Volltext Seite (XML)
Gkoverdand SschMer Gemeinden und Girs^nirale Sachsen im Fahre Giroverband Sächsischer Gemeinden. Der Eiroverband Sächsischer Gemeinden hielt am 8. April 1935 seine Verbandsversammlung ab. Zu Beginn der Tagung gedachte der Vorsitzende, Präsident vr. Eberle, in herzlichen und ehrenden Worten der Verdienste desMinisie- rialrats Or. Kretschmar, der am 1. April 1935 in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist und als Vertreter der Aufsichtsbehörde und Etaatskommissar mit besonders warmer Teilnahme an dem Wohler gehen der Verbände (Eiroverband Sächsischer Gemeinden, Sächsischer Sparlassenverband, Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden und Londes bausparlasse Sachsen) und der Mitgliedsgemeinden sowie ihrer Spar kassen und Eirolassen fördernd gewirkt hat im Sinne des allzeit in Sachsen reibungslosen Zusammenarbeiten? von Selbstverwaltung und Staatsaufsicht. Ministerialrat Or. Kretschmar hat sich damit den bleiben den Dank der Verbände verdient. Dem in der Versammlung erstatteten Geschäftsbericht entnehmen wir folgendes: Die Organisation des Eiroverbandes Sächsischer Gemeinden wies im Jahre 1934 eine gleichmäßige Eeschäftsentwicklung auf. Gegenüber der starken Erhöhung der Umsatzzahlen in der übrigen Wirtschaft weisen die Zahlen der Umsätze in der Giroorganisation eine entsprechende Steigerung noch nicht aus. Die Ursache dieses Zurückbleibens kann nur in den besonderen Verhältnissen Sachsens gesucht werden, vor allem in der starken Beeinträchtigung durch den Rückgang des Erp orts. An der Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft beteiligte sich die sächsische Sparkassen- und Eiroorganisation mit 62000 Kl. An Losen der Geldlotterie für Arbeitsbeschaffung vertrieb sie in Serie III 88000 Stück,in SerieIV 47500Stück. Weit über 30000Stück Lose der Winterhilfslotterie wurden im Winterhalbjahr 1933/34 eingelöst, ebenso 841000 Stück Lebensmitielgutscheine. Die Zahl der Mitgliedsgemeinden ist hauptsächlich infolge der politischen Neuordnung von 529 auf 517 gesunken. Die Zahl der Girokunden stieg um II30V auf 471700, was bei der bereits großen Höhe der Kundenzahl recht beachtlich ist. Die Einlagen im sächsischen Eironetz haben sich weiter um 6 v.H. auf 461,3 Millionen erhöht. Diese Zunahme ist in der Hauptsache auf die Steigerung der privaten Einlagen zurückzuführen. Sie haben allerdings die Höhe vor der Krise 1931 noch nicht ganz erreicht. Das durchschnittliche Guthaben eines privaten Kunden beträgt erst 530 Kl gegenüber 709 3?^l Ende 1930 als dem günstigsten Jahr nach der Inflation. Offenbar hat sich die Wirtschaft daran!gewöhnt, mit ihren flüssigen Mitteln außerordent lich knapp zu rechnen; die allgemeine Eeldflüssigkeit müßte eine stärkere Steigerung der Guthaben erwarten lassen. Im Kreditgeschäft konnte die Eiroorganisation alle berechtigten Kreditwünsche voll befriedigen. Das gilt insbesondere auch für den Mittelstandskredit. An neuen Kontokorrentkrediten, die sich in der Hauptsache unmittelbar oder mittelbar in der Bekämpfung der Ar beitslosigkeit oder sonst wirtschaftsfördernd auswirken, wurden 13566 in Höhe von 31,5 Millionen gewährt. Die gesamten beanspruchten Kontokorrentkredite betrugen Ende 1934 192 Millionen K in 78 386 Einzelkrediten. Der Durchschnitt eines Kontokorrentkredits betrug wie kn Vorjahre 2450 Kl. Das Wechselobligo der Eiroorganisation ist auch im Berichtsjahre weiter gestiegen; es betrug Ende des Berichtsjahres 42,4 Millionen Kil. Das Vermögen und die offenen Rücklagen der Eiroorganisation stiegen von 43,5 Millionen auf 44,6 Millionen d. s. rund 10 v.H. der Einlagen. Der gesamte Umsatz innerhalb der sächsischen Giroorganisation ist um 2,6 Milliarden 2?