Pfg. zu erwerben. Für alle diejenigen, die eine Ferienreise mitmachen wollen, empfiehlt sich das Reisesparen schon aus dem Grunde, daß Inhaber einer Reisesparkasse in erster Linie Anwartschaft auf Mitnahme haben. NSV. ruft für die Hitler-Freixlatzspende auf. Die NSV., die das einzigartige Hilfswerk Mutter und Kind aufgebaut und das Erhvlungswerk des deutschen Volkes organisiert hat, wid met in diesem Jahre ihre ganze Kraft der Hitler-Freiplatzspenbe. Erholungsbedürftige Männer aller NS.-Gliedcrungen sollen auf das Land verschickt werden. Männer, die seit Jahren aktiv im Kampf für die nationalsozialistische Revolution standen, sol len durch diese Verschickung eine kleine Anerkennung ihrer Opfer erhalten. Der tiefste Sinn der Hitler-Freiplatzspende liegt da rin, daß sie den einzelnen Volksgenossen Erholung und Aus spannung gewährt. Im gesamten Deutschen Reiche werden wie im Vorjahre wieder Freiplätze geworben. Die NSV -Gauamts leitung Sachsen ruft alle Volksgenossen auf, sich an dieser Frei platzspende zu beteiligen. Meldungen für die Hitler-Freiplatz spende nimmt jede Ortsgruppenamtsleitung der NSV. ent gegen. Uebernahme von Einzelhandelsgeschäften. Seit dem 1. Ja- nuar dieses Jahres ist bekanntlich nicht nur sür die Neuerrich- tung, sondern auch für die Uebernahme eines Einzelhanbelsgc- schäftes eine Ausnahmebewilligung vom Einzelhandelsschutzge- sctz notwendig. Trotzdem muß nicht selten die Beobachtung ge macht werden, daß Einzelhandelsgeschäfte fest gekauft werden, ehe der Erwerber sich vergewissert hat, ob er die Fortführung des Geschäfts von der zuständigen Behörde genehmigt erhalten wird. Die Industrie- und Handelskammer Dresden macht hier auf besonders aufmerksam und warnt nachdrücklichst davor, einen beabsichtigten Geschäftskauf fest abzuschließen, bevor die Ausnahmebewilligung hierzu erteilt worden ist. Abgesehen von den sich hieraus ergebenden sonstigen Unzuträglichkeiten setzt sich der Betreffende auch der Gefahr der Bestrafung aus, wenn er vor Erteilung der Ausnahmebewilligung das Geschäft betreibt. 23. bis 28. April 1835 GroWrbemHe der Hiller-NM Die Veranstaltungen des Standortbezirks Wilsdruff. Gestern begann die Groß-Werbung der Hitlerjugend. Diese Werbewoche soll aber auch eine wirkliche Werbewoche werden. Ls darf nach dem 28. April 1935 keinen deutschen Jungen und kein deutsches Mädel mehr geben, die nicht in den Reihen der Hitlerjugend stehen. Diese Jugend, die jetzt wirbt, trägt den Na men des Führers, deshalb muß es ein jeder deutscher Junge und ein jedes deutsche Mädel als Ehrenpflicht ansehen, sich der Hitler-Jugend anzuschließen. Für den Standortbezirk Wilsdruff sind noch folgende Ver- - anstaltungen vorgesehen: Donnerstag, den 25. April: 20 Uhr Singen der Einheiten in den einzelnen Standorten (Wilsdruff, Grumbach, Weis- trvpp). In Wilsdruff singt die Hitler-Jugend und der BDM. auf dem Marktplatze. Freitag, den 26. April: Vorm. 8 Uhr Kundgebung in der Be rufsschule zu Wilsdruff. Es spricht der Führer des Ban nes 208. In den Schulen Wilsdruff, Röhrsdorf und Sora spricht rin Führer des Jungvolkes. Sonnabend, den 27. April: Haus- und Straßcnsammlung der HI. 3 Uhr Ausbau eines großen Zeltlagers auf dem Schü- tzcuplatz in Wilsdruff durch -sämtliche Iungvolkeinheiten. ft>8 Uhr Stellen sämtlicher HI.-Einheiten, Parteigliedc- rungen und sonstigen Organisationen von Wilsdruff und Umgebung auf dem Schützenplatz in Milsdr-uff. Fackelzug durch die Stadt. Kundgebung auf dem Marktplatz in Wilsdruff. 1. Fanfarenmarsch; 2. Lied: „Weit laßt die Fahnen wehen"; 3. Sprechchor; 4. Ansprache des Stand- vrtführers; 5. Sprechchvr; 6. Lied: „Vorwärts, vorwärts"- Einrücken in die Quartiere. Es wird höflichst gebeten, Freiquartiere zur Verfügung zu stellen! Sonntag, den 28. April: 6 Uhr Wecken durch Jungvolk, Ub. Stellen der gesamten Hitler-Jugend am Parteiheim. 8 Uhs Feldgottesdienst. 9—11 Uhr sportliche Wtzttkämpfe aus dem Schützenplatz. 11—12 Uhr Platzkonzert des Musikzu- ges auf dem Marktplatz. 1§1 Uhr Stellen der gesamten HI. auf dem Marklplatze in Wilsdruff zur WerbefahU durch das Standortgebiet. Es werden voraussichtlich f^' gende Orte berührt: Kaufbach, Kesselsdors, Grumbach, Herzogswalde, Steinbach b. M., Neukirchen, Tanneberg- Limbach, Birkenhain, Sora, Klipphausen, Sachsdock- (Aeudcrungen Vorbehalten!) Die Einwohnerschaft von Wilsdruff wird herzlichst gebeten, am Sonntag für unsere Gäste einen Tischplatz sreizuhalten. Alles heraus zur Kundgebung sür die Hitler-Iuqendk