^! — 14,9 v.H. auf 20 Milliarden gestiegen. Der Überweisungsverkehr ist auch im Berichtsjahre in der Pasten- zahl weiterhin stark gestiegen: Von 7,64 Millionen Fernüberweisungen im Jahre 1933 stieg die Zahl der Fernüberweisungen auf 9,52 Millionen, also um 24,9 v.H. Die überwiesenen Beträge erhöhten sich jedoch nur von 3,54 Milliarden auf 3,57 Milliarden L/F. Der Ortsüber weisungsverkehr hat sich mit 1,62 Milliarden ^Fl und 7 Millionen Posten auf gleicher Höhe wie im Vorjahre gehalten. Die Zahl der mit den Eirokassen, Stadtbanken und Zweiganstalten d« Girozentrale in Gemeinschaft stehenden Kreditgenossenschaften und Kreditbanken erhöhte sich auf 90. Sie verfügen an eigenen Mitteln über 10,8 Millionen ^4l neben 4,5 Millionen/?^ Haftsumme der Genossen. An Kontokorrentkrediten waren auf diesem Wege 60,5 Millio- nenZ^ und an Wechselkrediten 16,6 MillionenKl gegeben worden. Die Zusammenarbeit zwischen öffentlich-rechtlichen Banken und ört licher Privatwirtschaft hat sich, wie der Bericht hervorhebt, in allen diesen Arbeitsgemeinschaften in außergewöhnlich harmonischer Weise entwickelt. l! .Girozentrale Sachsen — öffentliche Bankanstalt —. Die Girozentrale Sachsen übernahm am Schlüsse des Berichts jahres in freundschaftlichem Einverständnis mit der Sächsischen Staats bank deren Beteiligung an der Landesbank Westsachsen A.G. in Plauen (Vogt!.). Sie hofft damit, ihre Verbindung mit der vogtländischen Wirtschaft noch weiter auszubauen. Die gesamte Gefolgschaft der Girozentrale besteht aus 987 Mit arbeitern, d. s. 48 mehr als im Vorjahre. Der Gesamtumsatz der Haupt anstalt stieg von 4,8 Milliarden auf 5,8 Milliarden 2?^. An Personalkrediten wurden neu bewilligt von der Hauptanstalt 10,6 Millionen und von ihren Zweiganstalten 9,ft Millionen ^2^, die überwiegend Kredite zur Förderung der Arbeitsbeschaffung und Bauzwischenkredite betreffen. Das Emifsionsgefchäft war rege. Die Girozentrale beteiligte sich an der Emission der 4^8higen Preußischen Schatzanweisungen, der 4/4^>igen Reichspostschätzanweisungen und der 4°)ßigen Deutschen Reichsanleihe für 1934. Weiter übernahm sie es, einen Bettag von 25 Millionen If/^ige Sächsische Schatzanweisungen Reihe X bei den sächsischen Sparkassen unterzubringen. Die Bilanzsumme beträgt 299 Millionen ^4! gegenüber 285 Millionen im Vorjahre. Die Steigerung beruht auf der erhöhten Anlage von Liquiditätsreserven seitens der Spar kassen und Girokassen bei der Girozentrale. Die Liquiditätsreserven bei der Girozentrale betrugen 117,4 Millionen die von dieser in Wechseln, unverzinslichen Schatzanweisungen und als täglich fällige Guthaben bei der Deutschen Girozentrale flüssig gehalten werden. Die Gesamtliquidität der Eirozenirale betrögt 60,1 v.H. Unter den Aktiven sind enthalten: 3,6 Millionen (im Vor jahre 2,8 Millionen /?^!) Kaffe usw., Guthaben bei Noten- und Ab rechnungsbanken und 21,2 Millionen (16,9 Millionen c^L) Schecks und Wechsel. Die unverzinslichen Schatzanweisungen und Schatz wechsel des Reiches und der Länder erhöhten sich von 9,9 Millionen auf 31,6 Millionen durch Ankauf von unverzinslichen Schatz anweisungen des Deutschen Reiches. Die Reports und Lombards ermäßigten sich von 10,8 Millionen Kl auf 9,5 Millionen sie enthalten in der Hauptsache Lombarddarlehen an Sparkassen und Giro kassen. Die eigenen Wertpapiere haben sich um 5 Millionen /LF auf 33,1 Millionen durch Hereinnahme von Zinsvergütungsscheinen erhöht. Die Debitoren in laufender Rechnung werden mit 55,2 Mil lionen um 25,9 Millionen Kr niedriger als im Vorjahre aus gewiesen. Von diesen: Rückgang entfallen 11 Millionen auf Rück flüsse von befreundeten Geldinstituten; bei dem weiteren Rückgang von 15 Millionen handelt es sich hauptsächlich um Darlehen an Gemeinden und gestundete Zinsen, die infolge des Umschuldungs gesetzes jetzt als langfristige Ausleihungen ausgewiesen werden. Diese sind von 28,9 Millionen auf 38,8 Millionen gestiegen. In diesen langfristigen Ausleihungen sind die aus den Dollaranleihen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes an einige Großstädte durchgegebenen Darlehen mit enthalten. Passiven: Der Verlauf des Geschäftsjahres ermöglichte abermals den Übertrag von 1 Million Kit aus freigewordenen internen Rück stellungen in die offenen Reserven. Die Girozentrale hält es mit Rück sicht auf das neue Kreditgefetz für erforderlich, die offen ausgewiesenen eigenen Mittel zu stärken. Kapital und Reserven der Girozentrale und der ihr angeschlossenen Banken betragen nunmehr 20,1 Millionen Akzeptverbindlichkeiten bestehen nicht. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die persönlichen Un kosten um 128000 aus 3 Millionen gestiegen, was sich aus der Einstellung von 48 Arbeitskräften erklärt. Die sachlichen Unkosten sind um 14000 zurückgegangen. Es wird ein Uberschuß von 710200,33 (im Vorjahre 709308,81 Z^ü) ausgewiesen, der wie folgt verteilt wird: 498 337,80 5 v.H. Verzinsung der Stammanteile, 211862,53 Kl Vortrag auf neue Rechnung. Der Kamps um die Kreiballon- meisterschast beendet. »Chemnitz 8" und „Wilhelm v. Opel" an erster Stelle. Der Kampf um die Deutsche Freiballon- Mei st erschüft des Jahres 1935 ist beendet. Von 13 am Wettbewerb teilnehmenden Ballonen haben sechs Ballone die Bedingungen dieses Wettbewerbs erfüllt, d. h. sie haben über 750 Kilometer zurück gelegt und sind damit berechtigt, am Gordon-Benett- Wettbewerb teilzunehmen. Sieger und damit Deutscher Meister ist „Chemnitz 8" oder „W ilhelm v. Opel"; beide haben über 1000 Kilometer zurückgelegt und sind in Polen gelandet. Die Differenz zwischen beiden zurück gelegten Strecken beträgt nur wenige Kilometer. Alle Ballone wurden in stark nordwestlicher Richtung fast auf einer gemeinsamen Linie abgetrieben. Die größe ren Ballone drangen bis zur Weichsel vor, und hier lagen »Chemnitz 8" mit Ballonführer Bergmann und Ballon „Wilhelm v. Opel" mit Ballonführer Deku (Darmstadt) in der vordersten Front. Im allgemeinen ist das Er gebnis der Ballonwettfahrt günstig zu nennen. Die Wertvollen Ehrenpreise werden somit m gute sportliche Hände kommen. Neues MK Mee Well. Hochwasser an der Ruhr. Infolge der Schnee schmelze im Sauerland und der starken Niederschläge ist das Wasser der Ruhr um weitere 1,10 Meter gestiegen. Der Wasserspiegel erreichte eine Höhe von 2,60 Meter über normale An der Strecke Steele—Horst-Alten darf sind die Ruhrwiesen und Sportplätze weithin überflutet. Die Brücke Horst—Altendorf ist überschwemmt. In Hei- singen ist die Ruhr ebenfalls über die Ufer getreten und hat das angrenzende Gelände überflutet. Das Wasser steigt weiter. Schiffsunglück auf dem Bodensee. — Zwei Tote. Auf der Höhe von Lindau ist auf dem Bodensee das schweize rische Lastschifs „Rhein" gesunken. Von der vierköpsigen Besatzung konnten zwei Mann gerettet werden. Die anderen beiden Besatzungsmitglicder ertranken. Weibliche Polizcibcamtc kämpfen gegen Kinder bettelei. Die Polizeiprüfektur in Paris hat versuchsweise zwei weibliche Polizcibamte eingestellt, deren Aufgaben gebiet die Betreuung junger Mädchen und Kinder vom sozialen Gesichtspunkt sein wird. Die Beamtinnen werden besonders gegen die Kinderbettelei, das Vagabundieren von Schülern und gegen andere Verstöße vorgehen. Beide Polizeibeamtinnen tragen einen dunkelblauen Rock und eine gleichfarbige Jacke sowie einen dunkelblauen HM nach Art der Pfadfinder. Folgenschwere Dynamitexplosion beim Ban eineS Tunnels. Beim Bau eines Tunnels, der gegenwärtig unter dem Hudsonflutz gebohn wird, ereignete sich in später Abendstunde eine Dynamitexplosion. Zwei Arbeitet wurden getötet und zwei lebensgefährlich verletzt. 14 Arbeiter bei Augzusammenstoß getötet. Wie aus Sacramento (Kalifornien) gemeldet wird, ereignete sich nördlich der Station Rosevitte ein schweres Eisenbahn unglück. Ein Triebwagen mit Bahnarbeitern, die die durch die Überschwemmungen der letzten Tage ver ursachten Beschädigungen am Bahndamm ausbesfern sollten, stieß mit einem Schnellzug der Southern Pacific- Linie zusammen. Dabei wurde der Triebwagen völlig zer stört. 14 Bahnarbeiter waren sofort tot. Eine ganze Reihe weiterer Arbeiter wurde mehr oder weniger schwer ver letzt. VüHersKau. Ludendorff. Es entspricht durchaus dem Geiste des Mal-' tes des politischen Soldaten des neuen Reiches, wenn die neue Folge 14 des „SA.-Mann" des großen Soldaten und Feld herrn des Weltkrieges, Ludendorff, anläßlich seines 70. Ge burtstages in trefflichen Worten gedenkt. Daneben zeige« Wort und Bild in größter Anschaulichkeit in den Berichte« aus der Geschichte der pommerschen SA., über den Sternritt der sächsischen SA.-Reiter und über den Aufmarsch der SA.» Gruppe Thüringen Leben und Wirken der braunen Kämpfer, das auch in den SA.-Kampferlebnissen und den bebilderten Be richten über Führsrappelle und Kraftfahrtsportleistungen des NSKK. zu Tage tritt. Frontgeist durchpulst die Spalte« „Feuer marsch", die den Flammenwerfern gewidmet sind, uni» die Seite „Ritter der Tiefe", auf der der U-Bvotwaffe und ihrer hervorragenden Kommandanten gedacht ist. „Der SA.» Mann ist heute neu erschienen und überall für 15 Pfg. erhält lich. Donnerstag, 11. April. Leipzig:Welle382,5. — DresdenrWelle?33, S 5.50: Mitteilungen für den Bauer, -tz 6.00: Aus Bettin: Funkgymnasttk. 4- 6.15: Schallplattenmusik. 4c 6.35: Früh konzert. 4- 8.00: Aus Berlin: Funkgymnastik. 4c 8.20: Morgen musik auf Schallplattcn. 4c 9.00: Sendepause. 4c 10.00: Wetter und Wasserstand, Wirtschaftsnachrichten und Tagesprogramm. 4- 10.15: Sendepause. 4c 11.00: Werbenachrichten verbunden mit Schallplattenkonzert. 4- 11.D: Zeit, Nachrichten u»d Wetter. 4- 11.45: Für den Bauer. 4- 12.00: Aus Köln: Mittags- konzcrt. — Dazwischen 13.00: Zeit, Nachrichten und Wetter. 4c 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. 4- 14.10: Kammermusik (Schallplatten). 4c 14.50: Sendepause 4- 15.20: Verlag — Dichter — Volk. Vom Eigenwillen zum Kulturwillen. 4- 15.40: Wirtschaftsnachrichten. 4- 16.00: Spaziergang in den Frühling. 4- 16.:ff); Deutsche Jäger in Mazedonien. 4- 16ü0: Zeit, mitteldeutsche Wirtschaftsnachrichten. 4- 17.00: Ans München: Vesperkonzert. 4c 18.30: Meisterwerke aus sächsisch- polnischer Zeit. 4- 18.50: Der Zeitfunk sendet: Irgendwo -- Irgendwas. 4- 19.00: Zum Feierabend. Wir smgen und spielen Volksmusik. 4- 20.00: Nachrichten. 4- 20.10: Es war dir Nachtigall und nicht die Lerche. Ein Wechselgesang ver liebter Seelen. 4- 21.00: Lachender Übermut (Aufnahmen des Bunten Abends in Erfurt). 4- 22.10: Nachrichten und Sport- iunk. 4- 22.30: Träumen und Wachen (Schallplatten). 4c 23.00 bis ^2ft00: Aus Berlin: Reichssendung: Zeitgenössische Donnerstag, 11. April. Deutschlandsender: Welle 1570,7. 6.00: Guten Morgen, lieber Hörer! — Der Deutschland sender beginnt ... — Glockenspiel, Tagesspruch, Choral. 4- 6.05: Fröhliches Schallgeplätscher mit- Jupp Hussels. 4- 7.00: Alles Antreten zur Funkgymnastik! 4 7.15: Die fröhliche Musik acht weiter — Jupp Hussels bleibt dabei. 4- 8.00: Morgen ständchen für die Hausfrau. 4- 9.00: Sperrzeit. 4- 9.40: Hauswirtschaft — Volkswirtschaft. 4- 10.00: Neueste Nachrichten. 4 10.15: Volksliedsingen. Kennt ihr die Lieder noch? 4c 10.55: Sendepause. 4- 11.15: Deutscher Seewetterbericht. 4 11.30: Der Bauer spricht — Der Bauer hört: Recht und Scholle. — An schließend: Wetterbericht. 4- 12.00: Aus Köln: Mittagskonzett. — Dazwischen um 12.55: Zeitzeichen der Deutschen Seewärts und 13.00: Glückwünsche. 4- 13.45: Neueste Nachrichten. 4- 14.00: Allerlei — von zwei bis drei! 4 14.55: Proqrammhinweise, Wetter- und Börsenberichte. 4 15.15: Der Wille zur Ehe, von „ihm" und von „ihr" aus gesehen. 4 15.45; Miliza Korjus singt (Schallplatten). 4 16.00: Aus Stuttgart: Nachmittags konzert. 4 17.45: Fürs deutsche Mädel: Osterbräuche, die ihl nicht mehr kennt. 4 18.00: Emmy Polt singt Lieder von Franz Schubert und Wilhelm Petersen. 4 18.25: Männer machen die Geschichte. Gerhard Leberecht Blücher. 4 18.50: Kurt Berendt spricht über das offizielle Rundfunkschrifttum. 4 19.00: Aus Köln: Und jetzt ist Feierabend! Unterhaltungskonzert. Tänze aus aller Welt. 4 20.00: Kernspruch. — Anschließend: Wetter bericht und Kurznachrichten des Drahtlosen Dienstes. 4 20.10: Stunde der Hitler-Jugend. Die Grenzmarkt singt! 4 21.00: Übertragung aus der „Scala", Mailand: „Carinen". 4 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4 22.45: Deutscher See wetterbericht. 4 23.00 bis 24.00: Reichssendung aus Berlin: Zeitgenössische Musik (5). Der Start zur Deutschen Freiballvnmeisterjchafl 1935. 150 000 ruderten an. .< n ... I. L Wagenborg-Bildmaterndienst Die Ausschreibung für das Anrudern ist diesmal einheitlich für Die Deutsche Freiballonmeyterschaft 1935, die bekanntlich am das ganze Reich erfolgt. Der Reichssportführer von Tscham- 17. Februar ausgetragen weiden sollte, damals ledoch wegen mer und Osten gab den Startschuß ab (links) der von allen eines starken Sturmes verschoben werden mußte, wurde jetzt deutschen Sendern ausgenommen und übertragen wurde, dann in Darmstadt gestartet Unser Düb gibt einen malerischen Bück setzten sich in allen deutschen Gauen die Boote in Bewegung auf die Teilnehmer kurz vor dem Start. und glitten die Zehnkilometerstrecke ab (rechts).